Telekom-Mitarbeiter in Halle streiken

von 27. Februar 2009

Am Freitag legen die Mitarbeiter der Deutschen Telekom in Halle (Saale) ihre Arbeit nieder. Sie folgen damit einem Aufruf der Gewerkschaft ver.di, die damit den Druck auf die Telekom bei den bevorstehenden Tarifverhandlungen erhöhen will.

„Störungen im Netz werden nicht behoben, Anschlüsse nicht eingerichtet, Rechnungen nicht verschickt. Mit langen Warteschleifen in der Hotline muss gerechnet werden“, beschreibt Achim Fischer, ver.di-Fachbereichsleiter Telekommunikation, die Folgen der Warnstreiks. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erwirtschaften den Gewinn des Unternehmens. Sie verlangen ihren Anteil daran und haben es satt, dass ihre Arbeitsbedingungen dem Vorstand offenbar weniger wert sind, als die Dividenden der Anleger.“

ver.di fordert eine Gehaltserhöhung von 8,5 Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Um die unteren Einkommensgruppen stärker anzuheben, sollen die Gehälter dabei um monatlich mindestens 220 Euro steigen.