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Kinder, Krätze, Karitas

(ens) In einem Monat öffnen die Franckeschen Stiftungen in Halle (Saale) ihre neue Jahresausstellung. Sie trägt in diesem Jahr den Titel „Kinder, Krätze, Karitas“ und beschäftigt sich mit den Waisenhäusern in der Frühen Neuzeit. HalleForum

Kinder, Krätze, Karitas

(ens) In einem Monat öffnen die Franckeschen Stiftungen in Halle (Saale) ihre neue Jahresausstellung. Sie trägt in diesem Jahr den Titel „Kinder, Krätze, Karitas“ und beschäftigt sich mit den Waisenhäusern in der Frühen Neuzeit. HalleForum.de hat bereits vorab einen Blick auf die Vorbereitungen zur Ausstellung geworfen. Stolz zeigten sich die Ausstellungskuratoren Claus Veltmann und Jochen Birkenmeier. Immerhin ist es ihnen gelungen, vier originale Kupferstiche zu erwerben. Hinzu kommen zahlreiche Faksimiledrucke. Für die Franckeschen Stiftungen ein Schnäppchen für 300 Euro von hohem Wert.

Immerhin zeigen zwei der Kupferstiche das 1727 gegründete königliche Waisenhaus in Kopenhagen, erbaut nach dem halleschen Vorbild. Schon seit 1705 hat August Hermann Francke eng mit dem vom dänischen Hof geförderten Missionskollegium in Kopenhagen zusammen gearbeitet. Zunächst vor allem, um die Aufgaben der Dänisch-Halleschen Mission im südindischen Tranquebar zu koordinieren. 1711 begannen dann nach einer Pestepidemie die Planungen für ein Waisenhaus. Das die Planungen auf Halle und Francke fielen ist nicht ungewöhnlich, galt doch in Dänemark der Pietismus quasi als Staatsreligion. Und so wurde das Kopenhagener Waisenhaus zum Zentrum der pietistischen Bewegung in Dänemark. Dazu trug vor allem die Druckerei des Waisenhauses bei, die nach hallischem Vorbild Erbauungsschriften und Bibeln publizierte.

Doch von dem Kopenhagener Antiquariat erwarben die Hallenser auch das Wappen des Londoner Foundling Hospital, gestochen von William Hogarth (1697-1764). 1749 hatte Georg-Friedrich Händel zugunsten des Waisenhauses ein Benefizkonzert aufgeführt, das nun am 17. Mai zur Eröffnung der Jahresausstellung in den Franckeschen Stiftungen zum ersten Mal seit 240 Jahren wieder erklingen wird. Aufgeführt wird es vom Barockensemble LauttenCompagney Berlin gemeinsam mit dem Stadtsingechor Halle.

Die Schau zeigt mit rund 400 Exponaten die Geschichte der Waisenfürsorge vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Und die hat sich über die Jahre drastisch geändert. Als Francke sein „Schloss für die Waisen“ in Glaucha gründete, mussten in den bis dahin bestehenden Waisenhäusern die Kinder für ihren Lebensunterhalt arbeiten. Zum Beispiel Wolle spinnen. Die Sterblichkeitsrate war hoch, viele Kinder starben durch Wollstaublungen. Und auch die Lebensbedingungen im Allgemeinen waren schlecht, Krätze gehörte zum Alltag. Die führte zwar nicht selbst zum Tod, doch durch das ständige Kratzen bildeten sich gefährliche Entzündungen.

Zu einer Ausstellung über Waisenkinder und –häuser gehört natürlich auch die Geschichte der Findelkinder dazu. Die gab es damals wie heute. Im Mittelalter waren Steinschalen an Kirchen angebracht, eine solche ist in der Schau zu sehen. Und daneben wird eine Babyklappe aus der heutigen Zeit gezeigt.

Noch bis in die 70er Jahre des 20. Jahrhunderts hinein galten in den Waisenhäusern Zucht und Ordnung, Züchtigung gehörte zum Alltag. Danach setzt dann der große Wandel ein. Das Waisenhaus selbst hat heute ausgedient, Jugendwohngruppen sind an seine Stelle getreten, die Einrichtungen sind nun nach dem Kinderwohl ausgerichtet.

Mit Fachvorträgen im Herbst findet die Ausstellung am 4. Oktober ihr Ende.

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19.04.2009
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Überleben in Workuta

(ens) Über 500 Menschen sind durch Urteile der nationalsozialistischen Justiz im Roten Ochsen in Halle (Saale) ums Leben gekommen. Doch auch nach dem zweiten Weltkrieg hat das Gefängnis nichts von seinem Schrecken verloren. Nach der Übergabe durch die Amerikaner richtete der sowjetische Geheimdienst NKDW hier seinen Sitz ein

Überleben in Workuta

(ens) Über 500 Menschen sind durch Urteile der nationalsozialistischen Justiz im Roten Ochsen in Halle (Saale) ums Leben gekommen. Doch auch nach dem zweiten Weltkrieg hat das Gefängnis nichts von seinem Schrecken verloren. Nach der Übergabe durch die Amerikaner richtete der sowjetische Geheimdienst NKDW hier seinen Sitz ein. Erstmals wurde die Haftanstalt dabei auch zeitgleich zum Gerichtsstandort, Urteile wurden gefällt. Zumeist nach dem russischen Strafgesetzbuch von 1926 abgeurteilt, verschwanden tausende Menschen über Jahre oder für immer in russischen GuLag Arbeitslagern.

Zum Beispiel in Workuta am Nordpolarmeer – einem unwirtlichen Gebiet, in dem im Winter bis zu 50 Grad Minus herrschen. Neun Monate ist hier Winter. Im Dezember und Januar wird es hier, unweit des Polarkreises, überhaupt nicht hell. Primitive Baracken bestimmen das Bild, umzäunt von dreifachem Stacheldraht.

Dorthin musste der Student Horst Hennig aus Siersleben. Hennig, SED-Mitglied und überzeugter Kommunist, war auch Demokrat. Und das wurde ihm zum Verhängnis. Denn bei einer Studentenratswahl an der Martin-Luther-Universität beschwerte sich Hennig über die bereits feststehenden Vertreter. Er strich einige Namen durch und fügte andere hinzu, statt den Wahlschein nur zu falten. Unter dem Vorwurf, eine "illegale Widerstandsgruppe an der Uni" gebildet zu haben, wurde Hennig mit sechs weiteren Studenten verhaftet. Weder Eltern noch Gasteltern bekamen davon etwas mit und wussten auch Wochen später nichts von der Verhaftung. Hennig galt es spurlos verschwunden.

Im Roten Ochsen wurden ihm unterdessen Spionage und Trotzkismus vorgeworfen. Urteil: 25 Jahre Strafarbeit in Sibirien. Hennig wurde unter Tage in der Kohleförderung eingesetzt, blieb insgesamt 5 Jahre in Workuta und überlebte auch den Lager-Aufstand 1953 nach dem Tode Stalins. Umklassifiziert als Kriegsgefangener, damit die Sowjetunion nicht zugeben musste auch Zivilisten interniert zu haben, kehrte Hennig 1955 nach Deutschland zurück. Seine Heimat im Mansfelder Land ließ er aber hinter sich, ging nach Köln und setzte dort sein Medizinstudium fort. Später arbeitete er als Truppenarzt bei der Bundeswehr. Neben Hennig überlebten noch zwei weitere hallesche Studenten die russischen Lager, vier starben in Sibirien.

Und heute, fast 60 Jahre später, scheint Workuta fast vergessen. Fast. Denn Andre Gursky und sein Team von der Gedenkstätte Roter Ochse mahnen gegen das Vergessen. Am Freitagabend wurde im Beisein des heute 82jährigen Horst Hennig eine Sonderausstellung eröffnet, die das Schicksal der Workuta-Häftlinge noch einmal ins Gedächtnis ruft. Die Wanderausstellung "Workuta" der Kriegsgräberfürsorge Kassel wird hier bis zum 3. Juni gezeigt. Geöffnet ist dienstags bis freitags von 10 bis 16 Uhr. An jedem ersten und dritten Wochenende im Monat ist die Gedenkstätte auch samstags und sonntags von 13-17 Uhr offen. Der Eintritt ist frei.

Dick deckt der Schnee die Dächer düstrer Hütten
In weißen Wällen rahmt er rings den Steg;
Kalt knirscht die Kufe unterm Ochsenschlitten,
der mühsam hinschleicht auf verwehtem Weg.

Still steigt der Rauch empor zum Riesenreigen
Des Nordlichts, das die Dämmerung durchflirrt;
Die Tundra träumt in todesgleichem Schweigen
Vor warmer Sonne, die sie wecken wird.

Kein Laut liegt in der Luft, nur das Geflimmer
Von feinen Flocken fliegt im Lampenschein,
des aus den Fenstern winkt mit weichem Schimmer
wie Heimat, Wärme und Geborgensein.

Uns unsre Sehnsucht wandert durch die Weiten
in Liebe bis zum Vaterhaus;
die wunde Seele weint nach Haß und Streiten
im Mutterschoße ihre Schmerzen aus.
(Siegfried Rockmann in „Workuta überlebt“)

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19.04.2009
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Mächen-Camp in der Dübener Heide

In diesem Jahr bietet der Naturpark Dübener Heide in Zusammenarbeit mit dem gemeinnützigen Verein Uni im Grünen e. V. und den beiden Naturparkführerinnen Kati Ehlert und Birgit Rabe zum 1

Mächen-Camp in der Dübener Heide

In diesem Jahr bietet der Naturpark Dübener Heide in Zusammenarbeit mit dem gemeinnützigen Verein Uni im Grünen e.V. und den beiden Naturparkführerinnen Kati Ehlert und Birgit Rabe zum 1.Mal ein Camp nur für Mädchen an.

Vom 29. bis 31. Mai 2009 geht es für alle Mädchen von 7 bis 13 Jahren im wildromantischen Mädchen-Frühlings-Camp auf den Mädchen-Pferdehof nach Authausen. Hier können Mädchen alles tun, was sie gern machen: Reiten, Lachen, Geschichten erzählen, auf wilden Pfaden in Wildniswelten eintauchen, die Sprache der Natur erfahren, Zauberkräutermixturen herstellen, ein Feuerfest erleben, Freundinnen finden …

Die Campleitung erfolgt durch qualifizierte Betreuerinnen. Bei allen Camps wird Wert auf Essen aus kontrolliert biologischem Anbau gelegt! Kontakt und weitere Informationen direkt bei Kati Ehlert & Birgit Rabe, Telefon: 03423-75 83 70, 0163-17 21 277

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19.04.2009
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Ska-Festival an der Eissporthalle

Am 25. April 2009 findet in der Mehrzweckhalle an der EissportHalle in Halle (Saale) ein großes SKA Festival statt. Das Line Up verspricht großartige Unterhaltung

Ska-Festival an der Eissporthalle

Am 25. April 2009 findet in der Mehrzweckhalle an der EissportHalle in Halle (Saale) ein großes SKA Festival statt. Das Line Up verspricht großartige Unterhaltung. Niemand anderes, als die großartigen BAD MANNERS führen das Line Up beim TIGHTEN UP! SKA! FESTIVAL am 25. April an. 2 Jahre ist es nun schon her, dass die Band die kontinentaleuropäischen Gefilde besuchte und auch in diesem Jahr wird sich die Band hierzulande sehr rar machen. Trotzdem hindert das die BAD MANNERS nicht daran, ein Exklusiv-Konzert in der Saale-Stadt zu geben. Die Band ist DIE! Legende der europäischen Skaszene.

Seit den 70er Jahren ist die Band um Frontman Buster Bloodvessel Liebling der britischen Presse weltweit unterwegs. Sie sind eine der erfolgreichsten Skabands überhaupt!!!

Der Rest des Line Ups braucht sich hinter der britischen Legende kaum verstecken. Was die BAD MANNERS für die britische, das sind SKARFACE für die französische Skaszene. Fast genauso lange im Geschäft, genauso energiereich und dank Frontmann Fred Skarface genauso charismatisch.

Die Tornados, im Moment DAS ostdeutsche Aushängeschild in Sachen SKA!. Eine DER wildesten Offbeat-Truppen. Sie treten mit 2 neuen Frontfrauen auf und sind mittlerweile auch schon eine Ewigkeit im Geschäft. Sie sind eine der dienstältesten ostdeutschen Skabands und dank etlicher Umbesetzungen und Verjüngungskuren genauso spritzig wie eh und jeh.

Das VOSTOCHNY FRONT ORCHESTRA ist der jüngste Spross der hallenschen Offbeatszene. Auch wenn die Band das Genre um eine gehörige Portion Punk ergänzt, wird ihr treibender Sound der Veranstaltung mächtig einheizen. Sie werden das Festival am 25. April eröffnen.

Umrahmt wird das Programm von niemand anderen als dem SHANTY TOWN SOUNDSYSTEM, den Machern der gleichnamigen Radioshow auf Radio Corax, die vor, zwischen und nach den Bands die Perlen aus "Dexters Younghearts" exklusiven Plattensammlung präsentieren werden.

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19.04.2009
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Die doppelten Highland-Games

Der Termin steht: 3. bis 5. Juli 2009

Die doppelten Highland-Games

Der Termin steht: 3. bis 5. Juli 2009. Nur um den Ort gibt’s wohl immer noch Unklarheiten. Zwar gab es kürzlich Aussagen von veranstaltenden Clan der Ebronen, dass die Highland Games wohl auch in diesem Jahr wieder in Halle (Saale) stattfinden. Weil die Stadt Geld für die Rennbahn haben wollte, Veranstalter Sven Ebert hingegen finanzielle Unterstützung für das Festival wollte, stand dessen Zukunft in Halle zunächst auf der Kippe. Ebert wollte in den Schkopauer Schlosspark ausweichen, doch auf vom dortigen Ortschaftsrat gabs kein Geld.

Danach hieß es: Streitereien mit der Stadt beigelegt, Highland Games finden nun doch in der Saalestadt statt. Nun heißt es: “Da die Stadt Halle die Pferderennbahn nicht direkt an den Clan der Ebronen verpachten kann, sondern wir weiterhin einen Unterpachtvertrag mit dem Pferderennclub abschließen müssten und sich auch über alle anderen Bedingungen mit der Stadt Halle noch nicht geeinigt werden konnte, wird weiter fleißig verhandelt. Der Clan der Ebronen wird nichts unversucht lassen, um alle Möglichkeiten einer weiteren Zusammenarbeit mit der Stadt Halle in Bezug auf die Internationalen Highlandgames auszuschöpfen.”

Bei der Werbung ist sich der Verein auch nicht so sicher. Am Riebeckplatz wird am 17. April für die Games in Schkopau, aber auch gleichzeitig am Marktplatz für die Rennbahn in Halle geworben.

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18.04.2009
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Doppeltes Burgenfest in Halle

Ritter, Gaukler, Spielleute und allerlei Gesindel konnte man am Samstag am Fuße des Burg Giebichenstein in Halle (Saale) erleben. Im Burggraben findet zum mittlerweile siebten Mal an diesem Wochenende das “Doppelte Burgenfest” statt. Doppelt? Ja, immerhin stehen auf “unserem” Giebichenstein ja zwei Burgen – die fast nur noch aus Ruinen bestehende Oberburg und die Unterburg, die heute die Hochschule für Kunst und Design beherbergt

Doppeltes Burgenfest in Halle

Ritter, Gaukler, Spielleute und allerlei Gesindel konnte man am Samstag am Fuße des Burg Giebichenstein in Halle (Saale) erleben. Im Burggraben findet zum mittlerweile siebten Mal an diesem Wochenende das “Doppelte Burgenfest” statt. Doppelt? Ja, immerhin stehen auf “unserem” Giebichenstein ja zwei Burgen – die fast nur noch aus Ruinen bestehende Oberburg und die Unterburg, die heute die Hochschule für Kunst und Design beherbergt.

Mittelalterforscher werden sich zwar die Nase rümpfen, denn authentisch ist wohl das wenigste. Doch den Besuchern macht es Spaß, so genannte Mittelalterfeste sind in der Region immer wieder gern besucht. Und wer ein paar Euro – pardon, Taler – in der Tasche hat, der kann hier auch einiges erleben. Er kann zum Beispiel heiraten. Einen Taler kostet eine Trauung bei Luther. Zu empfehlen nur bei wirklicher Liebe. Denn angekommen im wahren Leben kann ja so eine Scheidung schnell vor Gericht enden und teuer werden. Ebenfalls bei Luther kann außerdem die Beichte abgelegt werden. Und auch Ablassbriefe bietet Herr Luther an.

Um die Ecke bietet ein Porträtmaler seine Künste feil. Wer mag, kann sich hier für 15 Taler selbst porträtieren lassen. Als kleiner Gag oder vielleicht auch Geschenk für liebe Verwandte keine schlechte Idee und gut angelegtes Geld, zumal die gesichteten Ergebnisse sich durchaus sehen lassen können. Ein Meister, der sein Handwerk versteht.

Für fünf Taler bekommt man “Spieszbraten” mit Sauerkraut. Das wiederum ist, auch mit Blick auf die angebotene Menge (fünf kleine Stückchen Fleisch, eine Ecke Fladenbrot) nicht gerade günstig. Neben den wohl mittlerweile bei allen Festen obligatorischen gebrannten Mandeln, Rostbratwürsten und Steaks (hier: Rittersteak) gibt es aber auch durchaus kleine Spezialitäten. Frisch gebackenes Brot, Kräuter, Transsilvanisches Stockgebäck, Blutorangen- und Schlehenwein sowie diverse Schnäpse. Und als kleine Mitbringsel gibt’s Filzlatschen, historisch anmutende Kutten, Hemden und Hüte, Holzdolche und jede Menge Schmuck. Der wird zum Teil vor Ort hergestellt. Wie beispielsweise ein BH – aus Eisen.

Ob die 6 Euro Eintritt gerechtfertigt sind, muss jeder für sich entscheiden – zumal so ziemlich alles andere extra kostet. Einzig Musik und Unterhaltung sind dabei – von den Spielleuten Max von Gluchowe und Holger Hopfenstreich Hoffmann als „Pampatut“, der Mittelalter-Rockband „Schelmish“, Gaukler Benny, dem Duo Pendragon und dem Comödiantenspiel „Lasterlust“. Geöffnet ist am Sonntag noch einmal von 11 bis 19 Uhr.

Mehr Bilder finden Sie auf Seite 2:
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18.04.2009
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Handel Special Day in ganz Europa

Am Sonntag klingt Händel von Halle (Saale) in die Welt hinaus – beim “Handel Special Day”. Über 40 Rundfunkanstalten der European Broadcasting Union (EBU) übertragen am 19. April 2009 zwischen 9 Uhr und 0 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit Konzerte von Georg Friedrich Händel live aus 13 verschiedenen Städten Europas und sogar den USA

Handel Special Day in ganz Europa

Am Sonntag klingt Händel von Halle (Saale) in die Welt hinaus – beim “Handel Special Day”. Über 40 Rundfunkanstalten der European Broadcasting Union (EBU) übertragen am 19. April 2009 zwischen 9 Uhr und 0 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit Konzerte von Georg Friedrich Händel live aus 13 verschiedenen Städten Europas und sogar den USA. Halle als Geburtsstadt des großen Barockkomponisten beteiligt sich am Handel Special Day mit einem Konzert aus Händels Taufkirche, das durch alle beteiligten Sender in ihren Ländern ausgestrahlt wird. MDR FIGARO wird für die anderen Anstalten die Live-Übertragung zwischen 11 und 12 Uhr in das Satellitennetz der EBU vornehmen. Auch im TV wird das Konzert zu sehen und zu hören sein: MDR Fernsehen, ARTE und sogar das slowenische Fernsehen zeigen das vollständige Konzert von 11 bis 13 Uhr, das eine Rekonstruktion der Händel-Gedächtnisfeier von 1784 in der Westminster Abbey in London ist. „Dass die Musik des Europäers Händel live aus seiner Geburtsstadt in ganz Europa ausgestrahlt wird, ist ein wunderbarer Höhepunkt im Jubiläumsjahr zu Händels 250. Todestag“, ist Dr. Philipp Adlung, Direktor der Stiftung Händel-Haus, begeistert. Wenn so ein Konzert in die ganze Welt hinaus übertragen wird, braucht es auch einen enormen technischen Aufwand. Deshalb stehen bereits seit Samstag dutzende Übertragungswagen auf dem Marktplatz vor der Marktkirche. Von 11 bis 13 Uhr wird zudem der Straßenbahnverkehr zwischen Hallmarkt und Marktplatz eingestellt, damit vorbeifahrende Straßenbahnen das Konzert nicht stören.

Das Händel-Haus in Halle (Saale) zelebriert den Handel Special Day ebenfalls live. So wird hier zwischen 11 und 13 Uhr die Fernsehübertragung des Konzertes aus der Hallenser Marktkirche im Kammermusiksaal gezeigt. Anschließend erklingt dann im Romanischen Gewölbe durchgehend Händels Musik aus den weiteren, am Handel Special Day beteiligten Städten Europas über MDR FIGARO. Dies sind im Abschluss an das Konzert in Halle um 13 Uhr Zagreb (Kroatien) aus dem Kroatischen Musikinstitut, ab 14 Uhr Budapest (Ungarn) aus dem Haus des Rundfunks, ab 15 Uhr Leuven (Belgien) aus der Sint-Michielskerk, ab 16 Uhr London (Großbritannien) aus dem Handel House, ab 17 Uhr Warschau (Polen) aus der Witold-Lutoslawski-Halle des Polnischen Rundfunks. Nach der Schließung des Museums erklingen noch Konzerte aus folgenden Städten im europaweiten Rundfunk: ab 18 Uhr Lissabon (Portugal) aus dem Belem Kulturzentrum, ab 19 Uhr Reykjavic (Island) aus dem Culture House, ab 20 Uhr Kopenhagen (Dänemark) aus der New DR Concert Hall und den Handel Special Day abschließend ab 22 Uhr live aus Stockholm. Musikalisch vereint das Konzert anlässlich des Handel Special Day in Halle The English Concert, das Händelfestspielorchester, den Händelfestspielchor am Händel-Haus, den Chor der OPER HALLE, den Chor des Mitteldeutschen Rundfunks und die Hallenser Madrigalisten unter der Gesamtleitung des englischen Dirigenten Howard Arman. Folgende Instrumente des Händelfestspielorchesters und The English Concert werden unter der Führung des Konzertmeisters Bernhard Forck gemeinschaftlich erklingen: 15 1. Violinen, 13 2. Violinen, neun Bratschen, sieben Celli, vier Kontrabässe, vier Flöten, sechs Oboen, fünf Fagotte, ein Kontrafagott, sechs Hörner, sechs Trompeten, drei Posaunen, zwei Paar Pauken und zwei Orgeln.

Das Programm des Konzertes am Handel Special Day in Halle (Saale):
11 bis 12 Uhr Rundfunkübertragung aus der Marktkirche zu Halle (über MDR
FIGARO):
Zadok the priest HWV 258
Ouvertüre aus dem Oratorium “Esther” HWV 50a
Anthem „O sing unto the Lord“ HWV 249b
Aus dem Jubilate “O be joyfull“ HWV 279
für den Frieden von Utrecht
„Glory be to the father”
Ouvertüre aus dem Oratorium “Saul” HWV 53
Aus dem Oratorium „Israel in Egypt“ HWV 54
Rezitativ und Chor „The Lord shall reign for ever and ever“
Rezitativ “And Miriam the prophetes”
Chor “Sing ye the lord”
(Ende der Rundfunkausstrahlung / EBU)
Trauermarsch aus dem Oratorium “Saul” HWV 53
Dettinger Te deum HWV 283
Ende des Konzertes in Halle gegen 13 Uhr / Ende der Fernsehübertragung (MDR
Fernsehen, ARTE und Slowenisches Fernsehen)

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18.04.2009
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Bergmannstrost unterstützt Behindertensportler

(ens) Ein schwerer Unfall, eine schwere Krankheit – wer anschließend im Rollstuhl landet, der fällt oft in ein tiefes Loch. Damit Betroffene gar nicht erst in dieses Loch fallen, sondern wieder am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können, sind der Behindertensportverband Sachsen-Anhalt (BSSA) und die Berufsgenossenschaftlichen Kliniken Bergmannstrost ganz aktiv. “Wir versuchen, den Weg in die soziale Integration zu bahnen”, erläuterte Dr

Bergmannstrost unterstützt Behindertensportler

(ens) Ein schwerer Unfall, eine schwere Krankheit – wer anschließend im Rollstuhl landet, der fällt oft in ein tiefes Loch. Damit Betroffene gar nicht erst in dieses Loch fallen, sondern wieder am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können, sind der Behindertensportverband Sachsen-Anhalt (BSSA) und die Berufsgenossenschaftlichen Kliniken Bergmannstrost ganz aktiv. “Wir versuchen, den Weg in die soziale Integration zu bahnen”, erläuterte Dr. Klaus Röhl, Direktor des seit 1997 bestehenden Zentrums für Rückenmarksverletzte und Klinik für Orthopädie, am Samstag bei der Unterzeichnung eines erweiterten Kooperationsvertrages zwischen Bergmannstrost und BSSA. “Und Sport ist dabei eine große Stütze”, so Röhl. Das gelingt freilich nicht in allen Fällen, musste der Klinikdirektor gestehen, schließlich spielt auch die Psyche eine Rolle. Doch Ziel sei es, Patienten nicht in Pflegeheime abzuschieben, sondern dafür zu sorgen, dass sie wieder nach Hause können.

Aber auch wenn sich Querschnittgelähmte sportlich betätigen, ganz ungefährlich ist das nicht. So kann zum Beispiel bei Basketballspielen durchaus mal ein Rollstuhl umkippen, es zu Knochenbrüchen kommen. Auch hier begleitet man im Bergmanntrost. Denn, so Dr. Röhl, brauchen Querschnittgelähmte eine andere medizinische Versorgung , sind doch Knochen- und Muskelstrukturen anders ausgebildet als beim gesunden Menschen. “Was beim Fußgänger richtig ist, kann beim Rollstuhlfahrer falsch sein”, so Röhl zu den Behandlungsmethoden.

Doch von den Behandlungsmethoden zurück zum Sport: die Bergmannstrost-Klinik will künftig für Leistungskader des Behinderten- und Rehabilitations-Sportverbandes Sachsen-Anhalt e.V. (BSSA) Ausbildungsplätze zur Verfügung stellen. Für den Verein heißt es: die Chancen, junge ausgewählte Leistungssportler in Sachsen-Anhalt zu halten und nicht wegen fehlender beruflicher Entwicklungsmöglichkeiten an andere Bundesländer zu verlieren, verbessern sich deutlich. In diesem Jahr unterstützt das Bergmannstrost zudem die „XX. Landessportspiele für Behinderte und ihre Freunde“. Dieses bundesweit in Art und Größenordnung einmalige Integrationssportfest wird am 24. Oktober in Halle im Sportzentrum Brandberge stattfinden. Ebenso kooperieren Kliniken und Verband im Rahmen eines für Ende Juni am Halleschen Elisabeth-Gymnasium vereinbarten Aktionstages Rollstuhlbasketball und bei einem in Vorbereitung und Begleitung der Landessportspiele geplanten Schülerzeitungsprojekt.

Seit 2006 arbeiten BSSA und Bergmanntrost bereits zusammen.

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18.04.2009
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Polizeibericht Saalekreis vom 17.04.2009

In der vergangenen Nacht wurde durch unbekannte Täter in Schkopau eine Rüttelplatte von einem Wohngrundstück entwendet. Schaden zurzeit nicht bekannt. In der Nacht vom Donnerstag zum Freitag wurde durch unbekannte Täter auf einer Baustelle in Bad Lauchstädt zwei Container aufgebrochen und Werkzeuge entwendet

Polizeibericht Saalekreis vom 17.04.2009

In der vergangenen Nacht wurde durch unbekannte Täter in Schkopau eine Rüttelplatte von einem Wohngrundstück entwendet.Schaden zurzeit nicht bekannt.

In der Nacht vom Donnerstag zum Freitag wurde durch unbekannte Täter auf einer Baustelle in Bad Lauchstädt zwei Container aufgebrochen und Werkzeuge entwendet.
Schaden zurzeit nicht bekannt.
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18.04.2009
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Barocke Klänge im Hauptbahnhof

Bahnreisende und Musikliebhaber werden am Sonntag zu einem Konzert in die Kuppelhalle des Hauptbahnhofs in Halle (Saale) eingeladen. Die Pfeiferstuhl Music Halle, das Blechbläserquintett der Staatskapelle Halle, spielt anlässlich der Festwoche zum 250. Todestag des Komponisten Georg Friedrich Händel

Barocke Klänge im Hauptbahnhof

Bahnreisende und Musikliebhaber werden am Sonntag zu einem Konzert in die Kuppelhalle des Hauptbahnhofs in Halle (Saale) eingeladen. Die Pfeiferstuhl Music Halle, das Blechbläserquintett der Staatskapelle Halle, spielt anlässlich der Festwoche zum 250. Todestag des Komponisten Georg Friedrich Händel. Das Konzert “Barocke Klänge” beginnt um 16 Uhr, der Eintritt ist frei.

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18.04.2009
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Skaten im Wabbel-Stadion

(ens) Für 17,5 Millionen Euro will sich die Stadt Halle (Saale) ein neues Stadion bauen. Doch nicht nur der HFC, auch andere Vereine wollen von dem Bauprojekt profitieren. So schlägt der Hallesche Inline Skate Club in einem Schreiben an die Stadtverwaltung vor, eine Speedskateanlage in die geplanten Parkflächen zu integrieren

Skaten im Wabbel-Stadion

(ens) Für 17,5 Millionen Euro will sich die Stadt Halle (Saale) ein neues Stadion bauen. Doch nicht nur der HFC, auch andere Vereine wollen von dem Bauprojekt profitieren. So schlägt der Hallesche Inline Skate Club in einem Schreiben an die Stadtverwaltung vor, eine Speedskateanlage in die geplanten Parkflächen zu integrieren. Ein ähnliches Projekt sei bereits 1997 im Dessauer Paul-Greifzu-Stadion realisiert worden. Eine 200m große „Speedskateanlage mit Kurvenerhöhung“ könnte in die geplanten Parkplätze integriert werden, so der Verein. Gleichzeitig bekäme die Betreibergesellschaft für sonst nicht täglich benutzte Parkflächen Pachtgebühren vom Halleschen Inline Skate Club e. V. „Unser Trainings- und Wettkampfbetrieb würde die Fußballnutzung zu keinem Zeitpunkt einschränken bzw. beeinträchtigen.“ Der Verein rechnet mit Kosten von 400.000 bis 500.000 Euro, sollte die Stadt eine eigene Bahn bauen.

Derzeit trainieren die Speedskater auf dem Schulgelände der Grundschule Auenschule in der Theodor- Neubauer- Straße. Die Bahnnutzung für Vereine ist ausschließlich außerhalb der Schulzeiten erlaubt, ebenso ist die Feriennutzung nur nach Beantragung eingeschränkt möglich. Freizeitsport können das Gelände überhaupt nicht betreten. Daneben fehlen Umkleideräume, Sanitäranlagen und Unterstellmöglichkeiten bei plötzlich einsetzendem Regen. Daneben gibt es keine Parkplätze und kein Flutlicht. Nationale oder internationale Titelkämpfe können deshalb nicht ausgerichtet werden.

Doch nicht überall steht man einem Parkplatzbau offen gegenüber. So hat der Gesundbrunnen-Verein ein Konzept zur Nutzung der seit Jahren verwilderten Anlagen als Naturbad vorgelegt. Dadurch benötige man auch keine teuren Anlagen zur Wasseraufbereitung. Die hohen Kosten waren einer der Gründe für die Schließung des Bades. Liegewiesen sowie Camping- und Grillplätzen sollen integriert werden. vor. Die von der Stadt auf dem Gesundbrunnenareal geplanten Parkplätze können auch auf einem brachliegenden Gelände in der Bugenhagenstraße, in der Warneckstraße oder der Kantstraße entstehen, empfiehlt der Verein. Die Stadt will das Gesundbrunnenbad abreißen und hier Trainings- und Parkplätze einrichten. Lediglich das historische Brunnenhäuschen, um das sich der Gesundbrunnen-Verein bereits kümmert, bleibt erhalten.

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18.04.2009
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Händel mit 100 Gesichtern

(ens) Heftige Diskussionen gab es vor zwei Monaten, als Bernd Göbel seine Händel-Medaille vorstellte: Händel kahlgeschoren, ohne seine mächtige Perücke. Und wer weiß, vielleicht sah Georg Friedrich Händel tatsächlich so aus? Eins jedenfalls ist klar: Händel-Porträts gibt es viele. Doch nur vier sind auch nachgewiesenermaßen zu Händels Lebzeiten entstanden

Händel mit 100 Gesichtern

(ens) Heftige Diskussionen gab es vor zwei Monaten, als Bernd Göbel seine Händel-Medaille vorstellte: Händel kahlgeschoren, ohne seine mächtige Perücke. Und wer weiß, vielleicht sah Georg Friedrich Händel tatsächlich so aus? Eins jedenfalls ist klar: Händel-Porträts gibt es viele. Doch nur vier sind auch nachgewiesenermaßen zu Händels Lebzeiten entstanden. Und auf eben jenen vier Porträts, unter anderem der Kupferstich von Jacob Houbraken und ein von Louis-Francois Roubiliac geschaffenes Denkmal (beide 1738) und allen voran das 1749 entstandene Ölgemälde von Thomas Hudson, bauen die meisten danach entstandenen Abbildungen des Komponisten auf. Und dabei zeigt Hudson nicht unbedingt das wahre Gesicht Händels. Denn der Auftraggeber, kein geringerer als Händel selbst, ließ das Bild noch einmal überarbeiten.

Was bei all den späteren Werken auffällt: wie sich über die Jahre das Erscheinungsbild doch geändert hat. Genau diesen Veränderungen, “Verfälschungen”, wie es Ausstellungskurator und Kustos des Grafischen Kabinetts Michael Freitag nannte, widmet sich die neue Ausstellung “Georg Friedrich Händel im Bilde. Wanderungen eines Motivs”, die am Samstagnachmittag in der Moritzburg in Halle (Saale) ihre Pforten öffnete. “Der Verfall des Bildsinns setzte schon unmittelbar nach dem Tod ein”, erklärte Freitag.

Der Besucher erlebt in der Ausstellung mit, wie sich über all die Jahre das Bild des wohl berühmtesten Sohnes der Stadt geändert hat. “Wir zeigen, wie sich die vier Ursprungsbildnisse im Laufe des Jahre gewandelt haben, wie sie verunkenntlicht worden”, so Freitag. Die Palette der Exponate ist dabei groß, angefangen von Punktierstichen aus dem 18. und 19. Jahrhundert über Gemälde, Plakate, Kaffeepötte, Münzen bis hin zu Skulpturen und Kitsch. Einen ganz besonderen Platz in der Ausstellung hat ein Händel-Teddy bekommen. Rund 150 Ausstellungsstücke sind zu sehen. “Eine bildreiche, emotionsgeladene Ausstellung”, verspricht Kustos Michael Freitag. “Und frech ist sie auch, weil genau.” Freitag zeigte sich sicher, dass man mit der Ausstellung ein breites Publikum ansprechen kann. “Wir befriedigen die Bedürfnisse vieler.”

Ein bisschen stolz ist man in der Moritzburg auch, dass nun mit der Ausstellung auch viele Werke in die Moritzburg zurückkehren. Denn in der ehemaligen Residenz der Magdeburger Erzbischöfe begann vor 70 Jahren die Händelpflege in Halle. Nach dem zweiten Weltkrieg wurden viele Sammlungsstücke in andere Museen verteilt, wie das Händelmuseum oder das Stadtarchiv. Da ist für Kurator Freitag klar: “Die Moritzburg besinnt sich auf seine eigene Tradition, auf den Kern der Sammlungsgeschichte.”

Der Besucher schreitet in der Schau gewissermaßen von einer Attrappe zur anderen., vorbei an der “Kopie, der Kopie von der Kopie”, so Freitag. Für ihn interessant zu sehen, wie sich ikonografische Darstellungen gestern und heute präsentieren und unterscheiden. Der Rückbezug auf die Originale findet immer unbewusster oder kenntnisloser statt. So scheinen die Urbilder als tradierte Formen zwar immer durch, aber sie zeigen nur noch die Typologie. Machen auch Sie sich ein eigenes Händel-Bild – noch bis 12. Juli immer Dienstags von 10 bis 20.30 Uhr und Mittwochs bis Sonntags sowie an Feiertagen von 10 bis 18 Uhr in der Moritzburg.


Serie von Händel-Plakaten


Händel in der Massenproduktion für Touristen – hier als Teddy


Händel-Büste

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18.04.2009
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Halle kauft Bücherbus

(ens) Die Stadt Halle (Saale) hat einen neuen Bücherbus gekauft. Das teilte die Stadtverwaltung gegenüber HalleForum. de auf Nachfrage mit

Halle kauft Bücherbus

(ens) Die Stadt Halle (Saale) hat einen neuen Bücherbus gekauft. Das teilte die Stadtverwaltung gegenüber HalleForum.de auf Nachfrage mit. “Ein konkreter Termin für die Auslieferung steht aber noch nicht fest”, so Stadtsprecherin Ria Steppan. Voraussichtlich im Herbst wird es soweit sein. Den Zuschlag hat die Firma Gebr. Ludewig & Co. KG aus Essen erhalten. Sie habe laut Stadtbibliothek das wirtschaftlichste Angebot unterbreitet.

Gekauft wird der neue Bus aus Haushaltsausgaberesten. 250.000 Euro hatte der Stadtrat dafür eingestellt. Der Kauf war zwar bereits für 2008 vorgesehen, wegen der Haushaltssperre hat die Stadt den Kauf aber damals nicht realisiert, was im Zuge der Haushaltsberatungen für heftige Proteste im Stadtrat sorgte.

Der neue Bus wird feuerrot aussehen und bietet Platz für 5000 Bücher, Cds und Videos. Mit 12 Metern fällt er etwas kleiner aus als der jetzige Bus aus dem Jahr 1993.

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18.04.2009
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Spitzen-Idee, Sonnenblumen für die Spitze

(una) Von weiten ist er nicht zu übersehen, der Bauzaun. Er umschließt ein riesiges Loch an der so genannten Spitze. Und er hat ein neues, freundliches aussehen bekommen

Spitzen-Idee, Sonnenblumen für die Spitze

(una) Von weiten ist er nicht zu übersehen, der Bauzaun. Er umschließt ein riesiges Loch an der so genannten Spitze. Und er hat ein neues, freundliches aussehen bekommen. Ein schönes kräftiges blau mit grünen Tälern und Bergen. Und viele Blüten der Sonnenblume sind das Tüpfelchen des Ganzen. Zusätzlich ziert ein abgewandelter Spruch eines bekannten Liedermachers den Bauzaun: „Der Gewinner ist immer der Gärtner“. Und er wird noch Gucklöcher bekommen, denn zwei blühende Kreise sollen das Loch im laufe des Jahres zum Hineingucker werden lassen.

In dem riesigen Loch, in dem die Firma Papenburg als Grundstückseigentümer so gerne den Neubau für das Geistes- und Sozialwissenschaftliche Zentrum der Universität gesehen hätte, wurden rund 700 Tonnen Muttererde angefahren. Aufgeteilt wurden sie auf zwei kreisrunde Flächen von insgesamt 1200 Quadratmetern. Symbolische wurden heute die ersten Samen durch Prof. Dr. Matthias Krause, den technischer Geschäftsführer der EVH, und Herrn Mario Werner, Immobilienverwalter der Firma Papenburg verteilt. Für das notwendige Angiessen konnte (leider) gleichzeitig der Wetterverantwortliche gewonnen werden. Im Mai wird dann eine Fachfirma die Aussaat auf der gesamten Fläche übernehmen. Das Unternehmen der Stadtwerke Halle (Saale) will damit zum einen seinen Beitrag zu einer schöneren Stadt Halle leisten. Zum anderen soll die Verbindung von Umwelt und Energie verdeutlicht werden.

Dieses symbolische aussähen soll ein Aufruf und auch gleichzeitig eine Einladung an die Hallenser sein. Denn auch sie können einen Beitrag zur Verschönerung der Stadt Halle (Saale) im Händeljahr leisten. Sonnenblumensamen auf dem Balkon, im Garten, in Kindereinrichtungen oder in hässlichen Baulücken ausgesät können immer wieder zur Verschönerung beitragen. Für Hallenser, die keine Sonnenblumensamen haben, können sich diese im Stadtwerke-Kundencenter in der Bornknechtstraße 5 abholen. Für Vereine und Einrichtungen gibt es sie auch im Großformat mit 1000 Körnern. Und wer später ein Foto seiner Sonnenblumen an die EVH schickt, erhält im Kundencenter der Stadtwerke Halle eine schöne Tasse, natürlich mit einer Sonnenblume verziert. Für Vereine, Kindereinrichtungen und Schulen lohnt es sich noch mehr, sie können mit ihrem Sonnenblumenfoto eine Spende der EVH gewinnen. Und der Clou des ganzen: Unter allen Fotoeinsendern wird ein Elektro-Fahrrad im Wert von 2.000 Euro verlost.

Wie es mit dem Schandfleck Spitz im Herzen von Halle zukünftig weitergehen wird, konnte Mario Werner von der Firma Papenburg noch nicht sagen. Verschiedene Interessenten für das Bauloch gebe es zwar, Entscheidungen sind aber noch nicht gefallen.

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18.04.2009
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Polizeibericht Burgenlandkreis vom 17.04.2009

Verkehrsunfälle Freitag, den 17. 04. 2009 07:10 Uhr 06682 Teuchern, Landesstraße 197 Die 18-jährige Fahrerin eines VW Passat kam zwischen Trebnitz und Teuchern in einer Linkskurve ins Schleudern und prallte gegen einen Baum

Polizeibericht Burgenlandkreis vom 17.04.2009

Verkehrsunfälle
Freitag, den 17.04.2009 07:10 Uhr
06682 Teuchern, Landesstraße 197
Die 18-jährige Fahrerin eines VW Passat kam zwischen Trebnitz und Teuchern in einer Linkskurve ins Schleudern und prallte gegen einen Baum. Am Fahrzeug entstand Totalschaden.

Freitag, den 17.04.2009, 08:05 Uhr
06618 Naumburg, Rosa- Luxemburg- Straße
Die 40-jährige Fahrerin eines Ford Focus kam aus einer Grundstücksausfahrt und wollte auf die Rosa- Luxemburg- Straße auffahren. Dort stieß sie mit einem Opel Astra zusammen. An beiden Fahrzeugen entstanden erhebliche Sachschäden.

Sachbeschädigung
Freitag, den 17.04.2009 05:20 Uhr
06667 Weißenfels, Am Stadtberg
Freitagfrüh wurden im Bereich Am Stadtberg und in der Max- Planck- Straße mehrere Sachbeschädigungen begangen. Von drei PKW wurden Spiegel und Heckscheibenwischer demoliert, ein Straßenschild wurde umgebogen und an den Häuschen für die Einkaufswagen eines Supermarktes wurden die Scheiben zerstört. Ein Zeuge informierte die Polizei. Die Weißenfelser Beamten stellten zwei Jugendliche (beide 17Jahre alt) fest. Sie standen unter der Einwirkung von Alkohol. Zwei weitere ergriffen die Flucht, als sie die Polizei erblickten. Allerdings sind auch diese beiden 15-Jährigen der Polizei bekannt. Gegen alle vier Personen wird wegen Sachbeschädigung ermittelt.

Körperverletzung
Donnerstag, den 16.04.2009, 20:30 Uhr
06667 Weißenfels, Selauer Straße
Weil er vier junge Männer die Gartenanlage, in der sie sich unberechtigt aufhielten, zu verlassen bat, wurde er von zwei Personen aus dieser Gruppe angegriffen. Sie stießen den Mann zu Boden, schlugen und traten ihn. Er wurde leicht verletzt. Seit dieser Auseinandersetzung vermisst er auch sein Handy. Die Polizei konnte die vier jungen Männer im Alter von 18 bis 22 Jahren feststellen. Die beiden mutmaßlichen Hauptakteure wurden am Freitag nach der Vernehmung aus dem Polizeigewahrsam entlassen.

Diebstahl
Freitag, den 17.04.2009
06712 Zeitz, Am Kalktor
Unbekannte Täter zerschlugen die Scheibe der Fahrertür und entwendeten ein an der Frontscheibe angebrachtes Navigationsgerät aus einem PKW Toyota.

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17.04.2009
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Neues “Lebensart”-Beratungszentrum

Die Oleariusstraße ist Geschichte: am Freitagabend hat das BBZ "lebensart" seine neuen Räumlichkeiten in der Beesener Straße 6 in Halle (Saale) feierlich bezogen. Zur Einweihung waren auch zahlreiche Vertreter aus Stadt- und Landespolitik gekommen, unter ihnen der parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Landtagsfraktion Norbert Bischoff, die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Linksfraktion im Landtag Birke Bull und die Vorsitzende des Gesundheits-, Sozial- und Gleichstellungsausschusses Ute Haupt. Neben Worten des Dankes an die zahlreichen Helferinnen und Helfer wies der Vereinsvorsitzende Hendrik Lange auf die Notwendigkeit der Antidiskriminierungsarbeit für sexuelle Minderheiten in unserer Gesellschaft hin

Neues

Die Oleariusstraße ist Geschichte: am Freitagabend hat das BBZ "lebensart" seine neuen Räumlichkeiten in der Beesener Straße 6 in Halle (Saale) feierlich bezogen. Zur Einweihung waren auch zahlreiche Vertreter aus Stadt- und Landespolitik gekommen, unter ihnen der parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Landtagsfraktion Norbert Bischoff, die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Linksfraktion im Landtag Birke Bull und die Vorsitzende des Gesundheits-, Sozial- und Gleichstellungsausschusses Ute Haupt.

Neben Worten des Dankes an die zahlreichen Helferinnen und Helfer wies der Vereinsvorsitzende Hendrik Lange auf die Notwendigkeit der Antidiskriminierungsarbeit für sexuelle Minderheiten in unserer Gesellschaft hin. "In einer Gesellschaft, in der sich signifikant mehr homosexuelle Jugendliche das Leben nehmen, ist es noch ein langer Weg von einer zunehmenden Scheintoleranz hin zu echter Akzeptanz von sexuellen Minderheiten und der Gleichstellung vor dem Gesetz", sagte Lange in seiner Begrüßungsrede.

Der Verein BBZ "lebensart" wird sich weiterhin für die Akzeptanz von sexuellen Minderheiten in der Gesellschaft einsetzen. Dazu dient unter anderem das Bildungsprojekt "Sexuelle Orientierungen und Vielfalt der Lebensweisen", welches unter anderem in Sachsen-Anhalts Schulen angeboten wird. Verschiedene Gruppen bieten im Verein denjenigen Unterstützung, die von Diskriminierung betroffen sind, und unterstützen die Emanzipation des Einzelnen in der Gesellschaft.

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17.04.2009
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Müllberge an der Eichendorffbank

Einen tragischen Unfall gab es am Wochenende an der Eichendorfbank in den Klausbergen in Halle (Saale). Im Rahmen einer Grillparty wollten zwei Jugendliche am Rand fotografieren und stürzten dabei ins Saaletal, wurden schwer verletzt. Dieser Zwischenfall zeigt: die Klausberge sind gerade in den wärmeren Tagen beliebt für kleine Grillabende und Zusammenkünfte

Müllberge an der Eichendorffbank

Einen tragischen Unfall gab es am Wochenende an der Eichendorfbank in den Klausbergen in Halle (Saale). Im Rahmen einer Grillparty wollten zwei Jugendliche am Rand fotografieren und stürzten dabei ins Saaletal, wurden schwer verletzt. Dieser Zwischenfall zeigt: die Klausberge sind gerade in den wärmeren Tagen beliebt für kleine Grillabende und Zusammenkünfte. Ein Problem gibt es dabei nur: in den seltensten Fällen werden die Hinterlassenschaften wie Verpackungen und Flaschen auch wieder weggeräumt. Gerade wenn Touristen einen Ausflug hierhin machen, ist das kein gutes Zeichen für die Stadt. Der Eigenbetrieb für Arbeit hat deshalb in dieser Woche rund um die Bank aufgeräumt. Doch das Wochenende ist nah …

Am Standort der Bank soll einst der Dichter Joseph von Eichendorff gestanden haben und dort die Saale und die Burg Giebichenstein bewundert haben. Sein Gedicht "Da steht eine Burg überm Tale" soll hier seinen Ursprung haben. Die Worte sind auch in die Bank eingraviert.
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17.04.2009
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Rübelandbahn wieder unter Strom

Die Rübelandbahn zwischen Blankenburg und Elbingerode (Landkreis Harz) wird seit Freitag wieder elektrisch betrieben. In die umfassende Ertüchtigung der 18 Kilometer langen Strecke sind in den vergangenen sechs Jahren rund zwölf Millionen Euro investiert worden, an denen sich das Land mit 3,4 Millionen Euro beteiligt hat. “Mit der Wiederaufnahme des elektrischen Zugbetriebs können jetzt wieder jährlich gut zwei Millionen Tonnen Kalkstein auf umweltschonende Weise transportiert, zugleich die Belastung der Straßen und die Lärmbelastung der Anwohner deutlich verringert werden“, betonte Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Dr

Rübelandbahn wieder unter Strom

Die Rübelandbahn zwischen Blankenburg und Elbingerode (Landkreis Harz) wird seit Freitag wieder elektrisch betrieben. In die umfassende Ertüchtigung der 18 Kilometer langen Strecke sind in den vergangenen sechs Jahren rund zwölf Millionen Euro investiert worden, an denen sich das Land mit 3,4 Millionen Euro beteiligt hat.

“Mit der Wiederaufnahme des elektrischen Zugbetriebs können jetzt wieder jährlich gut zwei Millionen Tonnen Kalkstein auf umweltschonende Weise transportiert, zugleich die Belastung der Straßen und die Lärmbelastung der Anwohner deutlich verringert werden“, betonte Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Dr. Karl-Heinz Daehre. Mit der Sanierung der Strecke werde auch dem touristischen Personenverkehr eine interessante Perspektive eröffnet. In der landschaftlich reizvollen Harzgegend seien u.a. dampflokbespannte Züge für Wochenendfahrten vorgesehen.

Die ursprünglich rund 30 Kilometer lange Bahnstrecke von Blankenburg über Rübeland und Königshütte bis nach Tanne wurde im November 1885 unter dem Namen *Harzgebirgsbahn* eröffnet. Die Strecke besitzt mehrere Steilrampenabschnitte von rund 60 Prozent Steigung. Dadurch konnte die Strecke Anfangs nur mit einem kombinierten Adhäsions- und Zahnstangenbetrieb befahren werden.

Im Jahr 1966 erfolgte die Aufnahme des Elektrobetriebes, um insbesondere die Abfuhr von Kalkprodukten von den im Harz ansässigen Kalkwerken zu ermöglichen.

Mit der Übernahme der Strecke durch die Deutsche Bahn standen wirtschaftliche Überlegungen zur Umstellung auf Diesellokbetrieb im Vordergrund. Darüber hinaus bedrohte der enorme Verschleiß an Bahnanlagen und technischen Einrichtungen, an denen mehr als 40 Jahre lang keine Unterhaltungsmaßnahmen erfolgten, letztlich sogar den Fortbestand der Strecke.

Obwohl das Land nicht Eigentümerin der Strecke ist und die Zuständigkeit hierfür beim Bund liegt, bekannte sich die Landesregierung im Jahr 2002 nicht nur zum Fortbestand des Personen- und Güterverkehrs, sondern hat sich auch für die Beibehaltung des elektrischen Zugbetriebes eingesetzt.

Der Durchbruch wurde mit einem Spitzengespräch im März 2003 erreicht, in dem sich das Land sowie die Deutsche Bahn AG für den Fortbestand des Personen- und des Güterverkehrs auf der Rübelandbahn zumindest bis zum Jahr 2018 ausgesprochen hatten. Dafür war die Herrichtung der Strecke erforderlich.

Die Förderung des Vorhabens erfolgte nach der *Richtlinie über die Gewährung zur Förderung von Investitionen zum Erwerb, Erhalt, Bau und Ausbau von Eisenbahninfrastruktur im Land Sachsen-Anhalt*, die 2002 von der Europäischen Kommission erstmalig für ein Bundesland gebilligt wurde.

Im Jahr 2005 hatte sich die Bahn dazu entschieden, die Strecke abzugeben und auszuschreiben. Bis dahin wurden rund 2,4 Millionen Euro vor allem in die Sanierung von Gleisen und Weichen sowie in den Neubau von Bahnübergängen sowie signaltechnischen Anlagen investiert. Das Land hatte hierzu rund 800.000 Euro Fördermittel beigesteuert.

Dank intensiver Bemühungen des Landes konnte mit der Übernahme der Rübelandbahn im Jahr 2006 durch die neu gegründete Fels-Netz GmbH, einem Tochterunternehmen der Fels-Werke GmbH, eine Lösung gefunden und darüber auch die Wiederaufnahme des ökologisch sinnvollen elektrischen Zugbetriebes gesichert werden.

Insgesamt erforderten die umfangreichen Arbeiten u. a. am Gleisbett, an den technischen Einrichtungen, an Bahnübergängen, an den Brücken sowie der Umbau des Unterwerkes Blankenburg und der Neubau der elektrischen Oberleitung Investitionen von insgesamt rund 9,6 Millionen Euro. Allein von der Fels-Netz GmbH wurden seit 2006 rund 7,2 Millionen Euro in das Vorhaben investiert. Das Land Sachsen-Anhalt hat sich mit rund 2,6 Millionen Euro beteiligt.

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17.04.2009
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Franckeplatz bekommt Abfahrtstafeln

(ens) In vielen Städten gehört es zum Standard, in Halle (Saale) sind elektronische Abfahrtstafeln noch Mangelware. Doch das soll sich jetzt ändern. Zumindest an den großen Umsteigepunkten will die Hallesche Verkehrs AG (HAVAG) nun Anzeigetafeln installieren, die Abfahrtszeit und Fahrtziel der kommenden Straßenbahnen anzeigen

Franckeplatz bekommt Abfahrtstafeln

(ens) In vielen Städten gehört es zum Standard, in Halle (Saale) sind elektronische Abfahrtstafeln noch Mangelware. Doch das soll sich jetzt ändern. Zumindest an den großen Umsteigepunkten will die Hallesche Verkehrs AG (HAVAG) nun Anzeigetafeln installieren, die Abfahrtszeit und Fahrtziel der kommenden Straßenbahnen anzeigen. Auch über Verspätungen und Umleitungen kann so informiert werden.

Am Hauptbahnhof, in Kröllwitz und in Halle-Neustadt wurden die Tafeln bereits in den vergangenen Jahren installiert. Am Freitag hat die HAVAG nun auch Tafeln des "Dynamischen Fahrgast Informationssystems" am Franckeplatz aufgestellt. In wenigen Wochen soll zudem der Marktplatz folgen. 2010 sind der Riebeckplatz und 2011 die neue Endstelle in Büschdorf vorgesehen.

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17.04.2009
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Unfall am Goldberg

Zu einem schweren Unfall kam es am frühen Freitagabend auf der B100 in Halle (Saale). In Höhe Goldberg / Birkhahnweg war gegen 17 Uhr ein Auto von der Fahrbahn abgekommen, hatte sich überschlagen und kam anschließend auf dem Dach zum liegen. Der Fahrer wurde dabei eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden

Unfall am Goldberg

Zu einem schweren Unfall kam es am frühen Freitagabend auf der B100 in Halle (Saale). In Höhe Goldberg / Birkhahnweg war gegen 17 Uhr ein Auto von der Fahrbahn abgekommen, hatte sich überschlagen und kam anschließend auf dem Dach zum liegen. Der Fahrer wurde dabei eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Er kam mit einem Rettungshubschrauber schwer verletzt in ein Krankenhaus. Während der Unfallaufnahme und der Bergungsarbeiten gab es kurzzeitig Behinderungen, im Großen und Ganzen konnte der Verkehr aber an der Unfallstelle vorbeirollen.

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17.04.2009
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Trinkbrunnen für Kinderpark-Kids

Freude am Freitagmittag bei den Kids im Hort “Kinderpark” in der Wiener Straße in Halle (Saale). Im Flur wurde hier durch die Hallesche Wasser- und Abwasser GmbH ein Trinkbrunnen angebracht. Die HWA will damit das gesunde Trinkverhalten bei Kindern fördern – Trinkwasser statt Brause und Coca Cola

Trinkbrunnen für Kinderpark-Kids

Freude am Freitagmittag bei den Kids im Hort “Kinderpark” in der Wiener Straße in Halle (Saale). Im Flur wurde hier durch die Hallesche Wasser- und Abwasser GmbH ein Trinkbrunnen angebracht. Die HWA will damit das gesunde Trinkverhalten bei Kindern fördern – Trinkwasser statt Brause und Coca Cola. Im Kinderpark, der sich in Trägerschaft des Kinder- und Jugendhauses befindet, werden 280 Kinder betreut.

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17.04.2009
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Kolumbarium am Gertraudenfriedhof wird saniert

Das einsturzgefährdete Kolumbarium auf dem Getraudenfriedhof in Halle (Saale) wird saniert. Fehlende oder heruntergefallene Dachziegel, und festgewachsener Bewuchs haben dem Kolumbarium erheblich zugesetzt. Neue Urnennischen konnte die Stadt deshalb nicht vermieten, Gebühren gingen verloren

Kolumbarium am Gertraudenfriedhof wird saniert

Das einsturzgefährdete Kolumbarium auf dem Getraudenfriedhof in Halle (Saale) wird saniert. Fehlende oder heruntergefallene Dachziegel, und festgewachsener Bewuchs haben dem Kolumbarium erheblich zugesetzt. Neue Urnennischen konnte die Stadt deshalb nicht vermieten, Gebühren gingen verloren. Am Dienstag haben die Arbeiten an dem 1936 vom damaligen Stadtbaurat Wilhelm Jost erbauten Gebäude begonnen.

Das Mauerwerk aus Freyburger Kalkstein – einschließlich der Dachabdeckung – ist seit Jahren stark beschädigt. Die Baumaßnahme wird voraussichtlich bis September 2009 durchgeführt werden. Dabei kann es zeitweise zu Einschränkungen der Begehbarkeit der Anlage kommen. Während der Bauphase sind Urnenbeisetzungen in vorhandenen Urnennischen weiterhin möglich. Die Arbeiten kosten 221.000 Euro.

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17.04.2009
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Neue Leitung im Berufsförderungswerk

Neuer Wind weht ab sofort im Berufsförderungswerk Halle (Saale). Der langjährige Geschäftsführer Robert Bonan übergab am Donnerstag die Geschicke des Unternehmens in die Hände seiner Nachfolgerin. Mit Kerstin Kölzner übernimmt am 1

Neue Leitung im Berufsförderungswerk

Neuer Wind weht ab sofort im Berufsförderungswerk Halle (Saale). Der langjährige Geschäftsführer Robert Bonan übergab am Donnerstag die Geschicke des Unternehmens in die Hände seiner Nachfolgerin. Mit Kerstin Kölzner übernimmt am 1. Mai diesen Jahres eine Fachfrau das Management des Beruflichen Bildungszentrums für Blinde und Sehbehinderte, der die Einrichtung vertraut ist. Seit 2001 arbeitet die Betriebswirtin als Verwaltungsleiterin im BFW und ist seither auch dessen Prokuristin.

Unter Leitung Bonans wurde auf dem Gelände der Bugenhagenstraße 30 bis 1997 ein zweistelliger Millionenbetrag in die Sanierung der historischen Bausubstanz und den Neubau von Internatsgebäude und Turnhalle investiert. Bei laufendem Ausbildungsbetrieb. Parallel entwickelte sich das BFW zu einem anerkannten Spezialdienstleister für die berufliche Rehabilitation Blinder und Sehbehinderter, der als einer der ersten dafür auch ein Qualitätszertifikat erhielt. Aktuell liegt die Vermittlungsquote der Rehabilitanden nach Abschluss der Bildungsmaßnahmen bei 58,8 Prozent. Ein Ergebnis, das die 75 Mitarbeiter dank großen Engagements, eines kooperativen Grundansatzes und einer möglichst hohen Individualität in der Berufs- wie in der lebenspraktischen Ausbildung erreichen.

Robert Bonan verabschiedete sich mit einer Gewissheit in den Ruhestand: „Wir haben in den vergangenen Jahren immer versucht, frühzeitig neue Trends und Entwicklungen zu erkennen und unsere Angebote für behinderte Menschen so darauf anzupassen, dass sich ihre Chancen für einen Neueinstieg ins Berufsleben verbesserten. Ich weiß, dass Kerstin Kölzner mit geübtem Weitblick daran anknüpft. Dafür viel Erfolg.“

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17.04.2009
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Uniklinik Halle öffnet die Pforten

Mehr als 50. 000 Kinder sind bisher im Universitätsklinikum Halle (Saale) seit der Eröffnung des Standortes Ernst-Grube-Straße (Kröllwitz) im Jahr 1974 geboren worden. Am 3

Uniklinik Halle öffnet die Pforten

Mehr als 50.000 Kinder sind bisher im Universitätsklinikum Halle (Saale) seit der Eröffnung des Standortes Ernst-Grube-Straße (Kröllwitz) im Jahr 1974 geboren worden. Am 3. Oktober jährt sich die erste Geburt im damaligen neu gebauten Krankenhaus zum 35. Mal. Seit der Inbetriebnahme hat sich in der Geburtshilfe vieles verändert. Interessierte können am kommenden Samstag, 25. April 2009, zwischen 14 und 18 Uhr einen Blick hinter die Kulissen werfen. Die Veranstaltung findet im Universitätsklinikum Halle (Saale), Ernst-Grube-Str. 40, im „Komplement“ (Entbindungsstation bzw. Wochen – und Neugeborenenstation), statt.

Besucher können zum Beispiel die modern ausgestatteten Kreißsäle (Führung zu jeder vollen und halben Stunde), die alle Bedürfnisse Gebärender erfüllen, und die Wochenstation besichtigen. Erfahrene Hebammen und Schwestern geben Anleitungen zum Baden, Wickeln und Tragen von Babys. Schwangere können einen 3D-Ultraschall (inklusive Foto) machen lassen. Auf Kinder warten verschiedene Aktionen wie das Erstellen eines Fuß- und Handabdrucks an einer Spielstraße. Zukünftige Geschwisterkinder können den „Geschwister-Führerschein“ erwerben (jede volle Stunde ein neuer Kurs). Vertreter der Universitätskliniken für Geburtshilfe, Kinderchirurgie, Kinderkardiologie und Kinder- und Jugendmedizin stehen für alle Fragen rund um Schwangerschaft, Geburt und Kleinkindalter zur Verfügung.

Diese vier Kliniken sind unter anderem Mitglied im Perinatalzentrum des Universitätsklinikums Halle (Saale). Darin haben sich elf Kliniken sowie vier Institute zusammengefunden, um disziplinübergreifend von der Geburtshilfe über die Anästhesie, Kinderchirurgie, Kinderkardiologie und Kinder- und Jugendmedizin bis hin zur Neonatologie (Neugeborenen-Heilkunde) zusammenzuarbeiten. Der Vorteil solch eines Zentrums ist, dass alle Fächer unter einem Dach angeboten werden können, die beispielsweise bei einer Risikoschwangerschaft lebensrettend für die betroffene Mutter und das Kind sein können. Rund um die Uhr stehen Ärzte zur Beratung der Eltern und zur Versorgung des Neugeborenen zur Verfügung. Müssen Neu- oder Frühgeborene kinderärztlich behandelt werden, entfällt etwa der belastende Transport.

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17.04.2009
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Umzugswagen rollen für die Diakonie

Vor wenigen Tagen hat HalleForum. de über den Umzug der Diakonie Mitteldeutschland nach Halle (Saale) berichtet. Nun ist der Umzug fast abgeschlossen

Umzugswagen rollen für die Diakonie

Vor wenigen Tagen hat HalleForum.de über den Umzug der Diakonie Mitteldeutschland nach Halle (Saale) berichtet. Nun ist der Umzug fast abgeschlossen. Kurz vor Ostern wurden die ersten Kartons und Paletten verladen, jetzt sind die alten Büros geräumt. Die drei bisherigen Dienststellen der Diakonie Mitteldeutschland in Dessau, Eisenach und Magdeburg ziehen nun nach einem präzisen Logistikplan um. „Wir gestalten den Umzug so, dass wir für unsere Einrichtungen und Partner fast regulär erreichbar bleiben. Lediglich heute und am darauf folgenden Montag wird es Einschränkungen geben.“, so Oberkirchenrat Eberhard Grüneberg, Vorstandsvorsitzender der Diakonie Mitteldeutschland.

Mehr als 40 große LKW-Ladungen sind nötig, um Möbel und Akten für 83 Mitarbeitende in der neuen Dienststelle heran zu fahren. Zur Stunde werden die ersten LKW in Halle entladen. Der Umzug wird sich vor allem auf das Wochenende konzentrieren. Dabei werden die Möbel und PC-Systeme aus den alten Dienststellen weiter verwendet. Die neuen Server und die Telefonanlage sind in Halle bereits eingerichtet. Am Montag, den 20. April, werden die einzelnen Arbeitsplätze dann einzeln eingerichtet. Die neue Telefonnummer (0345) 122 990 ist sofort erreichbar, die Telefonnummern der alten Dienststellen werden auf die neue Nummer umgeleitet.

Mit dem 20. April als ersten Arbeitstag in der neuen zentralen Geschäftsstelle in Halle wird der Zeitplan für die Zusammenführung der drei früheren Dienststellen eingehalten. Auch der aufwändige Umbau der alten Fabrikantenvilla und des Zeichensaales in der Merseburger Straße in Halle vollzog sich weitgehend termingerecht. Allerdings konnten die Außenarbeiten nicht pünktlich abgeschlossen werden. Schuld ist die ungewöhnlich lange Frostperiode im vergangenen Winter. So werden auch in den nächsten Wochen noch Fassaden- und Erdarbeiten anfallen. „Die Stadt Halle, die Hallesche Wohnungsgesellschaft als Bauherr und die ausführenden Firmen haben Hervorragendes geleistet. Wir freuen uns auf die neue Geschäftsstelle mit dieser Mischung aus Denkmalelemente und moderner Büroausstattung.“, erklärt Diakoniechef Eberhard Grüneberg.

Die nächsten Tage in Halle sind für die Diakonie Mitteldeutschland nicht nur vom Umzug geprägt sondern auch von einigen zentralen Veranstaltungen. Der Auftakt wird bereits am Sonnabend, den 18. April, mit einem „Welcome Abend“ und Wochenendseminar des Studienbegleitprogramms „STUBE Ost“ gesetzt. STUBE-Ost bietet seit 15 Jahren Studierenden aus Afrika, Asien und Lateinamerika, die an Hochschuleinrichtungen Sachsen-Anhalts und Thüringen eingeschrieben sind, studienbegleitende Bildungsangebote in einem entwicklungsbezogenen Kontext. Das Seminar findet von heute bis Sonntag im Hotel Marthahaus in der Adam-Kuckoff-Straße statt, der Welcome Abend wird am Sonnabend um 19.30 Uhr in den Räumen der Evangelischen Studentengemeinde in der Puschkinstraße 27 ausgerichtet. Die ca. 50 Seminar-Teilnehmer kommen aus Kamerun, Vietnam, Nigeria, Guinea, Uganda, Marokko, Mosambique, Georgien, Syrien, Libanon, China, Haiti, Myanmar, Ruanda, Madagaskar, Iran, Bulgarien und Nikaragua.
Am Dienstag, den 21. April, tagt im halleschen Dorint-Hotel der Fachverband für Altenarbeit und Gemeindekrankenpflege, am Mittwoch, den 22. April, der Fachverband Kindertagesstätten der Diakonie Mitteldeutschland in der Händelhalle. Zu diesen beiden Veranstaltungen folgen ausführlichere Presseinformationen und Einladungen zur Berichterstattung.

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17.04.2009
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