Archive

post

Bereits mehr als 10.000 Briefwähler

Eine steigende Zahl an Briefwählern wurde im Vergleich zur letzten OB-Wahl festgestellt

Bereits mehr als 10.000 Briefwähler

 Seit einer Woche hat das Briefwahlbüro in den Bürgerservicestellen der Stadt Halle (Saale) geöffnet. Besonders erfreulich ist, dass bis zum 20. Juni 2012 bereits 10 097 Personen Wahlscheine für die Briefwahl beantragt haben. Das entspricht in etwa dem Stand zur Landtagswahl 2011 und ist ca. doppelt so hoch, bezogen auf die letzte Oberbürgermeisterwahl.  Über 1 800 Hallenserinnen und Hallenser haben von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, die Briefwahlunterlagen direkt bei der Stadt abzuholen und gleich vor Ort zu wählen. Etwa 2 000 Personen haben die Briefwahlunterlagen elektronisch beantragt.  Es wird nochmals darauf hingewiesen, dass jeder, der einen Zugang zum Internet besitzt, sicher und bequem unter wahlen.halle.de elektronisch die Wahlscheinbeantragung durchführen kann.  Die Briefwahl ist bis zum Freitag vor der Wahl in den Bürgerservicestellen zu den üblichen Öffnungszeiten möglich. Zusätzlich ist die Bürgerservicestelle am Marktplatz 1 am Freitag, dem 29. Juni 2012, bis 18 Uhr geöffnet. Im Falle einer plötzlichen Erkrankung ist die Wahlscheinbeantragung bis zum Wahltag 15 Uhr. 

Mehr lesen
22.06.2012
hallelife.de - Redaktion
post

Kunsthochschule lädt zu OB-Forum

Podiumsdiskussion mit den Kandidaten für das Oberbürgermeisteramt der Stadt Halle am 26. Juni 2012 an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle

Kunsthochschule lädt zu OB-Forum

 Die Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle lädt für Dienstag, den 26. Juni, um 13 Uhr zu einer öffentlichen Podiumsdiskussion mit den Kandidatinnen und Kandidaten für das Oberbürgermeisteramt der Stadt Halle ein. Die Podiumsdiskussion mit dem Themenschwerpunkt Halle als Studienort findet auf Initiative des Studierendenrates der Hochschule statt. Das Gespräch wird von den Studierenden Nora Fiedler und Georg Lisek moderiert. 26. Juni 2012, 13 UhrPodiumsdiskussionCampus Design der Burg Giebichenstein Kunsthochschule HalleNeuwerk 7Terrasse vor dem Studentencafé Konsum 

Mehr lesen
22.06.2012
hallelife.de - Redaktion
post

Uni-Institut verleiht Forschungspreis an Absolventen

Das Institut für Unternehmensforschung und Unternehmensführung an der Universität in Halle verleiht heute um 14 Uhr einen Forschungspreis an zwei Absolventen der Wirtschaftswissenschaften. Damit werden hervorragende Dissertationen und Master- oder Diplomarbeiten im Bereich der Wirtschaftswissenschaften gewürdigt.

Uni-Institut verleiht Forschungspreis an Absolventen

 Das Institut für Unternehmensforschung und Unternehmensführung an der Universität in Halle verleiht heute um 14 Uhr einen Forschungspreis an zwei Absolventen der Wirtschaftswissenschaften. Die Auszeichnung ist mit 1500 Euro für eine Doktorarbeit und 750 Euro für eine Diplomarbeit verbunden, wie die Universität mitteilte. Der Kantorowitsch-Forschungspreis wird seit 2001 jährlich verliehen. Damit werden hervorragende Dissertationen und Master- oder Diplomarbeiten im Bereich der Wirtschaftswissenschaften gewürdigt. Benannt ist die Auszeichnung nach Leonid Witaljewitsch Kantorowitsch, einem Nobelpreisträger für Wirtschaftswissenschaften aus St. Petersburg. Die hallesche Universität arbeitete bis zu seinem Tod im Jahr 1986 eng mit ihm zusammen und verlieh ihm 1984 die Ehrendoktorwürde. Das Institut für Unternehmensforschung und Unternehmensführung existiert seit 19 Jahren. Es hat es sich zur Aufgabe gemacht, wissenschaftliche Erkenntnisse in der privaten Wirtschaft und in der öffentlichen Verwaltung umzusetzen. 

Mehr lesen
22.06.2012
hallelife.de - Redaktion
post

Reisebus in Schlangenlinien auf der A9 – Fahrer mit 1,8 Promille

Auf der Autobahn 9 nahe Bad Dürrenberg (Saalekreis) hat die Polizei einen Busfahrer mit 1,8 Promille gestoppt. Eine Zeugin hatte am Freitagmorgen beobachtet, dass der Reisebus in Richtung Berlin in Schlangenlinien fuhr.

Reisebus in Schlangenlinien auf der A9 - Fahrer mit 1,8 Promille

Auf der Autobahn 9 nahe Bad Dürrenberg (Saalekreis) hat die Polizei einen Busfahrer mit 1,8 Promille gestoppt. Eine Zeugin hatte am Freitagmorgen beobachtet, dass der Reisebus in Richtung Berlin in Schlangenlinien fuhr, berichtete die Autobahnpolizei in Weißenfels. Polizeibeamte stoppten den 46 Jahre alten Fahrer aus Baden-Württemberg. In dem Bus saßen keine Fahrgäste. Der Führerschein des Mannes wurde sichergestellt, er durfte nicht weiterfahren.

Mehr lesen
22.06.2012
hallelife.de - Redaktion
post

Polizei fahndet nach Tankdieben

Verdächtige haben mindestens acht Taten begangen, dafür einen dunklen BMW und blauen VW Golf benutzt.

Polizei fahndet nach Tankdieben

 Durch bis dato unbekannte männliche Täter wurden im Zeitraum vom 22.12.2011 bis 08.01.2012 in Halle/Saale und anderen Orten durch acht Straftaten jeweils durch dieselbe Handlung Tankbetrug begangen. Die Beschuldigten betankten an verschiedenen Tankstellen ihre Fahrzeuge, an denen nicht für diese Fahrzeuge ausgegebene amtliche Kennzeichen angebracht waren. Als Tatfahrzeuge wurden ein dunkler BMW sowie ein blauer VW Golf genutzt. Die hallesche Polizei bittet um Ihre Mithilfe! Wer kennt die abgebildeten männlichen Personen und kann Angaben zu deren Identität und/oder zum Aufenthaltsort machen? Hinweise nimmt das Polizeirevier Halle (Saale) unter der Telefonnummer: 0345-224 6295 entgegen.   

Mehr lesen
22.06.2012
hallelife.de - Redaktion
post

Moped wurde gestohlen

Fahrzeug wurde diese Woche in der Kurt-Freund-Straße in der Südstadt entwendet.

Moped wurde gestohlen

Im Zeitraum vom 19.06.2012 gegen 17:00 Uhr bis zum 21.06.2012 gegen 19:00 Uhr wurde aus der Kurt-Freund-Straße in der Südstadt ein weißes  KKR der Marke Qingqi RS 500 REX  mit dem Versicherungskennzeichen: 300 KSN durch bis dato unbekannte Täter entwendet. Dieses Moped war zum ersten mittels Lenkradschloss und zweitens mittels grauer ummantelter Panzerkette gesichert. Die Panzerkette wurde ebenfalls mit entwendet. Im Tank befanden sich noch ca. 2 Liter Kraftstoff, welches für etwa 100 km Reichweite ausreicht. Am Moped befinden sich keine Besonderheiten. Unterhalb der Sitzbank befindet sich ein Stauraum, in welchem der Helm gelagert ist. Auf dem Helm befindet sich ein Aufkleber mit einem roten Totenkopf sowie einer von der Rockgruppe ” Mandados Del Cielo “. Wer Angaben zur Tat und/oder zum Täter machen kann ist aufgerufen, sich beim PR Halle/Saale unter der Telefonnummer: 0345-224 6295 zu melden. 

Mehr lesen
22.06.2012
hallelife.de - Redaktion
post

Ausbildung einmal anders

Junge Berufstätige des Ausbildungsverbundes Olefinpartner machen Erfahrungen mit Wirkung

Ausbildung einmal anders

 Am Freitag gingen für die Auszubildenden des Ausbildungsverbundes Olefinpartner zwei ungewöhnliche Lernwochen zu Ende. 36 Nachwuchskräfte aus gewerblich-technischen Berufen haben im Rahmen eines Sozialpraktikums die Bewohner und den Arbeitsalltag von Seniorenpflegeheimen und Einrichtungen der Behindertenhilfe kennen gelernt. „Durch den Kontakt mit Menschen in anderen Lebens- und Arbeitssituationen sollen die jungen Menschen in ihren sozialen Kompetenzen gestärkt werden. Unsere Auszubildenden sollen erfahren, wie wichtig ein wertschätzendes Arbeitsumfeld und respektvoller Umgang mit Kollegen und Kunden ist“, erklärt Jörg Felsch, Vorstandsmitglied des Ausbildungsverbundes Olefinpartner. Darin sieht er einen wesentlichen Wettbewerbsvorteil für die entsendenden Unternehmen.  Viele der Auszubildenden waren noch nie im sozialen Bereich tätig. So auch Alexander Seime, Auszubildender vom Chemiewerk Bad Köstritz, der fünf Tage lang die Tagesfördergruppe in derWerkstatt für Menschen mit Behinderung in Johannashall begleitet hat. Besonders beeindruckt haben ihn die Menschen, die er kennen gelernt hat und die Tatsache, dass sie ihm offen undvorurteilsfrei begegnet sind. „Da kann man sich etwas abschauen, denn hier wie auch im Betrieb kommt es auf einen respektvollen Umgang miteinander und Toleranz an“, betont Alexanderund hat für sich persönlich viel aus der Lernwoche mitgenommen. Diese Erfahrungen werden in Zukunft auch andere Auszubildende machen können. Möglich ist dies durch das EU-geförderte Projekt „MitWirkung! – Soziales Lernen in der Ausbildung“ der Freiwilligen-Agentur Halle-Saalkreis. Ziel des Projektes ist es, das Soziale Lernen als selbstverständlichen Bestandteil in die Verbundsausbildung zu integrieren.  

Mehr lesen
22.06.2012
hallelife.de - Redaktion
post

Rechnungshof: Sonderbericht zum Stadion

Rechnungsprüfer wollen gesonderten Bericht vorlegen, in zwei Wochen steht erstmal ein Treffen mit dem Land an.

Rechnungshof: Sonderbericht zum Stadion

Seit anderthalb Monaten liegt der halleschen Stadtverwaltung der Bericht des Landesrechnungshofs zum Stadionneubau in Halle vor. Etliche Vorwürfe stehen drin. So handele es sich um keine öffentliche Aufgabe. Außerdem sei die Vergabe nicht mit geltendem Recht vereinbar, der Mietvertrag zwischen HFC und Betreibergesellschaft habe zu viele ungünstige Regelungen zum Nachteil der Stadt, abgeschlossene Verträge zum Stadionbau seien nicht rechtsverbindlich. Die Finanzierung sei zulasten der Haushaltskonsolidierung gegangen. Am 5. Juni stand deshalb bereits ein Treffen zwischen Rechnungshof und Stadtverwaltung an, direkt im Erdgas Sportpark. Wie LRH-Präsident Ralf Seibicke am Rande der Vorstellung des Jahresberichts sagte, stehe in zwei Wochen – am 5. Juli – noch ein Treffen mit der Landesregierung an. Aller Voraussicht nach werde der Stadionbau nicht nur im Gesamtjahresbericht erscheinen. Stattdessen sei auch ein Sonderbericht vorgesehen.

Mehr lesen
22.06.2012
hallelife.de - Redaktion
post

Fahrplanabweichungen im Streckennetz des HarzElbeExpress

Aufgrund von Bauarbeiten der DB Netz AG kommt es ab Samstag, den 23. Juni bis Donnerstag, den 28. Juni 2012 zu Fahrplanabweichungen im Streckennetz des HarzElbeExpress.

Fahrplanabweichungen im Streckennetz des HarzElbeExpress

HarzElbeExpress, Halle (Saale) Hbf. – Könnern – BernburgAm 23. und 24. Juni muss aufgrund der Bauarbeiten der DB Netz AG zwischen Baalberge und Bernburg Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet werden. In der Folge kommt es zu früher und später gelegten Abfahrts- und Ankunftszeiten. Betroffen sind alle Züge am 23. und 24. Juni mit Abfahrt Halle (Saale) ab 7:00 Uhr und allen weiteren bekannten Abfahrten einschließlich 0:18 Uhr am Folgetag. Ab Bernburg betrifft es die Busse mit Abfahrten Bernburg ab 6:25 Uhr und allen weiteren bekannten Abfahrten bis einschließlich 23:04 Uhr. Die Bushaltestellen befinden sich unmittelbar an den Zughalten. Der Umstieg von Bus in Zug und von Zug in Bus erfolgt jeweils in Baalberge. HarzElbeExpress, Halle (Saale) Hbf. – Vienenburg (-Goslar)Vom 23. Juni bis 25. Juni kommt es zu später gelegten Abfahrts- und Ankunftszeiten zwischen Könnern und Aschersleben und ab Könnern bis Halle (Saale) Hbf. Betroffen sind am 23. und 24. Juni die Züge ab Halle (Saale) Hbf. mit Abfahrt 22:48 Uhr. Am 23. Juni betrifft es den Zug mit Abfahrt Halberstadt Hbf. um 5:23 Uhr. HarzElbeExpress, Halberstadt Hbf. – Magdeburg Hbf.Zwischen dem 25. Juni und 28. Juni muss zwischen Oschersleben (Bode) und Magdeburg Hbf. Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet werden. Betroffen sind die im Stundentakt verkehrenden Züge ab Thale Hbf. beginnend um 18:17 Uhr bis einschließlich 21:17 Uhr. In der Folge kommt es zu früher und später gelegten Abfahrts- und Ankunftszeiten. Der Umstieg in Bus erfolgt in Oschersleben (Bode). Die Bushaltestellen befinden sich unmittelbar an den Zughalten. Die derzeit bestehenden Fahrplanabweichungen zwischen Blumenberg und Magdeburg bis in den späten Nachmittagsstunden bleiben davon in diesem Zeitraum unberührt. Vom 29. Juni bis 2. Juli setzen sich die derzeit bestehenden Fahrplanänderungen auch in den Abendstunden zwischen Blumenberg und Magdeburg fort.

Mehr lesen
22.06.2012
hallelife.de - Redaktion
post

Rock the Nation!?

Ausschreibung der diesjährigen Schülerakademie startet:Protest in der populären Musik des 20. Jahrhunderts

Rock the Nation!?

 Musik ist ein fester Bestandteil des täglichen Lebens. Als “Klangtapete” begegnet sie uns in Kaufhäusern, Fahrstühlen oder Hotellobbys und bei der Hausarbeit lassen wir uns von Radio oder MP3-Player gerne dauerbespielen. Doch erschöpft sich ihre Bedeutung in funktionaler Hintergrundmusik? Die Schülerakademie der Franckeschen Stiftungen im Nachwuchsforum Geschichte lädt in diesem Jahr dazu ein, sich mit der sinn- und sogar gesellschaftsstiftenden Dimension von Musik auseinanderzusetzen. Bis zum 4. Juli können sich alle interessierten SchülerInnen der 8.-11. Klassen um die Teilnahme bewerben. Im Spannungsfeld von Musik als Unterhaltungsmedium einerseits und Spiegel zeit- und gesellschaftsspezifischer Verhältnisse andererseits ergeben sich besonders für Jugendliche sehr persönliche Fragen: Wofür steht meine Lieblingsband mit ihren Texten? Oder: Was sagt mein Musikgeschmack über mich, meine Wünsche, meine Haltung zur Gesellschaft aus? Den eigenen Musikgeschmack zu reflektieren, eigene Werte und Einstellungen bewusst wahrzunehmen, versetzt junge Menschen in die Lage, Selbstbewusstsein und Selbstsicherheit bei der Bewertung historischer, politischer und gesellschaftlicher Prozesse zu gewinnen.Mit einem Fokus auf dem 20. Jahrhundert, das besonders im Osten Deutschlands von zahlreichen Auf-, Ein- und Umbrüchen gekennzeichnet war, bekommen diese Fragen zudem einen generationenübergreifenden Charakter. Was haben die eigenen Großeltern und Eltern gehört? Wer waren ihre musikalischen Idole? Und: Was hat sie in ihrer Jugend bewegt? Die Schüler werden sich in eine Akademiewoche vom 24. August-4. September 2012 mit Hochschulprofessoren und Fachleuten austauschen, ihr Thema finden und es bis zum Herbst bearbeiten. Höhepunkt der Projektarbeit ist die abschließende Ergebnispräsentation zum “13. Tag der hallischen Stadtgeschichte” im Stadtarchiv Halle am 10. November 2012. 

Mehr lesen
22.06.2012
hallelife.de - Redaktion
post

Aufklärungsforscher aus Princeton wird Christian-Wolff-Professor

 Er gehört zu den renommiertesten Aufklärungsforschern weltweit: Jonathan Israel wird am 25. Juni für zwei Wochen eine Christian-Wolff-Professur an der Martin-Luther- Universität Halle-Wittenberg (MLU) antreten. 

Aufklärungsforscher aus Princeton wird Christian-Wolff-Professor

 Mit seiner Trilogie zur Geschichte der Aufklärung hatte er 2011 eine internationale wissenschaftliche Diskussion angestoßen, die er nun auch nach Deutschland bringen will.„Ich freue mich sehr über die Gastprofessur in Halle,  einer Stadt, die zu den bedeutendsten Zentren der Aufklärung in der westlichen Welt gehört“, sagt der Historiker, der vom Interdisziplinären Zentrum für die Erforschung der Europäischen Aufklärung (IZEA) der MLU eingeladen wurde. Insbesondere die universitären Bibliotheken will der 66-jährige Brite hier aufsuchen: „Sie stellen eine der größten Sammlungen zur Geschichte der Philosophie der Aufklärung und zu den Ideen des 18. Jahrhunderts dar. Ich hoffe, davon auch für meine Forschung profitieren zu können.“Jonathan Israel ist Professor für Europäische Geschichte der Neuzeit am Institute for Advanced Study in Princeton. In seiner Theorie von einer „demokratischen Aufklärung“ vertritt er den Standpunkt, dass grundlegende Werte der modernen westlichen Demokratie auf Impulse radikaler Denker der Aufklärung zurückzuführen sind. Ihnen gegenüber stand Israel zufolge eine moderate, hinter den eigentlichen Ansprüchen zurückbleibende Aufklärung, die durch Locke, Hume und Voltaire vertreten wurde.„Wir gehen davon aus, dass seine Christian-Wolff-Professur auch bei den auswärtigen Kolleginnen und Kollegen auf lebhaftes Interesse stoßen wird“, sagt Dr. Frank Grunert vom IZEA. „Deshalb wollen wir sie, genau wie Studierende und Graduierte, durch Workshops und ein Symposium aktiv in die Auseinandersetzung mit Israels Aufklärungsbegriff einbeziehen.“Auch der kanadische Rechtsphilosoph Prof. Dr. Hillel Steiner lehrt zurzeit als Christian-Wolff- Professor an der MLU. Er ist Emeritus Professor für Politische Philosophie an der Universität Manchester. Sein preisgekröntes Werk „An Essay on Rights“ gilt im englischen Sprachraum als Klassiker der neueren politischen Philosophie bzw. der Rechtsphilosophie.Für die Christian-Wolff-Professur werden seit 1999 Wissenschaftler gewonnen, die in ihren Arbeiten die Grundlagen und methodischen Probleme ihres Faches auf exemplarische und international beachtete Weise behandelt haben. Durch die Vorlesungen und Seminare der Gäste profitieren hallesche Studierende und Graduierte von den Ergebnissen dieser Forschungen. 

Mehr lesen
22.06.2012
hallelife.de - Redaktion
post

Riebeckplatz-Brücken ab Montag gesperrt

Rampen werden erneuert, Schwerverkehr wird über den Kreisel geleitet.

Riebeckplatz-Brücken ab Montag gesperrt

 Vom 25. Juni 2012 bis zum 23. November 2012 wird die Tragfähigkeit der beidseitigen Rampenbereiche (Teilabschnitt 5) der Brücken 34 und 35 (östlicher und westlicher Überbau) über den Riebeckplatz im Zuge der B 6 erhöht. Die Baumaßnahme ist der Abschluss der bereits im Jahr 2008 begonnenen Verstärkungsmaßnahmen. Die Betonkragarme der Stützwände im Bereich der Rampen befinden sich in einem sehr schlechten Zustand. Sie werden abgebrochen und durch einen an den verbleibenden Stützwänden neu zu errichtenden Straßendamm ersetzt. Die Komplexität der Arbeiten verlangt die Ausführung in mehreren Bauphasen, dabei sind entsprechende Maßnahmen zur Verkehrsorganisation notwendig.  In der ersten Bauphase werden die südliche Mittelstreifenüberfahrt und die Arbeiten an den Innenseiten der Rampen ausgeführt. Dabei wird der Verkehr unter 7,5 t über die jeweils äußere Fahrspur der Rampen und Bauwerke geleitet. Die zweite Bauphase beinhaltet den teilweisen Abbruch der vorhandenen Stützwände des westlichen Bauwerkes 35 und den Ersatz durch ein Dammbauwerk mit angrenzender Flügelwand. Die Maßnahme erfolgt unter Vollsperrung, wobei der Verkehr über das östliche Bauwerk 34 jeweils einspurig im Gegenverkehr geführt wird. In der dritten Bauphase werden teilweise die vorhandenen Stützwände des östlichen Bauwerkes 34 abgebrochen und durch ein Dammbauwerk mit abgrenzender Flügelwand ersetzt. Die Maßnahme wird unter Vollsperrung errichtet, wobei der Verkehr über das westliche Bauwerk 35 jeweils einspurig im Gegenverkehr geführt wird. Nach Abschluss der genannten Arbeiten sind nur noch Restflächen in der südlichen Überfahrt als vierte Bauphase auszuführen. Dabei wird der Verkehr unter 7,5 t über die jeweils äußere Fahrspur der Rampe geleitet. Während der gesamten Baumaßnahme wird der Verkehr über 7,5 t über die vorhandenen Abfahrten auf die Ringstraße unter den Bauwerken verlegt.  

Mehr lesen
22.06.2012
hallelife.de - Redaktion
post

Planetarium wird zur Bühne für Ideen aus der Wissenschaft

Preisverleihung des Ideenwettbewerbs Scidea 2012 fand am Donnerstagabend statt, Hauptpreis für Krebsforscherin.

Planetarium wird zur Bühne für Ideen aus der Wissenschaft

 Eine Expertenjury kürte am Abend des 21. Juni 2012 im Planetarium Halle zum Abschluss des Ideenwettbewerbs Scidea 2012 vier kreative Ideengeber aus der Wissenschaft. Studierende, Absolventen und Wissenschaftler aus den Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Sachsen‐Anhalt waren aufgefordert, ihre Ideen für innovative Produkte oder Dienstleistungen einzureichen oder Konzepte vorzulegen, wie sie Forschungen und Erfindungen kommerziell verwerten wollen. Insgesamt haben sich 59 Tüftler mit 30 Ideenpapieren am diesjährigen Wettbewerb beteiligt. Die besten vier Ideenpapiere wurden in den Kategorien „Innovative Dienstleistung” und „Innovatives Produkt” sowie mit dem Sonderpreis „Life Sciences” und einem „Publikumspreis“ mit Preisgeldern im Gesamtwert von 2.150 Euro ausgezeichnet. Ausgerufen wurde der Wettbewerb vom Hochschulgründernetzwerk Sachsen-Anhalt Süd, das Akademiker bei der Gründung unterstützt. Eröffnet wurde die Prämierungsveranstaltung unter dem Sternenhimmel des Planetariums von Professor Dr. Birgit Dräger, Prorektorin für Struktur und Finanzen der Martin‐Luther‐Universität Halle‐Wittenberg. Anschließend präsentierten zehn zuvor nominierte Ideenträger ihre Geschäftsideen auf effektvolle Weise in Form künstlerischer Spielszenen vor der Jury und den rund 80 geladenen Gästen. Dabei standen die Wissenschaftler vor einer großen Herausforderung. In nur einer Minute mussten sie ihre Idee für ein neuartiges Produkt oder eine Dienstleitung vorstellen und fachspezifische Besonderheiten und Anwendungsfelder ihrer Forschungsergebnisse einem fachfremden Publikum verständlich machen. In individuellen Trainings hatten sie dies zuvor mit Daniela Schober vom Unternehmenstheater Schoberspots einstudiert. Die hallesche Schauspielerin machte sich selbst vor zwei Jahren mit ihrem besonderen Angebot des Präsentationstrainings für Unternehmen selbstständig. Bei der an die Präsentationen anschließenden Jury‐Bewertung standen insbesondere der Ideengeber und das Entwicklungspotential seiner Idee im Zentrum der Aufmerksamkeit. Den mit 1.000 Euro dotierten Sonderpreis “Life Sciences” erhielt das Team um Nada Raddaoui vom Leibniz‐Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung IPK Gaterleben. Die Chemiker und Biologen entwickeln ein Verfahren zur Markierung von Genen mit Hilfe der Click Chemie. Einsatz könnte die Methode, die bisherige Standards übertrifft, unter anderen in der Krebsdiagnostik und Genetik finden. Überreicht wurde der Preis von Dr. Werner Stuber von der BIO Mitteldeutschland GmbH. Motivation am Wettbewerb teilzunehmen war für die glückliche Preisträgerin vor allem die Meinung der Expertenjury. „Der Blick von außen in der frühen Phase der Ideenfindung war für uns wichtig. Wir wollten herausfinden, ob unsere Idee Potential hat und umsetzbar ist. Das heutige positive Feedback bestärkt uns, die Idee weiterzuentwickeln und die Methode für die Praxis anwendbar zu machen“, sagte die Projektleiterin und angehende Biologin, Nada Raddaoui. Als innovativstes Produkt wurde der Paro‐Ident‐Schnelltest zur Diagnose von Parodontitis mit 500 Euro Preisgeld prämiert. Eingereicht wurde das Papier von Dr. Antje Breitenstein und Anja Banke von der BioSolutions GmbH, einem An‐Institut der Martin‐Luther‐Universtität Halle (MLU). Mithilfe des innovativen Testkits können die Parodontitis verursachenden Bakterien innerhalb weniger Stunden und kostengünstiger als bislang nachgewiesen werden. Ein mobiles Schüler‐ und Kinderlabor, das in Schulen oder Kindergärten wissenschaftliche Experimente durchführt, ist die Idee von Dr. Nobert Naß von der MLU. Er überzeugte die Jury mit seinem Konzept und erhielt den ebenfalls mit 500 Euro dotierten Preis für die innovativste Dienstleistung. Beide Preise wurden gesponsert von der der Stadtwerke Halle GmbH im Rahmen der privilegierten Partnerschaft mit der Martin‐Luther‐Universität Halle‐Wittenberg. Ebenso der Publikumspreis mit einer Prämie von 150 Euro, über die sich das Team um Thi Nhat Phuong Nguyen, Doktorandin am Lehrstuhl für Thermische Verfahrenstechnik der MLU, freute. Ihre Idee ist es, pulverförmige Produkte, wie z.B. Kakao, in leicht dosierbare und vollständig lösliche Tablettenform zu bringen. Das dafür entwickelte Verfahren heißt Freeze‐Casting. Über den Publikumspreis stimmten die Gäste der Abendveranstaltung, darunter Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft, die Teilnehmer des Wettbewerbs sowie die Sponsoren und Partner des Netzwerkes, vor Beginn der Preisverleihung per Stimmzettelwahl ab. Die 30 eingereichten Ideen waren im breiten Spektrum der Felder Life Sciences, IT/Web, Medien, Design, Gesundheit, Tourismus, Messtechnik, Beratung und Social Entrepreneurship angesiedelt. Veranstaltet wird der Ideenwettbewerb Scidea 2012 bereits zum vierten Mal vom Hochschulgründernetzwerk Sachsen‐Anhalt Süd. Ziel des Ideenwettbewerbs ist, Studenten, Absolventen, Forscher, wissenschaftliche Mitarbeiter, Doktoranden und Professoren aus den Hochschulen und Forschungseinrichtungen im südlichen Sachsen‐Anhalt für das Thema Selbstständigkeit zu sensibilisieren und für die wirtschaftliche Verwertung ihres Know‐hows zu motivieren. Seit der ersten Wettbewerbsrunde 2009 wurden aus 80 eingereichten Ideenpapieren 15 Ideen aus den Bereichen IT / Web, Biowissenschaften / Life Sciences und Medizin, Messtechnik, Dienstleistung sowie aus dem Bereich Design mit Schnittstellen zu anderen Branchen mit Preisgeldern von Sponsoren in Höhe von insgesamt 9.500 Euro prämiert.  

Mehr lesen
22.06.2012
hallelife.de - Redaktion
post

Neues Reha-Zentrum und Qualitätszertifikat fürs Bergmannstrost

Dem Krankenhaus wurden am Donnerstagnachmittag bei einem Festakt die Schlüssel für den Neubau und das Zertifikat übergeben.

Neues Reha-Zentrum und Qualitätszertifikat fürs Bergmannstrost

Schlüsselübergabe und Zertifikatsverleihung Halle (Saale), 21. Juni 2012 – Mit einer symbolischen Schlüsselübergabe an Verwaltungsdirektorin Ilona Hruby, ist am Donnerstag das neue Reha-Wohnhaus der Berufsgenossenschaftlichen (BG) Kliniken Bergmannstrost eröffnet wurden. Insgesamt 46 moderne Einzelzimmer sind in der rund einjährigen Bauzeit und bei einer Gesamtinvestition von 3,5 Millionen Euro in der Rossbachstraße 32-35 entstanden. „Vor allem Rehapatienten und Teilnehmer des Rückenkollegs können wir in den Zimmern komfortabel, fast wie in einem Hotel, unterbringen“, freut sich Hruby. Im Rahmen der Eröffnung bekam das Bergmannstrost bereits zum dritten Mal in Folge das Zertifikat „Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen“ (KTQ) verliehen. Erstmals unter Einbezug des Rehabilitationsbereiches.  Von April 2011 bis Mai 2012 wurde das neue Reha-Wohnhaus in der Roßbachstraße, welches ursprünglich aus den 1960´er Jahren stammt, renoviert. Neben Empfang, Büro und einer Lounge umfasst das Haus 46 Einzelzimmer. Davon sind 24 Standardzimmer und 22 barrierefreie Zimmer. Dazu zählen sieben rollstuhlgerechte und drei Allergikerzimmer. Alle Zimmer verfügen über ein eigenes Bad, Fernseher und Internetzugang. Ein frei kombinierbares Möbelprogramm passt sich flexibel, je nach Größe den Zimmern an. So entstanden insgesamt zwölf verschieden große Zimmertypen mit einem einheitlichen Ambiente.  Im Wohnhaus werden künftig vor allem Reha-Patienten, die sich in der berufsgenossenschaftlichen stationären Weiterbehandlung und teilweise in der komplexen stationären Weiterbehandlung befinden, untergebracht. Darüber hinaus wohnen hier auch Teilnehmer des Rückenkollegs. Das Rückenkolleg ist ein Präventionsprogramm der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege. Es soll helfen, berufsbedingte Rückenbeschwerden unter anderem bei Pflegefachkräften zu vermeiden. Außer am Bergmannstrost gibt es dieses Angebot deutschlandweit nur noch in Hamburg und in Sankt Peter-Ording.  Bereits zum dritten Mal in Folge hat das Bergmannstrost erfolgreich das Krankenhauszertifizierungsverfahren nach KTQ bestanden. Die Vorsitzende der KTQ-Gesellschafterversammlung, Marie-Luise Müller, überreichte der Krankenhausbetriebsleitung dazu am Donnerstag die Urkunde.  Bei dem KTQ-Verfahren hat sich die BG Klinik in den Bereichen Patientenorientierung, Mitarbeiterorientierung, Sicherheit, Informationswesen, Führung und Qualitätsmanagement einer systematischen, prozessorientierten Prüfung gestellt. „Besonders die interdisziplinäre, fach- und hierarchieübergreifende Zusammenarbeit zum Wohle unserer Patienten entspricht dem eigenen Anspruch des Bergmannstrosts, als modernes Zentrum für Hochleistungsmedizin“, unterstreicht der Ärztliche Direktor Prof. Dr. Dr. Gunther O. Hofmann, die erneut erfolgreiche Zertifikatsverleihung.  Aber auch das „papierlose Krankenhaus“ mit einer nahezu vollständigen digitalen Patientenakte sowie das gesellschaftliche Engagement bei der Förderung des Rehabilitations- und Behindertensports stellten unter anderem weitere, wesentliche Aspekte dar.  Die BG Kliniken Bergmannstrost haben sich 2006 erstmals von der KTQ-GmbH zertifizieren lassen. Innerhalb von drei Jahren ist eine erneute Überprüfung erforderlich. Dabei steht die Prozess- und Ergebnisqualität der Klinik systematisch auf dem Prüfstand. 

Mehr lesen
22.06.2012
hallelife.de - Redaktion
post

Unbekannte rauben Poststelle aus

In Großkorbetha kam es gestern früh gegen 09:00 Uhr zu einer Raubstraftat. Das Ziel der Täter war eine Postannahmestelle in der Bahnhofsstraße.

Unbekannte rauben Poststelle aus

Nach bisher vorliegenden Erkenntnissen waren an dieser Tat drei männliche Personen beteiligt. Zwei von Ihnen betraten maskiert die Poststelle und bedrohten mit einem pistolenähnlichen Gegenstand eine Angestellte. In der Folge verlangten sie von der 41-jährigen Frau die Herausgabe von Bargeld. Die Frau erfüllte schließlich die Forderung der Räuber. Die Täter verließen den Laden und stiegen in einen roten Golf. In dem Auto, welches vor dem Haus stand, wartete ein Komplize. Gemeinsam fuhr man dann in unbekannte Richtung davon.Etwa gegen 09:20 Uhr meldete sich bei der Polizei ein 42-jähriger Autofahrer und zeigte an, dass er in der Gemarkung Bothfeld unterwegs sei und einen brennenden PKW gesehen habe. Wie sich dann herausstellte handelte es sich dabei um das bei der Tat benutzte Fahrzeug. Das Auto wurde am 13.06.2012 in Bad Dürrenberg gestohlen, stand seitdem zur Fahndung und wurde völlig zerstört. Die am Fahrzeug angebrachten Kennzeichen gehören an ein anderes Auto.Bei dem Raub erbeuteten die Täter mehrere tausend Euro Bargeld sowie Briefmarken im Wert von mehreren tausend Euro. Verletzt wurde niemand. Trotz sofort eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen konnten bisher keinerlei Hinweise zum möglichen Aufenthaltsort der Räuber erlangt werden. Aufgrund dessen wird die Bevölkerung um Mithilfe gebeten.Wer kann Angaben zu der heutigen Tat bzw. zu den Tätern machen. Zu den Gesuchten liegen folgende Beschreibungen vor:Die zwei Männer, welche im Geschäft waren, sind ca. 1.70m bis 1.75m groß und sprachen Deutsch. Sie trugen schwarze Handschuhe sowie schwarze Wollmasken die mit Mund und – Augenöffnungen versehen waren. Einer der Beiden war mit einer schwarz-grauen Regenjacke sowie einer dunklen Hose bekleidet. Der Andere hatte eine schwarze Jacke und Treckingschuhe an. Außerdem führte dieser einen orangefarbenen Rucksack mit.Hinweise nimmt die Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Süd unter der Rufnummer 0345 / 224 1292 entgegen.

Mehr lesen
22.06.2012
hallelife.de - Redaktion
post

Klanginstallation „Cicadas“ erklärt Phänomene der Evolution

Ein klingendes Kunstwerk mit über 50 elektromechanischen Kunstzikaden erklärt das Phänomen der biologischen Evolution. Damit gibt das Zentralmagazin Naturwissenschaftliche Sammlungen der Martin – Luther – Universität Halle – Wittenberg (MLU) mit der Sonderausstellung „Cicadas“ einen ersten Einblick in das innovative Ausstellungskonzept des zukünftigen Naturkundlichen Universitätsmuseum.

Klanginstallation „Cicadas“ erklärt Phänomene der Evolution

Ein klingendes Kunstwerk mit über 50 elektromechanischen Kunstzikaden erklärt das Phänomen der biologischen Evolution. Damit gibt das Zentralmagazin Naturwissenschaftliche Sammlungen der Martin – Luther – Universität Halle – Wittenberg (MLU) mit der Sonderausstellung „Cicadas“ einen ersten Einblick in das innovative Ausstellungskonzept des zukünftigen Naturkundlichen Universitätsmuseum. Bei diesem Projekt vereinen sich Kunst und Biologie miteinander, so dürfen sich Kunstinteressenten und Naturwissenschaftler darauf freuen. Die Ausstellung ist für Besucher ab den 22. Juni zugänglich. Bei dieser Ausstellung soll die Zufälligkeit von Prozessen der Evolution nachgespielt und veranschaulicht werden. So sagte der Leiter der Naturwissenschaftlichen Sammlungen der MLU, Dr. Frank Steinheimer „Man kann in der Ausstellung nicht nur Exponate sehen, sondern sie mit mehreren Sinnen begreifen. Das Thema Evolution wird gewissermaßen inszeniert.“ Zikaden („Cicadas“) sind dafür am besten geeignet, da sie mit rhythmisch zirpenden Gesängen kommunizieren und in vielen Facetten ertönen lassen. Für die Installation der „Cicadas“ wurde der international bekannte argentinische Klangkünstler und Komponist Edgardo Rudnitzky gewonnen. Mit diesem Klangarrangement sollen die Evolutionsabläufe in der Kommunikation von Singzikaden nachempfunden werden. Um dies zu erzeugen werden künstliche Zikaden verwendet, diese bestehen aus einem winzigen Motor und Getriebe. Sie „musizieren“ in fünf unterschiedlichen Kästen und reagieren auf Besucher. So verstummen  beispielsweise einzelne Arten, wenn größere Besuchermengen sich lange im Raum befinden, oder ändern ihre Frequenz und Rhythmus, wenn sich die Klänge mit dem Gesang von anderen Arten vermischen. Hierbei entstehen unvorhersehbare, klangliche Interaktionen. Auch das Bühnenbild beeinflusst diese „Inszenierung“. Der Berliner Bühnenbildner und Designer Oliver Proske entwickelte diese Abstraktion der Natur. So prägt sich die biologische Mitteilung neben dem Raum- und Klangeffekt tief ein. Diese lautet: alles ist wandelbar, ungerichtet und eben evolutiv.„Cicadas“ wird für vier Monate auf 48 Quadratmeter im Eckraum des Erdgeschosses des künftigen Naturkundemuseums am Friedemann-Bach-Platz,  nicht nur zusehen sondern auch zu hören sein. Unterstützt wird die Exposition durch das Konzept zum Museum, auch werden einige wenige Spitzenexponate aus den wissenschaftlichen Sammlungen gezeigt. Die Ausstellung beginnt am 22. Juni und endet am 30. Oktober 2012, von Dienstag bis Sonntag von 10 Uhr bis 18 Uhr. Der Eintritt beträgt zwei Euro, ermäßigt ein Euro. Die Ausstellung „Cicadas“ ist ein erster Einblick auf das künftige Museumsprojekt. 2015 sollen zentrale Exponate der international bedeutenden Naturkundesammlung dauerhaft multimedial präsentieren. So soll die Evolution durch verschiedene Medien erläutert werden.   

Mehr lesen
22.06.2012
hallelife.de - Redaktion
post

Vortrag zur Bisexualität

Begegnungs- und Beratungs-Zentrum “lebensart” lädt am kommenden Mittwoch alle Interessierten ein.

Vortrag zur Bisexualität

 Zum Thema Bisexualität lädt das Begegnungs- und Beratungs-Zentrum “lebensart” e. V. für Mittwoch, den 27. Juni 2012 um 19:30 Uhr zu einem interaktiven Vortrag mit Sophie Pasch in seine Räume in der Beesener Straße 6 in Halle (Saale) Interessierte ein. Der Eintritt ist frei. Bisexualität als akzeptierte manifeste Variante sexueller Orientierung existiert in der wissenschaftlichen und sozialpolitischen Diskussion und Forschung ungefähr so lange wie Homosexualität. Dabei leidet sie jedoch in Besonderen Maße darunter nicht ernst genommen, einfach verschwiegen oder nur alibihaft mitgenannt zu werden. Wird sich dem Thema vertiefender gewidmet, ist dies geprägt von Vorurteilen… Bisexuelle stehen auf Dreier, sind zur Monogamie nicht fähig und überhaupt gibt es Bisexualität ja eigentlich nicht. Alles nur eine Ausrede Homosexueller, um sich in der heterosexuellen Gesellschaft anzupassen oder wahlweise eine trendige Modeerscheinung unter Heteros, um besondern rebellisch und unangepasst zu wirken…? In einem interaktiven Vortrag soll sich dem Thema Bisexualität daher auf verschiedenen Ebenen genähert werden. Sophie Pasch, Sozialpädagogin B.A. und derzeit Praktikantin im BBZ lebensart e. V. wird verschiedene sexual- und sozialwissenschaftliche Erkenntnisse aus ihrer Bachelor-Arbeit “Bisexualität in der queeren Sexualpädagogik” darstellen und mehrere Theorien zur Diskussion stellen. Dabei wird es unter anderem um die (Un)Möglichkeit eines Definitionsversuches gehen, um die Hintergründe von Vorurteilen und Diskriminierung und um die Frage eines bisexuellen Coming-Outs. Weiterhin werden die Umrisse einer Bisexuellen Bewegung beschrieben und darauf eingegangen, wie eine angemessene Einbindung der Thematik z. B. in die Bildungsarbeit geschehen kann. Schließlich soll auch ein persönlicher Meinungs- und Erfahrungsaustausch nicht zu kurz kommen.  

Mehr lesen
21.06.2012
hallelife.de - Redaktion
post

Ernst Ludwig Kirchner – Ein gezeichnetes Leben

Die neue Ausstellung aus der Sammlung Hermann Gerlinger ist dem Leben und Wirken Ernst Ludwig Kirchners gewidmet. Sie ist zugleich ein Auftakt für einen Zyklus, der sich ausführlich mit Handzeichnungen der „Brücke“-Maler beschäftigen wird. Diese Reihe wird mit Ernst Ludwig Kirchner begonnen und mit Erich Heckel und Karl Schmidt-Rottluff weitergeführt.

Ernst Ludwig Kirchner – Ein gezeichnetes Leben

Die neue Ausstellung aus der Sammlung Hermann Gerlinger ist dem Leben und Wirken Ernst Ludwig Kirchners gewidmet. Sie ist zugleich ein Auftakt für einen Zyklus, der sich ausführlich mit Handzeichnungen der „Brücke“-Maler beschäftigen wird. Diese Reihe wird mit Ernst Ludwig Kirchner begonnen und mit Erich Heckel und Karl Schmidt-Rottluff weitergeführt.Die Ausstellung ist nach Lebensabschnitten gegliedert, wobei die Lebensstationen vor allem stilistisch gekennzeichnet sind. Seine Kunst entsprang aus dem selbst Erlebten und entwickelte sich aus dem persönlichen Umfeld, auf das er unmittelbar reagierte. Kirchner ist einfühlsam auf die Umwelt eingegangen und zeichnete so die Menschen in ihren Absonderlichkeiten oder Landschaften in abstrakter Weise. Er zeichnete überall wo er sich befand, ob im Atelier oder unterwegs.  So entstanden flüchtig notierte Eindrücke und Szenen bis hin zu großformatigen, ausgearbeiteten Zeichnungen – Werke aus Kreide, Pastell, Kohle, Tusche oder Bleistift. Kirchner zeichnete bis zur Ekstase, davon künden nicht nur die zahllosen Skizzenbücher, die sich allein in seinem Nachlass erhalten haben, sondern auch etwa 10.000 Zeichnungen, Aquarelle und Pastelle. 180 Skizzenbücher wurden vermerkt, wobei das früheste 1900/1901 notiert ist.64 Werke können in dieser Ausstellung in verschieden, farblich gekennzeichneten Abschnitten, je nach Lebensabschnitt betrachtet werden. Man erhält einen Überblick über die gesamte Bandbreite von Kirchners zeichnerischem Schaffen.Die hervorragenden Einzelwerke fügen sich zu seinem ganzen Leben zusammen. Die Ausstellung nimmt Bezug auf Kirchners Lebensstationen in Dresden, Berlin und Davos, zeigen Akte im Atelier und in freier Natur sowie Paare und Tanzszenen. Auch Landschaften, Selbstporträts, Zeichnungen von Kinofiguren und Straßenszenen finden an Bedeutung. Die Werke sind eine Art visuelles Tagebuch seines Lebens.Der Sammler Hermann Gerlinger hat über Jahre hinweg, Werke Kirchners zusammengetragen. Erst vor kurzem hat dieser reiche Sammlungsbestand, durch ein sehr seltenes Selbstporträt aus dem Jahr 1927, die stark bewegte Tuschzeichnung „Waldstück am Bach im Sertigtal“ von 1923 oder die 1930 geschaffene Zeichnung „Porträts Elisabeth Hembus“, wertvollen Zuwachs erhalten. Ernst Ludwig Kirchner – Ein gezeichnetes Leben Sammlung Hermann Gerlinger Ausstellung vom 24. Juni bis 23. September 2012 Eröffnung Samstag, 23 Juni 2012, 15 Uhr Öffnungszeiten: Dienstag 10 Uhr bis 19 Uhr Mittwoch bis Sonntag und an Feiertagen: 10 Uhr bis 18 Uhr

Mehr lesen
21.06.2012
hallelife.de - Redaktion
post

Landwirtschaftliche Fakultät: Kapsel zur Grundsteinlegung gefunden

Bei den Bauarbeiten für das Geistes- und Sozialwissenschaftliche Zentrum wurde eine Kapsel mit Dokumenten aus dem Jahr 1878 entdeckt.

Landwirtschaftliche Fakultät: Kapsel zur Grundsteinlegung gefunden

Derzeit entsteht in der Emil-Abderhalden-Straße in Halle (Saale) das neue Geistes- und Sozialwissenschaftliche Zentrum der Universität. Die alte und denkmalgeschützte Landwirtschaftliche Fakultät wurde dafür größtenteils abgerissen.Doch Bauarbeitern ist nun während der Abrissarbeiten ein Fund gelungen. Sie entdeckten die Kapsel zur Grundsteinlegung eines von Studenten finanzierten Kolonnadenbaus aus dem Jahr 1878. Neben Ausgaben der Tageszeitungen „Hallesches Tageblatt“ und „Saalezeitung“ fanden sich in der Metallbox auch Baupläne und eine 5-Pfennig-Münze.

Mehr lesen
21.06.2012
hallelife.de - Redaktion
post

Uni-Zentrum: in drei Wochen ist Grundsteinlegung

Nachdem das bisherige Gelände platt gemacht wurde, werden nun die neuen Gebäude hochgezogen.

Uni-Zentrum: in drei Wochen ist Grundsteinlegung

 Seit einigen Monaten wird schon an der Emil-Abderhalden-Straße kräftig gearbeitet. Die alte landwirtschaftliche Fakultät wurde abgerissen, Baugruben ausgehoben. Nun geht es richtig los mit dem Bau des neuen Geistes- und Sozialwissenschaftlichen Zentrums der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. „Am 18. Juli ist Grundsteinlegung“ versprach Finanzstaatssekretär Jörg Felgner am Donnerstag. „Wir liegen voll im Plan.“ Für den Neubau und die Sanierung von Institutsflächen des Geistes- und Sozialwissenschaftlichen Zentrums für die Philosophischen Fakultäten I und II stehen mehr als 36 Mio. Euro zur Verfügung. Daneben wird für 16 Mio. Euro eine neue 4.600 Quadratmeter große Zweigbibliothek der Universitäts- und Landesbibliothek (ULB) errichtet. Auf ca. 3.600 m² Hauptnutzflächen werden das Institut für Altertumswissenschaften (teilweise), das Institut für Kunstgeschichte und Archäologie Europas (teilweise), das Institut für Politwissenschaften und Japanologie, das Institut für Psychologie, das Institut für Philosophie und Ethnologie, das Institut für Soziologie, das Institut für Sprechwissenschaften sowie das Dekanat untergebracht.  Insgesamt 1.600 Arbeitsplätze wie PC-Pools, Leseplätze und in Seminarräumen sollen hier geschaffen werden.  Auf dem Gelände sind 400 Radabstellplätze vorgesehen. Autos sollen hingegen soweit wie möglich draußen bleiben. Nur 25 Parkplätze sind verfügbar, die aber auch nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind. Die Zufahrt wird durch elektrische Poller abgesperrt. Ein Parkhaus ist auf der gegenüberliegenden Seite der Ludwig-Wucherer-Straße geplant, neben dem Bauernclub.  

Mehr lesen
21.06.2012
hallelife.de - Redaktion
post

Frau wurde in ihrer Wohnung bedroht

Betrunkener Täter schlug die Frau und drohte ihr, sie abzustechen.

Frau wurde in ihrer Wohnung bedroht

Am späten Mittwochabend wurde gegen 23:00 Uhr die Polizei informiert, da in der Liebenauer Straße eine 31-jährige Hallenserin in ihrer Wohnung mehrfach von einem 25-jährigen aus Grimma mit der flachen Hand und der Faust in das Gesicht und den Bereich des Kopfes geschlagen wurde. Anschließend ergriff der junge Mann ein Küchenmesser und setzte es ihr an den Hals. Hierzu äußerte er, dass er sie “abstechen” wolle. Beim Eintreffen der Beamten in der Wohnung trafen die Beamten die Geschädigte im Schlafzimmer, den Täter im Wohnzimmer an. Beide Personen hatten sich beruhigt. Die Geschädigte bestätigte den eingangs geschilderten Sachverhalt. Das Messer wurde in der Küche aufgefunden und sichergestellt. Ein Atemalkoholtest beim Täter ergab einen Wert von 0,54 Promille. Der Beschuldigte gab ferner an, dass er  illegale Drogen konsumiert hat. Ein Test vor Ort verlief positiv. Es erfolgte eine Blutprobentnahme auf dem örtlich zuständigen Revierkommissariat  Halle-Süd. Ferner wurde ihm ein Annäherungsverbot erteilt. Die Geschädigte wurde zur medizinischen Versorgung in ein städtisches Krankenhaus gebracht. Die Kripo ermittelt. [b] [/b] 

Mehr lesen
21.06.2012
hallelife.de - Redaktion
post

Haustarifvertrag für ärztliche Mitarbeiter

Das Universitätsklinikum Halle (Saale) und der Marburger Bund (Landesverband Sachsen-Anhalt) haben sich auf einen Haustarifvertrag für die ärztlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Universitätsklinikums geeinigt. 

Haustarifvertrag für ärztliche Mitarbeiter

Dieser gilt rückwirkend ab 1. Januar 2012 und hat eine Laufzeit bis Ende 2013. Dabei wird auch die Weiterbildung der Assistenzärzte zu Fachärzten erstmals vertraglich geregelt.Die Vergütung steigt in drei Schritten um insgesamt 4,05 Prozent. Dieser Wert wird am 1. März 2013 erreicht, zuvor sind Steigerungen zum 1. Januar 2012 (1,35 Prozent) und 1. Juli 2012 (um weitere 1,35 Prozent auf dann 2,7 Prozent) vorgesehen. Außerdem erhalten die Ärzte einen Zuschlag für Nachtarbeit in Höhe von 20 Prozent des Tabellenentgeltes.Beide Tarifvertragsparteien waren sich einig, dass die Facharzt-Weiterbildung durch eine vertragliche Regelung aufgewertet werden soll. Die Weiterbildung erfolgt in zwei Schritten: zunächst eine zweijährige Phase, in welcher der Arbeitnehmer das Fachgebiet kennenlernt, dann eine zweite Phase, welche die Weiterbildung beendet. Dafür erhält er bei Einvernehmen über die Fortsetzung der Weiterbildung einen Vertrag, der zeitlich die Mindestweiterbildungszeit (plus ein Jahr) umfasst. Das Universitätsklinikum garantiert bei Weiterbildungen mit Rotationspflichten (bspw. in verschiedenen Fachbereichen) die notwendigen Rotationen.Am Universitätsklinikum Halle (Saale) als Anstalt öffentlichen Rechts sind  338 Ärztinnen und Ärzte beschäftigt, darunter etwa 150 in Facharztweiterbildung.

Mehr lesen
21.06.2012
hallelife.de - Redaktion
post

Ein neuer Feininger für die Moritzburg

Kunstmuseum des Landes erwirbt Feininger-Zeichnung aus dem Nachlass von Alois Schardt.

Ein neuer Feininger für die Moritzburg

 Was genau die Stiftung Moritzburg bezahlt hat, wollte Direktorin Katja Schneider nicht verraten. „Die Versteigerung ist aber sehr gut für uns ausgegangen, es gab keinen Bieterwettkampf.“ Etwas über dem Taxwert von 7.500 Euro habe der Preis gelegen. Nun darf die Stiftung die Bleistiftzeichnung “Kirche von Gelmeroda” ihr Eigen nennen.  Lyonel Feininger hatte das Werk um 1913 geschaffen. Der Bauhausmeister hatte die Kirche von Gelmeroda bereits 1906 für sich entdeckt. Das Motiv ist in der Folge für ihn zu einem zentralen Gegenstand seiner Auseinandersetzung mit neuen Ausdrucksformen geworden und findet sich nicht nur in Zeichnungen, sondern ebenso in der Malerei wie in der Druckgrafik wieder. Etwa 80 Zeichnungen und 14 Holzschnitte der Kirche, die heute als Autobahnkirche dient, gibt es. Die Zeichnung von 1913 ist ein brillantes Blatt von hoher kompositorischer Dichte, das die spitz zulaufenden Formen der Unteransicht in weichen, fast melodischen Schwüngen des Umfeldes auffängt. Dass dieses Blatt für das Grafische Kabinett erworben werden konnte, ist für die Stiftung Moritzburg bedeutsam, weil es den reichen Bestand an Feininger-Werken in einem thematisch wesentlichen Zusammenhang ergänzt und darüber hinaus einen hohen emotionalen Wert für das Museum besitzt. Die Zeichnung befand sich ursprünglich im Besitz von Alois Schardt (1889-1955), der als Nachfolger die Pionierarbeit des ersten Museumsdirektors Max Sauerlandt fortsetzte und als Direktor das Haus  von 1926 bis 1933 entscheidend prägte. Schardt verankerte Halle nachhaltig als eine der ersten Adressen der Moderne im kulturellen Bewusstsein der Weimarer Republik und gehört damit zu den bahnbrechenden deutschen Kunsthistorikern, die der modernen Kunst über ihre Vermittlungsarbeit den Weg ins Museum geebnet haben.  Seinem Engagement ist es überdies zu danken, dass Lyonel Feininger von der Stadt Halle den Auftrag für ein Gemälde mit einer Halle-Ansicht erhielt. Daraus wurde die berühmte Halle-Serie mit ursprünglich 11 Gemälden. Die Halle-Ansichten, die Feininger im Auftrag der Stadt zwischen 1929 und 1931 im Torturm der Moritzburg schuf, stellen einen Höhepunkt im Gesamtwerk des Bauhausmeisters dar. Bis heute sind die drei Werke der Serie, die trotz Beschlagnahmung und “Verwertung” durch die Nazis ihren Weg ins Museum zurück fanden, Glanzpunkte der Museumsgeschichte in Halle, die den Besuchern im Erweiterungsbau der Moritzburg an herausgehobener Stelle präsentiert werden. Dort, in der Feininger-Empore, soll auch das neu erworbene Werk ausgestellt werden. Bereits in den 90ern war es einmal in Halle zu sehen, damals als Leihgabe.  

Mehr lesen
21.06.2012
hallelife.de - Redaktion
post

Peißnitzexpress: Verein nicht vor Kopf stoßen

Stadträte mussten Einwohnerantrag für unzulässig erklären, verlangen aber von der Verwaltung, trotzdem zu reagieren. 

Peißnitzexpress: Verein nicht vor Kopf stoßen

15.300 Unterschriften wurden für den Erhalt des Peißnitzexpress gesammelt. Doch ein Bürgerantrag zur Rettung der Parkeisenbahn musste am Mittwochabend im Hauptausschuss für unzulässig erklärt werden. 6 Räte waren dafür, den Antrag aus formalen Gründen zu den Akten zu legen. Fünf Räte enthielten sich. Hintergrund: auf den Unterschriftenlisten fehlt beispielsweise das Geburtsdatum.  Doch Räte aller Fraktionen machten klar, dass sie den Bürgerantrag nur aus formalen Gründen abgelehnt haben. „Formal scheitert der Antrag“, sagte Bodo Meerheim (Linke). „Aber es ist unmöglich, einer solch großen Anzahl von Leuten vor den Kopf zu stoßen aus rein formalen Gründen“, machte er deutlich und kündigte an, seine Fraktion werde nun einen eigenen Antrag stellen. Um andere Fraktionen auch mit ins Boot zu holen, wolle er sich mit den Vorsitzenden der anderen Parteien ins Benehmen setzen. Die Bürger könne man nicht in der Luft hängen lassen, sagte Harald Bartl (CDU). Der SPD-Fraktionsvorsitzende Johannes Krause sagte, auch seine Partei wolle niemanden vor den Kopf stoßen. „Wenn sich Bürger um Anliegen bemühen müssen wir das Ernst nehmen.“ Auf Druck der Räte sagte die Verwaltung zu, bis Ende August ein Konzept zur Zukunft der Parkeisenbahn vorzulegen. Wie Finanzdezernent Egbert Geier ausführte, stehen in den nächsten Wochen auch Verhandlungen mit der HAVAG an, die derzeit den Peißnitzexpress betreibt. Auch mit potentiellen Sponsoren spreche man weiterhin.  Um zu sparen will die Stadt die Zuschüsse für die Parkeisenbahn, etwa 90.000 Euro pro Jahr, streichen. Das sollte eigentlich bereits in diesem Jahr passieren, scheiterte aber an bestehenden Verträgen.

Mehr lesen
21.06.2012
hallelife.de - Redaktion
post

AOK Sachsen-Anhalt mit 79 Mio Euro Überschuss

Krankenkasse zieht positive Bilanz für das vergangene Jahr, auch 2013 keine Zusatzbeiträge.

AOK Sachsen-Anhalt mit 79 Mio Euro Überschuss

 Die AOK Sachsen-Anhalt hat im vergangenen Jahr einen Überschuss von 79 Millionen Euro erwirtschaftet. Darüber informierte die Krankenkasse am Mittwoch. Der Überschuss fließe in die gesetzlich geforderte Rücklage.  Im vergangenen Jahr habe man insgesamt 2,5 Milliarden Euro für Leistungen ausgegeben. Der Verwaltungsrat bemängelt dabei, dass die Ausgaben im Gesundheitssystem viel stärker als die Einnahmen steigen. Preistreiber seien bundesweit vor allem die deutlich steigenden Arzneimittelausgaben bei nicht durch Rabattverträge beeinflussbaren Kosten für patentgeschützte Arzneimittel, die AOK spricht von insgesamt 17 Prozent Kostensteigerung im Patentarzneimittelmarkt. Die Ausgaben für Krankenhausbehandlung seien im laufenden Jahr bereits um rund drei Prozent gestiegen, obwohl erst ein Bruchteil der Preisverhandlungen für 2012 wirksam geworden sei. Auch für die ärztliche Behandlung liege die Steigerung bei über drei Prozent. Insgesamt wird davon ausgegangen, dass die Kassen spätestens 2014 wieder vor einem Milliardendefizit stehen.  „Die Rücklagen im Gesundheitsfonds dürfen nicht zweckentfremdet werden, sondern müssen als nachhaltige Reserven zur Abfederung künftiger Ausgabensteigerungen bestehen bleiben“, erklärte die Verwaltungsratsvorsitzende Traudel Gemmer. Die AOK Sachsen-Anhalt betreut rund 720.000 Versicherte in landesweit 44 Kundencentern. Mit einem Marktanteil von rund 34 Prozent ist die einzige Regionalkasse zugleich die größte Krankenkasse in Sachsen- Anhalt. Die Mitglieder der Kasse müssen auch 2013 keinen Zusatzbeitrag zahlen.  

Mehr lesen
21.06.2012
hallelife.de - Redaktion