Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne ist stolz auf Hilfsbereitschaft

von 25. März 2020

Unter dem Namen „Solidarität statt Hamsterkäufe“ bietet eine Magdeburger Nachbarschaftshilfe eine Onlineplattform (https://soli-statt-hamstern-md.de) sowie als Facebook-Gruppe), die registrierte Anbieter von Hilfsangeboten und Hilfesuchende in der Nachbarschaft in verschiedenen Sprachen sichtbar macht und vermittelt. Helferinnen und Helfer können sich melden, Nachbarschaftshilfen in den Stadtteilen werden bekannt gemacht, eine Hotline (0391) 540 4040 für Hilfesuchende geschaltet. Die Freiwilligenagentur Magdeburg als Teil dieser Initiative koordiniert die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Akteuren, unter anderem mit dem Sozialdezernat der Landeshauptstadt Magdeburg.

Die Freiwilligenagentur Halle hat gemeinsam mit dem Kirchenkreis Halle-Saalkreis unter den Namen “Corona – Jetzt helfen in Halle” ebenfalls eine lokale Beratungs- und Vermittlungsarbeit gestartet. Auf der Seite https://engagiert-in-halle.de/corona können Hilfsgesuche eingetragen und Angebote eingesehen werden. Dazu steht eine gleichnamige Facebookseite und ein Hilfetelefon unter (0345) 200 28 10 (Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr) zur Verfügung.

Die Initiativen betonen ausdrücklich den Schutz der Helfenden und Hilfebedürftigen vor einer Infizierung mit dem Coronavirus. Risikogruppen wie ältere Menschen und Menschen mit Grunderkrankungen gelte es zu schützen und Quarantänebetroffene zu unterstützen. „Ich bin stolz auf die vielen engagierten Mitmenschen in unserem Land und bedanke mich bei allen, die in der derzeitigen schwierigen Situation helfen wollen“, sagt Gesundheitsministerin Grimm-Benne. Es zeige deutlich, dass die Menschen in Sachsen-Anhalt angesichts der Pandemie die richtigen Wege suchen und passende Ideen entwickeln um sich auch in Zeiten der Kontaktvermeidung gegenseitig zu unterstützen.

Grimm-Benne weist darauf hin, dass die im ehrenamtlichen Engagement erforderlichen Wege ausdrücklich von den geltenden Ausgangsbeschränkungen ausgenommen seien, soweit die Kontaktbeschränkungen eingehalten würden. Darüber hinaus ist jeder Einzelne innerhalb von Corona-Helfergruppen über die Ehrenamtsversicherung des Landes im Rahmen einer Unfallversicherung geschützt. Ausgenommen sind unter anderem eine Infektion und deren mögliche Folgen. Alle Details sind zu finden unter dem Punkt „Engagement in Zeiten von Corona“ auf den Seiten des Gesundheitsministeriums unter:
www.ms.sachsen-anhalt.de/themen/gesundheit/aktuell/coronavirus