„Jetzt erst Recht“ – Warnstreiks in den kommunalen Kitas und Horten am 08.03.2023

„Jetzt erst Recht“ – Warnstreiks in den kommunalen Kitas und Horten am 08.03.2023
von 5. März 2023 0 Kommentare

Tarifverhandlungen im Öffentlichen Dienst

„Jetzt erst Recht“ Warnstreiks in den kommunalen Kitas und Horten in Halle (Saale), im Saale und Burgenlandkreis am 08.03.2023.

 

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ruft im Rahmen der Tarifrunde im öffentlichen Dienst am Internationalen Frauentag (8. März) die Beschäftigten in den kommunalen Kitas und Horten in Halle (Saale), im Saale und Burgenlandkreis zum ganztägigen Warnstreik auf. Damit reagiert ver.di auf das völlig unzureichende Angebot der Arbeitgeber aus der zweiten Verhandlungsrunde für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst.

Vom Streik werden viele Kindertagesstätten betroffen sein, so dass es zu Einschränkungen des Betriebes bis hin auch zu Schließungen kommen kann.

In den Tarifverhandlungen für die mehr als 2,5 Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen wurde der Forderung von ver.di nach 10,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat bei einer Laufzeit von zwölf Monaten, erneut eine klare Absage erteilt. Es wurden lediglich geringe Lohnerhöhungen bei einer sehr langen Laufzeit angeboten. „Es ist offenbar mehr als notwendig, die Arbeitgeber mit der Bedeutung dieses wichtigen Bereiches hart zu konfrontieren. Dieses Angebot ist für die Beschäftigten ein Schlag ins Gesicht“, äußert sich Johannes Mielke, ver.diGewerkschaftssekretär zu den Arbeitsniederlegungen. „Ich weiß nicht, wie man noch deutlicher signalisieren kann, dass die Kolleginnen und Kollegen in den Einrichtungen völlig am Limit sind“, führt er weiter aus.

Die Personalnot in der Sozialen Arbeit greift immer mehr um sich. Die Belastung und die daraus resultierenden Krankenstände sind hoch. In der Folge kommt es zur Reduktion der Öffnungszeiten bis hin zur kompletten Schließung der Einrichtungen. „Wenn man die Beschäftigten, die jetzt noch gerade so durchhalten, nicht auch noch verlieren will, müssen die Rahmenbedingungen umgehend verbessert und die Arbeit selbst aufgewertet werden.“ Fasst Johannes Mielke die Forderungen von ver.di noch einmal zusammen.

         

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