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Drei junge Künstler in der Oper

Malerei, Zeichnungen und Druckgrafik von Absolventen der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle zu sehen.

Drei junge Künstler in der Oper

 Raum für gleich drei junge Künstler bietet der Hallesche Kunstverein seit Samstag in der Oper Halle. Im Foyer wurde eine neue Ausstellung mit Werken von Julia Ludwig, Nina Hannah Kornatz und Robin Zöffzig eröffnet. Alle drei sind Absolventen der Kunsthochschule Burg Giebichenstein, haben in der Klasse von Professor Ute Pleuger studiert. Sie haben in den Jahren 2009 (Julia Ludwig) und 2012 (Nina Hannah Kornatz, Robin Zöffzig) hier ihr Diplom für Malerei abgelegt.  Wenn auch überwiegend der Gegenständlichkeit verschrieben sind die ausgestellten Arbeiten der drei Absolventen doch recht unterschiedlich in Gestaltung und Ausdruck. Während Julia Ludwig sich mit ihren stillen Motiven Landschaft und Architektur widmet, sind es bei den beiden anderen Mensch und Gesellschaft. Ninah Hannah Kornatz geht es um das Wechselspiel zwischen Individualität und der Vereinbarkeit mit der sie umgebenden Gesellschaft. Die von Robin Zöffzig gezeigten Seidenmalereien zeugen dagegen von eigener Ruhe und Ausgeglichenheit. Der Reiz der Ausstellung ergibt sich aus dem Nebeneinander dieser unterschiedlichen künstlerischen Auffassungen und steht für die künstlerische Freiheit, die eine gute Hochschullehrerin wie Ute Pleuger ihren Studierenden lässt. Zu sehen ist die Ausstellung bis 6. Mai.   

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24.03.2012
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Bürgerpreis “”Esel der auf Rosen geht”” verliehen

Preise gab es unter anderem für den Arbeitskreis Innenstadt (AKI) und Philipp Pieloth.

Bürgerpreis

 Am Samstagabend wurde im Großen Saal des neuen Theaters auf der Kulturinsel in Halle (Saale) zum mittlerweile 10. Mal der Bürgerpreis “Der Esel der auf Rosen geht” verliehen.  Ausgezeichnet wurde der 21jährige Philipp Pieloth, der sich gleich in mehreren Ehrenämtern engagiert, so bei der AIDS-Hilfe oder im Kinder- und Jugendrat der Stadt. Auf vielen Feldern ist der junge Mann aktiv, aber Politiker will er nicht werden. „Mein großer Traum ist Lehrer.“ Gudrun Woitke aus Luppenau erhielt den Preis für ihre Tätigkeit im Verein „Neue Wege Miteinander“. Dort will sie in Projekten Menschen verschiedener Nationalitäten und Religionen zusammenbringen. „Sie gehört zu den mutigen Demokratinnen, die das Ziel von einem respektvollen Miteinander erreichen wollen“, lobte Karamba Diaby in seiner Laudatio. Vom Schkopauer Bürgermeister Andrej Haufe gab es außerdem eine kleine finanzielle Unterstützung für den Verein.  Ricardo Milsch aus Landsberg hat die „Fegerlinge“ ins Leben gerufen.  Der Verein, übrigens nach Milsch’ Spitznamen Feger benannt, sammelt mit verschiedenen Veranstaltungen und Aktionen Geld für Kinder- und Jugendprojekte in seiner Heimatstadt. 11.759 Euro kamen so schon zusammen. Zuhause ins Landsberg wartet nun – als Dankeschön von Bürgermeister – noch ein 50 Liter-Fass Bier auf die Truppe.  Um den Schutz von Baudenkmälern in Halle kümmert sich der Arbeitskreis Innenstadt (AKI), dafür gab es den Sonderpreis der Jury. Unter dem Dach des Kulturbundes nahmen engagierte Hallenser schon 1983 ihre Arbeit auf, um sich für historische Gebäude in der Stadt einzusetzen. Ex-Landeskonservator Gotthard Voss lobte die Gruppe als „Anwaltschaft für gefährdete Baudenkmale“ und regte an, dass auch der Rest der Hallenser nicht tatenlos zusehen soll, wie wertvolle Gebäude verschwinden.  Den Ehrenpreis erhielt Edda Moser, die in Bad Lauchstädt das Festival der deutschen Sprache ins Leben gerufen hat und sich um den Schutz der deutschen Sprache kümmert. Ans Publikum gerichtet regte sie an, doch auf unnötige Anglizismen zu verzichten.   

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24.03.2012
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Kunstobjekte zur Speise der Götter

Ausstellung in der Hochschule-Galerie im Volkspark widmet sich dem Material Schokolade.

Kunstobjekte zur Speise der Götter

 Am Mittwoch, dem 28. März 2012 eröffnet die Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle in ihrer Galerie im Volkspark eine neue Ausstellung.  Die Ausstellung „Material Schokolade. Kunstobjekte zur Speise der Götter“ basiert auf der Einladung des Museum Ritter in Waldenbuch an die Studierenden der halleschen Kunsthochschule, aus Schokolade als Material neue Kunstobjekte zu kreieren.Die aus einem Wettbewerb hervorgegangen Arbeiten von 17 Studentinnen und Studenten werden jetzt in Halle exklusiv ausgestellt und anschließend, in einer Werkauswahl, im Rahmen der großen Jubiläumsausstellung „Kunst mit Schokolade“ vom 12. Mai bis 30. September im Museum Ritter in Waldenbuch zu sehen sein.Paolo Bianchi, der Kurator der Burg-Galerie beschreibt die Inhalte der Ausstellung: „Schokolade, das bedeutet fast immer Genuss, aber auch eine Portion Lust. Sie verführt zum Naschen und weckt bei kalorienbewussten Menschen ein schlechtes Gewissen. Im Alltag kann die Schokolade, wie auch die Zigarette, zu einem Gefühl von Entspanntheit verhelfen. Als positiver Verstärker ist sie immer auch Ausdruck von Zuwendung, Aufmerksamkeit, Belohnung und Trost. Bei dem Thema Schokolade in der Kunst ist natürlich zu erwarten, dass diese verfremdet, in neue Kontexte gestellt, mit anderen Materialien kombiniert und in ihrer eindeutigen Bedeutung irritiert und gebrochen wird. In der Ausstellung ‚Material Schokolade‘ tritt diese kulinarische Genussmasse als Substanz ganz unmittelbar in ihrer sinnlichen Kraft und offensichtlichen Gestalt in Erscheinung. Dabei geben die präsentierten Kunstobjekte Raum für die vielseitigsten Interpretationsmöglichkeiten und lassen die Referenzpunkte der Arbeiten erkennen, wie Kindheitserfahrungen, Alltagserlebnisse, Illusionen, Märchen und auch ‚Lust und Frust mit der süßen Last‘. Der Kakaobaum erhielt vom Botaniker Carl von Linné den Namen ‚Theobroma cacao‘. Wobei ‚theos‘ für Gott und ‚broma‘ für Speise steht. Bei Schokolade handelt es sich demnach um nichts weniger als ‚die Speise der Götter‘. In Deutschland werden heute pro Kopf und Jahr über elf Kilogramm von diesem nährstoffreichen Energielieferanten konsumiert. Die Schau zeigt sowohl Kleinplastiken von Burg-Studierenden als auch einen Videofilm mit den Studierenden der Gastkünstlerin Dagmar Varady. Der Film geht der Frage nach: Wird Schokolade gekaut, geschlemmt, geleckt, gemampft, gefressen oder geschlürft?“  Die Ausstellung zeigt 17 Kunstobjekte aus Schokolade von Felix Behr, Marcus Biesecke, Magdalena Binder, Ela Celary, Danni Chen, Wiebke Degler, Ulli Grüning und Hendrik Nater, Juliane Maria Hoffmann, Lucy König, Yumiko Matsunaga, Florian Milker, Petra Reichenbach, Sarah Schuschkleb, Diana Wild, Philipp Witte, Martin Wöllenstein, Lukas Wronski, Studentinnen und Studenten der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, sowie ein Video der Gastkünstlerin Dagmar Varady. 

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24.03.2012
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Sachsen-Anhalt hilft Schlecker

Land beteiligt sich mit 1,74 Millionen Euro an der Transfergesellschaft für die Beschäftigten der Drogeriemarkt-Kette.

Sachsen-Anhalt hilft Schlecker

 Sechs von acht Läden macht Schlecker in Halle (Saale) dicht, landesweit sind es 83 Geschäfte. 440 Mitarbeitern droht die Kündigung. Um sie auf neue Jobs vorzubereiten, soll eine Transfergesellschaft gegründet werden. Daran wird sich Sachsen-Anhalt nun doch mit 1,74 Millionen Euro beteiligen. Das haben Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff sowie Vertreter der Ministerien für Finanzen, Wissenschaft und Wirtschaft sowie Arbeit und Soziales am Rande der Landtagssitzung am Donnerstag vereinbart.  „Wir wollen helfen. Deshalb haben wir bei einer Gesprächsrunde heute in Berlin gemeinsam mit den anderen Bundesländern dafür gestimmt, die vom Insolvenzverwalter geforderte Bürgschaft zu übernehmen“, sagte Wirtschaftsministerin Prof. Dr. Birgitta Wolff. „Voraussetzung für unsere Zustimmung war, dass die Bürgschaft bei der Übernahme von Schlecker durch einen Investor ausgebucht wird und dass darüber hinaus mindestens eine der elf für ein halbes Jahr geplanten Transfergesellschaften ihren Sitz bei uns im Land hat, um auch räumlich möglichst nah an den rund 440 Betroffenen zu sein.“Sollten die Transfergesellschaften nicht zustande kommen, rechnet der Insolvenzverwalter mit bis zu 8.000 Kündigungsschutzklagen. Wolff: „Aufgrund der damit verbundenen finanziellen Lasten würde eine Übernahme der nicht zur Schließung vorgesehenen Schleckerfilialen durch einen Investor massiv erschwert. Mit der Bürgschaft, die hoffentlich nicht gezogen wird, helfen wir also nicht nur mehreren hundert Schlecker-Beschäftigten, eine andere Stelle zu finden, sondern erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass im Land 72 Filialen mit 435 Stellen erhalten bleiben, erheblich. Für dieses strukturpolitische Anliegen gehen wir das Risiko der Bürgschaft ein.“Wolff machte aber klar, dass sich das Land darüber hinaus nicht an Finanzhilfen zur Rettung des Unternehmens Schlecker beteiligen werde. „In der Drogeriebranche ist schon seit einigen Jahren eine Marktbereinigung zu beobachten. So ist die Anzahl der Märkte deutschlandweit zwischen 2006 und 2010 um mehr als ein Sechstel von 20.100 auf 16.500 geschrumpft. Auch deshalb wäre es wirtschaftspolitisch unvertretbar, offenbar nicht rentable Filialen durch den Steuerzahler zu retten. Denn dies würde im schlimmsten Fall Arbeitsplätze bei Mitwerbern von Schlecker gefährden, die ihre Geschäfte rentabel führen.“ „Wir begrüßen es sehr, dass die Hilfe für die Beschäftigten der insolventen Schlecker-Handelskette offensichtlich mittlerweile konkrete Formen angenommen hat. Damit hat auch die Aktuelle Debatte in der morgigen Landtagssitzung eine reale Grundlage. Für uns steht die bestmögliche Hilfe für die Betroffenen im Mittelpunkt. Daher müssen die Transfergesellschaften eng mit der Bundesagentur für Arbeit kooperieren“, erklärten Katrin Budde, SPD-Landes- und Fraktionsvorsitzende, und Andreas Steppuhn, arbeitsmarktpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion.  „Die Transfergesellschaft soll jetzt auch in Sachsen-Anhalt als Standort vertreten sein. Damit wird dem Erfordernis nach einer landesspezifischen Regelung Rechnung getragen“, sagte der Fraktionsvorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, André Schröder. „Die Bürgschaftsverpflichtung des Landes hat sich auf 1,74 Millionen Euro deutlich reduziert. Auch die Zahl der Betroffenen in Sachsen-Anhalt liegt mittlerweile bereits bei 441 Mitarbeiterinnen und damit höher als zunächst geschätzt.  Mit diesen Veränderungen scheint eine Transfergesellschaft möglich. Die CDU wird in den kommenden Wochen weiter darauf achten, dass den Betroffenen konkret und in Sachsen-Anhalt geholfen wird.“    

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23.03.2012
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3000 Unterschriften für die Franzigmark

 BUND-Unterschriftensammlung geht bis Ende April weiter 

3000 Unterschriften für die Franzigmark

 3000. Unterschrift gegen Schließung der Franzigmark  BUND-Unterschriftensammlung geht bis Ende April weiter Auch wenn sich mehrere Ausschüsse schon für den Erhalt des Schulumweltzentrums Franzigmark ausgesprochen haben, läuft die Kampagne „Haltet Wort! Rettet die Franzigmark!“ weiter. Schließlich hat am 25. April der Stadtrat das letzte Wort.Und so werden weiter Unterschriften gesammelt, mittlerweile 3.000 Stück. So wurden allein am letzten Wochenende am Peissnitzhaus in wenigen Stunden über 300 Unterschriften gesammelt, täglich werden Listen abgegeben oder mit der Post geschickt.   

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23.03.2012
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Sachsen-Anhalt ist das dickste Bundesland

Knapp zwei Drittel aller männlichen und etwas mehr als die Hälfte der weiblichen Einwohner Sachsen-Anhalts leiden an Übergewicht oder Fettleibigkeit (Adipositas). 

Sachsen-Anhalt ist das dickste Bundesland

 Damit ist Sachsen-Anhalt das Bundesland mit dem höchsten Anteil an beleibten Menschen in Deutschland. Dies geht aus den Zahlen der Studie „Übergewicht und Adipositas“ des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt in Halle (Saale) hervor. Als Übergewicht bezeichnet man eine Erhöhung des Körpergewichts durch eine über das Normalmaß hinausgehende Vermehrung des Körperfettanteils. Adipositas hingegen ist die ausgeprägte und krankhafte Form des Übergewichts. Besorgniserregend ist vor allem die Zunahme des Anteils von adipösen Menschen in Sachsen-Anhalt. Als adipös gelten Menschen ab einem Body-Mass-Index von 30 kg/m2. Hier stieg der Anteil von 17 Prozent im Jahr 2003 auf 19 Prozent im Jahr 2009. Dies war ein Anstieg um knapp 2 Prozentpunkte innerhalb von sechs Jahren.Besonders Menschen zwischen 60 und 75 Jahren leiden unter Adipositas und Übergewicht im Allgemeinen. Rund drei Viertel der Sachsen-Anhalter in dieser Altersgruppe sind davon betroffen. Während wiederum Raucher unterdurchschnittlich oft unter Übergewicht und Adipositas leiden, haben fast zwei Drittel der früheren Raucher Probleme mit dem Übergewicht.Ebenso höher ist der Anteil von Übergewichtigen bei verheirateten Männern. Deren Anteil betrug 68,5 Prozent im Jahr 2009. Hingegen waren nur vier von zehn ledigen Männern davon betroffen.Ein differenzierteres Bild ergeben die Zahlen in Abhängigkeit zur Erwerbstätigkeit. So sind Menschen in Erwerbstätigkeit häufiger von Übergewicht betroffen als Erwerbslose. Jedoch von krankhafter Adipositas sind eher Erwerbslose betroffen als Erwerbstätige.Auch die Ergebnisse der jährlichen Schuleingangsuntersuchungen kommen zu dem Schluss, dass die Mädchen und Jungen in Sachsen-Anhalt zunehmend unter Übergewicht oder Fettleibigkeit leiden. So war im Jahr 2009 mehr als jeder zehnte Schulanfänger übergewichtig oder adipös.  

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23.03.2012
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10.500 Euro für die Schnitte

Kinderbegegnungszentrum kann nun Musical- und Küchenausstattung anschaffen.

10.500 Euro für die Schnitte

Große Freude herrschte am Freitagnachmittag bei den Jungen und Mädchen der Kinderbegegnungsstätte „Schnitte Ost“ in Halle-Neustadt. Immerhin gab es für die Einrichtung 10.500 Euro. Damit können nun langersehnte Wünsch wie eine Musical und eine Küchenausstattung in Erfüllung gehen.Die Spende von EVH, VNG und „Ein Herz für Kinder“ ermöglicht den Kauf von Schlagzeug, Bühnenscheinwerfern, Gitarren und Verstärkern, womit die Musicalaufführung garantiert ein Erfolg wird. Auch dem Projekt „Gesund kochen und backen mit Kindern“ sollte mit der dazugehörigen, neu erworbenen Ausstattung nichts mehr im Wege stehen.Die Schnitte gehört zum im Herbst 1902 gegründeten Christlichen Verein Junger Menschen Halle (CVJM). Speziell in Halle arbeiten 18 hauptamtliche und 29 ehrenamtliche Mitarbeiter, die Schüler und Eltern bei schulischen, beruflichen und familiären Problemen beraten. Im Frühjahr 2005 wurde das Kinderhaus „Schnitte Ost“ in Halle-Neustadt eröffnet. Die Begegnungsstätte richtet sich an Kinder und Jugendliche im Alter von 6-13 Jahren aus sozial benachteiligten Familien. Ziel ist es Kindern einen Zufluchtsort zu bieten und gegen soziale Defizite zu agieren. Umgesetzt wird dies durch Sport, Musik, Lernpatenschaften, kreative Förderung und Beratung der Eltern.

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23.03.2012
hallelife.de - Redaktion
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Hey, Hey Boss – ich brauch mehr Geld

Rund 4000 Beschäftigte des öffentlichen Dienstes beteiligten sich an einer Warnstreik-Demo in Halle.

Hey, Hey Boss – ich brauch mehr Geld

Es war ein kleiner Vorgeschmack darauf was droht, wenn die Tarifverhandlungen scheitern. Am Donnerstag zogen rund 4.000 Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes vom Charlottencenter aus zur Magdeburger Straße und den Riebeckplatz. 1.500 von ihnen kam aus Halle, der Rest kam mit Bussen aus dem Rest des Landes. Begleitet von Trillerpfeifen und lauter Musik machten sie ihren Forderungen Luft – aus den Lautsprechern tönten „Hey, Hey Boss – ich brauch mehr Geld“ und „Ich habe die Schnauze voll, meine Taschen sind leer“.  Kurzzeitig kam es auf dem Riebeckplatz durch Sperrungen zu einem Verkehrschaos. Die Straßenbahnlinien 2, 4, 5, 7, 9 und 12 mussten teilweise mehrere Stunden umgeleitet werden. Hauptredner bei der Kundgebung vor dem LISA-Gebäude war Gewerkschaftsboss Frank Bsirske. Er forderte eine höhere Besteuerung von Spitzenverdienern.  Auch die übertrieben hohen Managergehälter kritisierte der ver.di-Chef. Arbeitnehmer kämen schlecht über die Runden, Müllwerker würden trotz Vollzeit teilweise noch Hartz 4 beziehen und Erzieher seien auf Zweitjobs angewiesen, hieß es.  Die Beschäftigten verlangen 6,5 % mehr Lohn, mindestens jedoch 200 Euro mehr sowie die Übernahme der Auszubildenden und ein Lohnplus von 100 Euro für Azubis. Die Arbeitgeber haben im letzten Angebot 3,3 Prozent vorgeschlagen. Damit gegeben sich die Gewerkschafter nicht zufrieden. Die Gelder des öffentlichen Dienstes lägen 9 % unterm Durchschnitt, hieß es. Der Lohnabstand zur Privatwirtschaft betrage 20 %.  In Halle hatten sich 123 Mitarbeiter der Stadtverwaltung am Ausstand beteiligt. Größere Einschränkungen für die Bürger gab es kaum, lediglich die Ausländerbehörde blieb geschlossen. Mehrere Kitas des Eigenbetriebs blieben am Donnerstag ebenfalls zu, außerdem wurde der Müll nicht abgeholt. Die Stadtwirtschaft fährt aber am Freitag Sonderschichten.

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23.03.2012
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Kilometer schrubben für Kinderprojekte

Am kommenden Sonntag wird im Foyer des neuen theaters in die Pedale getreten.

Kilometer schrubben für Kinderprojekte

Am Sonntag, den 25.03.2012 findet ab 10 Uhr im Foyer des Neuen Theaters in Halle (Saale) die 4. Spendenaktion für das internationale Radprojekt „Händelstadt Halle hilft“ statt. Im Rahmen des Familienkonzertes „Mister Handel reist nach Dresden“ wird Achim Music mit Unterstützung der kleinen und großen Konzertbesucher  auf  Fahrtrainern Kilometer für vier Kinderprojekte fahren und dafür von Spendenpaten “X“ Euro pro Kilometer erhalten. Das große Ziel ist  4000 Euro + für das Hallesche Kulturpatenprojekt „Max geht in die Oper“ und drei SOS Kinderdörfer in Portugal, Spanien und Frankreich zu erradeln.Ist dieses Ziel erreicht – bisher 3385 Euro – geht Music im Sommer 2013 auf eine 4000 km lange Radtour, um die Spendenschecks im Namen der Bürger der Stadt Halle persönlich an die Kinderprojekte zu übergeben. Auf seinem Weg quer durch Europa besucht Music außer den SOS-Kinderdörfern auch drei Partnerstädte von Halle und er erhält auf seinen Etappen teilweise Begleitung von einheimischen Radsportlern unter anderem auch Handicap-Sportler, die ihn auf seiner letzten Etappe nach Halle begleiten wollen.[url=http://www.halle-hilft.de]www.halle-hilft.de[/url] 

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23.03.2012
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2.500 Euro für hallesche Kinder- und Jugendprojekte

Über 190 Hallenser beteiligen sich am Spendenlauf „Startschuss für Toleranz“ 

2.500 Euro für hallesche Kinder- und Jugendprojekte

Beim  HALLIANZ Spendenlauf auf dem oberen Boulevard in Halle (Saale) waren über 190 Hallenserinnen und Hallenser beteiligt, die mehr als 3000 Runden für hallesche Kinder- und Jugendprojekte zur Demokratie- und Toleranzförderung gelaufen sind. Gute Stimmung war unter den Läufern, die bei Sonnenschein zwischen fünf und 146 Runden auf dem oberen Boulevard liefen, darunter auch viele bekannte Hallenser wie die OB-Kandidaten Kay Senius und Bernd Wiegand oder der Kinder- und Jugendbeauftragte der Stadt Halle, Mirko Petrick. Über 15 Teams waren außerdem angetreten, um mit läuferischem Einsatz Spenden zu erlaufen, die in den HALLIANZ Jugendfonds fließen.Mit dem Erlös des HALLIANZ Spendenlaufs werden Projekte und Veranstaltungen von Jugendlichen gefördert, die in und um ihre Schule dazu beitragen, Demokratie, freiwilliges Engagement und ein tolerantes Miteinander zu unterstützen. So werden in der laufenden Förderrunde eine Ausstellung in der Comenius Schule Halle über Jugendliche im Konzentrationslager, zwei Jugendprojekte zur Mitgestaltung und Toleranz in der Schule, die Bildungswoche „Respekt – eine Woche für mehr  Vielfalt“ sowie  eine Ideenwerkstatt des Kinder- und Jugendrates unterstützt.Zum Schlusspfiff um 18 Uhr staunten die Organisatoren nicht schlecht: über 3000 Runden waren zusammen gekommen. Der beste Einzelläufer, Thomas Spitzner, vom Lauftreff Halle, brachte es auf über 146 Runden. „Ich hoffe, es gibt im nächsten Jahr eine Fortsetzung, ich bin auf jeden Fall wieder gern dabei“, äußerte er im Anschluss und freute sich über den Gutschein von 2 Kinokarten, die er als bester Einzelläufer erhielt. Die Organisatoren des Lokalen Aktionsplans HALLIANZ für Vielfalt wollen aufgrund des gelungenen Spendenlauf-Start die Aktion auch im kommenden Jahr fortsetzen und danken allen Läufern, Sponsoren und freiwilligen Unterstützern.

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23.03.2012
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Schlägerei im Giebichensteinviertel

Eine 42-jährige aus dem Saalekreis zeigte am gestrigen Donnerstag an, dass es während einer Feierlichkeit in einer Wohnung im Giebichenstein-Viertel am 22.03.2012 gegen 08:30 Uhr zu einer Körperverletzung kam.

Schlägerei im Giebichensteinviertel

Die anwesenden Personen feierten bis in die frühen Morgenstunden in der Wohnung, als es plötzlich zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen der Geschädigten und einer 15-jährigen Jugendlichen kam. Im weiteren Verlauf der Auseinandersetzung schlug die Beschuldigte der Geschädigten mit der Hand, in der sich ein Zigarettenstopfer befand, an die Stirn. Dabei entstand eine Platzwunde oberhalb des linken Auges. Die Platzwunde musste ärztlich versorgt werden. Die Kriminalpolizei ermittelt.

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23.03.2012
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Dominique Horwitz zu Gast im MDR Figaro-Café

Live aus dem neuen theater am kommenden Sonntagnachmittag.

Dominique Horwitz zu Gast im MDR Figaro-Café

 Am 25. März sendet das MDR Figaro-Café von 16.05 bis 17.30 Uhr live aus dem neuen theater Halle. Zu Gast ist der Schauspieler, Sänger und Regisseur Dominique Horwitz.Als Schauspieler und Sänger ist Dominique Horwitz im Film wie auf der Bühne zu Hause. Seit Jahren arbeitet er zudem mit großen Orchestern zusammen, versucht Sprache und Musik zusammen zu bringen. Seine erste Opernregiearbeit war im Januar an der Neuen Oper Erfurt zu sehen, Carl Maria von Webers „Freischütz“. Zuvor inszenierte er in seiner Wahlheimat Thüringen am Theater Meiningen den „Sommernachtstraum“. Derzeit probt Dominique Horwitz nun am neuen theater Halle das Stück „Waisen“ von Dennis Kelly. Die Premiere ist am 30. März zu erleben. Die Moderation der Sendung übernimmt Thomas Bille. Der Eintritt ist frei. 

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23.03.2012
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Räuberischer Diebstahl in der Südstadt

50jähriger wollte Alkohol klauen und flüchten.

Räuberischer Diebstahl in der Südstadt

 Am Donnerstagnachmittag kam es in einem Supermarkt in der Kattowitzer Straße in Halle (Saale) zu einem räuberischen Diebstahl. Gegen 15.35 Uhr wollte ein 50jähriger Alkohol klauen. Er hatte seine Beute im Rucksack versteckt, wurde aber von einer Kassiererin beobachtet. Die Frau konnte den Dieb mit Hilfe von Passanten bis zum Eintreffen der Polizei festhalten.   

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23.03.2012
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Blauer Elefant wird 20

Kinderschutzbund feiert am Sonntag 20-jähriges Jubiläum.

Blauer Elefant wird 20

 Groß gefeiert wird am Wochenende auf der Silberhöhe. Denn am 25.03.2012 ist es genau 20 Jahre her, dass engagierte Bürgerim Löwengebäude der MLU den Deutschen Kinderschutzbund BV Halle (S.) e. V. ins Leben riefen. Trotz klammer Kassen und der Streichen von Fördermitteln durch die Stadt wird am Sonntag trotzdem gefeiert. Um 14 Uhr geht’s los im Blauen Elefant auf der Silberhöhe. Clown LuLo, das Spielvergnügen der EVH „wikiwiki mamokupuni“, diverse Sportspiele, eine Bastelecke, eine Tombola und das Besuchercafé „Kaffeeklatsch“ werden für viel Spaß, Bewegung, Kreativität, Überraschung und Begegnung sorgen.  1993 konnte der Kinderschutzbund seine eigene Geschäftsstelle in der Silberhöhe eröffnen. Von nun an öffnete das Haus den Kindern, Jugendlichen sowie Erwachsenen  mit all ihren persönlichen Stärken und Schwächen Tür und Tor. Als anerkannter Freier Träger der Jugendhilfe wurden entsprechend der Bedarfe zahlreiche Projekte und Unterstützungsangebote konzipiert, installiert und präzisiert. Die Aufgabenfelder wuchsen im Laufe der Jahre und mit ihnen auch die Zahl der Mitarbeiterschaft. 1997 passierte ein weiterer „tierischer“ Meilenstein. Als erster ostdeutscher Verein erhielt der Kinderschutzbund Halle das Qualitätssiegel BLAUER ELEFANT eine verbands-interne Zertifizierung, welche starke Hilfen unter einem Dach garantiert. Der blaue Dickhäuter beflügelte, ließ innovative Ideen entstehen und die Einrichtung zum Familienzentrum im Sozialraum II erstarken.  

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23.03.2012
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Landesmuseum untersucht Massengrab aus Lützen

Archäologen haben fast 380 Jahre altes Grab aus der Schlacht bei Lützen entdeckt.

Landesmuseum untersucht Massengrab aus Lützen

379 Jahre waren sie im Boden versteckt. Archäologen des Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle (Saale) gingen aber neben der Via Regia bei Lützen gezielt auf Suche und wurden tatsächlich fündig. Sie entdeckten ein Massengrab aus der Schlacht bei Lützen des Dreißigjährigen Kriegs. In einem komplizierten Verfahren wurde ein 55 Tonnen schwerer Block geborgen, in zwei Teile gesägt und im November ins Labor nach Halle gebracht.Am Freitag nun stellte Landesarchäologe Harald Meller zusammen mit Archäologin Susanne Friedrich den Fund vor, an dem die Forscher gerade behutsam Millimeter für Millimeter freilegen. Knapp 30 Zentimeter unter der Erdoberfläche lagen bereits die ersten Knochen. Die Pflüge der Bauern taten in alle den Jahren allerdings ihre Arbeit und beschädigten zumindest die oberen Skelette. Mindestens zwölf Leichen wurden bereits entdeckt, doch es können in dem Lehmblock noch mehr Knochen warten. Ein Jahr lang werden die Untersuchungen nach Angaben des Archäologen Olaf Schröder dauern.Und was passiert später mit den Funden? Harald Meller kann sie sich als Exponate in einer Ausstellung vorstellen. „Europa hat die härteste und längste Kriegsgeschichte aller Kontinente“, sagte er. Mit der Ausstellung könne man ein Zeichen gegen Krieg setzen.Der 30jährige Krieg hat allein in der Schlacht bei Lützen am 16. November 1632 rund 9.000 Opfer gefordert.

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23.03.2012
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Linke will den Kirchen ans Geld

Staatskirchenverträge waren Thema im Landtag, SPD, CDU und Grüne halten an Zahlungen fest.

Linke will den Kirchen ans Geld

Die Linken in Sachsen-Anhalt wollen der katholischen und der evangelischen Kirche ans Geld. Die bekommen immerhin allein in diesem Jahr 30 Millionen Euro vom Land als Ausgleich für Einnahmeverluste durch die Säkularisation. Möglich machen es die 1993 geschlossenen Staatskirchenverträge. Die Linken schlagen nun eine Ablösung vor, um aus den Verträgen herauszukommen. Im Gespräch sind 320 Millionen Euro. Am Freitag nun sorgten die Pläne für Debatten im Landtag.„Ganz unnötig ins Gerede gekommen sind die Anfang der 90iger Jahre abgeschlossenen Staatskirchenverträge durch einen Antrag der Linken, diese einer Überprüfung zu unterziehen“, so der Abgeordnete Jürgen Scharf. Zu der heutigen Debatte im Landtag führte er aus:  „Das Wirken der Kirchen ist nicht an bestimmte rechtliche Voraussetzungen gebunden und geschieht auch unter den unterschiedlichsten Bedingungen. Freilich sollte die ehrliche Diskussion berücksichtigen und nicht verschweigen, dass ihr Wirken in vielen Ländern, besonders in islamisch geprägten Ländern aber z. B. auch in Nordkorea, unter Bedingungen harter Verfolgung als Märtyrerkirche erfolgt. In vielen Ländern herrschen jedoch geordnete Verhältnisse, die ein freies Wirken von christlichen Kirchen und anderen Religionsgemeinschaften ermöglichen, so in Deutschland und auch in Sachsen-Anhalt. Die Linke vermutet, dass andere Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften benachteiligt werden, konnte dieses aber nicht belegen.  Aus Sicht der CDU gibt es derzeit keinen Grund theoretisch und praktisch nach anderen Rechtsgrundlagen zu suchen. Veränderungen im Detail sind freilich immer möglich. Es drängt sich aber der Eindruck auf, die Linke möchte das gesamte über Jahrzehnte bewährte Rechtsgebäude der Staats-Kirchenbeziehungen diskreditieren und letztlich abschaffen. Aber auch sie soll sich darüber klar werden, dass es so etwas wie vordemokratische Grundlagen einer demokratischen Gesellschaft gibt. Der ehemalige Richter am Bundesverfassungsgericht, Ernst Wolfgang Böckenförde, sagte es einmal so: ‚Der freiheitliche, säkularisierte Staat lebt von Voraussetzungen, die er selbst nicht garantieren kann. Das ist das große Wagnis, das er, um der Freiheit willen, eingegangen ist.‛ Diese vordemokratischen Grundlagen sind zumindest in der westlichen Welt untrennbar mit der katholischen Soziallehre und evangelischer Ethik verknüpft. Wer Blindheit des Staates gegenüber jeglicher Religiosität fordert, zerreißt ein wichtiges Band zu den vordemokratischen Grundlagen unseres Staates. Wir werden dieses Band vielleicht noch einmal bitter nötig haben. Schon im Reichsdeputationshauptschluss von 1803 war die Ablösung der jährlich zu leistenden Entschädigungszahlungen für die den Kirchen entgehenden Erträge ihrer enteigneten Grundstücke durch Einmalzahlungen vorgesehen. Aus fiskalischen Gründen hat nie eine Regierung ein entsprechendes Ablösegesetz vorgelegt. Der Vorschlag der Linken entspricht einer Teilenteignung der Kirchen und kann deshalb nicht ernst genommen werden. Die Linke muss erklären, was ihre Initiative tatsächlich bewirken will.“Der Landtag von Sachsen-Anhalt hat zur Forderung der Linken, die Staatskirchenverträge zu evaluieren, debattiert. Dazu erklärt Petra Grimm-Benne, parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Landtagsfraktion: „Fünf Gründe sprechen gegen den Antrag. Erstens: Wir haben mit den Kirchenverträgen eine geltende Rechtslage. Die Verträge können nicht einseitig gekündigt werden.  Zweitens: Bei den Zahlungen handelt es sich nicht um freiwillig zu leistende Zuwendungen, sondern um Zahlungen, die sich aus der Säkularisierung von Kircheneigentum ergeben. Das hat mit einer Privilegierung, wie sie die Linke behauptet, nichts zu tun. Die Zahlungen stellen eine Entschädigung für enteignetes Eigentum dar. Andere Religionsgemeinschaften hatten solches Eigentum nie, daher gibt es auch keine Entschädigungen. Drittens: Wir haben als Land keinen rechtlichen Spielraum, aktiv zu werden. Um eine Ablösung der Staatsleistungen zu erreichen, muss der Bund die rechtlichen Bedingungen schaffen. Um das zu wissen, braucht man keine Evaluierung. Das weiß man auch so. Das weiß im Übrigen auch die Linke, sie hat es in ihrer Begründung zu Punkt 2 selbst aufgeschrieben. Viertens: Ablösung würde heißen, den Kirchen einen Kapitalstock zur Verfügung zu stellen, der es ermöglicht, durch daraus entstehende Zinserträge die Höhe der bisherigen Staatsleistungen zu ersetzen. Bei einem fiktiven Anlagezinssatz von 4 Prozent p.a., bedeutet das den 25fachen Jahresbetrag. Im Jahr 2012 hat das Land Sachsen-Anhalt der Evangelischen und Katholischen Kirche rund 29,8 Millionen Euro an Staatsleistungen zur Verfügung gestellt. Das 25fache hieraus beträgt demnach 745 Millionen Euro. Das können wir im Landeshaushalt nicht stemmen.  Fünftens: Die Linke spielt mit gezinkten Karten. Seit dem 01. März liegt im Bundestag der Entwurf eines Gesetzes zur Ablösung der Staatsleistungen an Religionsgesellschaften (Drucksache Nr. 17/8791). Darin wird die Ablösung der Leistungen durch die zehnfache Summe des Jahresbeitrages, zahlbar in 20 Jahresraten gefordert.  Unser Fazit lautet: die Koalition ist nicht bereit, sich an der disharmonischen Begleitmusik zu einem Bundestagsantrag der Linken zu beteiligen.“„Bei den Staatsverträgen mit den christlichen Kirchen handelt es sich um geltendes Recht. Diese unzweifelhaft bestehenden Rechtsverpflichtungen sind zu bedienen“, so der kirchenpolitische Sprecher der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Sebastian Striegel. „Zur Ablösung der Staatsleistungen auf Landesebene, die vom Grundgesetz gefordert wird, dort aber nicht mit einem spezifischen Zeitpan versehen ist, bedarf es einer Grundsatzgesetzgebung des Bundes. So lange eine solche Grundsatzgesetzgebung nicht vorliegt, erübrigen sich etwaige Handlungen auf Landesebene. Die bestehenden Verträge sind einzuhalten. Eine Evaluation ist daher hier zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht sinnvoll. Selbstverständlich können die Verträge mit den christlichen Kirchen nach einer Ablösung von Staatsleistungen durch neue Staatsverträge ersetzt werden, die – analog zur Systematik des Staatsvertrags mit dem Landesverband der jüdischen Gemeinden – die kulturellen und gesellschaftlichen Leistungen der Kirchen honorieren. Dafür muss aber zunächst die Ablösung auf Bundesebene vorbereitet werden.“

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23.03.2012
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Torstraße: Sanierung für 2013 geplant

Schon im kommenden Jahr sollen die Bauarbeiten starten. Stadt hofft auf Bundesförderung.

Torstraße: Sanierung für 2013 geplant

Die Sanierung der Torstraße in Halle (Saale) rückt näher. Schon im kommenden Monat soll der Stadtrat den  Gestaltungsbeschluss fällen. 2013, so der Plan, sollen die Arbeiten starten. Im Rahmen der Umgestaltung soll die Fahrbahn geringfügig verbreitert werden. Künftig soll es auf beiden Seiten 2,5m breite Gehwege sowie Schutzstreifen für Radfahrer geben. Die Planer rechnen mit einem Anstieg der Nutzung durch Radler, weil das Kopfsteinpflaster durch Asphalt ersetzt wird. Die wohl größte Maßnahme ist die behindertengerechte Gestaltung der Haltestelle Kurt-Tucholsky-Straße, die täglich von 2.300 Fahrgästen genutzt wird. Um die erforderliche Bahnsteiglänge von 45m zu erreichen, muss nach Angaben der Planer die Kurt-Tucholsky-Straße von der Torstraße abgehangen werden, sie wird also zur Sackgasse. Autofahrer sollen künftig die Röpziger Straße nutzen. Das zum Teil noch verlegte historische Mosaikpflaster auf den Gehwegen wird durch Betonsteine ersetzt. Die alten Stein sollen aber bei der geplanten Sanierung des Rannischen Platzes zum Einsatz kommen. Untersucht wurde im Vorfeld auch, ob für die Straßenbahn eine Neubaustrecke über die Glauchaer Straße bis hin zum Hallmarkt errichtet werden kann. Dies wird von den planern als sehr problematisch angesehen. So komme es in Spitzenzeiten in diesem Bereich bereits jetzt zu Staus. „Insbesondere im Hallorenring wären weitere Nutzungskonflikte (Andienen, Parken, Erschließung Spitze, etc.) zu erwarten.“ Separate Parkflächen und eine Baumallee werden nicht geschaffen, Diese wäre nur bei einem kompletten Verzicht auf die Vorgärten möglich. Am Knoten Torstraße/Böllberger Weg soll künftig außerdem das Linksabbiegen erlaubt werden. Insgesamt sollen die Arbeiten 4,2 Millionen Euro kosten. Die Stadt hofft auf eine 90prozentige Förderung durch den Bund im Rahmen des Stadtbahn-Programms. 

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23.03.2012
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Uniklinik: Bagger und Kräne kommen

Bauarbeiten für 44-Millionen-Projekt beginnen in der kommenden Woche.

Uniklinik: Bagger und Kräne kommen

Die Bauarbeiten am Universitätsklinikum in Halle (Saale) kommen jetzt einen entscheidenden Schritt voran. Nach dem symbolischen ersten Spatenstich im Oktober beginnen in der nächsten Woche die Arbeiten für die neuen beiden Funktionsgebäude 15 und 16. Zunächst geht es mit den Erdarbeiten los. Direkt nach Ostern werden zwei 60-Meter-Kräne aufgestellt. Bis September 2012 werden dann die Rohbauten errichtet. Die Fertigstellung der Fassade erfolgt bis Ende Dezember und ein Jahr darauf sollen die beiden Gebäude zu Weihnachten 2013 bezugsfertig sein.Mit der Errichtung dieser beiden neuen Gebäudeteile geht die Sanierung eines Altbaus einher. Im nördlichen Teil des Komplements starteten gerade Abbrucharbeiten. Die Sanierung soll in den kommenden Wochen mit Rohbauarbeiten fortgesetzt werden. Bis Ende des Jahres 2012 wollen die Bauarbeiter die Sanierung des nordöstlichen Teils des Komplements abgeschlossen haben, der nordwestliche Teil folgt bis Ende 2013.Mit dem Bauprojekt soll eine moderne Unterbringung für Patienten, kurze Wege und modernste Behandlungs- und Diagnostikmöglichkeiten realisiert werden. Bis Ende 2013 werden im ersten Bauabschnitt für etwa 44 Millionen Euro – gefördert durch das Land Sachsen-Anhalt und die Europäische Union – zwei Funktionsgebäude neu errichtet sowie der Nordteil des aus den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts stammenden Komplements saniert. In zwei weiteren Bauabschnitten wird  bis Ende 2017 die bauliche Sanierung des Hauptstandortes Ernst-Grube-Straße abgeschlossen, hierfür steht aber die Finanzierung noch nicht zu 100 Prozent. „Wir entwickeln unseren Hauptstandort damit zu einem hochkomplexen Standort universitärer Hochleistungsmedizin“, sagt PD Dr. Thomas Klöss, Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums.  Am Standort Ernst-Grube-Straße konzentriert die hallesche Universitätsmedizin künftig nahezu komplett die somatische (den Körper betreffende) Medizin.Die beiden Funktionsgebäude nehmen künftig unter anderem die Strahlentherapie, das Zentrallabor, zwei Allgemeinpflegestationen sowie das Klinikrechenzentrum auf. Insgesamt werden sich die Transportwege verkürzen und die Betriebsorganisation verbessern. Besonders werden sich die Unterbringungsmöglichkeiten für die Patienten und die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter deutlich qualitativ verbessern. „Das Bettenhaus II entspricht nicht mehr den heutigen Vorstellungen eines modernen Klinikums.“ Mit dem Neubau stehen dann Zwei-Bett-Zimmer inkl. Nasszelle zur Verfügung. Bis zum Jahr 2017 werden drei weitere Gebäude gebaut, welche den Südteil des Komplements sowie den bisherigen Funktionaltrakt ersetzen.

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23.03.2012
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Totes Baby: Polizei bittet um Hilfe

Neugeborenes war in Tollwitz gefunden worden, Polizei sucht mit Bekleidungsstücken nach Eltern.

Totes Baby: Polizei bittet um Hilfe

 Am Mittwoch haben zwei Kinder gegen 14:45 Uhr auf einem verwilderten Grundstück neben der Grundschule Tollwitz bei Bad Dürrenberg eine Babyleiche gefunden. Laut Polizei handelt es sich um einen neugeborenen Jungen handelt, welcher bereits seit mindestens zwei Wochen tot ist. Woran der Jungen gestorben ist, darüber sollen weitere Untersuchungen Auf-schluss geben. Geklärt werden muss auch, wo das Kind ums Leben kam. Kriminaltechniker suchten am Mittwoch und gestern nach Spuren, sicherten Spuren und stellten verschiedene Gegenstände sowie Bekleidungssachen sicher. Darunter befanden sich auch eine beigefarbene Jacke in der Größe S, ein Pullover mit der Aufschrift „JACKPOT“ in der Größe 152 sowie ein schwarze Pullover mit Seelöwenmotiv in der Größe 40/42. Wer kann Angaben zu Personen machen, die in Tollwitz bzw. auch deren Nachbarorte im Besitz der abgebildeten Sachen waren bzw. solche in der Vergangenheit trugen? Wer kann Angaben zu weiblichen Personen treffen die vor kurzem noch schwanger waren, jetzt aber kein Kind haben? Wer hat in  den letzten Tagen und Wochen im Umfeld der Grundschule, besonders nachts Auffälligkeiten bemerkt? Hinweise nimmt die Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Süd unter der Telefonnummer 0345/ 224 1292 entgegen.  

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23.03.2012
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Jugendliche begingen Raubzüge

Polizei konnte je einen 13- und einen 15jährigen als Tatverdächtige ermitteln.

Jugendliche begingen Raubzüge

Durch die Kriminalpolizei des Polizeireviers Halle konnten mehrere Raubstraftaten, welche sich im Tatzeitraum von Mitte Oktober 2011 bis Mitte Januar 2012 im Norden und Westen von Halle ereigneten, aufgeklärt werden. Bei den Raubstraftaten waren oftmals ältere Geschädigte betroffen, deren mitgeführte Taschen bevorzugtes Raubgut sein sollten oder wurden. Bei den ermittelten Tatverdächtigen handelt es sich um einen 15-jährigen Hallenser, der derzeit in Untersuchungshaft sitzt sowie um ein 13-jähriges tatverdächtiges Kind aus Halle.

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23.03.2012
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Einbruch im Giebichensteinviertel

Unbekannte drangen in Hochparterre-Wohnung ein – Handy, Schmuck, Parfum und Laptop gestohlen.

Einbruch im Giebichensteinviertel

Eine 26-jährige Hallenserin informiert am gestrigen Donnerstag die Polizei, da in der Zeit von 10:00 Uhr bis 11:00 Uhr der oder die unbekannten Täter in ihre Wohnung im Giebichenstein-Viertel eingedrungen sind. Zur angegebenen Tatzeit war sie auf Arbeit. Der oder die Täter sind über ein Fenster Hochparterre eingestiegen. Das Fenster wurde auf unbekannte Weise geöffnet. Die gesamte Wohnung wurde durchwühlt. Nach ersten Angaben wurden ein Laptop, Handys, Schmuck, eine Uhr sowie Parfum entwendet. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

In diesem Zusammenhang weist die hallesche Polizei nochmals auf die Möglichkeit zur präventiven Beratung zu Fragen der Sicherheit rund um die Wohnung und das Haus in der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle im „Ritterhaus“ Eingang 06108 Halle (Saale), Große Brauhausstraße 28 hin. Gern kann auch telefonisch ein Termin unter 0345/2244524 vereinbart werden.  

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23.03.2012
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Erster Platz für Bürgerstiftung Halle

Hallenser überzeugten beim 2. Ideenwettbewerbs der Herbert Quandt-Stiftung und der Initiative Bürgerstiftungen und gewinnen 15.000 Euro.

Erster Platz für Bürgerstiftung Halle

Vor wenigen Tagen hat HalleForum.de bereits berichtet, dass die Bürgerstiftung Halle (Saale) beim Wettbewerb “Brücken bauen zwischen sozialen Milieus” erfolgreich war. Die Hallenser konnten die unabhängige Expertenjury des 2. Ideenwettbewerbs der Herbert Quandt-Stiftung und der Initiative Bürgerstiftungen überzeugen. Am Donnerstag nun wurden die Preise im der Kulturbrauerei Berlin-Prenzlauer Berg vergeben. Und nun steht auch fest: die Bürgerstiftung Halle konnte so richtig überzeugen. Denn erst am Donnerstag wurden bei einem Festakt mit Joachim Gauck die Platzierungen bekannt gegeben. Die Hallenser holten mit dem Projekt “6 x Neuland” den ersten Preis und damit 15.000 Euro. In dem Projekt erkunden Kinder aus sechs Stadtteilen Halles zunächst ihren eigenen Stadtteil und verarbeiten ihre Eindrücke künstlerisch, um dann Kindern aus anderen Stadtteilen ihren eigenen Kiez zu zeigen. So erobern sich alle Kinder “Neuland” in ihrer Stadt und knüpfen Beziehungen zu Gleichaltrigen aus anderen regionalen und sozialen Zusammenhängen. Am Ende des Projekts soll eine Ausstellung die Ergebnisse präsentieren. Zudem ist ein “Kinderstadtplan” in Arbeit, der für Kinder interessante Wege durch Halle zeigt. In dem Projekt “6 x Neuland” der Bürgerstiftung Halle erkunden Kinder aus sechs Stadtteilen Halles zunächst ihren eigenen Stadtteil und verarbeiten ihre Eindrücke künstlerisch, um dann Kindern aus anderen Stadtteilen ihren eigenen Kiez zu zeigen. So erobern sich alle Kinder “Neuland” in ihrer Stadt und knüpfen Beziehungen zu Gleichaltrigen aus anderen regionalen und sozialen Zusammenhängen. Am Ende des Projekts soll eine Ausstellung die Ergebnisse präsentieren. Zudem ist ein “Kinderstadtplan” in Arbeit, der für Kinder interessante Wege durch Halle zeigt.Im Juni 2011 hatte die Jury bundesweit zehn Projektvorschläge von Bürgerstiftungen mit Gütesiegel ausgewählt. Diese sollten die Begegnung von Menschen unterschiedlicher sozialer Gruppen und Kontexte ermöglichen und so den Zusammenhalt der Gesellschaft stärken. Mit der Aufnahme in den Wettbewerb erhielt jede teilnehmende Stiftung 5.000 Euro Startgeld, um damit ihre Idee zu realisieren. Beim Abschlusstreffen am 11. Februar 2012 präsentierten die Stiftungen den Juroren die Ergebnisse der Projektphase im Haus Deutscher Stiftungen in Berlin. Besonders begeistert war die Jury von den Arbeiten aus Barnim-Uckermark, Halle und Schaumburg.

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22.03.2012
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Nach tödlichem Unfall: Polizei-Warnung vor Kopfhörern

Kopfhörer können Unfallrisiko erhöhen.

Nach tödlichem Unfall: Polizei-Warnung vor Kopfhörern

Die hallesche Polizei weist im Zusammenhang mit dem gestrigen Verkehrsunfall zwischen einem 23-jährigen tödlich verletzten Fußgänger und einer Straßenbahn darauf hin, dass das Tragen von Kopfhörern im Straßenverkehr die Wahrnehmung von Verkehrsgeräuschen und die damit verbundenen Gefahren erheblich beeinträchtigen können.Das Ausblenden der Verkehrsgeräusche durch das Tragen von Kopfhörern kann als begünstigender Umstand zu Unfällen beitragen und die damit verbundene Unaufmerksamkeit birgt große Risiken, heißt es.

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22.03.2012
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Streikauswirkungen für den Bürgerservice

Ausländerbehörde bleibt am Donnerstag geschlossen.

Streikauswirkungen für den Bürgerservice

Aufgrund der Beteiligung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Amtes für Bürgerservice am Streik bleibt am heutigen Donnerstag, dem 22. März 2012, die Ausländerbehörde für den Publikumsverkehr geschlossen. In dringenden Fällen ist die Behörde unter der Rufnummer 0345 221 53 05 erreichbar.Die Bürgerservicestellen und das Standesamt öffnen zu den üblichen Sprechzeiten. Auch hier sind jedoch Beeinträchtigungen in Form von längeren Wartezeiten nicht auszuschließen.

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22.03.2012
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Aktionstag in den Zoologischen Sammlungen

Unterrichtsprojekt zur Artenvielfalt in der Franzigmark wird vorgestellt.

Aktionstag in den Zoologischen Sammlungen

 Zum Abschluss der Aktions-Woche „ Artenvielfalt in der Franzigmark“ der Öko-Schule Franzigmark in Zusammenarbeit mit der Zoologischen Sammlung der Martin-Luther- Universität Halle- Wittenberg sowie dem BUND-Regionalverband Halle-Saalekreis gibt es nun die Möglichkeit, dieses Unterrichtsprojekt im Zentralmagazin der Naturwissenschaftlichen Sammlungen kennen zu lernen.Dabei können die Besucher, ähnlich wie die Schülerinnen und Schüler im Projektunterricht am Vormittag, Informationen über die Artenvielfalt in verschiedenen Lebensräumen erlangen. Ein Teil der Zoologischen Sammlung wird extra dafür am Freitag, dem  23. März 2012, für einen einstündigen Besuch geöffnet. Los geht es um 18 Uhr. 

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22.03.2012
hallelife.de - Redaktion