Gesundheit

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Beratung für Krebsbetroffene aus Merseburg und Umgebung

Am Donnerstag, den 5. Februar 2015 können sich Krebsbetroffene und ihre Angehörigen aus Merseburg und Umgebung kostenfrei beraten lassen.

von 9 Uhr bis 12 Uhr -[nbsp]Bürgerhaus des Arbeiterwohlfahrt Stadtverbandes Merseburg e. V.
Neumarkt 5 -[nbsp]06217 Merseburg

Beratung für Krebsbetroffene aus Merseburg und Umgebung

Die Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft e. V. (SAKG) bietet seit 2010 jeden ersten Donnerstag im Monat dieses Beratungsangebot in Merseburg an. Um lange Wartezeiten zu vermeiden, ist es vorteilhaft unter Telefon 0345 4788110 einen Termin zu vereinbaren. Speziell ausgebildete Mitarbeiter der SAKG helfen Ratsuchenden nicht nur bei sozialrechtlichen und psychologischen Problemen, sondern auch bei allgemeinen Fragen wie beispielsweise der Vermittlung zu Selbsthilfegruppen oder bestimmten Kursangeboten.

Ansprechpartner:
Bianca Hoffmann, Stephanie Krüger, Bianca Zendel-Deparade

Beratungsteam
Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft e. V.
Paracelsusstraße 23
06114 Halle (Saale)
Telefon: 0345 4788110

Fax: 0345 4788112
E-Mail:[nbsp]info@sakg.de[nbsp]

Weiterführende Beratungsinformationen unter:[nbsp]www.sakg.de/beratung

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02.02.2015
hallelife.de - Redaktion
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Krebs: Fachgesellschaft verweist auf Bedarf in der Versorgungsforschung

Anlässlich des Weltkrebstages 2015 plädiert die Deutsche Krebsgesellschaft für eine Stärkung der Krebsforschung in Deutschland, besonders im Hinblick auf die Versorgung der Patienten im medizinischen Versorgungsalltag.[nbsp]

Weltweit erkranken jährlich rund 12,4 Millionen Menschen an Krebs; in Deutschland waren es nach Schätzungen des Robert Koch-Instituts 2014 ca. 490.000 Menschen. In Sachsen-Anhalt erkranken deutschlandweit mit ca. 20.000 die meisten Menschen an Krebs.[nbsp]

Krebs: Fachgesellschaft verweist auf Bedarf in der Versorgungsforschung

Angesichts der verlängerten Lebenserwartung der Menschen rechnen Experten mit einem Anstieg der Krebsneuerkrankungen auf weltweit 20 Millionen Fälle im Jahr 2030.

Dank kontinuierlicher Forschungsarbeit seien viele Krebserkrankungen besser behandelbar als noch vor wenigen Jahren, betont Prof. Andreas Hochhaus, Vertreter der Landeskrebsgesellschaften im Vorstand der Deutschen Krebsgesellschaft. „Doch medizinische Innovationen müssen ihre Tauglichkeit nicht nur an ausgewählten Patienten in kontrollierten klinischen Studien unter Beweis stellen, sondern auch im medizinischen Routinebetrieb“, so Hochhaus. „Entscheidend sind außerdem stationäre und ambulante Versorgungsstrukturen, die möglichst allen Krebspatienten den raschen Zugang zu einer qualitativ hochwertigen Behandlung ermöglichen“, ergänzt Prof. Christian Jackisch, ebenfalls Vertreter der Landeskrebsgesellschaften im Vorstand der Deutschen Krebsgesellschaft. Dazu gehöre zum Beispiel auch, dass die Patienten bei Bedarf eine gute psychoonkologische Betreuung erhalten. „Derzeit müssen Betroffene in Sachsen-Anhalt teilweise bis zu zwei Jahre auf psychoonkologische Unterstützung warten“, beklagt Sven Weise, Geschäftsführer der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft e. V.

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„Um die Versorgung Krebskranker weiter zu verbessern, brauchen wir, neben der Grundlagenforschung und der klassischen klinischen Forschung, mehr Versorgungsforschung. Sie identifiziert Stärken und Schwächen der real praktizierten Medizin – und liefert auf diese Weise oft wertvolle Anhaltspunkte für eine bessere Versorgungsqualität“, sagt Dr. Johannes Bruns, Generalsekretär der Deutschen Krebsgesellschaft. Bislang werde die Bedeutung der Versorgungsforschung meist unterschätzt ? so fehlt es derzeit zum Beispiel an versorgungsnahen Therapiestudien, die einen breiten Querschnitt durch die Bevölkerung, also auch ältere, mehrfach erkrankte Patienten einschließen. Solche Studien sollten ausreichend finanziert werden, argumentiert Bruns und begrüßt den angekündigten Innovationsfonds der Bundesregierung zur Förderung innovativer sektor-übergreifender Versorgungsformen und für die Versorgungsforschung. „Wir hoffen sehr, dass diese Chance genutzt wird, medizinische Innovationen versorgungsnah weiterzuentwickeln.[nbsp]Und zwar vor allem dort, wo der[nbsp]Versorgungsbedarf der Patienten dringlich ist.“

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Der Weltkrebstag 2015

Der Weltkrebstag findet jährlich am 4. Februar statt, um die Vorbeugung, Erforschung und Behandlung von Krebserkrankungen ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Er wurde 2006 von der Internationalen Vereinigung gegen Krebs (Union internationale contre le cancer, kurz UICC), der Weltgesundheitsorganisation und anderen Organisationen ins Leben gerufen. In ihrem Aufruf zum Weltkrebstag 2015 nennt die UICC vier Eckpunkte, die für eine wirksame Krebsbekämpfung erfüllt sein müssen: eine gesunde Lebensführung, effiziente Krebsfrüherkennungsprogramme, Zugang zur Behandlung für alle Patienten und Behandlungsmöglichkeiten, die die Lebensqualität der Patienten verbessern.

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Weitere Infos zum Weltkrebstag:[nbsp]www.worldcancerday.org

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Die Landeskrebsgesellschaften

Die Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft e. V. (SAKG) ist erster Anlaufpunkt für alle Menschen in Sachsen-Anhalt, die von einer Krebserkrankung betroffen sind. Krebserkrankten, Angehörigen, Freunden und Bekannten vermittelt sie professionelle Hilfsmöglichkeiten und Beratungsangebote und unterstützt und begleitet so ein Leben mit der Erkrankung. Sie beantwortet Fragen zum Thema Krebs und findet einen geeigneten Ansprechpartner für Ratsuchende. Das Anliegen ihrer Arbeit wird durch das Motto „Durch Wissen zum Leben“ getragen. Ziel der SAKG ist die Verbesserung der Versorgung von Krebskranken in Sachsen-Anhalt. Sie finanziert ihre Arbeit ausschließlich aus Spenden, Mitgliedsbeiträgen und Zuwendungen.

(Die Sektion A der Deutschen Krebsgesellschaft umfasst die 16 Landeskrebsgesellschaften, sie leisten wichtige Arbeit vor Ort – nah am Patienten, den Angehörigen und den regionalen Strukturen. Eine Hauptaufgabe der Landeskrebsgesellschaften ist die psychosoziale Hilfe und Beratung in den über 130 Beratungsstellen. Hier werden pro Jahr mehr als 60.000 Beratungen durchgeführt. Darüber hinaus initiieren die Landeskrebsgesellschaften Projekte zum Thema Krebs, zur Prävention und Früherkennung. Sie fördern regionale Forschungsprojekte, bieten Fort- und Weiterbildung an und kooperieren mit Einrichtungen der onkologischen Versorgung und anderen relevanten Partnern der Region und des Landes.)

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29.01.2015
hallelife.de - Redaktion
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Hirn-Wellen zeigen die Mühen des Hörens im Alter an

Ältere Menschen klagen oft über Hörschwierigkeiten, besonders wenn mehrere Personen durcheinander sprechen. Forscher am MPI für Kognitions- und Neurowissenschaften haben nun herausgefunden, dass der Grund hierfür nicht nur im Ohr, sondern ebenso in veränderten Aufmerksamkeitsprozessen im Gehirn älterer Menschen zu finden ist. Eine besondere Bedeutung kommt dabei den Alpha-Wellen zu, deren Anpassung an veränderte Hörsituationen sich vorteilhaft auf das Sprachverständnis in Alltagssituationen auswirkt.

Hirn-Wellen zeigen die Mühen des Hörens im Alter an

Unser Gehirn ist ständig aktiv. Die winzigen Ströme, die dabei im Gehirn fließen sind mit Hilfe des Elektroenzephalogramms in Form von Spannungsschwankungen an der Kopfoberfläche messbar. Besonders die regelmäßigen Alpha-Wellen(circa zehn Schwingungen pro Sekunde) prägen das so gemessene Signal. Bei Höraufgaben zeigt die Stärke dieser Alpha-Wellen die Höranstrengung der Zuhörer an.[nbsp]

Diese Tatsache haben sich die Wissenschaftler der MPI-Forschungsgruppe „Auditive Kognition“ unter Leitung von Dr. Jonas Obleser zunutze gemacht und die Alpha-Wellen jüngerer (20-30 Jahre) und älterer (60-70 Jahre) Studienteilnehmer während einer Höraufgabe aufgezeichnet. Dabei zeigte sich zunächst, dass der Ausschlag der Alpha-Wellen älterer Teilnehmer während der Höraufgabe schneller abnahm als bei Jüngeren. „Das könnte bedeuten, dass die Aufrechthaltung der Aufmerksamkeit für die älteren Teilnehmer eingeschränkt ist“, erklärt Malte Wöstmann, der die Studie leitete.

Die Höraufgabe der Studienteilnehmer hatte darin bestanden, gesprochene Zahlen zu hören und per Knopfdruck anzugeben, ob die zweite Zahl größer oder kleiner war als die erste. Keine besonders schwere Aufgabe – aber die gesprochenen Zahlen wurden mit einem Störgeräusch überlagert. Mit diesem Störgeräusch, beliebigen Ausschnitten aus einem Hörbuch, simulierten die Forscher eine Hörsituation wie sie uns im Alltag ständig begegnet.

„Um zu vermeiden, dass die Ergebnisse aufgrund unterschiedlicher individueller Hörleistungen des Ohrs selbst verfälscht würden, hatten wir zunächst die Hörfähigkeit aller Probanden genau getestet“, sagt Wöstmann. „Dann haben wir das Sprachmaterial entsprechend dieser Hörtestergebnisse, z.B. in der Lautstärke, genau an die Bedürfnisse jedes Einzelnen angepasst. So wurde die Aufgabe für jüngere und ältere Teilnehmer gleich schwer.“

Während die Teilnehmer sodann die Zahlenaufgabe lösten, nahmen die Forscher zwei entscheidende Variationen vor: Zum einen manipulierten sie die akustische Qualität, indem sie bestimmte Frequenzen aus dem Sprachsignal löschten. „Die Stimmen klingen dann wie künstlich generierte Computersprache“, beschreibt Wöstmann die Veränderung. Zum anderen variierten sie gezielt die Vorhersehbarkeit der Lösung: Wird eine sehr kleine Zahl am Anfang genannt, ist die Wahrscheinlichkeit, dass die zweite Zahl eine größere ist, höher. Mit besserer Vorhersagbarkeit wurden alle Teilnehmer, ältere wie jüngere, schneller beim Lösen der Aufgabe. Anders war es jedoch bei der veränderten akustischen Qualität. Hier profitierten paradoxerweise just die Älteren stärker von höherer Qualität als die Jüngeren, was sich in schnelleren Reaktionszeiten niederschlug.

Wissenschaftlich interessant ist nun, dass diese hohe Bedeutung der akustischen Qualität für ältere Teilnehmer auch in den[nbsp] aufgezeichneten Alpha-Wellen zu sehen war: Mit besserer Sprachqualität wurde der Ausschlag der Alpha-Wellen in der Gruppe der Älteren signifikant kleiner als bei den Jüngeren. Dies deutet auf eine Verschiebung der Aufmerksamkeit auf akustische Aspekte des Sprachsignals im Alter hin.

Untermauert wurde die Relevanz dieser Alpha-Wellen auch durch die Antworten der Teilnehmer in einem Fragebogen. Hier schätzten die Teilnehmer ein, wie schwer es Ihnen fällt, einer Person zuzuhören, wenn andere Personen im Hintergrund laut sprechen. Je stärker eine einzelne Person ihre Alpha-Wellen im Experiment an veränderte Akustik und Vorhersagbarkeit anpasste, desto leichter fiel es dieser Person auch, trotz Hintergrundlärm zuzuhören. „Die Modulation der Alpha-Wellen beeinflusst damit das Verstehen von Sprache in alltäglichen Hörsituationen“, schließt Wöstmann.

Diese Forschungsergebnisse, nun erschienen in der Fachzeitschrift Journal of Neuroscience, eröffnen neue Fragestellungen und Entwicklungsmöglichkeiten. „Ich denke hier zum Beispiel an die Möglichkeit, Hörgeräte irgendwann einmal individuell und dynamisch an die Hirnaktivität des Zuhörers anzupassen, um so das Sprachverstehen in anspruchsvollen Situationen zu verbessern“, erklärt Malte Wöstmann die Perspektive für weitere wissenschaftliche Studien, die die Forscher bereits planen.

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Originalpublikation:

Malte Wöstmann, Björn Herrmann, Anna Wilsch, and Jonas Obleser

Neural alpha dynamics in younger and older listeners reflect acoustic challenges and predictive benefits

Journal of Neuroscience, 29. Januar 2015

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29.01.2015
hallelife.de - Redaktion
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Rezepte – Einfach und manchmal doch so kompliziert

Rezepte und Arzneimittelverordnungen gehören zum Praxisalltag von Ärzten. Und was eigentlich ein routinemäßig erscheinender Vorgang ist, kann beim Einlösen in der Apotheke für Apotheker und Arzt manchmal zum zeitraubenden Ereignis werden. Dr. Lars Mohrenweiser, Vizepräsident der Apothekerkammer Sachsen-Anhalt, informierte am 28. Januar 2015 auf einer[nbsp]Fortbildungsveranstaltung für Ärzte über Fragen rund um das Rezept. Eingeladen hatten ihn[nbsp]Ärztekammer und Kassenärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt.[nbsp]

Rezepte – Einfach und manchmal doch so kompliziert

Themen wie Substitution, Rabattverträge, Reimporte, Verordnung von nichtverschreibungs-pflichtigen Arzneimitteln und BTM-Rezepte beleuchtete der Praktiker. „Viele Ärzte wissen nicht, dass wir per Gesetz verpflichtet sind, die preisgünstigsten Medikamente abzugeben. Ansonsten werden wir von den Krankenkassen in Regress genommen“, erklärt der Apotheker und promovierte Mediziner. An praktischen Beispielen verdeutlichte er, welche Probleme bei der Verordnung von Reimporten in der Apotheke auftreten können. Viele dieser sind ohne Arztrücksprache nicht lösbar. Wenig bekannt ist zudem, dass manche Reimporte sogar teurer sind als das Original.[nbsp]

An einem Beispiel erläuterte Dr. Mohrenweiser, dass bei der Verordnung eines Antibiotikums ohne Angabe der Dosierung und Einnahmedauer es passieren kann, dass der Apotheker durch Rabattverträge gezwungen wird, 14 verordnete Tabletten des Antibiotikums durch 12 Tabletten des entsprechenden Rabattvertrages auszutauschen. Dr. Mohrenweiser: „Mit einer entsprechenden Begründung (pharmazeutische Bedenken/ Reichweite) darf der Apotheker von diesem Austausch absehen. Hat er die entsprechenden Daten nicht, muss er den Arzt anrufen, um diese Informationen zu erhalten.“ Demzufolge vereinfacht es die Arbeit beider Berufsgruppen, wenn Ärzte zum verordneten Arzneimittel zusätzlich die genaue Dosierung und Einnahmedauer auf dem Rezept vermerken.[nbsp]

Weitere wichtige Themen waren, die seit dem 10.12.2014 in Kraft getretene Substitutions-ausschlussliste, Änderungen in der Betäubungsmittelverschreibungsverordnung (BtMVV) sowie Änderungen in der Arzneimittelverschreibungs-verordnung (AMVV). So verpflichtet die geänderte[nbsp][nbsp]Arzneimittelverschreibungsverordnung die verordnenden Ärzte, ab 1. Juli 2015 zur Angabe einer Telefonnummer auf dem Rezept. Somit wird eine spätere Kontaktaufnahme z.B. durch den Apotheker erleichtert. [nbsp]

Die praxisnahen Erklärungen kamen bei den anwesenden etwa 50 Ärzten sehr gut an, denn es gab zahlreiche Nachfragen. Dr. Lars Mohrenweiser „Ich hoffe, die Ärzte nehmen die Informationen und Tipps rund um das Rezept mit in ihren Praxisalltag. Jede richtig ausgefüllte Verordnung heißt Zeitersparnis auf beiden Seiten, was den Patienten zugutekommt. Wir müssen keine Rückfragen stellen und stören dadurch nicht den Praxisbetrieb.“

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29.01.2015
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AOK Sachsen-Anhalt auf Wintertour im nova eventis

Familien können Wintersportabzeichen verdienen[nbsp]

Passend zur Wintersportsaison ist die AOK Sachsen-Anhalt im ganzen Land mit der AOK-Wintertour unterwegs. Am Samstag, 31.01.2015 [nbsp]können sich Familien und alle Interessierten in Günthersdorf, im Bereich Eingang Erdgeschoss von nova eventis, von 10 Uhr bis 20 Uhr am AOK-Stand das Wintersportabzeichen verdienen.

AOK Sachsen-Anhalt auf Wintertour im nova eventis

Drei verschiedene Disziplinen stehen dafür zur Auswahl: Beim Biathlon können die Teilnehmer auf einer mobilen Eisbahn versuchen, die Eisstöcke des Gegners aus der Mitte zu verdrängen. Beim Biathlon-Simulator geht es darum, wer die meisten Zielscheiben trifft, während der Skisprungsimulator ein realistisches Skisprung-Erlebnis an einem mobilen Schanzentisch bietet.[nbsp][nbsp][nbsp]

Wer alle drei Module erfolgreich durchläuft, erhält eine Urkunde mit dem AOK-Wintersportabzeichen. Selbstverständlich können die Disziplinen auch einzeln absolviert werden.

„Wir möchten mit dieser Aktion die Menschen für den Wintersport begeistern und dazu motivieren, sich auch in der kalten Jahreszeit sportlich zu betätigen und aktiv zu werden. Als Ansporn ermitteln wir zudem jeden Tag einen Tagesbesten. Wir freuen uns auf viele aktive Teilnehmer“, sagt Michael Schwarze, Regionalsprecher der AOK Sachsen-Anhalt.

Weitere Informationen zur AOK Sachsen-Anhalt unter[nbsp]www.aok.de/sachsen-anhalt

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29.01.2015
hallelife.de - Redaktion
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Depressionsdiagnose in Halle ziemlich häufig

Depressionen sind nach Erkältungen inzwischen der zweithäufigste Grund für eine Krankschreibung in Deutschland. In Sachsen-Anhalt war statistisch gesehen jeder sozialversicherungspflichtig Beschäftigte oder ALG I-Empfänger (Erwerbsperson) 17,3 Tage krankgeschrieben. Davon entfiel knapp ein Tag auf die Diagnose Depression.

Depressionsdiagnose in Halle ziemlich häufig

In Magdeburg liegt man mit 0,9 depressionsbedingten Fehltagen genau im Landesschnitt. Sachsen-Anhalts Frauen sind mit durchschnittlich 1,2 Tagen deutlich mehr aufgrund dieser Diagnose krankgeschrieben als die Männer mit durchschnittlich 0,7 Tagen.[nbsp] Das geht aus dem Depressionsatlas Deutschland hervor, den die Techniker Krankenkasse (TK) heute vorgestellt hat.

Der Altmarkkreis Salzwedel ist Spitzenreiter bei den depressionsbedingten Krankschreibungen, gefolgt vom Saalekreis (1,5) und dem Landkreis Mansfeld Südharz (1,2). Dann folgen auch schon Halle und der Landkreis Stendal mit je 1,1 Fehltagen beim Vergleich der einzelnen Landkreise. In Magdeburg entfielen nur 0,9 Fehltage auf eine Depressionsdiagnose. Am glücklichsten scheinen die Bewohner vom Börde- und Salzlandkreis (0,5) zu sein. Auch in Dessau und im Landkreis Anhalt Bitterfeld ist die Häufigkeit wegen einer Depression krankgeschrieben zu werden vergleichsweise gering. Hier entfielen nur 0,6 Tage aller Krankschreibungen auf Depressionen.

Jens Hennicke, Leiter der TK-Landesvertretung Sachsen-Anhalt: “Anders als bei anderen Diagnosen wie Erkältungskrankheiten oder Rückenschmerzen sind bei den Depressionen zwar deutlich weniger Menschen betroffen – nur 1,5[nbsp] Prozent (1,6 Bund) bekamen eine solche Krankschreibung. Die, die es trifft, fallen aber sehr lange aus, im Durchschnitt 64 Tage. Das ist viermal länger als bei allen nicht psychisch bedingten Diagnosen. Hier waren die Patienten durchschnittlich 13 Tage krankgeschrieben. Das heißt, es ist eine sehr langwierige Erkrankung für den Patienten, verbunden mit hohen Ausfallzeiten für die Betriebe. Betrachtet man zudem den großen medizinischen Versorgungsbedarf der Patienten, sind Depressionen also auch ein wirtschaftlicher Faktor.”

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28.01.2015
hallelife.de - Redaktion
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Erschöpfung: der Körper schlägt Alarm!

Symptome im Rahmen einer Mutter/Vater [&] Kind-Kur behandeln

Schlapp, kaputt, nichts geht mehr von der Hand? Allein schon sich zu “Alltagsarbeiten” nur schwer aufraffen zu können, kann ein Signal dafür sein, an Erschöpfungszuständen zu leiden. Kommen über einen längeren Zeitraum Schlafstörungen, Appetitlosigkeit und rasche Ermüdung hinzu, können diese Erschöpfungszustände körperliche und seelische Störung auslösen.[nbsp]

Erschöpfung: der Körper schlägt Alarm!

Das Mutter-Kind-Hilfswerk e.V. empfiehlt Müttern und Väter, die diese Symptome an sich beobachten, dringend eine Auszeit zu nehmen und sich in einer Mutter/Vater [&] Kind-Kureinrichtung, deren Kurprogramm auf diese Symptome ausgerichtet ist, körperlich und seelisch zu regenerieren, bevor es gänzlich zu einem gefährlichen Burnout kommt.

Denn nur eine intensive Auszeit kann diesen schleichenden Prozess stoppen. Der seelische Ballast aus Alltagsstress, Familiensorgen, Doppelbelastungen und mehr wird einfach zu viel. Wer diesen Hilferuf des Körpers nicht ernst nimmt, dem drohen fatale physische und psychische Folgen.[nbsp]

Im Rahmen einer Mutter/Vater [&] Kind-Kur, die auf Erschöpfungszustände spezialisiert ist, werden diese zielgerichtet behandelt. Betroffene können in geleiteten Gesprächsgruppen oder Einzelgesprächen die Zusammenhänge ihrer Belastung verstehen lernen. Es werden alternative Lösungs- und Handlungsansätze zur Bewältigung der Belastungssituationen erarbeiten.

Auskunft zur Schwerpunktkur erteilt das Mutter-Kind-Hilfswerk e.V. am kostenlosen Info-Telefon 0800 2255100. Infos und Antragsformulare zum Download:[nbsp]www.mutter-kind-hilfswerk.de

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28.01.2015
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Nachwuchspreis der Medizinischen Fakultät wird an zwei Wissenschaftlerinnen verliehen

Der Wilhelm-Roux-Preis der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität geht in diesem Jahr an zwei junge Nachwuchswissenschaftlerinnen: PD Dr. Julia Schumann (Universitätsklinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin) und Dr. Nadine Bley (Institut für Molekulare Medizin).[nbsp]Beide Wissenschaftlerinnen arbeiten auf dem Gebiet der Signaltransduktion, d.h. sie beschäftigen sich, wie Zellen auf äußere Reize reagieren, diese umwandeln und als Signal in das Zellinnere weiterleiten, wo es zu bestimmten Reaktionen auf die äußeren Reize kommt.

Nachwuchspreis der Medizinischen Fakultät wird an zwei Wissenschaftlerinnen verliehen

Der Wilhelm-Roux-Preis wird seit 2002 vergeben. Er ist ein Modul des Wilhelm-Roux-Programms zur Forschungs- und Nachwuchsförderung der Medizinischen Fakultät. Der Preis richtet sich an jüngere Postdoktoranden und wird unabhängig vom Forschungsgebiet ausschließlich in Abhängigkeit von der Qualität der Forschungsleistung vergeben. Er ist mit 5.000 Euro dotiert. Bisher wurde der Preis insgesamt zehn Mal verliehen.[nbsp]

Die Medizinische Fakultät hat es sich zur Aufgabe gesetzt, ihren Nachwuchs und ihre Forschungsvorhaben durch ein integriertes Programm zu fördern, das Elemente der personengebundenen Nachwuchsförderung und der projektorientierten Forschungsförderung miteinander vereint. Diese Anstrengung soll dazu beitragen, dem wissenschaftlichen Nachwuchs ein attraktives Umfeld für experimentelles Forschen, wissenschaftliche Arbeit und Fortkommen zu schaffen.

Zur Forschungsarbeit von PD Dr. Julia Schumann

Die Zellmembran stellt eine komplexe Struktur dar, die auf einer Vielzahl von Lipid-Lipid- und Lipid-Protein-Interaktionen basiert. Innerhalb der Membran lassen sich[nbsp] verschiedene Membranbereiche unterscheiden, die spezifische zelluläre Funktionen wahrnehmen. Eigene Untersuchungen belegen, dass eine Anreicherung von Zellen mit ungesättigten Fettsäuren mit einer Reihe chemischer und struktureller Veränderungen dieser Membranbereiche einhergeht. In der Folge sind Änderungen in der Signaltransduktion beobachtbar. D.h. die Zellen zeigen Abweichungen in ihrer Reaktion auf äußere Reize. Interessant ist die Universalität des Mechanismus, der sich wahrscheinlich auf eine Vielzahl von Zelltypen übertragen lässt und somit eine breite physiologische Bedeutung besitzt.

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Zur Forschungsarbeit von Dr. Nadine Bley:

Die räumliche und zeitliche Kontrolle der Genexpression spielt eine entscheidende Rolle während der Embryonalentwickung. Fehlregulationen sind maßgeblich an der Entstehung von Tumorerkrankungen beteiligt. Kleine nicht-kodierende RNAs sowie RNA-bindende Proteine (z.B. IGF2BP1) stellen dabei essentielle Modulatoren der Genexpression dar, die die mRNA-Stabilität sowie die Translation und Lokalisierung ausgewählter z.T. onkogener Faktoren kontrollieren. In vorherigen Untersuchungen konnte gezeigt werden, dass diese Proteine während der sog. zellulären Stressantwort, welche z. B. durch veränderte Umweltbedingungen, virale Infektion oder Bestrahlung ausgelöst wird, für die Speicherung von Zieltranskripten essentiell ist. In jüngsten Arbeiten konnte darüber hinaus ein Einfluss von IGF2BP1 auf das Migrations- und Invasionsverhalten von Zellen auf Basis von 3D Kulturmodellen nachgewiesen werden. Der Einsatz von hochauflösenden Fluoreszenzmikroskopie-Techniken im Lebendzellbereich leistet einen essentiellen Beitrag für die genannten Arbeiten. Ziel bisheriger und künftiger Forschungsarbeiten ist es zu klären, inwiefern IGF2BPs einen Angriffspunkt für die gezielte Tumortherapie darstellen.

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28.01.2015
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Universitätsmedizin lud zum Neujahrsempfang ein

Die hallesche Universitätsmedizin konnte zum Neujahrsempfang am 27. Januar 2015 mehr als 120 Gäste begrüßen. Darunter waren der Minister für Wissenschaft und Wirtschaft, Hartmut Möllring, die Staatssekretärin im Sozialministerium des Landes Sachsen-Anhalt, Anja Naumann, der Staatssekretär im Wissenschaftsministerium, Marco Tullner, die Präsidentin der Landesärztekammer, Dr. Simone Heinemann-Meerz, mehr als zehn Land- und Bundestagsabgeordnete, Vertreter von Krankenkassen, Verbänden, Lehrkrankenhäusern und Kooperationspartnern.[nbsp]

Universitätsmedizin lud zum Neujahrsempfang ein

Der Wissenschaftsminister betonte in seinem Grußwort die positiven Entwicklungen der halleschen Universitätsmedizin im vergangenen Jahr. Mit der Zielvereinbarung, die am 29. Januar 2015 zwischen dem Land Sachsen-Anhalt sowie der Medizinischen Fakultät und dem Universitätsklinikum Halle (Saale) unterzeichnet wird, werde die Basis für die Entwicklung in den Jahren 2015 bis 2019 gelegt. Hartmut Möllring versprach den Einsatz des Landes auf Bundesebene für eine bessere Vergütung der Hochschulmedizin-Leistungen, um die Universitätsklinika in Deutschland finanziell besser auszustatten. Mehr als die Hälfte der Universitätsklinika in Deutschland schreibt derzeit rote Zahlen.[nbsp]

Der Ärztliche Direktor, PD Dr. Thomas Klöss, hatte in seiner Rede unter anderem darauf hingewiesen, dass die Ambulanzleistungen nicht adäquat vergütet werden und somit zum Verlust der Universitätsmedizin beitragen. PD Dr. Klöss konnte eine positive Entwicklung bei der Zahl der behandelten Patientinnen und Patienten sowie beim Schwergrad im Jahr 2014. Im vergangenen Jahr sei vieles erreicht worden, dennoch stehe das Universitätsklinikum im laufenden Jahr vor großen Herausforderungen.[nbsp]

Der Dekan der Medizinischen Fakultät, Professor Dr. Michael Gekle, betonte, dass 2014 kein schlechtes Jahr für die Universitätsmedizin gewesen sei. Er verwies unter anderem auf 208 Absolventinnen und Absolventen der Humanmedizin, 32 Zahnmediziner/innen hätten ihre Ausbildung erfolgreich beendet und die Umsetzung des Entwicklungskonzeptes habe begonnen. Zudem sei mit der „Klasse Allgemeinmedizin“ ein Bundessieger im Wettbewerb „Land der Ideen“ gekürt worden. Die Liste der positiven Entwicklungen ließe sich fortsetzen: Fortführung des GRK 1591 nach positiver Begutachtung durch die DFG, Eröffnung der Studienambulanz der Nationalen Kohorte, Baubeginn der Zahnklinik, Etablierung des Klinischen Krebsregisters.

Professor Gekle unterstrich die gesellschaftliche Bedeutung der Universitätsmedizin, die über die Betreuung von Patientinnen und Patienten hinausgeht. Er verwies auf Entwicklungen in den vergangenen Monaten in Deutschland und anderen Ländern, die Intoleranz schürten, Meinungsfreiheit einschränken und die Werte der Aufklärung zurückdrängen wollten. „Die Universitätsmedizin muss Haltung zeigen und sich klar zu Werten wie Meinungsfreiheit, Toleranz und Menschenrechte in einer säkularen Gesellschaft bekennen.“ Er zitierte den Autor und Literaturnobelpreisträger Imre Kertesz: „Die Demokratie kann sich nicht selbst schützen, sie muss sich nach außen verteidigen und im Inneren bewahrt werden.“

Im Anschluss an seine Rede verlieh der Dekan den Wilhelm-Roux-Preis der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität an zwei junge Nachwuchswissenschaftlerinnen: PD Dr. Julia Schumann (Universitätsklinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin) und Dr. Nadine Bley (Institut für Molekulare Medizin).

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28.01.2015
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Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Halle (Saale)

Thema: „Neue Herausforderungen bei der Krankheitsbewältigung”

Das nächste Treffen mit einem Vortrag bei der Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Halle (Saale) findet am Donnerstag, den 5. Februar 2015, um 17 Uhr, in der AOK Halle, Robert-Franz-Ring 14, Haus A in 06108 Halle (Saale) statt. Manuela Mücke-Mehlgarten, Dipl. Psych. und Psychoonkologin (WPO / DKG), spricht über neue Herausforderungen bei der Krankheitsbewältigung.

Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Halle (Saale)

Nach dem Vortrag bleibt viel Zeit, sich über das Leben mit Prostatakrebs auszutauschen und verschiedene Fragestellungen zu diskutieren. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Treffen und Vortrag bei der Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Halle (Saale)
Thema: „Neue Herausforderungen bei der Krankheitsbewältigung”

5. Februar 2015 (Donnerstag), 17 Uhr

AOK Halle (Saale), Haus A

Robert-Franz-Ring 14

06108 Halle (Saale)

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Jeder, der sich der Selbsthilfegruppe anschließen möchte, kann sich mit dem Selbsthilfegruppenleiter Rüdiger Bolze (Telefon: 0345 6871409, E-Mail:[nbsp]ruediger.bolze@googlemail.com) oder mit der Geschäftsstelle der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft in Verbindung setzen.

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23.01.2015
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Neuer Therapieansatz bei Krebserkrankungen

Antikörper-RNA Komplexe hemmen Wachstum von Krebszellen[nbsp]

Trotz aller Fortschritte sind Krebserkrankungen auch heute noch schwierig zu behandeln. Inzwischen sind viele Veränderungen bekannt, die zur Entstehung einer Krebserkrankung beitragen. Viele dieser Veränderungen lassen sich bis heute aber nicht gut behandeln.[nbsp]

Neuer Therapieansatz bei Krebserkrankungen

Aus der Genomforschung gibt es besondere Ansätze, um mit kleinen RNA-Molekülen Gene an- bzw. auszuschalten. Einem Forscherteam aus Halle, Münster und Dresden ist es nun unter der Leitung von Professor Dr. Carsten Müller-Tidow (Direktor der halleschen Universitätsklinik und Poliklinik für Innere Medizin IV) gelungen, dieses System für eine gezielte Therapie nutzbar zu machen. Hierbei werden die kleinen RNA-Moleküle mit spezifischen Antikörpern verbunden, die die Krebszellen erkennen können. Nach Aufnahme der Antiköper in die Krebszelle werden die RNA-Moleküle frei, hemmen die Zielgene und daduch die Vermehrung der Krebszellen. Ihre Erkenntnisse haben die Wissenschaftler gerade im renommierten amerikanischen Fachmagazin „Clinical Cancer Research“ veröffentlicht. Unterstützt wurde das Forschungsvorhanden u.a. durch eine Förderung der Wilhelm Sander Stiftung.[nbsp]

„Die besondere Bedeutung dieser Entwicklung liegt in der Möglichkeit, dass[nbsp] für jedes beliebige Gen und somit auch für weitere Krebserkrankungen dieser therapeutische Ansatz verwendet werden kann“, erklärt Professor Müller-Tidow die Bedeutung der Entdeckung. Die Forscher haben bei Versuchen im Labor eine hemmende kleine RNA (RNAi) an einen Antikörper gegen einen häufig auf Darmkrebszellen vorhandenen Rezeptor EGFR gekoppelt. Seit einigen Jahren ist bekannt, dass dieser Antikörper zwar vielen Patienten hilft, bei einigen Patienten unwirksam ist. Die Unwirksamkeit beruht auf einer Mutation in einem Gen, RAS, dass die Erkrankung mit auslöst.

„Durch Kopplung der kleinen RNA an den Antikörper konnten wir zeigen, dass das veränderte, mutierte, RAS-Gen herunter reguliert werden kann und das Wachstum von Darmkrebszellen massiv vermindert wird.“ Diese Entdeckung zeigt, dass es möglich ist, RNA-Moleküle zur Therapie einzusetzen. Da Antikörper wie Anti-IGFR-Antikörper bereits bei Patienten mit Krebserkrankungen eingesetzt werden, hoffen die Forscher, dass diese Weiterentwicklung auch rasch in klinischen Studien eingesetzt werden kann.[nbsp]

„Da an der Martin-Luther-Universität in Halle zahlreiche Arbeitsgruppen an RNA-Biologie arbeiten, unter anderem das Graduiertenkolleg GRK1591 der Medizinischen Fakultät, bieten sich hier besondere Möglichkeiten, um die Erkenntnisse der RNA-Biologie therapeutisch für Krebserkrankungen nutzbar zu machen“, ist der hallesche Onkologe überzeugt.

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22.01.2015
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Wie Sie im Notfall richtig helfen

Kinder entdecken die Welt und wollen alles ausprobieren. Das Wort „Gefahr“ existiert für sie nicht. Als Eltern unternimmt man alles, um Unheil von ihnen abzuwenden und sie sicher aufwachsen zu lassen. Doch trotz vieler Vorsichtsmaßnahmen kann immer etwas passieren – Schrammen und Beulen gehören zum Aufwachsen dazu. Doch was tun, wenn wirklich einmal ein Notfall eintritt?

Wie Sie im Notfall richtig helfen

„Die häufigsten Verletzungsursachen bei Kindern bis sechs Jahre sind Stürze, Verbrennungen und Vergiftungen. Rettungsassistenten bzw.Experten für Kinder-Erste-Hilfe führen im Auftrag der AOK Sachsen-Anhalt diese Seminare durch. Dann ist es wichtig zu wissen, was im Notfall zu tun ist.[nbsp]

Die ersten Maßnahmen sind sehr wichtig bei der ersten Hilfe für Ihr Kind. Darüber hinaus gibt es noch viele weitere Tipps, z.B. wenn das Kind einen Gegenstand verschluckt hat oder von einem Insekt gestochen wurde.=7[nbsp]

Michael Schwarze, Regionalsprecher der AOK Sachsen-Anhalt: „Die AOK Sachsen-Anhalt bietet spezielle Kinder-Erste-Hilfe-Seminare, die sich an Eltern und Angehörige mit Kindern bis zu sechs Jahren wenden. In den maximal dreistündigen Veranstaltungen erläutern Rettungsassistenten oder Kinderärzte wichtige Regeln und Sofortmaßnahmen in häufig auftretenden Notfallsituationen.“

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Nächste Termine von Kinder-Erste-Hilfe-Seminaren in der Nähe sind in Vorbereitung. Interessierte erfahren, egal wo die Krankenversicherung besteht,[nbsp] auf[nbsp]www.aok.de/familienexperten[nbsp]und an der[nbsp]kostenfreien Servicehotline 0800 2265726,[nbsp]wann und wo diese Kurse stattfinden. Hier können Sie sich auch gleich anmelden oder die Broschüre „Notfälle im Kindesalter“ mit vielen Tipps für Prävention und Erste Hilfe bestellen. Das Seminar ist für alle Teilnehmer-/innen kostenfrei.

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21.01.2015
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Universitätsklinikum erhält Anerkennung als überregionales Schlaganfallzentrum

Etwa eine Million Menschen in der Bundesrepublik leidet an den Folgen eines Schlaganfalls. Knapp[nbsp]270.000 Schlaganfälle[nbsp]ereignen sich nach aktuellen Berechnungen jährlich in Deutschland. Etwa ein Fünftel der Schlaganfall-Patienten stirbt innerhalb von vier Wochen. Damit zählt der Schlaganfall in Deutschland nach Krebs- und Herzerkrankungen zu den häufigsten Todesursachen.

Universitätsklinikum erhält Anerkennung als überregionales Schlaganfallzentrum

Nicht allen Betroffenen wird eine rechtzeitige und qualitativ hochwertige medizinische Behandlung zu teil – mit teilweise schwerwiegenden Konsequenzen. Einen Beitrag zur Verbesserung der Versorgung von Schlaganfallpatienten leistet die Stroke Unit des Universitätsklinikums Halle (Saale), die nach Zertifizierung durch die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft und die Deutsche Schlaganfallhilfe die Kriterien für eine „überregionale Stroke Unit“ erneut erfüllt und eine entsprechende Auszeichnung erhalten hat.[nbsp]

In der Stroke Unit stehen sechs Monitor überwachte Betten zur Verfügung. Speziell qualifizierte und hoch motivierte Pflegekräfte und Ärzte kümmern sich gemeinsam nur um die Schlaganfallpatienten. „Für die Therapie haben wir eigene Behandlungspfade entwickelt“, sagt Dr. Katja Wartenberg, die gemeinsam mit Dr. Tobias Müller die Stroke Unit des Universitätsklinikums Halle (Saale) leitet. Die Stroke Unit ist Teil der Neurologischen Universitätsklinik des UKH. Etwa 700 Schlaganfall-Patienten werden pro Jahr im Universitätsklinikum behandelt. Dr. Wartenberg: „Durch die älter werdende Bevölkerung erwarten wir in den kommenden Jahren eine weitere Zunahme der Schlaganfälle.“[nbsp]

Durch eine medikamentöse Auflösung des Blutgerinnsels in den Hirn versorgenden Gefäßen (Thrombolyse) können viele Folgeschäden gemildert oder gar gemindert werden. „Ein Schlaganfall ist immer ein Notfall.“ Je mehr Zeit bist zur Behandlung vergeht, umso schwerwiegender sind die Folgen. Hausinterne Zielsetzung ist die Durchführung der Thrombolyse innerhalb von 20 Minuten nach Eintreffen in der Zentralen Notaufnahme. „Diese Zielsetzung haben wir immer erreichen können.“ In der Notaufnahme können die Patienten sofort klinisch und radiologisch untersucht werden, weil zur Bildgebung die Computertomographie direkt in der Notaufnahme angesiedelt ist.

Im Universitätsklinikum sind alle Fächer vertreten, die eine vollständige Versorgung der Patienten absichern – von der Neurologie, über die Neurochirurgie, interventionelle Neuroradiologie bis hin zur Gefäßchirurgie. Logopäden, Ergotherapeuten und Physiotherapeuten sorgen zudem für die gute Betreuung der Betroffenen. „Rund um die Uhr an allen Tagen des Jahres können bei uns die Patienten umfassend betreut werden.“ Viele Patienten werden aus umliegenden Krankenhäusern speziell zur Wiedereröffnung eines verschlossenen Hirngefäßes[nbsp] mittels Kathetertechnik (neuroradiologisch-interventionelles Vorgehen) zugewiesen.

Die Patienten können dabei auch von den neuesten Forschungsergebnissen profitieren: „Wir haben uns an mehreren großen Studien im Rahmen der Schlaganfall-Therapie beteiligt“, erklären die beiden Neurologen. Auch in den kommenden Jahren werden die Betroffenen von den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen profitieren können.[nbsp]Dies sei ein großer Vorteil einer universitären Krankenversorgung. Zudem werde in der Stadt Halle die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Krankenhäusern und dem Rettungsdienst intensiviert.

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19.01.2015
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„Altern zwischen Furcht und Chance“

Kann man das biologische Alter beeinflussen – und wenn ja, wie?

Mit einem Vortrag über das Thema „Kann man das biologische Alter beeinflussen – und wenn ja, wie?“ geht die Ringvorlesung “Die humane Altersgesellschaft: medizinische und soziale Herausforderung” in die nächste Runde. Die Ringvorlesung kann ein besonderes Jubiläum feiern: Seit zehn Jahren beleuchten Experten aus unterschiedlichen Blickrichtungen das Thema Altern.

„Altern zwischen Furcht und Chance“

In der Wintersaison 2014/2015 steht sie unter dem Motto „Altern zwischen Furcht und Chance“. Die Reihe veranstalten die hallesche Universitätsklinik und Poliklinik für Herz- und Thoraxchirurgie und das Interdisziplinäre Zentrum für Altern in Halle. Der nächste öffentliche Vortrag[nbsp] der Wintersaison findet am[nbsp]Donnerstag, 22. Januar 2015, im Universitätsklinikum Halle (Saale), Ernst-Grube-Straße 40, Lehrgebäude, Hörsaal 1/2, statt und startet um 18 Uhr. Referent ist Professor Dr. Andreas Simm (Direktor des Interdisziplinären Zentrums für Altern in Halle).

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Hintergrund zum Vortrag:

Die physische Leistungsfähigkeit und damit auch das biologische Alter wird entsprechend der Internationalen Klassifikation der Funktionsfähigkeit (ICF) durch biopsychosoziale Komponenten mit bestimmt. Entsprechend kann das biologische Alter selbst durch das physische, psychische und soziale Umfeld beeinflusst werden. Die Gene beeinflussen zwar auch unsere maximale Lebensspanne, entscheidender ist aber unser eigenes Verhalten.[nbsp]

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19.01.2015
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„Freies Malen: Zugang zu meinen schöpferischen Kräften finden“

In der Rubrik „Wissen, wo es lang geht“ der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft (SAKG) für Krebsbetroffene und deren Angehörige sowie die interessierte Bevölkerung, findet am Mittwoch, den 21. Januar 2015, um 17 Uhr eine Schnupperstunde „Freies Malen: Zugang zu meinen schöpferischen Kräften finden“ statt. Dazu sind alle Interessierten herzlich eingeladen.

„Freies Malen: Zugang zu meinen schöpferischen Kräften finden“

Beate Gödecke, Kunst- und Gestaltungstherapeutin Halle (Saale), zeigt schöpferische und kreative Methoden, wie man trotz einer Krebserkrankung abschalten, entspannen und die Lebensfreude sowie das Vertrauen in die eigenen Ressourcen wecken kann. Die Schnupperstunde ist kostenfrei!

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Schnupperstunde: „Freies Malen: Zugang zu meinen schöpferischen Kräften finden“

21. Januar 2015 (Mittwoch), 17 Uhr

Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft e. V.

Veranstaltungsraum

(Gelände der Deutschen Rentenversicherung Mitteldeutschland, Haus 3, 3. Etage)

Paracelsusstraße 23

06114 Halle (Saale)

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Infos an die Redaktion:

Weitere Informationen befinden sich auf der Internetseite[nbsp]www.sakg.de/projekte/seminare-und-veranstaltungen/jahresprogramm/.[nbsp]Logos und Bilder unter Quellenangabe „Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft e. V.“ zur freien Verfügung.[nbsp]Wichtige und kurzfristige Rückfragen sind bei Sven Weise unter 0179 5406666 möglich.

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Hintergrund[nbsp]

Freies Malen und Gestalten als Krankheitsbewältigung: Quelle kreativer Kraft, einfrieren von Gemütszuständen und verarbeiten von Gefühlen sind als therapeutische Handlungen anerkannt. Gedanken und Gefühle werden kanalisiert, genauer gesagt, das individuelle Wohlbefinden kann gesteigert werden.

Ein beruflicher Erfahrungsschatz aus Psychosomatik und Psychiatrie, gepaart mit Kunst und Gestaltung – das kann ein Ansatz sein, Wege aus dem dunklen Gedankenwald zu finden. Beate Gödecke sagt über ihre Arbeit: »Die Malerei stellt für mich einen Freiraum in meinem Alltag dar. Durch sie gehe ich in Kontakt mit meiner sinnlich erfahrbaren Umwelt, nehme diese genau wahr und kann immer wieder neue Anregungen sammeln. Ich kann mich auf eine Reise begeben, deren Ziel nicht von Anfang an feststeht. Durch ein Wechselspiel von bewusstem Eingreifen und Zufall, festhalten und loslassen, entsteht immer etwas, was überrascht und meine Sinne von neuem belebt. Es ist eine spannende, nie langweilige Erfahrung, die ich hier machen kann und die mir immer wieder die Möglichkeit gibt, mich lebendig zu fühlen.« Es gibt immer einen Grund, etwas Neues auszuprobieren.

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15.01.2015
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Gesprächskreis für Angehörige und Nahestehende von Krebsbetroffenen

Am Montag, den 19. Januar 2015,[nbsp]von 18:00 Uhr bis 19:30 Uhr[nbsp]findet für[nbsp]Menschen, die aufgrund einer Krebserkrankung im Familien- oder Freundeskreis hilfreiche Unterstützung suchen,[nbsp]ein regelmäßiger Gesprächskreis[nbsp]statt. Die Gruppe, unter der Leitung der Dipl.-Psychologin Dr. Ute Berndt, trifft sich[nbsp]im Lesecafé „ONKO-logisch“ der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft in der Paracelsusstraße 23, in 06114 Halle (Saale).[nbsp]

Gesprächskreis für Angehörige und Nahestehende von Krebsbetroffenen

Dabei soll sich gegenseitig Mut zugesprochen und Gedanken zu den unterschiedlichsten Themen ausgetauscht werden.

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Gesprächskreis für Angehörige und Nahestehende von Krebsbetroffenen

19. Januar 2015 (Montag), 18:00 Uhr bis 19:30 Uhr

Lesecafé „ONKO-logisch“

Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft e. V.

(Gelände der Deutschen Rentenversicherung Mitteldeutschland, Haus 3, 3. Etage)

Paracelsusstraße 23

06114 Halle (Saale)

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Eine Anmeldung ist unter Telefon 0345 478 8110 oder per E-Mail über[nbsp]info@sakg.de[nbsp]möglich.

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Weiterführende Informationen unter:[nbsp]www.sakg.de/beratung/gespraechsangebote/

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15.01.2015
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Studie über Hebammenversorgung in Deutschland startet

Im Rahmen der Nachwuchsakademie Versorgungsforschung der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG konnte Dr. Gertrud Ayerle (Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft) erfolgreich eine Forschungsförderung bei der DFG einwerben. In den nächsten zwölf Monaten wird sich die Hebammenwissenschaftlerin mit den „Präferenzen und Defiziten in der hebammenrelevanten Versorgung in Deutschland aus Sicht der Nutzerinnen und Hebammen” beschäftigen. Es handelt sich dabei um eine qualitative explorative Untersuchung.

Studie über Hebammenversorgung in Deutschland startet

In dem Vorhaben geht es darum, die Präferenzen und Interessen, welche Frauen und Hebammen hinsichtlich ihrer Gesundheitsversorgung durch Hebammen in Deutschland haben, qualitativ zu explorieren und sie somit in größerer Breite und Tiefe zu verstehen. „Die Arbeit verfolgt das Ziel, eine wesentliche empirische Erkenntnisgrundlage für die zukünftige Versorgungsforschung im Bereich der Gesundheitsversorgung durch Hebammen zu schaffen“, erklärt Dr. Gertrud Ayerle. „Durch die Erarbeitung von nutzerinnenorientierten Forschungsthemen will ich eine grundsätzliche Vorarbeit für das Fernziel der Evidenzbasierung von Hebammenleistungen leisten, welche bisher nur in Ansätzen vorliegt.“ Vor dem Hintergrund des beabsichtigten Aufbaus der Hebammenwissenschaft in Deutschland und einer zukünftig damit einhergehenden verstärkten Forschungstätigkeit habe das Vorhaben eine hohe Relevanz.

International wird ein Mangel an hebammenrelevanter Forschung beklagt, die die evidenzbasierte Gesundheitsversorgung durch Hebammen leiten und begründen könnte. In Deutschland gibt es bislang weder eine Forschungsagenda noch eine explizite Erhebung der Prioritäten von Nutzerinnen (Frauen, Lebensgemeinschaften, Familien) hinsichtlich ihrer Gesundheitsversorgung durch Hebammen. Jedoch wird die Einbeziehung der Nutzer/innen bereits bei der Festlegung von Forschungsprioritäten und der Formulierung spezifischer Forschungsfragen gefordert, um nicht Versorgungsprobleme, Interventionen oder Outcomes zu untersuchen, die die eigentlichen Bedürfnisse, Interessen und Präferenzen der Nutzer/innen verfehlen.[nbsp]

Um subjektiv wahrgenommene Versorgungspräferenzen und -defizite zu erfassen, werden im Rahmen der zwölf-monatigen Projektlaufzeit 14 Fokusgruppengespräche mit Nutzerinnen und Hebammen durchgeführt.[nbsp]

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15.01.2015
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Diabetes Programm Deutschland geht in die nächste Runde

Jetzt anmelden und laufend aktiv bleiben!

Im Februar 2015 geht das Diabetes Programm Deutschland in die fünfte Auflage. Ab sofort können sich Menschen mit Diabetes Typ 1 und Typ 2 sowie Menschen mit Prädiabetes aller Altersklassen unter www.diabetes-programm-deutschland.de[nbsp]erneut zu einem zehnmonatigen Lauf- oder Walkingtraining unter medizinischer und sportwissenschaftlicher Betreuung anmelden.

Diabetes Programm Deutschland geht in die nächste Runde

Das betreute Lauf- und Walkingtraining in Halle startet bereits in der ersten Februarwoche und läuft bis Mitte Dezember. Die Laufgruppe wird sich jeden Montag und Mittwoch um 17:00 Uhr treffen. Das Walkingtraining findet jeden Dienstag und Donnerstag um 17:00 Uhr statt. Treffpunkt ist jeweils am Stadion “Zum Felsen” (Trainingsgelände von Turbine Halle e.V.). Die medizinische Betreuung übernimmt der Diabetologe und Facharzt für Allgemeinmedizin[nbsp] Dr. med. Matthias Benecke. Die sportliche Leitung übernimmt der Turbine Halle e.V.

Idee und Motivation des professionellen Lauftrainings für Menschen mit Diabetes war und ist es, Sport bewusst als Therapie gegen die Krankheit einzusetzen. Dabei wurden die Erwartungen aller bisherigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer weit übertroffen. Insbesondere die Männer und Frauen, die an Diabetes Typ 2 erkrankt sind, konnten ihre Gesundheitswerte stark verbessern und haben den Spaß an der Bewegung (wieder) entdeckt. Auswertungen aus vergangenen Jahren haben ergeben, dass Langzeitzuckerwert, Gewicht und Medikation im Schnitt stark reduziert werden konnten. Bei Medikamenten war teilweise sogar eine vollständige Absetzung möglich.

Professionell unterstützt und begleitet wird das Diabetes Programm Deutschland von der Deutschen Sporthochschule[nbsp]Köln, Bayer HealthCare,[nbsp]Medtronic,[nbsp]Novo Nordisk und der Techniker Krankenkasse. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet zweimal wöchentliches Training mit ausgebildeten Lauftrainern in kleinen Gruppen, eine fachärztliche Begleitung, ein kostenloser Startplatz für ein regionales Laufevent sowie eine umfangreiche medizinische Betreuung entlang der Strecke. Auch ein funktionelles Laufshirt und die Bereitstellung von Blutzuckermessgeräten inklusive Teststreifen für die Trainingseinheiten gehören zum Paket dazu. Der Selbstkostenanteil pro Person beträgt 199 Euro für 10,5 Monate. Die Techniker Krankenkasse übernimmt bei der ersten Teilnahme an dieser Patientenschulung 85% des Teilnahmebeitrags. Viele weitere Kassen erstatten ebenfalls Teile der Kosten. Da die Teilnehmer-Sicherheit höchste Priorität hat, ist eine umfangreiche Sportbescheinigung durch den Hausarzt oder Diabetologen Pflicht.

Ausführliche Informationen über die Programminhalte und Leistungen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung erhalten Sie unter[nbsp]www.diabetes-programm-deutschland.de

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13.01.2015
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Warten auf einen Facharzttermin – Sachsen-Anhalter sind am geduldigsten

Wer in Sachsen-Anhalt einen Termin beim Facharzt benötigt, braucht Geduld. Im Vergleich mit anderen Bundessländern jedoch zeigen Frauen und Männer in Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen deutlich mehr Geduld als die übrigen Deutschen. Bei leichten Beschwerden wollen lediglich 28 Prozent der Befragten innerhalb von maximal einer Woche einen ärztlichen Spezialisten konsultieren.

Zum Vergleich: Im Bundesdurchschnitt[nbsp] hält mit 46 Prozent fast jeder zweite Deutsche diese Frist für angemessen. So das Ergebnis des Meinungspulses Gesundheit, für den die Techniker Krankenkasse (TK) bundesweit mehr als 2.000 Menschen bevölkerungsrepräsentativ befragen ließ.

Demnach sind 52 Prozent der Befragten in Sachsen-Anhalt mit der Zeitspanne zwischen der Vereinbarung und dem tatsächlichen Arzttermin zufrieden. Im Umkehrschluss heißt das aber auch, das knapp die andere Hälfte der Befragten es nicht waren. “Deshalb begrüßen wir es, dass der Gesetzgeber mit dem Versorgungsstärkungsgesetz hier Abhilfe schaffen will. So sollen Versicherte künftig in medizinisch begründeten Fällen innerhalb von vier Wochen einen Facharzttermin erhalten”, so Jens Hennicke, Leiter der Landesvertretung der TK in Sachsen-Anhalt.[nbsp]

“Allerdings bietet die TK ihren Versicherten schon heute erfolgreich einen telefonischen Terminservice an. Allein im letzten Jahr haben rund 50.000 Versicherte der TK diesen Service genutzt” betont Hennicke. Der Vermittlungserfolg liegt bei 75 Prozent. Am häufigsten werden dabei Termine bei Radiologen, Augenärzten, Hautärzten, Kardiologen und Neurologen nachgefragt.”

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09.01.2015
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Hallesche Professorin in den Sachverständigenrat der Bundesregierung berufen

Hallesche Professorin für Pflegewissenschaft ist in den Sachverständigenrat der Bundesregierung für das Gesundheitswesen berufen worden

Die Professorin für Gesundheits- und Pflegewissenschaft der Medizinischen Fakultät der MLU Halle-Wittenberg, Prof. Dr. Gabriele Meyer, ist von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe in den Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen neu berufen worden.

Hallesche Professorin in den Sachverständigenrat der Bundesregierung berufen

Der Sachverständigenrat hat die Aufgabe, im Abstand von zwei Jahren Gutachten zur Entwicklung der gesundheitlichen Versorgung mit ihren medizinischen und wirtschaftlichen Auswirkungen zu erstellen. Berufen worden sind für die Amtszeit von vier Jahren zudem der Allgemeinmediziner und Vorsitzende des Sachverständigenrats Prof.Dr.Ferdinand Gerlach (Universität Frankfurt), der Gesundheitsökonom Prof.Dr.[nbsp]Wolfgang Greiner (Universität Bielefeld), die Internistin und Nephrologin Prof.[nbsp]Dr.[nbsp]Marion Haubitz[nbsp] (Universität[nbsp] Hannover), der Gesundheitsökonom Prof.[nbsp]Dr.[nbsp]Jonas Schreyögg (Universität Hamburg), die Pharmakologin Prof.[nbsp]Dr.Petra Thürmann (Universität Witten-Herdecke) und der Gesundheitsökonom Prof.Dr.[nbsp]Eberhard Wille (Universität Mannheim).[nbsp]

Professorin Gabriele Meyer ist seit März 2013 Direktorin des Instituts für Gesundheits- und Pflegewissenschaften der halleschen Medizinischen Fakultät. Darüber hinaus ist sie erste Vorsitzende des Deutschen Netzwerkes Evidenzbasierte Medizin, Vizepräsidentin der European Academy of Nursing Science und Mitglied des wissenschaftlichen Beirates des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG). „Es ist für mich eine Ehre und natürlich auch eine große Verantwortung, in den Sachverständigenrat aufgenommen worden zu sein“,[nbsp] erklärt Professorin Meyer. „Es ist eine sehr gute Möglichkeit, an den Herausforderungen für eine evidenzbasierte Gesundheitsversorgung mitzuwirken und auch für die Pflege und andere nicht-ärztliche Berufe im Gesundheitswesen Einfluss geltend zu machen.“

Die Gutachten des Sachverständigenrates werden dem Bundesministerium für Gesundheit übergeben und den gesetzgebenden Körperschaften des Bundes – Bundestag und Bundesrat – vorgelegt. Bisher sind 18 Gutachten erschienen. Eine Reihe von Vorschlägen und Empfehlungen wurden von der Gesundheitspolitik aufgegriffen. Hierzu gehören Maßnahmen wie die Kassenwahlfreiheit, der Risikostrukturausgleich, die Förderung der ambulanten Pflege durch Steigerung der Leistungsstufen und Dynamisierung der Leistungen, die Verbesserung der Versorgung von Menschen mit Demenz oder der Ausbau von Präventions- und Rehabilitationsleistungen.

Der Sachverständigenrat wurde 1985 als “Sachverständigenrat für die Konzertierte Aktion im Gesundheitswesen” eingesetzt, um die damals bestehende Konzertierte Aktion, ein Gremium aus Vertretern der an der gesundheitlichen Versorgung beteiligten Verbände, Organisationen und öffentlichen Institutionen, in ihrer Arbeit zu unterstützen und ihr neue Impulse zu verleihen. Berufen wurde der Sachverständigenrat erstmals am 19. Dezember 1985 durch den Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung, dessen Ressort seinerzeit auch den Gesundheitsbereich umfasste, unter Beteiligung der Konzertierten Aktion im Gesundheitswesen. Das Gremium umfasst sieben Mitglieder und ist interdisziplinär aus den Bereichen Medizin, Ökonomie, Sozialwissenschaften und Rechtswissenschaft besetzt. Mit Inkrafttreten des[nbsp]GKV-Modernisierungsgesetzes (GMG) zum 1. Januar 2004 und der damit verbundenen Auflösung der Konzertierten Aktion wurde der “Sachverständigenrat für die Konzertierte Aktion im Gesundheitswesen” umbenannt in “Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen”.

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08.01.2015
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Spitzenforscher aus Oxford halten Gastvorlesungen in Halle

Aktueller Forschungsstand im Bereich Krankheitsbiologie und Molekulare Medizin soll vermittelt werden

Spitzenforscher aus Oxford gastieren ab Januar 2015 auf Einladung der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität zu einer Vorlesungsreihe in Halle. Diese startet am kommenden Montag, 12. Januar 2015, um 19 Uhr im Stadthaus Halle (Marktplatz). Interessierte Gäste sind herzlich willkommen. Die Vorträge werden auf Englisch gehalten. Der Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt, Dr. Reiner Haseloff, und Halles Oberbürgermeister Bernd Wiegand unterstützen die Veranstaltungsreihe mit persönlichen Grußworten.

Spitzenforscher aus Oxford halten Gastvorlesungen in Halle

Den Anfang der Vorlesungsreihe gestaltet Eric O’Neill. Er ist ein renommierter Fachmann auf dem Gebiet der molekularen Krebsforschung. Eric O’Neill gibt einen Überblick über die aktuellen Forschungsentwicklungen und -erkenntnisse auf diesem Gebiet und berichtet über seine eigenen Forschungsprojekte. Er beschäftigt sich in seiner Arbeit unter anderem mit BRCA2, einem essentiellen DNA-Reparaturprotein, welches beispielsweise beim Brustkrebs mutiert sein kann. Der Wissenschaftler hat mehrfach in weltweit führenden Journalen seine Forschungsergebnisse veröffentlichen können.

Entstanden ist die Idee für diese Vorlesungsreihe, die Teil einer „Internationalen Forschungsinitiative Krankheitsbiologie und Molekulare Medizin“ (IFKMM) ist, im Rahmen des Forschungsstammtisches von Professoren/innen der Medizinischen Fakultät. „Unser Ziel ist es, die biomedizinische Forschungslandschaft in Halle und dem südlichen Sachsen-Anhalt weiter auszubauen“, erklärt Professor Dr. Stephan Feller (Institut für Molekulare Medizin), der die Vorlesungsreihe mitorganisiert hat. Professor Feller war viele Jahre in Oxford tätig, bevor er im Sommer 2013 nach Halle wechselte. Die Forschungsinitiative soll neben Vorträgen von internationalen Spitzenforschern unter anderem auch Forschungskooperationen sowie Austausche von Studenten und Mitarbeitern mit weltweit führenden Forschungsinstituten im Rahmen von Methodentrainings- und Fortbildungskursen umfassen.

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08.01.2015
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Treffen der Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Halle (Saale)

Das nächste Treffen der Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Halle (Saale) findet am Donnerstag, den 8. Januar 2015, um 17 Uhr, in der AOK Halle, Robert-Franz-Ring 14, Haus A in 06108 Halle (Saale) statt. Rüdiger Bolze, Leiter der Gruppe, spricht über Erreichtes und Ziele. Er regt das gemeinsame Gespräch an, sich über das Leben mit Prostatakrebs auszutauschen und verschiedene Fragestellungen zu diskutieren.

Treffen der Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Halle (Saale)

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Treffen der Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Halle (Saale)
8. Januar 2015 (Donnerstag), 17 Uhr

AOK Halle (Saale), Haus A

Robert-Franz-Ring 14

06108 Halle (Saale)

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Jeder, der sich der Selbsthilfegruppe anschließen möchte, kann sich mit dem Selbsthilfegruppenleiter Rüdiger Bolze (Telefon: 0345 6871409, E-Mail:[nbsp]ruediger.bolze@googlemail.com) oder mit der Geschäftsstelle der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft in Verbindung setzen.

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Weitere Informationen bei[nbsp]

Bianca Hoffmann
Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft e. V.
Paracelsusstraße 23
06114 Halle (Saale)
Telefon: 0345 4788110

Fax: 0345 4788112
E-Mail:[nbsp]info@sakg.de

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Die Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft ist erster Anlaufpunkt für alle Menschen in Sachsen-Anhalt, die von einer Krebserkrankung betroffen sind. Krebserkrankten, Angehörigen, Freunden und Bekannten vermitteln wir professionelle Hilfsmöglichkeiten und Beratungsangebote und unterstützen und begleiten so ein Leben mit der Erkrankung. Wir beantworten Fragen zum Thema Krebs und finden einen geeigneten Ansprechpartner für Ratsuchende. Das Anliegen unserer Arbeit wird durch das Motto „Durch Wissen zum Leben“ getragen. Ziel der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft e.V. ist die Verbesserung der Versorgung von Krebskranken in Sachsen-Anhalt. Wir finanzieren unsere Arbeit aus Spenden, Mitgliedsbeiträgen und Zuwendungen.

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Unser Online-Beratungsangebot erreichen Sie unter[nbsp]www.krebsberatung-online.de

Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft bietet[nbsp]Beratung für Kinder krebskranker Eltern

Die Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft wendet sich mit einem speziellen Beratungsangebot an Familien mit Kindern, in denen ein oder beide Elternteile an Krebs erkrankt sind. Kern des Angebots ist eine regelmäßige Sprechstunde. In diesem Rahmen wollen die Mitarbeiter der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft möglichst früh an betroffene Familien herantreten. Weitere Informationen unter:[nbsp]http://sakg.de/beratung/elternsprechstunde/

Spendenkonto: 387307317

BLZ: 800 537 62; Saalesparkasse[nbsp]

IBAN DE08 8005 3762 0387 3073 17

BIC NOLADE21HAL

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Weiterführende Informationen für Selbsthilfe(gruppen) unter:[nbsp]www.sakg.de/nc/beratung/selbsthilfegruppen.

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05.01.2015
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„Altern zwischen Furcht und Chance“

Erfolgreiches Altern – Einfluss von Bewegung auf die kognitive Leistungsfähigkeit[nbsp]

Mit einem Vortrag über das Thema „Erfolgreiches Altern – Einfluss von Bewegung auf die kognitive Leistungsfähigkeit“ geht die Ringvorlesung “Die humane Altersgesellschaft: medizinische und soziale Herausforderung” in die nächste Runde. Die Ringvorlesung kann ein besonderes Jubiläum feiern: Seit zehn Jahren beleuchten Experten aus unterschiedlichen Blickrichtungen das Thema Altern.

„Altern zwischen Furcht und Chance“

In der Wintersaison 2014/2015 steht sie unter dem Motto „Altern zwischen Furcht und Chance“. Die Reihe veranstalten die hallesche Universitätsklinik und Poliklinik für Herz- und Thoraxchirurgie und das Interdisziplinäre Zentrum für Altern in Halle. Der zweite öffentliche Vortrag[nbsp] der Wintersaison findet am[nbsp]Donnerstag, 8. Januar 2015, im Universitätsklinikum Halle (Saale), Ernst-Grube-Straße 40, Lehrgebäude, Hörsaal 1/2, statt und startet um 18 Uhr. Referentin ist Prof. Dr. Nadja Schott (Universität Stuttgart, Institut für Sport- und Bewegungswissenschaft).

Hintergrund zum Vortrag:[nbsp]Kann das Altern „gelingen“, indem körperliche Aktivität dazu beiträgt, dass Morbiditätsjahre komprimiert, vorzeitige Mortalität verhindert, kognitive Leistungsfähigkeit stabilisiert, Lebensqualität und Wohlbefinden gar gesteigert werden? Dies sind wichtige Fragen für die Gesellschaft, aber auch für jeden Einzelnen. In diesem Vortag soll zunächst vorgestellt werden, was unter dem Begriff „gelingendes“ Alter zu verstehen ist, um dann Hinweise zu diskutieren, die zu eben diesem gelingenden Altern beitragen können. Dabei wird insbesondere auf die altersbedingten Veränderungen der motorische und kognitive Leistungsfähigkeit eingegangen, aber auch Möglichkeiten aufgezeigt, diese Veränderungen möglichst lange aufzuschieben bzw. sogar reversibel zu gestalten.

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02.01.2015
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Für einen gesunden Kinderrücken: ausreichend Bewegung und ein geeigneter Schulranzen

Schulkinder müssen einiges leisten. Nicht nur in den Klassenzimmern, während des Unterrichts und in den Prüfungen, sondern bereits auf dem Weg in die Schule. Von Montag bis Freitag tragen sie ein schweres Gewicht mit sich, den Schulranzen. Wobei es eigentlich weniger er selbst als vielmehr sein Inhalt und das falsche Tragen ist, was bereits bei jungen Schülern zu Rückenschmerzen und Haltungsschäden führen kann.

Für einen gesunden Kinderrücken: ausreichend Bewegung und ein geeigneter Schulranzen

Dazu kommen langes Sitzen im Unterricht, ungeeignete Sitzmöbel und nicht zuletzt mangelnde Bewegung. Dies alles führt dazu, dass man im Erwachsenenalter unter chronischen Schmerzen, Abnahme der motorischen Fähigkeit, Konzentrationsschwäche und anderen Beschwerden leidet. Daher ist es wichtig, diesen frühzeitig vorzubeugen.

Richtig sitzen

Fünf Tage die Woche und mindestens 4 Stunden pro Tag sitzen Kinder in der Schule, dazu kommt noch die Zeit daheim am Schreibtisch und vor dem Fernseher. Sitzen mit gekrümmtem Rücken und Hinlümmeln sind schlecht für die Wirbelsäule. Daher sollten Kinder lernen, aufrecht zu sitzen, um vor allem den Unterschied zum „Lümmeln“ zu kennen und auf das richtige Sitzen achten zu können. Daneben haben Möbel Einfluss auf ein aufrechtes Sitzen. In der Schule haben Eltern leider keinen Einfluss auf Tisch und Stuhl ihres Kindes, zuhause aber schon. Zumindest fürs Lernen im Kinderzimmer sollte deshalb ein rückengeeignetes Möbel stehen.

  1. Stuhl und Tisch können an Größe des Kindes angepasst werden.

  2. „Dynamisches Sitzen“: der Stuhl sollte beweglich und flexibel sein und ein aufrechtes Sitzen ermöglichen.

  3. Grundregel: Füße des Kindes auf dem Boden, Hüfte und Knie bilden 90 °-Winkel

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Ausreichend bewegen

Um einen Ausgleich zum Stillsitzen zu schaffen, ist Bewegung wichtig. Der Schulsport ist leider nicht ausreichend. Auch in der Freizeit sollten Kinder eine Sportart betreiben oder zumindest draußen spielen gehen. Ein spezielles Rückentraining kann überdies Beschwerden vorbeugen oder lindern. Jedoch gefallen den meisten Kindern diese gymnastischen Übungen eher wenig. Ein kindgerechter Kurs oder das gemeinsame Training mit den Eltern können den nötigen Spaß bringen. Anleitungen für Rückenübungen für Zuhause finden Sie zum Beispiel hier. Zuvor sollten Sie jedoch einen Arzt oder Trainer um Rat bitten, damit Sie beim Training nichts falsch machen. Sind die Kinder fit und ihre Muskeln gestärkt, fällt ihnen das Tragen ihres Schulranzens leichter. Zudem ist Bewegung allgemein gut, denn sie beugt nicht nur Rückenschmerzen und Haltungsschäden vor, sondern weitere Erkrankungen wie Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Störungen oder Schwächung der Knochenstruktur.

Leitfaden Schulranzen

Ein wichtiger Punkt für die Gesundheit des Kinderrückens[nbsp] ist der Schulranzen. Damit er rückenschonend ist bzw. richtig getragen werden kann, muss er gewisse Kriterien erfüllen.

  1. Leergewicht ca. 1,2 kg

  2. Min. 4 cm breite Gurte, gepolstert und S-förmig

  3. Verstellbare Riemen

  4. Ergonomisch geformter und ausreichend gepolsterter Ranzenrücken

  5. Ranzenrücken sollte an mehreren Stellen anliegen.

  6. Schultasche sollte weder zu hoch noch zu tief sitzen.

Rückenfreundliche Büchertaschen (z.B. von schulranzen.net), sind mit der Norm DIN 58124 gekennzeichnet, denn sie legt diese Anforderungen fest.
In der jüngsten Vergangenheit sind Schulranzen-Trolleys in Mode gekommen, mit einem herausziehbaren Griff und Rollen am Boden, ähnlich wie bei Koffertrolleys. Der Vorteil ist klar. Das Kind trägt das Gewicht nicht mehr auf seinem Rücken, sondern kann seine Schulsachen bequem ziehen. Doch Experten sowie Eltern und Kinder sind sich hier nicht einig. Denn auch falsches Ziehen kann den Kinderrücken schädigen. Dazu kommt, dass die Kinder auch diese Schulranzen tragen müssen, über den Bordstein, in den Bus, die Treppe hoch. Das Hochheben kann den Rücken noch mehr belasten, als das dauerhafte richtige Tragen auf dem Rücken.

Richtig tragen

Immer wieder sieht man Schüler auf ihrem Schulweg, die ihren Schulranzen lässig an einer Schulter oder in der Hand tragen. Die Büchertasche sollte aber niemals einseitig getragen werden, denn dafür muss der Körper eine ausgleichende Haltung einnehmen. Das ist eine falsche Belastung, die dauerhaft zu Haltungsstörungen führen kann. Der Schulranzen sollte daher stets mit beiden Schultergurten auf dem Rücken getragen werden, wobei er an den Schulterblättern aufliegen sollte. Dazu müssen die Riemen straff angezogen sein.

Besonders im Grundschulalter sind ein rückenfreundlicher Schulranzen und das richtige Tragen wichtig, denn in dieser Zeit durchläuft die Wirbelsäule einen empfindlichen Entwicklungsprozess und es kann leicht zu Schädigungen kommen.

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24.12.2014
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Patiententreffen begeht zehnten Geburtstag – Veranstaltung informiert über Leben nach Nierentransplantation

Es ist zur Tradition geworden, dass die Mitarbeiter des Nierentransplantationszentrums des Universitätsklinikums Halle (Saale) Patientinnen und Patienten sowie die interessierte Öffentlichkeit über aktuelle Themen aus dem Bereich Organspende informieren. In diesem Jahr können die Beteiligten ein Jubiläum feiern: Das Patiententreffen wird zum 10. Mal durchgeführt. Es findet am[nbsp]Samstag, 22. November 2014,[nbsp]zwischen 9 und 13 Uhr im Universitätsklinikum Halle (Saale), Ernst-Grube-Straße 40, Lehrgebäude/Hörsaal, statt.

Patiententreffen begeht zehnten Geburtstag – Veranstaltung  informiert über Leben nach Nierentransplantation

Organisiert wird die Veranstaltung durch die Universitätsklinik und Poliklinik für Urologie (Prof. Dr. Paolo Fornara) und die Universitätsklinik und Poliklinik für Innere Medizin II (Prof. Dr. Matthias Girndt). Erwartet werden wieder bis zu 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Vielen von ihnen wurde bereits eine Niere transplantiert oder sie stehen auf der Warteliste.

„Diese Informationsveranstaltung zum Thema Nierenerkrankungen und Nierentransplantation ist zum festen Bestandteil für alle Betroffenen und Interessierten geworden, da wir neue Aspekte zur Nierentransplantation behandeln und erläutern“, erklärt Professor Dr. Paolo Fornara. „In diesem Jahr widmen wir uns den Risiken im Bereich des Herz- und Kreislaufsystems und den Nebenwirkungen der Immunsuppression nach einer Transplantation.“ Dabei handelt es sich sowohl um direkte Auswirkungen der Immunsuppression als auch um Folgen der Transplantation an sich. Bei kardiovaskulären Risiken kann auch eine Herzkatheteruntersuchung notwendig werden.

Einen weiteren Schwerpunkt der Veranstaltung benennt der Nierentransplanteur: „Auch die Folgen des Allokationsskandals möchten wir anhand aktueller Spenderzahlen und der Spenderbereitschaft beleuchten.“ Bundesweit hatte es in den vergangenen beiden Jahren in verschiedenen Krankenhäusern im gesamten Bundesgebiet Verstöße gegen die Vergaberichtlinien gegeben. Daraufhin waren die Organspenden deutlich zurückgegangen. Das Nierentransplantationszentrum des Universitätsklinikums Halle (Saale) war von einem externen Expertenteam der Bundesärztekammer positiv evaluiert worden. In Halle kam es zu keinerlei Verstößen gegen die rechtlichen Grundlagen der Organspende. Eine Vertreterin der Deutschen Stiftung Organtransplantation wird über die aktuelle Lage der Organspende in Deutschland berichten. Professor Fornara: „Uns ist es gelungen, ausgewiesene Experten für all unsere verschiedenen Themen des Patiententreffens zu gewinnen.“ Er erhoffe sich wieder eine angeregte Diskussion der Teilnehmer/innen. [nbsp]

Das Nierentransplantations-Zentrum des Landes Sachsen-Anhalt ist Teil der urologischen Universitätsklinik in Halle. Seit der Gründung 1974 wurden fast 1880 Nieren transplantiert. Noch immer gibt es zu wenig Spenderorgane, um allen chronisch Nierenkranken rechtzeitig helfen zu können. Die Lebendspende kann eine rettende Möglichkeit sein: In der Regel sind es Blutsverwandte, aber auch Ehepartner oder andere Nahestehende, die ihrem Angehörigen eine ihrer beiden gesunden Nieren schenken.[nbsp]

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20.11.2014
hallelife.de - Redaktion