Dölauer Krankenhaus unter Strom

von 30. September 2011

Das Krankenhaus Martha Maria in Halle-Dölau macht jetzt seinen eigenen Strom. Am Freitagvormittag wurden die nach modernsten Gesichtspunkten erneuerten Energieanlagen eingeweiht. Die benötigte Energie kommt jetzt aus drei Blockheizkraftwerken und einer Pelletkesselanlage. Das Contractingmodell mit der Energieversorgung Halle (EVH) kann den Angaben zufolge jährliche Einsparungen von bis zu 3.800 Tonnen CO2 bringen.

Für ein Krankenhaus ist es wichtig, immer Strom zu haben. Die Geräte in den Operationssälen müssen funktionieren, die Kühlung der MRT-Geräte ebenso und auch die Küche braucht Strom. Deshalb ist die Klinik durch die Blockheizkraftwerke und die Pelletkesselanlage doppelt abgesichert, dazu kommen bei Bedarf Strom aus dem Netz und Notstromaggregate.

Die Krankenhausleitung legte besonderen Wert auf eine gleichermaßen nachhaltige und zukunftsorientierte Versorgung, die ein hohes Maß an Wirtschaftlichkeit mit dem ökologischen Einsatz wertvoller Ressourcen verbindet. Es ging um ein nachhaltiges Versorgungskonzept, das zwei Ziele im Blick behalten musste: die weitere Entwicklung des Krankenhauses und zugleich das hohe Sicherheitsbedürfnis. Die Vereinbarkeit von Ökonomie und Nachhaltigkeit habe auf sehr anspruchsvolle Weise verwirklicht werden können, erklärte Pastor Walther Seiler, Geschäftsführer des Martha-Maria Krankenhaus Halle-Dölau gGmbH.