Spitzenplatzierung für hallesche Erziehungswissenschaften

von 3. Mai 2010

Im Gesamturteil der Studierenden gehört die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) zu den Hochschulen mit den besten Studienbedingungen im Bereich Erziehungswissenschaften. Das geht aus dem aktuellen CHE-Hochschulranking hervor, das am Dienstag im "ZEIT"-Studienführer 2010/11 erscheint. Die Erziehungswissenschaften der MLU finden sich in fast allen Kategorien in der jeweiligen Spitzengruppe wieder. Auch in der Psychologie und der Romanistik konnte die Universität punkten.

Knapp 300 Universitäten und Fachhochschulen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Niederlanden hat das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) für das größte Hochschulranking im deutschsprachigen Raum untersucht. Jedes Jahr wird ein Drittel der Fächer neu bewertet, darunter diesmal die Geistes- und die Ingenieurwissenschaften sowie Psychologie und Erziehungswissenschaften. In der Spitzengruppe liegen die halleschen Psychologen bei der Betreuung, die Romanisten bei der Studiensituation insgesamt, die Erziehungswissenschaftler in diesen beiden Kategorien sowie zusätzlich bei der Bibliotheksausstattung und den wissenschaftlichen Veröffentlichungen.

"Auf solch gute Ergebnisse können wir natürlich stolz sein. Vor allem haben die Erziehungswissenschaften ihr gutes Ergebnis von 2007 bestätigen können", sagt MLU-Rektor Professor Wulf Diepenbrock. "Wenn man dann noch bedenkt, dass unsere Universität im vergangenen Jahr in Chemie, Physik, Pharmazie und Zahnmedizin zur Spitzengruppe zählte, kann man nur sagen: Die Attraktivität der Martin-Luther-Universität wird zu wiederholtem Male sichtbar." Natürlich gebe es immer noch einige Fächer, bei denen die MLU im Mittelfeld rangiere, auch Platzierungen in der Schlussgruppe seien vereinzelt zu verzeichnen, diesmal zum Beispiel in der Anglistik/Amerikanistik. "Dazu lässt sich aber sagen, dass die Universität an vielen Stellen große Anstrengungen unternimmt, um die Studierenden noch besser ausbilden zu können."