Emoji – Der Film

von 8. August 2017

Das die Smartphones unser Leben nicht nur verändert, sondern mittlerweile auch im Griff haben, sollte kein großes Geheimnis mehr sein. Und auch in den Kinos haben Smartphones und Apps mittlerweile ein ganzes Wörtchen mitzureden. So war es zuletzt „Angry Birds“, welches als Smartphone-App einen eigenen Film bekam. Nun sind es die so genannten „Emojis“ die wir aus den Messengerdiensten wie „Whats App“ oder „iMessage“ kennen, welche Ihren eigenen Kinofilm bekommen haben. Ob die kleinen Gefährten auf der Leinwand genauso viel Sinn machen wie auf dem Smartphone, lest Ihr wie immer in unserer Bewertung.

Zum Inhalt:

Die Emojis sind in unseren Handys beheimatet und haben eine eigene kleine Welt namens Textopolis. Hier bestreiten Sie ihren Alltag und warten nur darauf vom Smartphone-Benutzer für dessen Nachrichten ausgewählt zu werden. Gene hat jedoch ein Problem: Er hat mehr als einen Gesichtsausdruck und wird daher nie vom Benutzer ausgewählt und von der Gesellschaft ausgegrenzt. Gemeinsam mit Hi-5 und Codeknacker-Emoji Jailbreak will er sich auf die Suche nach dem Code machen, welcher Ihn „normal“ werden lässt. Auf der Suche nach dem Code reisen Sie durch das Smartphone und müssen durch zahlreiche Apps. Doch auf Ihrer Reise entdecken Sie etwas, was den Emojis zur Gefahr werden könnte, denn der Handybesitzer zieht eine große Datenlöschung für ein Softwareupdate in Erwägung…

Das sagt die hallelife.de-Redaktion:

Die Idee zum Film „Emoji“ ist eigentlich herausragend und passt wie nie zu vor in die heutige Gesellschaft. Nur leider schafft man es nicht dieses Potential an Ideen und Möglichkeiten auszuschöpfen. Die Handlung ist flach und auch die Figuren sind dünn auf die Leinwand gebracht wurden. Die Gags (bis auf wenige Ausnahmen) konnten uns kaum zum Schmunzeln bewegen. Das Resümee der Handlung ist zudem bereits vor der Mitte des Filmes zu erahnen. Auch der Smartphonebesitzer und dessen Umwelt werden kaum beleuchtet. Und so bleibt „Emoji – Der Film“ nichts anderes als eine gute Idee, die schlecht umgesetzt wurde. Einzig die kreativen Darstellungen von Apps und dem inneren eines Smartphones machen diesen Film halbwegs sehenswert.