Der Akt wird geschlossen

von 19. September 2011

Nur noch wenige Tage ist im Stadtarchiv in Halle (Saale) die Ausstellung „Der Akt im Archiv – Werke aus dem Nachlass des Malers Ewald Manz“ zu sehen. Zuvor gibt es am Mittwoch, dem 21. September 2011, um 17 Uhr aber noch eine letzte Führung.

Im Mittelpunkt der Schau steht der Nachlass des vergessenen halleschen Malers und Grafikers Ewald Manz (1886-1960). Ewald Manz, Sohn des Leiters des Verlages der Buchhandlung des Waisenhauses und Inspektors der Cansteinschen Bibelanstalt Carl Manz, aufgewachsen in den Franckeschen Stiftungen, hinterließ dem Archiv sein künstlerisches Schaffen aus der Zeit von 1902 bis 1950 mit etwa 1.080 Werken. Dazu gehören Akt- und Landschaftsmalereien, Portrait- und Genremalereien sowie serielle Werbeplakate.

Die Ausstellung zeigt Teile dieses Nachlasses mit dem Schwerpunkt auf seiner Aktmalerei, beleuchtet sein Umfeld und erforscht, warum der in der Zeit der 20er und 30er Jahre aufstrebende hallesche Künstler vergessen wurde.