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Betrunkenes Paar stritt sich

Mann schlug seine Lebensgefährtin mehrfach.

Betrunkenes Paar stritt sich

In einer Wohnung in der Ouluer Straße schlug ein 49jähriger Mann seine acht Jahre ältere Lebensgefährtin mehrfach mit der Hand ins Gesicht. Vorausgegangen war ein verbaler Streit zwischen beiden, da die Frau einen Nachbarn aus der Wohnung geschmissen hatte. Sowohl Geschädigte als auch ihr handgreiflicher Mann standen erheblich unter Alkoholeinfluss.

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06.04.2012
hallelife.de - Redaktion
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Verdienstkreuz für halleschen Uni-Professor

Ministerpräsident wird nächste Woche an Prof. Dr. Hans Lilie das Verdienstkreuz 1. Klasse überreichen.

Verdienstkreuz für halleschen Uni-Professor

 Der hallesche Uni-Professor Hans Lilie wird am kommenden Mittwoch durch Ministerpräsident Reiner Haseloff mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse ausgezeichnet. Der 62-jährige Jurist wird für seine Mitwirkung an der Neuordnung des Hochschulwesens in Sachsen-Anhalt und für seine vielfältigen ehrenamtlichen Tätigkeiten ausgezeichnet.  An der Martin-Luther-Universität Halle hat er das Interdisziplinäre Zentrum für Medizin, Ethik und Recht gegründet und den gleichnamigen Studiengang etabliert. Sein ehrenamtliches Engagement erstreckt sich auf soziale und medizinisch-ethische Bereiche. So waren ihm als Vorstandsvorsitzender des Studentenwerks Halle gute Wohnunterkünfte auch für schlechter gestellte Studierende ein besonderes Anliegen. Als Vizepräsident des Deutschen Studentenwerks setzt er sich für eine Stärkung der Studentenwerke zum Wohl der Studierenden ein.  Darüber hinaus engagiert er sich in zahlreichen Gremien, die sich mit der Regelung von Organtransplantationen beschäftigen. Er hat beispielsweise als Vorsitzender der Ständigen Kommission Organtransplantation der Bundesärztekammer maßgeblich an der Erarbeitung von einschlägigen Richtlinien mitgewirkt. Sein Fachwissen wird auf nationaler und internationaler Ebene hoch geschätzt.  

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05.04.2012
hallelife.de - Redaktion
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Peißnitzexpress fährt wieder täglich

Im April an Wochenenden und am Mai wieder täglich im Rundkurs unterwegs.

Peißnitzexpress fährt wieder täglich

Die letzten Wochen war die Zukunft des Peißnitzexpress ungewiss. Die Stadt wollte sparen, später wurde eine Sponsorenlösung vorgeschlagen. Und nun geht es tatsächlich weiter, erklärte die Hallesche Verkehrs AG als Betreiber.Von Karfreitag bis Ostermontag ist die Parkeisenbahn täglich von 10 bis 18 Uhr unterwegs. In der Zeit von 12 bis 13 Uhr ist Mittagsruhe. Bis Ende April hat der Peißnitzexpress an den Wochenenden von 10 bis 12 und von 13 bis 18 Uhr geöffnet.Im Frühsommer – ab 1. Mai – dreht der Peißnitzexpress dann auch wieder wochentags seine Runden wie im vergangenen Jahr.

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05.04.2012
hallelife.de - Redaktion
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Bagger rollen am Steintor-Campus

Am Donnerstag haben nach dem Abriss der alten Gebäude die Bauarbeiten offiziell begonnen, 52 Millionen Euro werden investiert.

Bagger rollen am Steintor-Campus

„Heute ist ein bedeutender Tag für die Uni Halle“, sagte Wirtschaftsstaatssekretär Marco Tullner. Denn nach dem in den vergangenen Monaten die alten Gebäude der Landwirtschaftlichen Fakultät abgerissen wurden, war nun offizieller Baustart für das Geistes- und Sozialwissenschaftliche Zentrum der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. „Endlich entsteht ein angemessener und adäquater Standort“, so Tullner, der selbst Geisteswissenschaftler ist.Mit Blick auf die geplanten Kosten von 52 Millionen Euro machte Finanzstaatssekretär Jörg Felgner deutlich, dass alles im Kostenrahmen bleiben müsse. Darauf werde der Landtag ein wachsames Auge haben. Er dankte der „konstruktiven Begleitung“ durch das Parlament in der Planungsphase, „insbesondere den halleschen Abgeordneten.“Nach Angaben von Uni-Kanzler Martin Hecht „sind die Geisteswissenschaften derzeit nicht wettbewerbsfähig.“ Mit dem neuen Steintor Campus, diesen Titel soll das neue Uni-Zentrum tragen, verfüge man wieder über nationale und internationale Qualitätsstandards. Etwa 1.600 Studenten und Mitarbeiter sollen sich maximal gleichzeitig auf dem Gelände tummeln, erklärte Hecht auch mit Blick auf die Sorgen der Anwohner. Immerhin verfügen die Philosophischen Fakultäten I und II über fast 6.000 Studierende. Überhaupt will Hecht die Anlieger besser mitnehmen, ein Baustellenfest ist im Sommer geplant. Die hallesche Stadtverwaltung selbst hatte einst den Standort Spitze favorisiert. Hecht verteidigte noch einmal die andere Entscheidung. Uniplatz und Harzmensa seien ganz in der Nähe, so Hecht.Mit dem heutigen Donnerstag geht es nun also offiziell los. Gearbeitet wird an so ziemlich allen Ecken parallel. Das erfordere einen hohen Koordinierungsaufwand, erklärte der Bauleiter. Für den Neubau und die Sanierung von Institutsflächen des Geistes- und Sozialwissenschaftlichen Zentrums sind Mittel in Höhe von über 36 Mio. Euro vom Finanzausschuss des Landtags freigegeben worden. Außerdem wird mit dem Neubau einer 4.600 Quadratmeter großen Zweigbibliothek der Universitäts- und Landesbibliothek (ULB) für die Geistes- und Sozialwissenschaften mit einem Kostenvolumen in Höhe von fast 16 Mio. Euro nächste Woche begonnen, zunächst mit den Erdarbeiten. Kubusartig wird sich die Bibliothek, die den Mittelpunkt des neuen Campus bilden soll, aussehen. Fenster wird es nicht so viele geben. Stattdessen soll das fünfgeschossige Gebäude durch großzügige Oberlichter mit Sonnenlicht durchflutet werden.Auf ca. 3.600 m² Hauptnutzflächen werden das Institut für Altertumswissenschaften (teilweise), das Institut für Kunstgeschichte und Archäologie Europas (teilweise), das Institut für Politwissenschaften und Japanologie, das Institut für Psychologie, das Institut für Philosophie und Ethnologie, das Institut für Soziologie, das Institut für Sprechwissenschaften sowie das Dekanat untergebracht.  Insgesamt 1.600 Arbeitsplätze wie PC-Pools, Leseplätze und in Seminarräumen sollen hier geschaffen werden.  Schon im Februar 2012 konnten die Bauarbeiten für die zu sanierenden und unter Denkmalschutz stehenden Gebäude Emil-Abderhalden-Straße 28, Adam-Kuckhoff-Straße 34 und 35 sowie Ludwig-Wucherer-Straße 2 beginnen. Hier ist die Unterbringung der Institute für Altertumswissenschaften, für Anglistik und Amerikanistik, für Slawistik und Sprechwissenschaften, für Orientalistik, Romanistik, Germanistik sowie das Dekanat vorgesehen.Auf dem Gelände sind 400 Radabstellplätze vorgesehen. Autos sollen hingegen soweit wie möglich draußen bleiben. Nur 25 Parkplätze sind verfügbar, die aber auch nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind. Die Zufahrt wird durch elektrische Poller abgesperrt. Ein Parkhaus ist auf der gegenüberliegenden Seite der Ludwig-Wucherer-Straße geplant, neben dem Bauernclub.

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05.04.2012
hallelife.de - Redaktion
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Drücker in Neustadt unterwegs

Polizei warnt vor Haustürgeschäften mit Werbung für Stromanbieter oder Zeitungsabonnements.

Drücker in Neustadt unterwegs

Am Mittwochmorgen wurde im Bereich der westlichen Neustadt bei einer 47-jährigen Hallenserin geklingelt. Ein Mann fragte nach, ob Jugendliche Prospekte in die Briefkästen werfen dürften. Im Anschluss an die Frage bat der Mann die Mieterin um Zutritt in die Wohnung und um eine Unterschrift. Dies wurde durch die Frau verweigert. Der Mann klingelte bei weiteren Mietern des Hauses. Im Zuge von polizeilichen Befragungen konnte ermittelt werden, dass eine 81-jährige Mieterin aus dem Haus zwei Zeitungs-Abonnements unter Bekanntgabe ihrer Bankverbindung unterschrieben hatte. Die ältere Dame wurde durch die Polizisten auf das Widerrufsrecht hingewiesen. Der Werber konnte gegen 11:30 Uhr in der nördlichen Neustadt angetroffen und namentlich bekannt gemacht werden. Hierbei gab er bei der Befragung an, als Werber tätig zu sein. Der 29-jähriger Mann aus Leipzig versucht Stromkunden und Zeitungsabonnements-Kunden zu werben. Die hallesche Polizei warnt in diesem Zusammenhang vor Haustürgeschäften und weist die Bürgerinnen und Bürger der Stadt darauf hin, besonders aufmerksam zu sein. Die Leistungen sollten im Vorfeld geprüft werden. Die Anschrift des Vertragspartners und die Personalien des Werbers sollten notiert werden, um gegebenenfalls spätere Rechtsansprüche geltend machen zu können. Seriöse Vertreter von Institutionen weisen sich selbstverständlich aus.

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05.04.2012
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Halles Brunnen sprudeln wieder

Sponsoren helfen der finanziell klammen Stadt. Mit der Inbetriebnahme des Brunnens vor dem Opernhaus wurde die Brunnensaison 2012 eröffnet.

Halles Brunnen sprudeln wieder

Am Donnerstag hat Halles Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados, gemeinsam mit zahlreichen Sponsoren, mit der Inbetriebnahme des Brunnens vor dem Opernhaus die Brunnensaison 2012 eröffnet.Insgesamt gibt es in der Saalestadt 39 Brunnen. Dank der Unterstützung zahlreicher regionaler Unternehmen können in diesem Jahr 31 davon sprudeln, zwei mehr als noch im vergangenen Jahr. 2012 können erstmalig auch wieder die Brunnen am Melanchtonplatz und am Pestalozzipark in Betrieb genommen werden.Für den Betrieb der Halleschen Brunnen müssen insgesamt 130.000 Euro aufgebracht werden. 70 Prozent dieser Summe sind bereits durch Unternehmen gestellt oder zugesagt worden. Damit bleibt für die Stadt nur ein geringer Eigenanteil von 30.000 Euro. Bereits im Vorfeld gab es im Stadtrat eine Diskussion um die Kostenverteilung der Brunnen. Bernhard Bönisch (CDU) hatte die Übertragung an die Hallesche Wasser- und Stadtwirtschaft (HWS) vorgeschlagen. Bereits im letzten Jahr war eine Prüfung der Brunnenübertragung an die HWS beschlossen wurden (HalleForum.de berichtete). Die Oberbürgermeisterin konnte sich jedoch mit ihrer Idee der Sponsorengewinnung durchsetzen. Neben zahlreichen regionalen Firmen und Vereinen, trugen die Wohnungsunternehmen der Stadt zur diesjährigen Finanzierung bei.Am 5. April, pünktlich zu Ostern gehen der Eselbrunnen am Alten Markt, der Zither Reinhold in der Leipziger Straße, der Brunnen vor der Konzerthalle Ulrichskirche, der Drachenbrunnen westlich der Marktkirche, der Goldsole auf dem Marktplatz, der Trinkbrunnen in der Geistsstraße und in Neustadt, der Nasreddinbrunnen, der Tulpenbrunnen, sowie der Frauenbrunnen in Betrieb. Mitte April folgen 19 weitere Brunnen im Stadtgebiet. Die Inbetriebnahme des Göbel-Brunnen soll, nach Abschluss der Baumaßnahmen am Hallorenring erfolgen. Die Brunnen der Freibäder werden pünktlich zur Eröffnung der Badesaison folgen.

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05.04.2012
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Verbraucherpreise auch im März angestiegen

Anstieg von 2,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr, besonders Getränke, Kleidung und Schuhe wurden teurer.

Verbraucherpreise auch im März angestiegen

 Nach Mitteilung des Statistischen Landesamts mit Sitz in Halle (Saale) stiegen die Verbraucherpreise im März 2012 gegenüber dem gleichen Vorjahresmonat um 2,4 Prozent. Die gleiche Jahresteuerungsrate wurde bereits im Februar festgestellt. Ein Wert unter zwei Prozent wurde zuletzt im März 2011 gemessen (1,8 Prozent). Gegenüber Februar 2012 erhöhte sich das durchschnittliche Preisniveau um 0,4 Prozent und erreichte einen Indexstand von 112,3 (2005 = 100). Im Vergleich zum Vorjahresmonat wurden im März 2012 die höchsten Preissteigerungen bei Nahrungsmitteln und alkoholfreien Getränken (+ 4,3 Prozent), alkoholischen Getränken und Tabakwaren (+ 4,4 Prozent) und bei Bekleidung und Schuhen (+ 5,9 Prozent) beobachtet. In der Vorosterzeit waren Eier um 4,5 Prozent günstiger als im Vorjahr, Butterpreise verringerten sich um knapp 13 Prozent, allerdings verteuerte sich Weizenmehl um fast 35 Prozent. Die Preise für Schokoladentafeln stiegen um 2,4 Prozent. Für Riegel oder andere Erzeugnisse aus Schokolade lag das Preisniveau im Schnitt fast 7 Prozent über dem im Vorjahr. Ein Lammbraten für das kommende Osterfest, schon im März gekauft, war knapp 15 Prozent teurer als im März 2011. Für einige Obstsorten sanken die Preise im Jahresverlauf, z. B. für Birnen um – 28,0 Prozent, für Weintrauben um – 16,7 Prozent und für Kiwis oder andere Früchte um – 11,0 Prozent.Sekt oder Prosecco, obwohl teurer als im Februar, lag im Schnitt um 1,4 Prozent unter dem Niveau vor 12 Monaten. Dagegen waren Rot- oder Roséwein um 4,7 Prozent teurer. Die Tabakpreise stiegen um 7,9 Prozent über das Niveau des Vorjahres.Bei Bekleidungsartikeln verteuerten sich im Jahresverlauf u. a. Herren-freizeithemden (+ 19,0 Prozent), Arbeitsbekleidung für Herren (+ 19,1 Prozent) und Herrenshirts (+ 11,1 Prozent). Die Preise für einen Damenrock stiegen um 12,4 Prozent, für ein Damenshirt um 9,6 Prozent oder für eine Damenbluse um 6,1 Prozent. Herrenfreizeitschuhe verteuerten sich um 10,2 Prozent, auch für Kinderhalbschuhe wurden knapp 12 Prozent Preissteigerung gemessen. Im Vergleich zum Vormonat beeindruckte die Entwicklung der Kraftstoffpreise besonders zum Ende des Monats. Im Durchschnitt lagen die Preise im März für Diesel um knapp 2 Prozent über dem Niveau im Februar, für Normal- und Superbenzin waren es 3,0 Prozent.  

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05.04.2012
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Groß-Razzia gegen Diebesbande

Mehrere LKW-Ladungen Diebesgut sichergestellt, sieben Tatverdächtige festgenommen.

Groß-Razzia gegen Diebesbande

 Der Polizei ist in der Region ein großer Schlag gegen eine Diebesbande gelungen. Am Mittwoch wurden parallel Durchsuchungsbeschlüsse des Amtsgerichts Halle in Sachsen-Anhalt, Thüringen, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen unter Federführung der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Süd vollstreckt. Vorangegangen sind Ermittlungsverfahren wegen Bandendiebstahls, Bandenhehlerei, Drogenhandels und Verstößen gegen das Waffengesetz.In insgesamt 8 Orten, unter anderem Halle (Saale), Sangerhausen und im nördlichen Saalekreis, wurden 12 Objekte (5 Wohnungen und 7 Gewerbeimmobilien zeitgleich durch-sucht. Dabei konnten Beweismittel im Umfang mehrerer LKW-Ladungen sichergestellt werden! So unter anderem palettenweise Kaffee, Kopierpapier und Papierrollen. Es dürfte sich um eine Schadenssumme von etwa 300.000 € handeln. Sieben Tatverdächtige wurden vorläufig festgenommen.  

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05.04.2012
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Ostermontagsführung auf dem Giebichenstein

Am 9. April sind alle Interessierten unter dem Motto “Und Frühling rings bricht an…” eingeladen.

Ostermontagsführung auf dem Giebichenstein

 Am Ostermontag, dem 9. April 2012, 15 Uhr, lädt Uta Forner vom Stadtmuseum Halle zu einem Ausflug auf die Oberburg Giebichenstein ein. Unter dem Veranstaltungstitel “Und Frühling rings bricht an…“ kommen während einer Führung mit einer Museumspädagin des Stadtmuseums Halle die mit Giebichenstein verbundenen Dichter der Romantik in Rezitationen zu Wort. Dier Veranstaltung ist Teil des Rahmenprogramms der Landesinitiative “Sachsen-Anhalt und das 18. Jahrhundert“ im Themenjahr “Geselligkeiten“. Treffpunkt ist im Kassenbereich der Oberburg Giebichenstein. Die Führung kostet 2,10 Euro pro Person. 

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05.04.2012
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Halle-Rettung: das doppelte Gedenken

Gedenktafel am Roten Turm wurde am Donnerstag enthüllt, in zwei Wochen folgt eine Tafel für Luckner.

Halle-Rettung: das doppelte Gedenken

Am 19. April 1945 war für Halle (Saale) der Krieg zu Ende. Mutigen Hallensern ist es zu verdanken, dass die Stadt im zweiten Weltkrieg kaum zerstört wurde und friedlich an die Alliierten übergeben wurde. Damit verhinderten sie die Vernichtung der Stadt durch amerikanische Bomben.An der Südseite des Roten Turms erinnert seit Donnerstag eine von Steinmetzmeister Olaf Korger gestaltete Marmortafel an die Retter. Der Stadtrat hatte die Anbringung im Oktober 2010 beschlossen. „Die Bürgerschaft der Stadt Halle (Saale) gedenkt in Dankbarkeit der Frauen und Männer, die im April 1945 durch mutiges, entschlossenes und besonnenes Handeln unsere Stadt vor der drohenden Zerstörung bewahrt haben“, ist auf der Tafel zu lesen. „Ich denke, eine solche Tafel ist längst überfällig“, sagte Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados.Im Rahmen der Enthüllung las ein Schauspiel-Student des neuen theaters Kriegsschilderungen von Hallensern vor. Die Stadt hatte 1947 dazu aufgerufen. Da war zum Beispiel der 13jährige Hans-Ulrich, Schüler der Latina, der von der Sprengung der Giebichensteinbrücke berichtete. Der 16jährige Bodo erzählte davon, wie er an der Peißnitzbrücke eine Panzersperre errichten sollte und zweifelt deren Sinn an.Doch es wird ab dem 19. April noch eine zweite Tafel geben. Diese nennt auch explizit Graf Luckner. Im Stadtrat konnte man sich auf diesen Namen nicht einigen, gilt er doch vielen als Nazi und Kinderschänder. Am Wöhrl-Kaufhaus soll diese Tafel, initiiert von der FDP, angebracht werden. Und so wird es zur Erinnerung an die Halle-Rettung künftig auf dem Markt zwei Tafeln geben. Eine offizielle ohne Namen. Und eine der Luckner-Freunde.Ein älterer Mann hatte die Tafeleinweihung am Donnerstag für seinen Protest genutzt. „Ehre wem Ehre gebührt. Namenlos ist ehrenlos“, war auf seinem Plakat zu lesen, daneben ein Bildnis von Luckner.

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05.04.2012
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Barockes Laurentius-Hoffmann-Epitaph in neuem Glanz

Ein beeindruckendes Werk mitteldeutscher Barockkunst erwartet den Besucher im ersten Gotischen Gewölbe der Moritzburg in Halle (Saale). 

Barockes Laurentius-Hoffmann-Epitaph in neuem Glanz

 Nach aufwändiger Restaurierung ist dort das Epitaph des halleschen Arztes Laurentius Hoffmann zu sehen. “Vita mihi Christus, mors mihi dulce lucrum” (Christus ist mir Leben, der Tod süßer Gewinn) – so lautet der Wahlspruch auf dem Epitaph, das ursprünglich aus der Ulrichskirche in Halle stammt. Laurentius Hoffmann, ein Vorfahre des Erfinders der berühmten Hoffmannstropfen, wurde 1582 in Halle geboren und starb als Leibarzt des Kurfürsten Johann Georg I. von Sachsen 1630 in Dresden. Im Jahr seines Todes 1630 ließ er ein Epitaph anfertigen.  Bis zu einer Restaurierung der Ulrichkirche war das aus schwarzem Marmor und weißem Alabaster gefertigte und mit eindrucksvollen Figuren und Reliefs versehene Epitaph an der südlichen Wand im Chor angebracht, von wo es 1885 unter Verlust der architektonischen Teile und der Stifterfiguren entfernt wurde. Erhalten blieben elf Figuren und zwei Reliefs, die in die Sammlung des Museums überführt wurden. Das Epitaph konnte dank der Unterstützung durch Johanna Leistner, Mitglied des Förderkreises der Moritzburg, restauriert und in neuem Glanz der Öffentlichkeit präsentiert werden.   Öffnungszeiten: Dienstag 10 bis 19 Uhr, Mittwoch bis Sonntag 10 bis 18 UhrAn den Osterfeiertagen: Karfreitag, 6. April, bis einschließlich Ostermontag, 9. April, 10 bis 18 Uhr  

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05.04.2012
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Plattenbauschule wird zur Arche Noah

Indoor-Spielplatz hat neue Räumlichkeiten auf der Silberhöhe bezogen, Mitte April soll es offiziell los gehen.

Plattenbauschule wird zur Arche Noah

Die alte Turnhalle ist marode, jetzt geht es in einer ehemaligen Schule in der Zeitzer Straße im Stadtteil Silberhöhe weiter. Schon von Weitem sieht man das Gebäude der Arche Noah strahlen. Nach Ostern wird der Indoor Spielplatz mit deutlich mehr Spielflächen eröffnen. HalleForum.de hat schon einmal einen Blick hinter die Kulissen geworfen. Bereits 2007 begannen die Inhaber der Arche Noah sich nach einem neuen, größerem Objekt umzusehen, um in Halle einen einmaligen Indoorspielplatz zu errichten. Schnell fiel die Wahl auf die ehemalige Schule in der Silberhöhe. Nach einigen Startschwierigkeiten konnten dann auch die Bauarbeiten beginnen, welche am kommenden Mittwoch abgeschlossen sein sollen. Klappt dann noch die Abnahme durch die Bauleitung, wird der Spielplatz Mitte April geöffnet. Der genaue Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben.Das Besondere an der neuen Lokalität ist, dass nun in verschiedenen Räumen und Gebäuden kleine und große Spielzimmer entdeckt werden dürfen. Es gibt einen Neubau, in dem unter anderem ein Pool mit kleinen Booten zum Spielen und Ausruhen einlädt. Auch die neu sanierte Turnhalle wird von der Arche Noah genutzt, dort finden sich alle Spielgeräte aus dem alten Indoorspielplatz wieder, sowie eine neue Go-Cart-Bahn, die den kleinen und großen Besuchern Freude bereiten wird. Im ehemaligen Schulgebäude gibt es zahlreiche Zimmer zu entdecken, die, je nach Motto einen Namen haben. Darunter findet man einen Bobbycar- Parcour, ein Ballzimmer, ein Labyrinth, welches die Kinder und auch Erwachsene selbst umbauen können sowie eine Minigolfanlage, welche sich über mehrere Räume erstreckt. Für Geburtstage stehen, je nach Anlass ein Erdbeerzimmer, ein Prinzessinnenraum, ein Rittersaal und ein Cowboyzimmer zur Verfügung. Ein besonderes Highlight stellt die Kugelbahn dar, welche die Inhaber nach der Ausstellung auf der Expo 2000 erworben haben. Die Anlage wurde in Einzelteilen, ohne Bauanleitung geliefert und musste über fünf Monate in mühevoller Kleinarbeit zusammengebaut werden. Sie erstreckt sich über 4 Räume und bietet Kindern und auch Erwachsenen Spannung, Spaß und viele Entdeckungsmöglichkeiten. Prof. Dr. Pauk, Leiter der Arche Noah, bedankte sich bei allen Unterstützern für die Hilfe während der Planung und Umsetzung des Projektes. Nicht zuletzt bei Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados, welche sich mehrmals für die Fortführung der Arche Noah eingesetzt habe. Sie selbst lobte das pädagogische Konzept, welches hinter der Idee steckt und sieht in dem Standort in der Silberhöhe eine Chance. Durch den neuen Standort strahle etwas aus der Silberhöhe in die Stadt und auch in das Umland und zeige das auch in diesem Stadtteil noch Potenzial vorhanden ist.

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05.04.2012
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CDU kämpft gegen Hundekacke

Stadtratsfraktion will Gefahrenabwehrverordnung der Stadt ändern, Tierbesitzer sollen Behältnis für Kot mitführen müssen.

CDU kämpft gegen Hundekacke

Hundekot auf Straßen und Fußwegen, das ist ein leidiges Thema in Halle (Saale). Vielerorts sieht man die Haufen. Jetzt versucht es die CDU in den OB-Wahlkampfzeiten mit einem neuen Vorstoß, die Verschmutzungen einzudämmen.  Die Gefahrenabwehrverordnung der Stadt soll geändert werden. Bislang ist darin nur zu lesen: „Der Halter oder Führer eines Tieres hat dafür Sorge zu tragen, dass sein Tier öffentliche Straßen, Anlagen und Einrichtungen nicht durch Kot verschmutzt. Die Vorschriften des Abfall- und des Strafrechts bleiben unberührt. Lassen sich Verschmutzungen nicht vermeiden, sind diese umgehend zu beseitigen.“ Zu wenig, findet der Fraktionsvorsitzende Bernhard Bönisch. Eine Reihe von Städten hätten die entsprechenden Satzungen bereits dahingehend geändert, dass ein Behältnis zur Aufnahme des Kots mitgeführt werden muss. „Kann dieses auf Verlangen nicht vorgezeigt werden, liegt eine Ordnungswidrigkeit vor“, so Bönisch. „Ziel der Neuregelung ist es, die Tierführer zur Einhaltung ihrer Reinigungspflicht zu bewegen.“ Sprich: wer ohne Behältnis für die Häufchen seines Hundes erwischt wird, soll eine Strafe zahlen. Kontrolliert werden soll die Einhaltung durch das Ordnungsamt.

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05.04.2012
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Ladendieb erwischt

Mann wollte in Drogerie Ware im Wert von 2.99 Euro stehlen.

Ladendieb erwischt

Durch den Ladendetektiv einer Drogerie im Bereich der südlichen Innenstadt ist am gestrigen Mittwoch gegen 18:00 Uhr ein 24-jähriger Hallenser aufgefallen, der Ware in der Hand hielt und sich ständig umschaute. Die Ware steckte der junge Mann anschließend unter seine Jacke. Ohne die Ware im Gesamtwert von 2,99 € zu bezahlen, verließ dieser die Drogerie. Der Ladendetektiv folgte ihm. In einem sich in der Nähe befindlichen Imbiss stellte der Ladendetektiv den Dieb zur Rede. Der 24-jährige stieß den Ladendetektiv im Gesprächsverlauf mehrfach zurück und versuchte sich loszureißen und mit dem Diebesgut zu flüchten. Dies gelang dem Beschuldigten jedoch nicht. Er wurde in das Büro des Ladendetektivs in die Drogerie verbracht. Dort wurde der Beschuldigte an Polizisten übergeben. Bei der Überprüfung der Personalien des Beschuldigten ist aufgefallen, dass es sich um einen polizeibekannten Täter handelt. Die Kriminalpolizei ermittelt. 

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05.04.2012
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Feierabendbier endet in Schlägerei

Auseinandersetzung zwischen zwei Gästen in einer Gaststätte der Altstadt.

Feierabendbier endet in Schlägerei

Ein 55-jähriger Hallenser teilte heute gegen 00:55 Uhr der Polizei mit, dass er gegen 00:30 Uhr eine Gaststätte im Bereich der Altstadt betrat um ein Feierabendbier zu trinken. Kurz darauf kam es zu einer tätlichen Auseinandersetzung mit einem Gast. Bei dieser Tätlichkeit wurde der Geschädigte durch einen 40-jährigen beschuldigten Hallenser vom Stuhl gezogen und im Anschluss gegen den Holztresen gestoßen. Dabei verletzte sich der 55-jährige an der rechten Augenbraue.Bei der Anzeigenaufnahme wurde eine starke Schwellung an der rechten Augenbraue sichtbar, welche aufgeplatzt war und blutete. Der Anzeigende wurde zur ärztlichen Versorgung durch das Rettungsamt in ein städtischen Krankenhaus verbracht. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.  

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05.04.2012
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Ladendiebin wurde gestellt

Frau wurde vom Ladendieb beobachtet, wie sie ein Nahrungsergänzungsprodukt und eine Packung Haarfarbe stehlen wollte.

Ladendiebin wurde gestellt

Durch den Ladendetektiv eines Kaufhauses in der Altstadt wurde am 04.04.2012 gegen 18:20 Uhr beobachtet, wie eine 49-jährige Beschuldigte  ein Nahrungsergänzungsprodukt und eine Packung Haarfarbe im Gesamtwert von 31,94 € in ihren mitgeführten Beutel steckte und das Kaufhaus verlassen wollte. Am Ausgang wurde sie vom Detektiv angesprochen und in das Büro gebeten. Dem kam sie nach. Die 49-jährige Beschuldigte konnte kein Personaldokument vorlegen. Die Polizei wurde verständigt. Gegen 19:25 Uhr traf der telefo-nisch verständigte Sohn der Beschuldigten im Kaufhaus ein und legte ein Legitimationsmittel vor. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. 

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05.04.2012
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Moritzburg hat Ausstellungsbereiche neu gestaltet

Die Stiftung Moritzburg hat an allen Osterfeiertagen, Karfreitag bis einschließlich Ostermontag, geöffnet und präsentiert zwei neu eingerichtete Ausstellungsbereiche.

Moritzburg hat Ausstellungsbereiche neu gestaltet

Die Dauerausstellung „Moderne Zwei. Kunst von 1945 bis zur Gegenwart“ widmet sich aktuell in größerem Umfang der Plastik und zeigt Werke von der Figuration über die Abstraktion bis hin zu Objekt und Installation. Neben Wieland Förster, Jenny Mucchi-Wigmann, Hans Steger, Sabina Grzimek oder Gerhard Lichtenfeld, ist dort der Nestor der halleschen Bildhauerei Gustav Weidanz mit seinen im Torso streng reduzierten, figurativen Formen ebenso vertreten wie die elementare Steinbildhauerei Werner Stötzers. Mit Ursula Burghardt rückt die Popkunst der 60er Jahre in den Blick, ebenso hat Willy Wolff in der DDR als autonomer Außenseiter auf die amerikanische Popkultur reagiert. Werke von Stefan Kern, Franz Bernhard, Heinz Günter Prager und Andrea Zaumseil zeigen Bildhauerei, die alte Gattungsgrenzen überschreitet, und neue räumliche Konzeptionen sucht. Eine besondere Position nimmt dabei Hermann Glöckner ein, der in der Spannung zwischen strenger geometrischer Form und Zufall einen eigenen künstlerischen Kosmos ausgeprägt hat.Den Tendenzen in der Bildhauerei stehen im Bereich der Malerei Werke von Robert Rehfeldt, Per Kirkeby und Horst Antes gegenüber, die in ihren malerischen Strukturen eine ästhetische Dimension öffnen, in der sich Außen- und Innenwelt treffen. Gemälde von Herbert Kitzel, Hermann Bachmann und Einar Schleef thematisieren existenzielle Situationen und stehen für künstlerische Positionen, die für die Sammlung der Moritzburg und den Standort Halle von besonderer Bedeutung sind. Im Kabinett der Moderne Zwei werden verschiedene Videoarbeiten von Nan Hoover, der Künstlergruppe Die Tödliche Doris, Monika Brandmeier, Jörg Herold und den Autoperforationsartisten im Wechsel gezeigt. Sie thematisieren performatives Handeln und reflektieren und erproben die Möglichkeiten des Mediums Film.

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04.04.2012
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Rangierbahnhof: Baustart im Herbst

400 Millionen Euro werden in den Bahn-Knoten Halle investiert. Ministerpräsident für zügigen Ausbau.

Rangierbahnhof: Baustart im Herbst

Im Dezember wurden schon die Verträge unterzeichnet, nun rückt der Bau der Zugbildungsanlage in Halle (Saale) näher. Baubeginn der 120 Millionen Euro teuren Anlage soll im Herbst 2012 sein. Sie wird künftig zu den modernsten Anlagen Deutschlands gehören und zentrale Anlaufstelle für den Schienengüterverkehr in Mitteldeutschland sein. Darauf haben sich Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff und Bahnchef Rüdiger Grube am Mittwoch verständigt.150 neue Jobs sollen durch die Zugbildungsanlage mit ihren 36 Gleisen entstehen. Daneben sind eine Ladestraße und diverse Rampen mit 14 Gleisen vorgesehen. Mehr als 2.000 Waggons sollen täglich abgefertigt werden. Im Oktober 2011 war bereits eine Klage gegen den Planfeststellungsbeschluss für die neue Zugbildungsanlage vom Oberverwaltungsgericht des Landes Sachsen-Anhalt abgewiesen worden. Ein Eigenheimbesitzer hatte geklagt und wollte seiner Auffassung nach unzumutbare Lärmimmissionen und Erschütterungen verhindern.„Daran anschließen muss sich so schnell wie möglich der Ausbau des Eisenbahnknotens Halle, um die Gleisinfrastruktur sowohl für den künftigen Hochgeschwindigkeitsverkehr zwischen Nürnberg und Berlin als auch den Güterverkehr fit zu machen“, erklärte Haseloff. „Gemeinsam mit der Bahn werden wir uns für eine zügige Realisierung des Knotenausbaus einsetzen.“ Entscheidende Weichenstellungen für den rund 400 Millionen teuren Knotenausbau sind der erwartete Planfeststellungsbeschluss und die erste Teilfinanzierungsvereinbarung mit dem Bund.

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04.04.2012
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Ansichten eines Clowns

Debut von Marie Bretschneider als Regisseurin am Donnerstagabend im Thalia Theater in Halle (Saale).

Ansichten eines Clowns

 Die Schauspielerin Marie Bretschneider gibt ihr Debut als Regisseurin. Ihr Stück „Ansichten eines Clowns“ nach dem gleichnamigen Roman von Heinrich Böll feiert am Donnerstag, dem 5. April 2012 im neuen theater Halle Premiere. Als Heinrich Bölls Roman „Ansichten eines Clowns“ im Jahr 1963 veröffentlicht wurde, reagierte die bundesrepublikanische Öffentlichkeit empört. Die offene Kritik am Umgang der Gesellschaft mit der jüngsten Vergangenheit des Zweiten Weltkriegs erschreckte harmoniebedürftige Gemüter. Die Geschichte des Clowns Hans Schnier, der als Individuum mit der Gesellschaft in Konflikt gerät, ist heute längst Schulstoff. Bölls ebenso politischer wie humorvoller Text über die Existenzprobleme eines Künstlers in einer selbstzufriedenen Gesellschaft inspirierte Marie Bretschneider, früher Schauspielerin am neuen theater Halle, zu ihrer ersten Regiearbeit. In ihrer Produktion greift die 1985 in Dresden geborene Marie Bretschneider insbesondere den Widerspruch auf, der immer wieder zwischen den eigenen Zielen und Erwartungen von außen entsteht. Nicht zuletzt richtet sich die Fassung Bretschneiders damit an Jugendliche, die sie für die Auseinandersetzung mit Eigenem und Fremdem, mit Selbstbild und Fremdbestimmung sensibilisieren möchte. Dabei übernahm die Künstlerin nicht nur die eigentliche Regiearbeit, sondern zeichnet auch für die konzeptionelle Entwicklung einer geeigneten Bühnenfassung verantwortlich. Unterstützung bekam sie dabei von dem amerikanischen Meister-Clown Peter Shub. Die Protagonisten werden in der Uraufführung Frank Schilcher und Clemens Apel geben, Schauspieler am Thalia Theater Halle. Die Premiere des Stücks findet am Donnerstag, dem 5. April 2012 um 20.00 Uhr in der Kammer des neuen theaters Halle statt. Danach wird das Stück unter anderem in Schulen, Gemeinden, Jugendeinrichtungen und Kinder- und Jugendtheatern gastieren. Die Produktion wurde im Rahmen einer Projektförderung durch die Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt gefördert.  

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04.04.2012
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Häuser sind in Halle am teuersten

Ein Einfamilienhaus kostet in der Saalestadt im Durchschnitt 180.000 Euro, in Kleinstädten und Dörfern ist es viel günstiger.

Häuser sind in Halle am teuersten

 Wer sich in Sachsen-Anhalt ein Einfamilienhaus kaufen will, muss in Halle (Saale) am tiefsten in die Tasche greifen. 180.000 Euro kostet hier im Durchschnitt ein Einfamilienhaus. Die Kaufpreise etwa in der Lutherstadt Wittenberg oder in der Hansestadt Salzwedel liegen dagegen bereits unter 80.000 Euro. „In den Kleinstädten und Dörfern ist das Preisniveau noch günstiger und es lassen sich durchaus Objekte für durchschnittlich 40.000 Euro erwerben“, erklärte Bauminister Thomas Webel (CDU) bei der Vorstellung des Grundstückmarktberichts.  Bei Baugrundstücken für das private Eigenheim beispielsweise liegt der durchschnittliche Kaufpreis in den Großstädten Magdeburg und Halle bei rund 90 Euro pro Quadratmeter. Im Harz und hier insbesondere in Wernigerode oder Quedlinburg, aber auch entlang der Saale, im Bereich Naumburg, werden für einen Eigenheimbauplatz in mittlerer Lage zwischen 50 und 70 Euro pro Quadratmeter gezahlt. Das geringste Preisniveau von Baugrundstücken ist dagegen im nördlichen Landesteil in der Altmark und im Osten entlang des Fläming zu verzeichnen. Hier liegen die Preise für einen Quadratmeter Bauland in mittlerer Lage zwischen 20 und 25 Euro. Im vorigen Jahr (2011) haben im Land Sachsen-Anhalt Grundstücke und Gebäude im Wert von insgesamt mehr als 1,7 Milliarden Euro den Eigentümer gewechselt. Damit sei eine Steigerung von fast 4,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen. Im Teilmarkt der landwirtschaftlich genutzten Flächen sind die Umsätze weitgehend stabil. Die durchschnittlichen Kaufpreise sind erneut gestiegen. Bezogen auf das gesamte Land ergibt sich bei einer mittleren Ackerzahl von 64 und einer durchschnittlich verkauften Fläche von 4 Hektar ein Kaufpreis für Ackerland von durchschnittlich 0,93 Euro pro Quadratmeter. Das sind fast 12 Prozent mehr als noch im Vorjahr. Entlang der A2 westlich von Magdeburg in Richtung der Landesgrenze zu Niedersachen liegen die Kaufpreise für hochwertige Ackerböden bei 1,90 Euro pro Quadratmeter. Im Norden und Osten entlang der Grenze zu Brandenburg werden die geringsten Kaufpreise erzielt. Hier beträgt das Preisniveau etwa 0,40 Euro pro Quadratmeter. Bei den gewerblichen Baugrundstücken hat die Nachfrage im Berichtsjahr zugenommen. Das Preisniveau von Baugrundstücken für die gewerbliche Nutzung hat zwar im Landesdurchschnitt leicht nachgegeben, insgesamt zeigen sich aber stabile Verhältnisse. In den unterschiedlichen Regionen zeigt sich eine differenzierte Abstufung mit einem Preisniveau von 34 Euro pro Quadratmeter in den Großstädten, 23 Euro in den Mittelzentren und 16 Euro in den Grundzentren und Kleinstädten. Außerhalb der Großstädte und Mittelzentren wird in allen Regionen des Landes erschlossenes Gewerbebauland für Kaufpreise zwischen 10 und 20 Euro pro Quadratmeter, teilweise auch noch darunter, angeboten.   

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04.04.2012
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Polizei findet bei Dieb Drogen

24jähriger hatte Lebensmittel gestohlen, in seinem Rucksack waren Betäubungsmittel.

Polizei findet bei Dieb Drogen

 Am 03.04.2012 gegen 16:10 Uhr steckte ein 24-jähriger Hallenser drei Packungen Lebensmittel aus einem Warenträger eines Supermarktes im Bereich Gesundbrunnen in seinen Rucksack und verließ die Kassenzone des Marktes ohne zu bezahlen. Der Beschuldigte konnte durch eine Mitarbeiterin des Supermarktes gestellt werden. Der Beschuldigte lief fluchtartig in Richtung Ausgang des Supermarktes und ließ seinen mitgeführten Rucksack zurück, drehte sich jedoch im Eingangsbereich um und versuchte, seinen Rucksack zu ergreifen, was jedoch misslang und ergriff danach die Flucht. In dem Rucksack wurden ein Messer mit einer Klingenlänge von ca. 13,5 cm, eine Geburtsurkunde sowie Betäubungsmittel gefunden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.  

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04.04.2012
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Halle – Diva in grün

Einer Untersuchung zufolge ist Halle die grünste der größten Städte Deutschlands.

Halle - Diva in grün

 Halle wird immer wieder die „Diva in grau“ genannt. Dabei ist sie die „Diva in grün“. Laut “Städtereport Deutschland“ der comdirect bank ist die Saalestadt die grünste Stadt Deutschlands. Das Wohn- und Lebensumfelds der 50 bevölkerungsreichsten Städte wurde dafür untersucht.  Stadtpark, Peißnitz, Pestalozzipark, Amtsgarten … Halle verfügt der Untersuchung zufolge über einen Grünanteil von 15,9 Prozent des Stadtgebiets. Es folgen Hannover mit 14 und Magdeburg mit 13,5 Prozent.  Dahinter teilen sich Essen und Berlin (je 12,6 Prozent) Rang vier. Der Mittelwert aller Städte beträgt 7,6 Prozent. Für die Untersuchung wurden Daten von Acxiom Deutschland, der Statistischen Landesämter und des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung verwendet.   

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04.04.2012
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Der unsichtbare Vater

Zu einem Vortrag und einer Vorstellung wird am Donnerstag ins Puppentheater nach Halle eingeladen.

Der unsichtbare Vater

 Am 5. April lädt das Puppentheater in Halle (Saale) zu einem Vortrag und anschließender Vorstellung von Amelie Frieds Stück „Der unsichtbare Vater“ ein.  Um 20 Uhr gibt die Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeutin Dr. Inés Brock eine wissenschaftlich fundierte Einführung mit dem Thema „Ein Blick auf die Väter – die Bedeutung des Vaters für das Aufwachsen von Kindern“ und berichtet aus ihrer Erfahrung mit Trennungs- und Patchworkfamilien.  Es folgt die Vorstellung „Der unsichtbare Vater“ mit anschließender Gesprächsmöglichkeit. Das Stück in einer Bearbeitung von Lars Frank und Ralf Meyer erzählt von dem Jungen Paul, dessen Vater ausgezogen ist und dessen Mutter einen neuen Freund hat. Mit Hilfe seines „unsichtbaren“ Vaters will Paul den fremden Mann vertreiben.  

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04.04.2012
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Wurst-Dieb am Riebeckplatz gestellt

Diebe lieferten sich Rangelei mit den Supermarkt-Mitarbeitern, ein Täter konnte gestellt werden.

Wurst-Dieb am Riebeckplatz gestellt

 Am Dienstag kam es in einem Supermarkt am Riebeckplatz in Halle (Saale) zu einem räuberischen Diebstahl. Zwei Männer wollten Wurst stehlen, wurden dabei allerdings von Mitarbeitern beobachtet. Die Beschäftigten wollten die Diebe stellen, die daraufhin die Mitarbeiter angriffen, schlugen und traten. Eine 35 Jahre alte Verkäuferin kam zu Fall und verletzte sich leicht. Einer der Täter stürzte ebenfalls, der 28jährige konnte dadurch an der Flucht gehindert werden. Der andere Dieb konnte unerkannt entkommen. Er soll um die 25 Jahre alt sein und hatte rote Haare.   

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04.04.2012
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BioAbendmarkt am Donnerstag

Am 5. April gibt es auf dem Hallmarkt auch lokale Bio-Produkte zu Ostern.

BioAbendmarkt am Donnerstag

 Ostern steht bevor. Das ist auch das bestimmende Thema beim nächsten Bio-Abendmarkt, der am Donnerstag, den 5. April 2012, von 16 bis 20 Uhr auf dem Hallmarkt stattfindet.Im Angebot sind unter anderem Osterbrot mit fruchtigen und frischen Biozutaten, Osterkranz mit buntem Osterei und Osterlämmer  aus lockerem, süßem Rührteig von der Bio-Bäckerei Fischer aus Rothenburg.     Ganz neu mit dabei ist Marcel Kunze mit Stutenmilch-Likör, dieser wird aus biozertifizierter Stutenmilch hergestellt. Auch wieder wie letztes Mal dabei sind die Gärtnerei Midgard aus Quedlinburg und Stiftsgut Stichelsdorf mit Gemüse. Auch die besonderen Wollsachen des Wohl Wollen-Versandes sind wieder vertreten. Käse aus der Milch vom Harzer Rotvieh, und von Ziege und Schaf, Gemüse, Honig und Imkereiprodukte, Nudeln, Tee, Gewürzkräuter, Vollkornmehl, Getreide, Obstliköre, Leinöl, Rapsöl  – alles selbstverständlich in Bio-Qualität finden Sie wie immer auf dem Bio-Abendmarkt Der größte Teil aller angebotenen Waren wird in Sachsen-Anhalt von regionalen Betrieben in traditioneller, handwerklicher Form hergestellt. Hier alle weiteren Termine 2012 im Überblick:28. April beim Umwelttag auf dem Marktplatz; 3. Mai; eine kleine Abordnung des Abendmarktes findet sich am 3. Juni beim Paulusfest in der Uhlandstraße 4; 5. Juli; 2. August; 6. September; 4. Oktober; 1. November.  

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04.04.2012
hallelife.de - Redaktion