Wanderrouten in Halle und Umgebung für Anfänger und erfahrene Wanderer

von 18. September 2019

Eine davon ist die Wanderstrecke Gartenträume, die auf 4,5 Kilometern durch den Botanischen Garten über die Ziegelwiese und bis zur Sankt Bartholomäus Kirche führt. Die Wanderung ist hervorragend für Wochenendausflüge geeignet.

Startpunkt ist auf dieser Wanderung der Botanische Garten, der sich in der Nähe des Stadtzentrums befindet. Die Wege führen anschließend durch das naturbelassene Saaletal und bieten einen wundervollen Blick auf die Burg Giebichenstein. Sie ist die älteste, im Saaletal gelegene Burg und wurde schon 961 zum ersten Mal erwähnt.

Keine spezielle Ausrüstung erforderlich

Während Wanderungen im Hochgebirge eine spezielle Ausrüstung erforderlich machen, ist diese in Halle nicht erforderlich. Hier reichen auf den meisten Wegen gut ausgebaute Wanderschuhe aus. Sie stabilisieren den Fuß und vermeiden, dass die Wanderer beim Laufen umknicken. Damit in den meist dicken Wanderschuhen nicht zu stark geschwitzt wird, empfehlen sich Wandersocken. Wandersocken bestehen zwar aus einem dickeren, aber auch atmungsaktiven Material.Durch ihre optimierte Form passen sich die Wandersocken hervorragend dem Fuß an, sodass sie faltenfrei sitzen. Der gute Sitz beugt der Entstehung von Blasen und Druckstellen vor. Für die meisten Wandersocken verarbeiten die Hersteller spezielle Materialmischungen, wobei vorwiegend auf die Kombination von Merinowolle, die als Multitalent gilt und Polypropylen gesetzt wird.

Rundweg durch die Brandberge

Ein wenig länger, aber auch ausgesprochen reizvoll ist die Wandertour Brandberge, die über acht Kilometer durch hügeliges Terrain führt. Hier sollte eine gewisse Kondition bereits vorhanden sein. Der Rundwanderweg zeigt in etwa zweieinhalb Stunden die Vielfalt der Kröllwitzer Landschaft und passiert zunächst den bekannten Amselgrund, bevor schließlich der Weg zur Bruderhöhle führt. Die Höhle befindet sich am Rand eines riesigen Felsplateaus, das den Bereich an der Wilden Saale abgrenzt.

Die Brandberge genießen als Naturschutzgebiet eine ganz besondere Position und begeistern mit einem Wechsel zwischen großen Trockenrasenflächen und Feuchtgebieten. Bei einer Wanderung durch das Gebiet können allerhand Pflanzen- und Tierarten entdeckt werden.

Ähnlich reizvoll ist die Wandertour durch die Passendorfer Wiesen. Mit ihrer Länge von insgesamt 14,5 Kilometern setzt die Tour, die unter anderem zur Kiesgrube Saaleaue führt, eine gute Kondition voraus. Vorteil auf dieser Route sind die festen, meist recht breiten Wege. Darüber hinaus ist das Terrain vorwiegend flach. Rund vier Stunden sollten allerdings für die lange Strecke eingeplant werden. Die Tour führt in das Umland von Halle, wo unter anderem der Dorfkern von Angersdorf besichtigt werden kann. Schließlich kann die Strecke weiter nach Passendorf fortgesetzt werden. Hier erwartet die Wanderer eine insgesamt 18 Hektar große Parkfläche, die unter anderem den Passendorfer Busch einschließt.