Europäisches Umweltzertifikat für Feuerbestattungseinrichtung

von 29. August 2016

Die IHK führt das zentrale EMAS-Register für sachsen-anhaltische Unternehmen. Die Urkunde überreicht Andreas Scholtyssek, Umweltreferent der Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau (IHK) heute an die Geschäftsführer von Flamarium, Frank Pasic und Michael Kriebel.

sich das Flamarium freiwillig verpflichtet, seinen betrieblichen Umweltschutz über die gesetzlichen Mindestanforderungen hinaus kontinuierlich zu verbessern“, lobt Scholtyssek das Engagement des Unternehmens. So vermeide das Flamarium, wie Pasic erklärt, nicht nur Emissionsspitzen und entsorge Filterstaub ressourcensparend. Für die Asche der Verstorbenen nutze das Unternehmen ausschließlich sogenannte Bio-Aschekapseln. Im Gegensatz zu herkömmlichen Metallurnen lösten diese sich im Erdreich auf und setzten keine Schwermetalle frei.

„Der Spagat zwischen der Pietät gegenüber den Verstorbenen einerseits sowie Ökologie und Ökonomie andererseits stellt dabei eine besondere Herausforderung für uns dar“, ergänzt Kriebel. Juliane Uhl, Pressesprecherin des Unternehmens sagt: „Mit dem EMAS-Zertifikat können wir dem Wunsch der Menschen nach einer umweltbewussten Bestattung entsprechen.“
Nach Einschätzung der IHK hat sich EMAS als effektives Instrument des Umweltmanagements in vielen Unternehmen und Institutionen bewährt. Seit der Einführung im Dezember 1995 haben sich in Sachsen-Anhalt bisher über 200 Organisationen beteiligt.

Weitere Informationen unter www.halle.ihk.de