Justizpalast macht sich fit für das 21. Jahrhundert

von 20. Juli 2012

Mehr als 10.000 Quadratmeter Grundfläche werden für die Anforderungen einer modernen Justiz fit gemacht. Baustart war im Juni 2011. Über den Stand der Arbeiten in dem Anfang des 20. Jahrhunderts errichteten Bau, der einer der eindrucksvollsten Justizpaläste des damaligen Preußen war, wird am Donnerstag bei einem Baustellenrundgang informiert.  Nach einer Einführung im Ausweichobjekt des Landgerichts, der ehemaligen Saalkreis-Verwaltung, machen sich Justizministerin Professor Angela Kolb und Landgerichtspräsident Jörg Engelhard ein Bild vor Ort. Mit dabei sind auch Sabine Spansel von Bau- und Liegenschaftsmanagement Sachsen-Anhalt als Vertreterin der Bauherrin sowie Bettina Kempe vom betreuenden Architekturbüro nps tchoban voss GmbH & Co. KG aus Dresden.„Die Komplettsanierung war aufgrund bestehender brandschutz- und sicherheitstechnischer Mängel und des allgemein desolaten Bauzustandes notwendig. Schon jetzt lässt sich ahnen, wie eindrucksvoll alter Glanz wieder hervor geholt wird“, erklärt Ministerin Kolb. So würden zum Beispiel historische Türen durch den Landesbetrieb für Bildung und Beschäftigung der Gefangenen in der Justizvollzugsanstalt Halle aufgearbeitet.Die Arbeiten erfolgen in enger Kooperation mit dem Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie. Das Projekt wird durch das Architekturbüro nps tchoban voss GmbH & Co. KG aus Dresden betreut. Bauherr ist das Land Sachsen-Anhalt; Bau- und Liegenschaftsmanagement Sachsen-Anhalt.