Wie das Leben in Halle schöner werden kann

von 6. Januar 2016

Einige Gedanken:

Es wird nicht mehr so viel randaliert und zerstört. Anderer Menschen Arbeit wird respektiert und bestenfalls mit konstruktiver Kritik versehen.

Immer mehr Menschen entsagen dem Alkohol, denn bei Gewaltexzessen ist oft Alkohol im Spiel.

Alle Menschen werden geachtet und weder Frauen, noch Männer sexuell belästigt oder anderweitig dumm angemacht.

Die Lagerbildung – vor allem immer montags – wird beendet und der Dialog gesucht von Mensch zu Mensch.

Fotos von Dieben und anderen Kriminellen werden nicht erst dann veröffentlicht, wenn sie schon über alle Berge sind (also Monate später).

Der Oberbürgermeister widerspricht nicht mehr allem und jedem und geht von der Konfrontation mit der Stadtratsmehrheit zur Kooperation über.

Der Deich der Vernunft entlang der bestehenden Deichlinie Gimritzer Damm wird endlich gebaut und nicht länger an der Schneise eigenmächtiger Polizeistaatspolitik weitergewerkelt.

Die Jahreszeiten werden endlich wieder das, was sie mal waren, denn das meteorologische Durcheinander nervt und stresst.

Die Stadtplaner nehmen bei ihren Vorhaben endlich wieder die ganze Stadt in den Blick, denken zum Beispiel an Sichtachsen, Ästhetik und Baumaterial, das hiesigen Witterungsverhältnissen entspricht.

Der Strafprozess gegen Halles Stadtoberhaupt wird wieder aufgenommen und klärt endgültig und eindeutig, was es mit dem Vorwurf der Untreue auf sich hat.

Straßen, Plätze und Grünanlagen werden nicht mehr nach Lust und Laune zugemüllt. Nicht zuletzt die Ziegelwiesen wird als aller Bürger Eigentum geschont.

Für Halle wichtige Menschen sterben nicht mehr so früh (wie in 2015 die engagierte Stadträtin Sabine Wolff und der wachsame Politologe Steffen Drenkelfuß).

Allen voran die kommunalen Unternehmen befassen sich mit der Gemeinwohl-Ökonomie nach Christian Felber und entdecken deren Vorzüge.

Der Öffentliche Nahverkehr wird für alle Menschen kostenlos. Er ist ohnehin ein Zuschussbetrieb und wäre so besser ausgelastet.

Die Stadt lässt alte Industrieobjekte wie den Schlachthof oder das Reichsbahnausbesserungswerk (im Benehmen mit der Deutschen Bahn AG) nicht weiter verfallen, sondern gehteigeninitiativ voran, um die Reste der einst stolzen Gründerstadt zu retten und kreativ zu nutzen. Es gibt bereits Vereine, die sich damit befassen, alleine jedoch zu schwach sind, um die Probleme zu lösen.

Alle Bürger der Stadt bekommen endlich eine zeitgemäße Internetanbindung.

Engagierte Hallenser legen zusammen, damit es in Halle nicht nur einen Medienmonopolisten gibt, sondern endlich Medienvielfalt auf Augenhöhe.