Der Bereich rund um die Ankerstraße ist nicht dafür bekannt, dass hier der Bär steppt. Doch nun sollen die Potentiale ausgelotet werden. Mit einem Hoffest. Das findet am Freitag von 13 bis 19 Uhr statt. Auf den drei Höfen der Ankerstraße 3 a – f gibt es in der ehemaligen Klausvorstadt – heute hat der Stadtteil keinen Namen – ein buntes Programm.
So gibt es Informationsstände unter anderem zu Wissenschaft, Technik, Hochschulen, Film. Die Halloren schauen vorbei, Unternehmen auf dem Gelände stellen sich vor. Firmen aus dem MMZ zeigen Animations-Kurzfilme. Außerdem warten ein Quiz, eine Tombola sowie ein Flohmarkt auf den Besucher. Der Erlös der großen Tombola und des Flohmarktes soll an den MZ-Verein “Wir helfen” gehen.
Das Fest ist Bestandteil des EU-Projektes REDIS. Unter Mitwirkung der Stadt Halle arbeiten die Städte Magdeburg, Aarhus (Dänemark), Biaáystok (Polen), Wien (Österreich), Newcastle (GB), Manresa (Spanien) und Piräus (Griechenland) gemeinsam daran, in diesen Städten besondere Stadtteile zu entwickeln. Ziel ist es, die Themen Wissenschaft, Technologie und Produkt an diesem Standort zu verankern.
Hintergrund dieser Idee ist, die Unternehmer, die Mitarbeiter sowie die Anwohner in diesem Gebiet anzusprechen und eine gemeinsame Interessenlage für die Kooperation am Standort zu entwickeln. Gerade im Hinblick auf die aktuelle Situation der Klausbrücke sind viele daran interessiert, gemeinschaftlich etwas zu unternehmen.
