Kurzmeldungen aus Halle (Saale)

von 21. März 2010

Der Schützenverein Halle-Neustadt hat am Samstagabend im Maritim-Hotel sein Jubiläum gefeiert. Der Verein wurde vor 20 Jahren gegründet. Der GST Kreisverband Halle-Neustadt hatte in der Wendezeit seinen Mitgliedern den Auftrag erteilt, das sportliche Schießen in Halle-Neustadt durch die Gründung eines Schützenvereins zu erhalten. Also wurde am 9. März 1990 von 38 Neustädtern der neue Verein gegründet. Heute hat der Verein 110 Mitglieder. Insgesamt sind in Halle 430 Schützen in Vereinen organisiert. Zum Jubiläumsball waren neben Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados auch die Stadträte und Landtagsabgeordneten Bernhard Bönisch und Thomas Felke gekommen.

Zum nächsten Termin hatte es die Oberbürgermeisterin dann nicht weiter. Ebenfalls im Maritim fand der Handwerkerball statt, wo sie ebenfalls vorbeischaute.

Gebaut wurde am Wochenende am Franckeplatz. Eine neue Gleiskurve vor dem Cafe Hopfgarten wird eingebaut. Nächstes Wochenende gehen die Arbeiten weiter. Auch dann wird der Straßenbahnverkehr rund um den Franckeplatz wieder unterbrochen.

Geburtstag gefeiert hat am Samstag der Patch & Work-Laden in der Ludwig-Wucherer-Straße. Vor fünf Jahren startete man mit 120 verschiedenen Stoffen in den Regalen, heute sind es über 600. Die Zahl der Patchworkerinnen steigt langsam aber stetig. Einmal im Monat treffen sich die "Saalequilterinnen" im Laden, tauschen sich zu Fachfragen aus, nähen gemeinsam neue Quilts (Patchworkarbeit aus verschiedenen Stofflagen, mit Nähten gesteppt) und organisieren regelmäßig auch soziale Projekte. So wurden in den letzten Jahren fast 300 Frühchen-Quilts in halleschen Krankenhäusern überreicht. Diese Frühchen-Quilts werden von Patchwork-Gruppen in ganz Deutschland hergestellt und über ein gemeinsames Netzwerk ausgetauscht. Sie werden zu früh geborenen Kindern in die Bettchen gelegt und geben Wärme und körperliche Nähe. Zum Jubiläumsangebot gehört auch eine Ausstellung, die am 11. April um 17.30 Uhr im halleschen Kino Lux am Bergzoo eröffnet wird. "Ein amerikanischer Quilt" heißt die Schau, die passend zum gleichnamigen Film präsentiert wird, der dann um 18.00 Uhr im Kino Lux aufgeführt wird. Zwölf traditionelle Patchwork-Arbeiten mit typischen Farben und Mustern aus der Hand von acht Gestalterinnen werden bis zum 10. Mai zu sehen sein. Ähnlich wie im Film erzählen die aufwändig gearbeiteten Unikate Geschichten aus dem Leben und symbolisieren die Verbindung von Familien und Generationen.

Außergewöhnliches war am Samstagabend am Riebeckplatz zu sehen. Denn: im Südturm brannte Licht. Seit 8 Jahren stehen die Wohntürme eigentlich leer. Doch aus einigen Fenstern konnte man es leuchten sehen. Kürzlich waren Redakteure der MZ im Turm. Ob sie vergessen haben, das Licht auszumachen? Dabei heißt es in ihrem Artikel doch so schön: “Am Ausgang hängt ein Schild: Bitte bei Verlassen des Hauses das Licht löschen.”

Am 29. März sollen erstmals wieder Busse am Busbahnhof auf dem Ernst-Kamieth-Platz halten. Bis dahin ist noch einiges zu tun, eine Dachmembran muss zum Beispiel aufgezogen werden. Aber ein Teil des Beleuchtungskonzeptes steht schon. Und so erstrahlt der Busbahnhof seit wenigen Tagen in einem schönen blau.