Der eingeschlagene Weg des Landkreises ist Richtig!

von 6. Juli 2015

Die Diskussion um die Gebühren ist das eine, nur führt sie in die falsche Richtung. Denn eine die nach 5 Jahren beschlossene und zurzeit gültige Gebührensatzung war überfällig. Nicht nur weil Personalkosten gestiegen seien, sondern vielmehr auch alle Kosten die ein Unternehmen für den Betrieb aufwenden muss z.B. Kraftstoffkosten, Stromkosten, ect..

Für die Bürger des Kreises sollte eine verlässliche und langfristige Entsorgungssicherheit zu bekannten Kosten im Vordergrund stehen.

Die Beschäftigten die mehrheitlich auch Bürger des Saalekreises sind sollen und müssen auch von dem Lohn den sie für diese körperlich sehr schwere Arbeit erhalten auch leben können. Denn wenn es dafür nicht reicht, muss der Kreis über „Aufstockerleistungen“ (Hartz IV) dies ausgleichen.

„Die Kolleginnen und Kollegen beziehen bei der MEG Tariflohn und das ist gut so“, so Hilbig weiter, „denn man stelle sich vor die Leistung die ein Kollege in der Entsorgung erbringt liegt bei bis zu 20t (20.000 kg) am Tag.“

Ausdrücklich begrüßter er auch die Perspektive, die für 2017 ein kommunales Unternehmen für die Entsorgung des Saalekreises vorsieht und auch die Vergütung der Kolleginnen und Kollegen nach dem einschlägigen kommunalen Tarifvertrag. Ein solches Unternehmen ist auch durch kurze Entscheidungswege gut zu steuern. Der direkte Einfluss auf Qualität und Entsorgungssicherheit durch den Landkreis ist für die Zukunft der Abfallentsorgung entscheidend.

Die in der Vergangenheit, im nördlichen Saalekreis, nicht eingehaltenen Entsorgungstermine gehören dann der Vergangenheit an.

Für ver.di zählen selbstverständlich auch Tarifverträge, Tönsmeier hat, außer in Köthen, keine Tarifbindung. So etwas sollte auch in Ostdeutschland der Vergangenheit angehören. Wer keine Tarife zahlen will, darf keine öffentlichen Aufträge erhalten!