Im Saalekreis gab es offenbar einen neuen Gebirgsschlag. Gegen 16 Uhr am Dienstagnachmittag hatten Anwohner rund um Köllme und Zappendorf ein Zittern des Bodens vernommen. Eine halbe Minute habe es gebebt. Laut Polizei gab es aus der Umgebung 15 Anrufe besorgter Bürger. Die genaue Ursache für die Erschütterungen ist noch unklar, Experten des Landesamtes für Geologie und Bergwesen sind vor Ort.
Auch in der Grube Teutschenthal, in der sich am 11. September 1996 ein Gebirgsschlag ereignet hatte, wurde der Vorfall gegen 16.02 Uhr gemessen. Nach Angaben von Wolfgang Fuchs von der Betreiberfirma GTS sei die Ursache aber nicht in der Grube Teutschenthal zu suchen. Das Epizentrum habe demnach in der Nähe von Salzmünde gelegen, außerhalb der GTS-Grubenfelder. Schäden an den Anlagen der Grube Teutschenthal habe es nicht gegeben, hieß es.