Auenschule: Schulbezirke werden vergrößert

von 10. Mai 2012

 Jahrelang hatten Stadträte um die Auenschule gekämpft. Nun rückt eine Verbesserung der Lernbedingungen in greifbare Nähe. Mit Hilfe des Stark III-Förderprogramms soll die Schule auf Vordermann gebracht werden.  Allerdings plant die Stadt nun, entgegen ursprünglichen Plänen, keinen Neubau mehr. Stattdessen ist eine Sanierung des Hauptgebäudes vorgesehen, was im Bildungsausschuss bei mehreren Mitgliedern für Verwunderung sorgte. Lediglich Turnhalle und Essenstrakt sollen einen Neubau bekommen. Die Variante sei 10 Prozent günstiger, meinte Bernd Bielecke vom Zentralen Gebäudemanagement (ZGM) der Stadt. Hendrik Lange (Linke) wies darauf hin, dass ein Neubau energieeffizienter sei, und darauf komme es doch bei dem Förderprogramm an. Laut Bielecke räume das Land in den Förderbedingungen aber Sanierungsmaßnahmen einen Vorrang ein.  Laut Bildungsdezernent Tobias Kogge sei der Neubau für eine zweizügige Grundschule konzipiert gewesen. Nun soll aber, auch aus Gründen der Demografiesicherheit, die Schule drei Klassenzüge und damit mehr als 200 Schüler erhalten. Um das zu erreichen sollen die Schuleinzugsbereiche angepasst werden. Unter anderem werden die Jamboler Straße, Murmansker Straße, Veszpremer Straße und Ouluer Straße neu aufgenommen.  Das etwas in der 50 Jahre alten Schule in der Theodor-Neubauer-Straße passieren muss, ist aber klar. Unter anderem fehlt ein zweiter Rettungsweg, es gibt keine Entrauchung und keine Brandmeldeanlagen. Zudem habe sich im Sanitärtrakt der Turnhalle Schimmel gebildet.