HEP-Centermanagement begrüßt Unterstützung durch Stadtrat

von 27. Januar 2017

Noch in der ersten Januarhälfte habe man Globus neue Planungen und Varianten für Flächen und Nutzungen im HEP präsentiert. „Nun mussten wir zur Kenntnis nehmen, dass Globus sich nicht mit Alternativen auseinandersetzen will, obwohl im HEP dafür mehr und vor allem bereits genehmigte Fläche zur Verfügung steht, als an dem neuen Standort”, erklärte Wandrey. Auch das Argument von Globus, Investitionen nur auf Flächen im Eigentum vorzunehmen, habe das Unternehmen selbst widerlegt. So hat Globus in Chemnitz gerade einen 20-Jahresvertrag über 6.000 Quadratmeter in einem bestehenden Einkaufszentrum abgeschlossen, wie die Chemnitzer Freie Presse am 18. Januar berichtete. Ein geplantes Gespräch mit der HEP-Eigentümergesellschaft hatte Globus kurzfristig abgesagt.

„Wir müssen im Interesse unserer Kunden, Mieter und deren Beschäftigten jetzt Planungssicherheit herstellen. Daher intensivieren wir jetzt die Gespräche mit Branchengrößen wie Kaufland, Edeka und REWE”, teilte Wandrey mit. „Wir sind zuversichtlich, in den Verhandlungen zeitnah wesentliche Fortschritte zu erreichen, da die Partner die Potenziale des HEP ganz offensichtlich höher einschätzen als Globus.” Es sei auch vorrangig, jetzt sicherzustellen, dass Globus die Flächen im HEP spätestens zum Mietende im Mai 2020 für den Nachfolger freimacht.

Wie bereits im Dezember nach dem Aufstellungsbeschluss für einen Bebauungsplan am Gewerbestandort Dieselstraße betont wurde, „vertraut das Centermanagement des HEP darauf, dass der Stadtrat nicht gegen die Vorgaben der Raumordnung zur Einzelhandelsplanung in Sachsen-Anhalt und das Einzelhandels- und Zentrenkonzept Halles entscheiden wird.”