Am 4. März wird das neue Themenjahr des Museumsnetzwerkes Sachsen-Anhalt und das 18. Jahrhundert im ehemaligen Auditorium des berühmtesten halleschen Philosophen, durch Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados, um 16 Uhr, im Christian-Wolff-Haus in Halle (Saale) eröffnet.
Seitens des Landes Sachsen-Anhalt spricht der Staatssekretär im Kultusministerium Dr. Valentin Gramlich. Eine Einführung in das Themenjahr bieten Cornelia Zimmermann (amt. Ressortleiterin des Stadtmuseums Halle/Christian-Wolff-Haus, Themenleitung der Landesinitiative Sachsen-Anhalt und das 18. Jahrhundert in Halle für die Jahre 2011/12) sowie Dr. Ute Pott (Direktorin des Gleimhauses Halberstadt und zugleich Gesamtleitung des Netzwerkes Sachsen-Anhalt und das 18. Jahrhundert). Die Ensembles Wolter und Kollegen! und Quattro corde bereichern die Themenjahreseröffnung mit einer szenischen Lesung und Musik.
Das neue Themenjahr ist den Geselligkeiten gewidmet. Zahlreiche Museen und andere kulturelle Partner im ganzen Land Sachsen-Anhalt präsentieren Ausstellungen und Veranstaltungen zu gelehrten Zirkeln, literarischen Kreisen und volkstümlichen Festen. Ein Schwerpunkt liegt in der Stadt Halle. Die Leitung des Themenjahres hat das Stadtmuseum Halle/Christian-Wolff-Haus inne. Gerade Halle war ein Zentrum der Aufklärung in Deutschland. Zahlreiche Museen und Sammlungen dokumentieren diese herausragende Leistung der Universitätsstadt. Für das Christian-Wolff-Haus als Teil des Stadtmuseums Halle (Saale) ist mit der Themenjahresleitung auch die Einrichtung einer neuen ständigen Ausstellung im Dezember 2011 verbunden. Erstmalig wird dann das Gebäude in seiner historischen Nutzung und mit neu gestaltetem Bezug zu seinen bedeutenden Bewohnern (Christian Wolff und die Verlegerfamilie Gebauer und Schwetschke) erlebbar sein. Hiermit erhält die städtische Museumslandschaft in Halle eine wichtige Aufwertung. Der Eintritt ist frei.
