Im kommenden Jahr jährt sich der Geburtstag von August Hermann Francke zum 350. Mal. Deshalb wird dem Pietisten ein ganzes Jubiläumsjahr gewidmet. Erste Programmdetails sollen nächste Woche bekannt gegeben werden. Klar ist aber schon jetzt: Francke wird sogar deutschlandweit für die Saalestadt werben. Denn unterstützt durch den Bundesaußenminister a.D. Hans-Dietrich Genscher, den Beauftragten bei der Bundesregierung für Kultur und Medien, Staatsminister Bernd Neumann, den Ministerpräsidenten des Landes Sachsen-Anhalt. Dr. Reiner Haseloff und viele weitere namhafte Persönlichkeiten hatten sich die Franckeschen Stiftungen beim Ministerium für Finanzen der Bundesrepublik Deutschland um eine Sonderbriefmarke beworben und nun die Zusage bekommen. Damit bringen die Stiftungen ihre zweite eigene Briefmarke seit 1992 heraus. Briefeschreiben lag auch in der Tradition von August Hermann Francke. Eine Sammlung umfangreicher persönlicher Briefwechsel ist überliefert, mit dem er Kontakte herstellte, Beziehungen vertiefte und für die Arbeit der Stiftungen warb. Die erhaltenen Briefe gehen in die Tausende und dokumentieren die weitverzweigten Verbindungen, die Francke zu knüpfen wusste, unter anderem zu bedeutenden Gelehrten wie Gottfried Wilhelm Leibniz oder den Königshöfen in England, Dänemark, Preußen und Russland.
Francke bekommt eine eigene Briefmarke
