Unfallserie auf der A14

von 12. Februar 2010

Autofahrer auf der A14 brauchten am Freitag eine Menge Geduld. Bereits am Donnerstagabend kurz vor Mitternacht kam es zwischen den Anschlussstellen Halle-Trotha und Halle Tornau in Fahrtrichtung Magdeburg zu einem Unfall mit Sachschaden. Auf winterglatter Fahrbahn kam der Fahrzeugführer eines Pkw Hyundai ins Schleudern und nach rechts von der Fahrbahn ab. Er prallte gegen die Schutzplanke. Der nachfolgende Fahrer eines Sattelzuges mit Anhänger versuchte dem unbeleuchteten Pkw auszuweichen und geriet nach links von der Fahrbahn, touchierte die Mittelschutzplanke und querte im weiteren Verlauf nach rechts beide Fahrstreifen. Auf dem Standstreifen kam er zum Stehen. Das Fahrzeug musste mit einem Kran geborgen werden. Der Schaden liegt bei 25.000 Euro.

Kurz darauf ereignete sich gegen 0.15 Uhr nur 1,5 Kilometer entfernt ein weiterer Unfall zwischen Halle-Trotha und Halle-Tornau. Ein Lkw mit Anhänger kam auf winterglatter Fahrbahn bei nicht angepasster Geschwindigkeit nach rechts von der Fahrbahn ab und fuhr in die Schutzplanke. Der Lkw rutschte daraufhin in die Böschung und der Hänger blockierte den rechten Fahrstreifen. Der 27 jährige Fahrzeugführer blieb unverletzt.

Nur 300 m von dieser Unfallstelle entfernt, in gleicher Fahrtrichtung geriet um 00:55 Uhr der 52 jährige Fahrer eines Lkw Mercedes mit Anhänger durch Nichtbeachten der Fahrbahn- und Witterungsverhältnisse ins Schleudern und fuhr in die Mittelschutzplanke. Dabei kippte der Hänger um und kam auf der Seite quer über alle Fahrstreifen zum Liegen. Das Fahrzeug war mit lebenden Puten beladen. Die Tiere mussten umgeladen werden, erst dann konnte das Fahrzeug geborgen werden. Hier entstand ein Schaden von 23.000 Euro.

Aufgrund der Unfälle musste die A 14 zwischen Halle-Trotha und Tornau zwischen 1.45 und 13.30 Uhr voll gesperrt werden.

Um 6.45 kam es zu einem weiteren Unfall. Der 30 jährige Fahrzeugführer eines Sattelzuges kam zwischen Halle-Tornau und Halle-Trotha wegen einer den Sicht- und Witterungsverhältnissen nicht angepassten Geschwindigkeit ins Schleudern. Der Lasterfahrer versuchte zwar noch das Fahrzeug abzubremsen und gegenzulenken, rutschte dabei in die rechte Schutzplanke. Dabei wurden 5 Segmente Schutzplanke beschädigt.

Nachdem die Vollsperrung zwischen Halle-Trotha und Tornau aufgehoben wurde, musste gegen 13:50 Uhr die A 14 in Richtung Dresden erneut voll gesperrt werden, diesmal zwischen Könnern und Löbejün. Ein Pkw Nissan kam auf winterglatter Fahrbahn ins Schleudern und blieb daraufhin quer zur Fahrbahn stehen. Ein nachfolgender Pkw Opel konnte nicht mehr ausweichen und prallt in den Nissan. Dabei wurden drei Personen leicht verletzt. Gegen 14:30 Uhr wurde die Vollsperrung aufgehoben und der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbei geleitet.