(geha) Vor fast genau zwei Jahren ließ Mathis Krüger mit seinen Tänzerinnen die Zuschauer in seinem schier unauflöslichen „Mandala“- Tanztheater gefangen zurück. Es war die Zeit des trotzig-traurigen Abschieds von Bellasoso und des wirkliche Beginns einer Suche nach neuer Identität und fester Heimat. Krüger wäre nicht Krüger, wenn er nicht noch immer auf dem Weg wäre, aber zumindest hat er jetzt einen gefunden, auch wenn der in ein Labyrinth führt
(geha) Vor fast genau zwei Jahren ließ Mathis Krüger mit seinen Tänzerinnen die Zuschauer in seinem schier unauflöslichen „Mandala“- Tanztheater gefangen zurück. Es war die Zeit des trotzig-traurigen Abschieds von Bellasoso und des wirkliche Beginns einer Suche nach neuer Identität und fester Heimat. Krüger wäre nicht Krüger, wenn er nicht noch immer auf dem Weg wäre, aber zumindest hat er jetzt einen gefunden, auch wenn der in ein Labyrinth führt. So unübersichtlich es scheint, es hat irgendwann einen Ausgang. In einer überraschend einzigartigen Kombination aus Tanz (safranote dance company), Musik ( ticket tomorrow), einfühlsamen Gesang (Janika Lippold) und gesprochenem Wort ( Sascha Hubert) führt er uns in das Labyrinth seiner Gedanken, dass sich wohl nie ganz auflösen lässt, diesmal aber etwas einfacher zu erfassen ist. Während früher bei ihm das getanzte Wort eine unübersehbare Vielzahl von Interpretationen zuließ, grenzt dass gesprochene und gesungene Wort die Möglichkeiten ein.
Zugegeben, es sind immer noch genug auf einer Reise zwischen Nietzsches „ Klage der Ariadne“ bis zu Morgensterns „ Zwölf-Elf“. Auch wenn die zweijährige (Fast)-Pause lang war, hat sie doch der Company gut getan, denn um tiefsinnige, gefühlsstarke Texte von Nietzsche, Rilke und Morgenstern zu interpretieren, braucht es doch etwas mehr eigenes Erleben . Die so gewachsene Übereinstimmung zwischen tänzerischer Interpretation und eigener Lebenserfahrung hat der Aufführung mehr als gut getan. Bleibt der Wunsch, dass nicht wieder zwei Jahre vergehen und das sich für die theatrale ein Weg zwischen den berechtigten kaufmännischen Interessen des Eigentümers und der vielfältigen, zu Gunsten der „Hochkultur“ chronisch unterfinanzierten, freien Theaterszene in Halle finden lässt. Nur Händel leben ist dauerhaft langweilig.
Im April wurde das Händelhaus in Halle (Saale) nach einer umfassenden Sanierung mit einer neuen Dauerausstellung wiedereröffnet. Bislang wandelten 18. 000 Besucher durch das Geburtshaus von Händel
Im April wurde das Händelhaus in Halle (Saale) nach einer umfassenden Sanierung mit einer neuen Dauerausstellung wiedereröffnet. Bislang wandelten 18.000 Besucher durch das Geburtshaus von Händel. Zu sehen sind seit der Wiedereröffnung in der Schatzkammer zehn Autographe und Direktionspartituren von Georg Friedrich Händel – zum ersten Mal in der Saalestadt ausgestellt. Die wertvollen Exemplare wurden anlässlich des 250. Todestages des Komponisten durch die Staatsbibliothek Hamburg und die British Library London ausgeliehen.
Wer Händels noch nicht gesehen hat, sollte sich beeilen. Denn nur noch rund eine Woche, bis Mittwoch, den 15. Juli, sind die wertvollen Schriftstücke ausgestellt. Am Sonntag, den 12. Juli, findet um 11.30 Uhr eine letzte Sonderführung zu Händels Handschriften durch die Schatzkammer der neuen Ausstellung „HÄNDEL – der Europäer“ im Händel-Haus Halle statt.
Die Autographe von Georg Friedrich Händel stammen aus folgenden seiner Werke und sind Leihgaben der British Library, London: – Laudate pueri dominum, HWV 236 – Floridante. Dramma per musica in tre atti, HWV 14. Schlusschor – Coronation Anthems, HWV 258–261 – Giustino. Dramma per musica in tre atti, HWV 37 – Belshazzar. Oratorio in three acts, HWV 61
Die Direktionspartituren wurden von der Staats- und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzky, Hamburg, entliehen und stammen aus folgenden Werken: – Amadigi di Gaula. Opera seria in tre atti, 1715, HWV 11 – Alcina. Dramma per musica in tre atti, 1735, HWV 34 – Esther. Oratorio in three acts, 1732, HWV 50b – Belshazzar. Oratorio in three acts, 1744, HWV 61 – Theodora. Oratorio in three parts, 1749, HWV 68
Viele der Werke Händels sind in der Originalhandschrift des Komponisten erhalten. Die meisten dieser Autographen befinden sich heute in der British Library in London. Aus den exakt datierten Partituren lässt sich schließen, dass Händel seine Kompositionen in sehr kurzer Zeit notierte. Für eine abendfüllende Oper benötigte er selten länger als vier Wochen. Dies spiegelt sich in einer flüchtigen und nicht selten aufgrund von Korrekturen unleserlichen Handschrift wider. Händel begann deshalb schon früh damit, seine Autographe gleich nach Abschluss des Kompositionsprozesses von einem Kopisten sauber abschreiben zu lassen. Aus diesen so genannten „Direktionspartituren“ leitete er die Aufführungen. Zahlreiche handschriftliche Eintragungen und teilweise Ergänzungen ganzer Takte oder auch Sätze sind heute Belege für Händels Aufführungspraxis. Händels „Direktionspartituren“ befinden sich heute in der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg.
Zum mittlerweile fünften Mal veranstaltet die Stadtbibliothek am 16. Juli 2009 ihr beliebtes Literatur-Picknick, in diesem Jahr mit Prosa und Gedichten Achim von Arnims. Harald Höbinger und Enrico Petters werden aus seinen Werken lesen
Zum mittlerweile fünften Mal veranstaltet die Stadtbibliothek am 16. Juli 2009 ihr beliebtes Literatur-Picknick, in diesem Jahr mit Prosa und Gedichten Achim von Arnims. Harald Höbinger und Enrico Petters werden aus seinen Werken lesen. Die Musik der Gruppe "cela:nous", mit Sängerin Stefanie Tettich sowie Christoph Behling, Michael Griebsch, Mario Wald und Marcus Drabon, begleitet die Lesung. Picknickkörbe und Decken sollte man selbst mitbringen. Der Eintritt ist frei.
Parallel dazu bietet die Stadtbibliothek eine besondere Aktion. Denn Lesen trägt zur geistigen Gesundheit bei, Laufen fördert die körperliche Gesundheit. 3.000 Schritte lang ist die Strecke von der Stadtbibliothek am Hallmarkt bis zur Burg Giebichenstein. Literatur-Picknick-Teilnehmer sind aufgerufen, bei dieser Wanderung mitzulaufen. Bibliothekarinnen der Stadtbibliothek begleiten die Wanderung und erklären am Weg liegende Sehenswürdigkeiten. Alle Teilnehmer der Aktion erhalten 30 Tage Bibliotheksbenutzung gratis sowie ein Gesundheitspaket von Ulrich Medienwelt. Los gehts um 18.30 Uhr am Göbel-Brunnen auf dem Hallmarkt von Halle.
„Musik für Englischhorn & Orgel“ eröffnet die Konzertreihe der SOMMER-ORGEL-KONZERTE am Sonntag, 5. Juli, in der frisch sanierten Elisabethkirche (Propsteikirche St. Franziskus und St
„Musik für Englischhorn & Orgel“ eröffnet die Konzertreihe der SOMMER-ORGEL-KONZERTE am Sonntag, 5. Juli, in der frisch sanierten Elisabethkirche (Propsteikirche St. Franziskus und St. Elisabeth, Mauerstr. 13).
In acht Konzerten präsentieren Halles Kirchenmusiker die Klangvielfalt der „Königin der Instrumente“ – mal solo, mal in Begleitung anderer Instrumente.
Dazu laden sie seit mehr als 30 Jahren in den Sommermonaten Juli und August zu Orgelkonzerten in verschiedene Kirchen der Stadt und des Saalekreises ein: immer sonntags 20 Uhr.
In der Kröllwitzer Petruskirche steht am 12. Juli unter dem Titel „That’s Life?“ Orgelmusik von Mendelssohn in Verbindung mit Klezmer und Jazz auf dem Programm und am 9. August lässt die Krakower Organistin Anna Dzioba polnische Orgelmusik erklingen
Einen sonntäglichen Ausflug in den Saalekreis kann unternehmen, wer am 26. Juli ein Orgelkonzert in der Peißener Kirche St. Wenzel erleben will oder am 23. August die Zuberbier-Orgel von 1775 in der Dorfkirche zu Bennstedt.
Zum Abschluss der Konzertreihe lässt der Bautzener Organist Matthias Pfund am 30. August in der St. Laurentius-Kirche (Am Kirchtor 2) die Jubilare des Jahres 2009, Georg Friedrich Händel, Joseph Haydn, Felix Mendelssohn-Bartholdy und Petr Eben, erklingen.
Lassen Sie sich einladen, den Sonntag in der beruhigenden Atmosphäre einer Kirche ausklingen zu lassen.
Erleben Sie die Faszination der meist sehr alten Kirchenräume in Verbindung mit dem Klang der Orgel – immer sonntags, 20 Uhr.
Der Eintritt zu den SOMMER-ORGEL-KONZERTEN ist frei!
Der Malzirkel des Kunstmuseums Moritzburg zeigt noch bis zum 12. August in der Stadtbibliothek Halle am Hallmarkt Resultate einer alljährlich stattfindenden Malreise. Die achttägige Pleinair-Werkstatt fand in diesem Jahr wieder einmal auf der Insel Rügen statt
Der Malzirkel des Kunstmuseums Moritzburg zeigt noch bis zum 12. August in der Stadtbibliothek Halle am Hallmarkt Resultate einer alljährlich stattfindenden Malreise. Die achttägige Pleinair-Werkstatt fand in diesem Jahr wieder einmal auf der Insel Rügen statt. Ob es zum Mittelmeer, Harz, nach Thüringen oder zum Elbsandsteingebirge geht, immer ziehen die Maler, nach Manier der Impressionisten, mit Staffelei, Leinwand, Skizzenbuch und Farben in die freie Natur. Dort kann jeder seinen künstlerischen Ambitionen folgen. So entstehen interessante und vielseitige Arbeiten, die meistens abends in der Gemeinschaft begutachtet werden.
Der Malzirkel des Kunstmuseums Moritzburg besteht seit 15 Jahren unter der Leitung des halleschen Diplom-Malers/-Grafikers Burghard Aust und trifft sich jeweils am ersten und dritten Dienstag im Monat in der Malwerkstatt des Kunstmuseums in der Residenz am Domplatz.
Sie sind wieder da! Nach einem Schlaf von 500 Jahren ist die Königsfamilie auf Schloss Kannawurf erwacht. Nun müssen sie sich auf die Gegebenheiten der Neuzeit einstellen. Während der höchst cholerische König Friedbert den Verlust seines königlichen Hausschweins Waldi zutiefst betrauert, sieht seine Gemahlin Hildekraut den Dingen gelassen entgegen
Sie sind wieder da! Nach einem Schlaf von 500 Jahren ist die Königsfamilie auf Schloss Kannawurf erwacht. Nun müssen sie sich auf die Gegebenheiten der Neuzeit einstellen. Während der höchst cholerische König Friedbert den Verlust seines königlichen Hausschweins Waldi zutiefst betrauert, sieht seine Gemahlin Hildekraut den Dingen gelassen entgegen. Ihre Tochter Adelheid wiederum interessiert sich brennend für den Kauf eines Handys .
Dies und vieles mehr zeigt der Zirkus Klatschmohn in seinem Sommertourneeprogramm 2009 „Die Rückkehr der Könige“. Die jungen Artisten sind am Sonntag, 5. Juli, ab 16 Uhr am Riveufer in Halle (Saale) unweit des Restaurantschiffs “Marie Hedwig“ zu erleben. Gewürzt werden alle großen und kleinen Geschichten mit den Zirkuskünsten Jonglage, Feuerkunst, Stelzenlauf, Kugelbalance, Akrobatik und einer gefährlichen Raubtiernummer. Innerhalb von wenigen Tagen ist ein kurzweiliges und artistisch anspruchsvolles Programm entstanden. Die Zirkusaufführungen von 60 Minuten sind geeignet für Menschen von 4 bis 99 Jahren. Der Eintritt ist zu allen Vorstellungen frei. Spenden in den Hut sind sehr willkommen.
Organisiert wird die Tournee vom Zentrum für Zirkus und bewegtes Lernen Halle e. V. Das ZZB Halle ist die Institution in Sachsen‐Anhalt, welche sich mit der pädagogischen Vermittlung von Zirkuskünsten beschäftigt. Im ZZB Halle trainieren wöchentlich und ganzjährig über sechzig Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Halbjährlich entstehen professionelle Programme, welche auf der Kleinkunstbühne des ZZB Halle, dem CircusVarieté, neben anderen anspruchsvollen Stücken dargeboten werden.
(jul) 85 Jahre ist es her, dass Hans Fleschs mit seinem Beitrag „Groteske Zauberei auf dem Sender“ das erste deutsche Hörspiel ins Radio brachten. Seitdem hat das Radiodrama viele Entwicklungsphasen durchgemacht und war zuletzt etwas in die Jahre gekommen und angestaubt. Mit der zunehmenden Verbreitung von mobilen Abspielgeräten und dem Revival des Hörbuches erlebte das Genre jedoch eine Renaissance, wie Golo Föllmer, Juniorprofessor am Departement für Medien- und Kommunikationswissenschaften der MLU erklärt
(jul) 85 Jahre ist es her, dass Hans Fleschs mit seinem Beitrag „Groteske Zauberei auf dem Sender“ das erste deutsche Hörspiel ins Radio brachten. Seitdem hat das Radiodrama viele Entwicklungsphasen durchgemacht und war zuletzt etwas in die Jahre gekommen und angestaubt. Mit der zunehmenden Verbreitung von mobilen Abspielgeräten und dem Revival des Hörbuches erlebte das Genre jedoch eine Renaissance, wie Golo Föllmer, Juniorprofessor am Departement für Medien- und Kommunikationswissenschaften der MLU erklärt. Innerhalb eines Universitätsseminars widmete er sich deswegen mit 25 Studierenden dem Hörspiel, wobei rund um das Thema verschiedene Projekte entstanden sind.
Damit diese nicht mit Ende des Semesters in der Schublade verschwinden, reifte bei den Beteiligten die Idee, alle Projekte innerhalb einer Ausstellung zusammen zu bringen und mit einer wissenschaftlichen Aufbereitung der Hörspielgeschichte zu präsentieren. Sukzessive wurde dieses Projekt dann entwickelt und voran getrieben, wobei sich bald zeigte, dass die Organisation der Ausstellung weit ausschweifender und zeitintensiver wurde, als anfangs gedacht. Sämtliche Aufgaben lagen dabei in den Händen der Studenten, die von Professor Föllmer unterstützt und beraten wurden. Das sich das Engagement gelohnt hat, ist allein schon dessen lobenden Worten zu entnehmen. Auf die Frage, ob den seine Erwartungen mit der nun fertigen Ausstellung erfüllt wurden, antwortet Föllmer: „Nein, sie wurden sogar übertroffen.“
Und in der Tat ist Beachtliches in den Räumen des alten Fernsehstudio am Waisenhausring entstanden. Die Ausstellung mit dem Titel: „GEHÖRgang – hörspielgeschichte erleben“ hangelt zwischen Information und selber machen, zwischen wissenschaftlicher Betrachtung des Hörspiels, interaktiven Elementen und experimentellen Projekten. Neben dem visuellen Teil, der vor allem durch die vielen Info-Tafeln zum Thema Hörspiel repräsentiert ist, sind zahlreiche auditive Elemente in die Ausstellung integriert. So kann man zu den einzelnen Stufen der Genregeschichte ausgewählte Audiostücke hören, unter anderen auch einen Ausschnitt aus Orson Welles legendärem „The War of the Worlds“. Damit es aber nicht nur beim Hören fremder Produktionen bleibt, wird man an mehreren Stationen zum selber machen eingeladen, wobei neben dem Einsprechen von Texten, auch das Erzeugen einer entsprechenden Geräuschkulisse gefordert ist.
Dieser Ansatz findet sich auch in einem Schwerpunkt der Ausstellungskonzeption wieder. Einige Studierende gestalteten eine vom berühmtesten DDR-Hörspiel, dem Traumzauberbaum, inspirierte Kinderinsel, die bewusst auf die Belange der jüngeren Hörer eingeht. Hier kann man vorgefertigte Hörspielteile mit Geräuschen unterlegen. So zum Beispiel ein Feuerwerk, das mit Hilfe von Reis und Luftballons vertont wird. Außerdem bietet der Kinderbereich viel zum selber entdecken von Märchevertonungen über die Blockbuster des Genres, wie Bibi Blocksberg und Geheimtipps, die die Studierenden während ihrer Recherchen entdeckt haben. Dabei waren sie in Kindergärten unterwegs und haben sich mit Kinderhörspielproduzenten unterhalten, was innerhalb eines Features verarbeitet wurde.
Ein sehr experimenteller Teil der Ausstellung findet sich in einem kleinen Nebenraum des großen Studios, wo ein altes Radio mit vier verschiedenen Radioprogrammen gespeist wird. Das Projekt, das hier umgesetzt wurde, läuft unter dem Titel „lifestream“, was namentlich auf eine Internetanwendung verweist, bei der man sich Medieninhalte, wie zum Beispiel Radiosendungen, im World Wide Web anhören kann. Die Übertragung der Daten heißt „streamen“ und da das Hören unverzögert geschieht, nennt man die gesamte Anwendung livestream. Die Namensänderung dieser Technik im Titel des studentischen Projektes verweist wiederum auf den Inhalt des Radioprogramms. Ein Seminarteilnehmer hat an mehreren Orten seines täglichen Lebens Mikrofone angebracht, deren Aufnahmen via Internet (per livestream) direkt zur Ausstellung übertragen werden und von den Besuchern gehört werden können. Neben der hohen technischen Anforderung, steht bei diesem Projekts vor allem die Reflexion über Medien im Vordergrund, mit der zentralen Frage, wie sehr sie unsere Privatsphäre tangieren und wie viel wir eigentlich von uns preisgeben sollten.
Neben diesen warten aber noch viele weitere Projekte auf die Besucher. So führt zum Beispiel ein Audiowalk aus den Räumen des Studios hinaus in die nahe gelegenen Franckeschen Stiftungen, wo man eine Studentin bei Nachforschungen begleitet und mit ihr einer mysteriösen Maschine begegnet. Jeder Besucher bekommt dazu Kopfhörer und einen Mp3-Player, von denen insgesamt 50 Stück in der Ausstellung verwendet wurden. Für alle die auch nach den Besuch noch Hörspielgeschichte erleben möchten, wurde ein Begleitbuch gedruckt, dass auf knapp 100 Seiten durch die Welt der auditiven Erzählungen führt.
GEHÖRgang – hörspielgeschichte erleben Vom 02. – 12. Juli täglich von 14 bis 20 Uhr Zur langen Nacht der Wissenschaften am 03. Juli 14 – 24 Uhr geöffnet Studio Halle, Waisenhausring 8, 06108 Halle (Saale) Eintritt: 3 Euro Ermäßigt: 1 Euro Kinder und Jugendliche: Eintritt frei
Am Donnerstagabend wurde im Kunstverein “Talstraße” in Halle (Saale) eine Ausstellung mit Malereien, Grafiken und Plastiken von Alberto Giacometti eröffnet. Bis zum 30. August sind 5 Ölgemälde, 3 Handzeichnungen, 40 Grafiken und 5 weltberühmte Plastiken aus der Münchner Privatsammlung Klewan zum ersten Mal in der Region zu sehen
Am Donnerstagabend wurde im Kunstverein “Talstraße” in Halle (Saale) eine Ausstellung mit Malereien, Grafiken und Plastiken von Alberto Giacometti eröffnet. Bis zum 30. August sind 5 Ölgemälde, 3 Handzeichnungen, 40 Grafiken und 5 weltberühmte Plastiken aus der Münchner Privatsammlung Klewan zum ersten Mal in der Region zu sehen. Parallel zur Ausstellung ist auch ein Katalog erschienen.
Alberto Giacometti wurde 1901 in Borgonovo in der Schweiz geboren. Seit 1922 lebte und arbeitete er in Paris, wo er bis 1935 der Gruppe der Pariser Surrealisten angehörte. In den späten 1930er Jahren begann er Köpfe nach der Natur zu modellieren, womit er sich künstlerisch von den Surrealisten lossagte. Während des Krieges entstand eine Reihe langgestreckter Figuren, die sich bis zu seinem Tode im Jahre 1966 fortsetzte. Giacometti hat mit dieser Werkgruppe Weltruhm erreicht. Dennoch stand immer auch die Malerei im Mittelpunkt seines Schaffens. Der Mensch in seinem Alleinsein, in seiner Verlassenheit, in seiner Isolation, prägt sein Werk. Es ist gewiss nicht zufällig, dass Jean Paul Sartre 1948 über Giacometti eine Abhandlung verfasst hat, ebenso wie es bezeichnend ist, dass Jean-Louis Barrault ihm 1963 den Auftrag für das Bühnenbild zu Becketts „Warten auf Godot“ im Pariser Odéon Theater erteilte. In diesem geistigen Klima hat Giacomettis Kunst ihren Platz gefunden. So sah, so erlitt dieser Künstler den Menschen in einer sich über zwei Jahrzehnte hinziehenden malerischen und plastischen Auseinandersetzung. Giacometti war Teilnehmer der documenta II (1959) und der documenta III im Jahr 1964 in Kassel.
Parallel zur Ausstellung sowohl von Plastiken wie auch Malerei und Grafik von Giacometti soll der Bezug zur Arbeit von Manfred Gabriel in der STUDIO-Galerie des Vereins verdeutlicht werden. Gabriel ist Landeskunstpreisträger Sachsen-Anhalts, in seinem Werk lässt sich eine Vielzahl von Berührungspunkten zu Giacometti finden. Dies soll in einer einfühlsamen Bildauswahl Gabriels verdeutlich werden.
Die Staatskapelle Halle und die Robert-Franz-Singakademie unter der Leitung von Gothart Stier beschließen diese Spielzeit mit einem Chorkonzert im Dom zu Halle. Es erklingt Haydns eindrucksvolle »Nelson-Messe« D-Moll Hob XII:11, die ihren Beinamen im Jahr 1800 erhielt, als sie zu Ehren des Admirals Lord Nelson in Eisenstadt aufgeführt wurde, als dieser auf der Rückreise nach England Fürst Esterházy besuchte. Sie ist eine der letzten Messen Haydns und besticht durch ausführliche und reizvolle Solistenpartien
Die Staatskapelle Halle und die Robert-Franz-Singakademie unter der Leitung von Gothart Stier beschließen diese Spielzeit mit einem Chorkonzert im Dom zu Halle. Es erklingt Haydns eindrucksvolle »Nelson-Messe« D-Moll Hob XII:11, die ihren Beinamen im Jahr 1800 erhielt, als sie zu Ehren des Admirals Lord Nelson in Eisenstadt aufgeführt wurde, als dieser auf der Rückreise nach England Fürst Esterházy besuchte. Sie ist eine der letzten Messen Haydns und besticht durch ausführliche und reizvolle Solistenpartien.
Ebenso ist die 2. Sinfonie B-Dur op. 52 »Lobgesang« von Felix Mendelssohn Bartholdy zu erleben, dessen 200. Geburtsjahr wir dieses Jahr feiern. Solistisch treten Ute Selbig (Sopran), Elisabeth Wilke (Alt), Christian Zenker (Tenor) und Stephan Heinemann (Bariton) hervor. Karten erhalten Musikliebhaber ab 9 Euro an der Theater- und Konzertkasse.
Das Konzert beginnt am Sonntag, 05. Juli 2009 um 18.00 Uhr im Dom in Halle (Saale).
Am 04.07. und 05.07.2009 zeigt die junge hallesche Tanzgruppe "Safranote dance company" in der Theatrale in Halle (Saale) das Tanztheater "Ich bin dein Labyrinth". Dieses Tanztheater ist ein Projekt junger hallescher Künstler, wobei sich Tanz mit Live-Musik, Gesang und Lesung mit Texten von Rilke, Nietzsche und Morgenstern verbindet.
Die Veranstaltung findet am Samstag um 19.30 Uhr und am Samstag um 17.30 Uhr statt. Karten (10 / 8 erm.) sind unter 0345/ 9597332 erhältlich.
(ens) Manche Dinge ändern sich wohl nie: schon vor 150 Jahren drehte sich bei den Diskussionen im Stadtrat alles ums Geld und um Standorte. Doch am Ende gabs zum Glück eine einhellige Entscheidung. Und so steht seit dem 1
(ens) Manche Dinge ändern sich wohl nie: schon vor 150 Jahren drehte sich bei den Diskussionen im Stadtrat alles ums Geld und um Standorte. Doch am Ende gabs zum Glück eine einhellige Entscheidung. Und so steht seit dem 1. Juli 1859 eine Bronzefigur auf dem Marktplatz in Halle (Saale). Zum 100.Todestag des Komponisten Georg Friedrich Händel war die Skulptur auf einem Marmorsockel auf dem Marktplatz aufgestellt worden.
Entworfen wurde das Denkmal von dem Bildhauer Hermann Heidel (1811-1865). Initiator für den Bau war der im Jahre 1855 gegründete „Verein für das Händeldenkmal“. Ihm gehörten neben halleschen Bürgern auch Händel-Verehrer aus ganz Deutschland und England unter dem Patronat des englischen Königshauses an. Ganz vorn mit dabei war auch Ludwig Wucherer, der aber zunächst andere Ziele verfolgte: er wolle eine Konzerthalle bauen. Vor allem durch die Schirmherrschaft der Hohenzollern konnte auch der englische Geldadel gewonnen werden.
Und nun steht der Händel auf seinem Sockel, blickt Richtung England – seiner Wahlheimat. Er hält einen Taktstock in der rechten Hand, auf einem Dirigentenpult liegen aufgeschlagene Notenblätter. Und wer genau hinschaut, sieht auf dem Notenblatt das Gesicht einer Frau – die englische Sängerin Goldsmith gab ein Konzert in der Marktkirche. Die kompletten Einnahmen von 1.300 Talern gingen damals an den Händel-Verein. Insgesamt hat das Denkmal 8.000 Taler gekostet.
Am Mittwoch wurde nun der 150. Geburtstag des Händel-Denkmals gefeiert. Für die musikalische Untermalung sorgten der University Choir of Portsmouth Chamber Singers unter Leitung von George Burrows mit englischer Chormusik und der Universitätschor „J. F. Reichardt“ unter Leitung von Jens Lorenz und Jens Arndt mit europäischer Chormusik. Die beiden Chöre präsentierten gegen 22 Uhr gemeinsam aus Händels Royal Chapel Anthem „As pants the hart“ den Chorus „In the voice of praise“.
Videos von der Jubiläumsfeier finden Sie hier und hier.
Das Haus der Dämonen Bundesstart: 02. 07. 2009, CinemaxX Darsteller: Virginia Madsen, Kyle Gallner, Elias Koteas Regie: Peter Cornwell Horror USA 2009 Familie Campbell zieht wegen der Nähe zu einem Krankenhaus aufgrund der Krebserkrankung ihres Sohnes Matt nach Connecticut
Das Haus der Dämonen
Bundesstart: 02.07.2009, CinemaxX Darsteller: Virginia Madsen, Kyle Gallner, Elias Koteas Regie: Peter Cornwell Horror USA 2009
Familie Campbell zieht wegen der Nähe zu einem Krankenhaus aufgrund der Krebserkrankung ihres Sohnes Matt nach Connecticut. Das Haus war preiswert, und bald weiß man auch warum – es wurde früher als Bestattungsinstitut genutzt. Unheimliche Dinge geschehen, die jedoch nur Matt wahrzunehmen scheint… Offizielle Homepage: Das Haus der Dämonen
Ice Age 3
Bundesstart: 02.07.2009, CinemaxX Darsteller: Virginia Madsen, Kyle Gallner, Elias Koteas Regie: Carlos Saldanha Animation USA 2009
Auch im dritten Teil bleibt kein Auge vor Lachen trocken. Scrat jagt wieder der begehrten Nuss nach und trifft auf ein weibliches Rattenhörnchen. Manni und Ellie erwarten Nachwuchs, während Sid mit gestohlenen Dingo-Eiern eine Familie aufbauen will. Säbelzahntiger Diego zweifelt derweil an seinem „Soft-Dasein“. Als alle wieder einmal Sid aus einer misslichen Lage befreien müssen, geraten sie in eine mysteriöse Welt unter dem Eis… Offizielle Homepage: Ice Age 3
Leonidas ist Polizist auf einer kleinen griechischen Insel. Normalerweise passiert nichts, bis eines Tages eine Leiche gefunden wirds… Offizielle Homepage: Kleine Verbrechen
Tage oder Stunden
Kinostart: 02.07.2009, Capitol Darsteller: Albert Dupontel, Marie-Josée Croze, Pierre Vaneck Regie: Jean Becker Drama Frankreich 2008
Antoine Méliot hat alles, eine bezaubernde Frau und zwei Kinder. Sein berufliches Leben verläuft glänzend, keine Geldprobleme und in seinem Haus in einen Pariser Vorort lässt es sich gut leben. Doch plötzlich zerstört er dieses glückliche Leben auf einen Schlag… Offizielle Homepage: Tage oder Stunden
Stellet Licht
Kinostart: 02.07.2009, LUX.KINO AM ZOO Darsteller: Cornelio Wall, Maria Pankratz, Miriam Toews Regie: Carlos Reygadas Drama Deutschland/Niederlande/Frankreich/Mexico 2007
Johan lebt im Norden Mexikos in einer Siedlungskolonie. Er ist verheiratet mit Esther und hat sechs gemeinsame Kinder. Als sich Johan in eine zweite Frau, Marianne, verliebt, begeht er eine Sünde… Offizielle Homepage: Stellet Licht
Das Mädchen aus Monaco
Bundesstart: 02.07.2009, LUX.KINO AM ZOO Darsteller: Fabrice Luchini, Roschdy Zem, Stéphane Audran Regie: Anne Fontaine Drama Frankreich 2008
Audrey, aufstrebender Star aus Monaco will um jeden Preis den Erfolg. Da kommt ihr die Bekanntschaft mit dem Pariser Staranwalt Beauvois ganz recht. Er verfällt ihr mit Haut und Haaren, darunter leidet aber auch sein berufliches Leben…
Die goldene Gans
Bundesstart: 02.07.2009, LUX.KINO AM ZOO Darsteller: Kaspar Eichel, Karin Ugowski, Peter Dommisch Regie: Siegfried Hartmann Märchen DDR 1964
Klaus lebt mit seinen Brüdern in einer Schusterwerkstatt und erledigt sämtliche anfallenden Arbeiten für die zwei Arbeitsfaulen. Eines Tages trifft er beim Holzhacken auf eine alte Frau, die ihm eine goldene Gans schenkt, welche eine besondere Gabe hat – an ihr bleiben alle Neider und Habgierigen hängen…
Achterbahn
Bundesstart: 02.07.2009, PUSCHKINo Regie: Peter Dörfler Doku Deutschland 2009
Das Leben gleicht einer Achterbahn, jedenfalls schien es für den Schausteller Norbert Witte so. Witte wollte aus dem Berliner Spreepark bzw. dem „Plänterwald“ den größten Rummelplatz des gerade wiedervereinigten Deutschlands machen. Doch seine Rechnung ging nicht auf. Nachdem er den Rummel in die Pleite getrieben hatte, setzte er sich samt Familie im Jahr 2002 nach Peru ab und lies die Stadt Berlin auf den Trümmern sitzen… Offizielle Homepage: Achterbahn
Auf halbem Weg zum Himmel
Preview: 02.07.2009, PUSCHKINo Regie: Andrea Lammers, Ulrich Miller Doku Deutschland 2009
Ein weiteres Massaker in Guatemala bringt eine unerwartete Wende, denn die Überlebenden reichen zum ersten Mal Klage wegen Staatsverbrechen ein… Offizielle Homepage: Auf halbem Weg zum Himmel
Elektrokohle – Von wegen
Kinostart: 07.07.2009, PUSCHKINo Darsteller: Blixa Bargeld, Alexander Hacke Regie: Uli M. Schüppel Doku Deutschland 2009
Am 21.12.1989 ging es für die Band „Einstürzende Neubauten“ von West-Berlin nach Ost-Berlin zum Konzert – direkt in den Wilhelm-Pieck-Saal des VEB Elektrokohle. Regisseur Schüppel begleitet die Gruppe an diesen besonderen Tag… Offizielle Homepage: Elektrokohle – Von wegen
Auf der Geburtstagsparty von Justus fällt den drei Fragezeichen ein Videoband in die Hände. Das Band zeigt Justus’ verstorbene Eltern und den Schlüssel zu einem neuem spannenden Rätsel… Offizielle Homepage: Die drei ??? – Das verfluchte Schloss
Die Gräfin
Kinostart: 02.07.2009, Lux.FILMHAUS Darsteller: Julie Delpy, Daniel Brühl, William Hurt Regie: Julie Delpy Drama Deutschland/Frankreich 2009
Gräfin Elsbeth Bathory galt im Europa Anfang des 17.Jahrhunderts als einflussreiche Frau. Auf einem Fest lernt sie den wesentlich jüngeren Istvan kennen und lieben. Durch eine Intrige Istvans Vater, dass der Altersunterschied zu hoch sei, zerschlägt sich das Glück jedoch. Vom Wahn besessen, dass jungfräuliches Blut Jugend verleihe, lässt sie immer Frauen aufs Schloss kommen, um in ihrem Blut zu baden… Offizielle Homepage: Die Gräfin
Tangerine
Kinostart: 02.07.2009, ZAZIE Darsteller: Sabrina Ouazani, Nora von Waldstätten, Naima Bouzid Regie: Irene von Alberti Drama Deutschland/Marokko 2008 OmU
In Tanger trifft ein marokkanisches Mädchen auf ein junges deutsches Paar. Eine verhängnisvolle Dreiecksbeziehung entwickelt sich… Offizielle Homepage: Tangerine
(ens) War es das für die Galerie am Domplatz in Halle (Saale)? Betreiber Ulrich Zeiner ist gerade dabei alle noch laufenden Verträge, unter anderem Mietverhältnis und Telekommunikation, zu kündigen. Hintergrund sind schleppende Zahlungen der Stadt. Zwar hatte der Stadtrat eine Förderung der Galerie bestätigt
(ens) War es das für die Galerie am Domplatz in Halle (Saale)? Betreiber Ulrich Zeiner ist gerade dabei alle noch laufenden Verträge, unter anderem Mietverhältnis und Telekommunikation, zu kündigen. Hintergrund sind schleppende Zahlungen der Stadt. Zwar hatte der Stadtrat eine Förderung der Galerie bestätigt. Doch im Rahmen der vorläufigen Haushaltsführung zahlte die Stadt nur Abschläge. Zudem habe man ein Konzept eingefordert, so Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados. „Das liegt nach meiner Kenntnis bis heute nicht vor“, so das Stadtoberhaupt. „Wir können nicht einfach Geld auf blauen Dunst ausreichen“, erklärte die Oberbürgermeisterin. Wie HalleForum.de auf Nachfrage erfuhr, wurde das bereits bereits Mitte Mai persönlich im Kulturbüro abgegeben.
Die Geschichte der Galerie begann vor 25 Jahren im Marktschlösschen. Nach dessen Umbau zur Touristinformation und einem Cafe war die Galerie zum jetzigen Standort am Domplatz im Erdgeschoss des ehemaligen „Betten-Paris“ umgezogen. Immer wieder wurden in den letzten Monaten Stimmen laut, die Einrichtung vom Bettenhaus Paris am Domplatz in die Kulturinsel zu verlegen. Doch der jetzige Standort bietet auch Musikern des Konservatoriums einen Unterschlupf, die hier auch einen Konzertflügel vorfinden.
Irénée Peyrot, Kantor und Organist an der Marktkirche zu Halle, eröffnet die 4. Konzertreihe "Internationaler Orgelsommer in der Marktkirche" am Freitag, 3. Juli
Irénée Peyrot, Kantor und Organist an der Marktkirche zu Halle, eröffnet die 4. Konzertreihe "Internationaler Orgelsommer in der Marktkirche" am Freitag, 3. Juli. Mit Werken von Georg Muffat, Samuel Scheidt, Max Reger und Clément Loret (1833-1909) stellt der gebürtige Franzose einen weiteren Jubilar dieses Musiker-Jubiläumsjahres vor, denn der belgische Komponist Clément Loret starb 1909 in Paris.
Vom 3. Juli bis 28. August lassen Organisten aus aller Welt – eingeladen sind Gäste aus Kanada, Paris, Genf, Wien und Korea – im "Internationalen Orgelsommer" in neun Konzerten beide Orgeln der Marktkirche erklingen: jeweils freitags um 20.00 Uhr.
Passend zu den vielfältigen klanglichen Möglichkeiten der beiden unterschiedlichen Orgeln (der Reichel-Orgel von 1664 und der großen Schuke/Sauer-Orgel auf der Westempore) präsentieren die Organisten ein buntes Programm mit Orgelmusik der Romantik bis in die Moderne.
Neben Werken von Händel, Bach und Reger erklingt auch Musik zum 200. Geburtstag von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Die Sonate in A-Dur Opus 65 Nr. 3 wird in drei unterschiedlichen Interpretationen zu hören sein: am 10. Juli von Christian Skobowski (Ratzeburg, von 2002-2007 Domorganist am Freiberger Dom), am 24. Juli von Frederick Mooney (Windsor, Kanada) und am 31. Juli von Hee-Jung Min (Seoul, Südkorea).
Der Fachmann für Barockmusik, der Brasilianer Ilton Wjuniski (Paris), wird sich am 14. August mit Werken von Händel, Bach und Buxtehude auf die Reichel-Orgel beschränken.
Ronny Krippner (seit 2007 an der St. Georges Church in London tätig – Händel nahm dort über 30 Jahre an Gottesdiensten teil und spielte gelegentlich selbst), lässt am 7. August ausschließlich die große Orgel erklingen.
Am 21. August präsentiert sich als Nachwuchsorganist Wolfgang Kogert, der an der Wiener Hofburgkapelle tätig ist, wieder an beiden Orgeln der Marktkirche.
Der Genfer Organist Jean-Christophe Orange beendet die Konzertreihe am 28. August mit Werken von Brixi, Bach, Händel und einem Präludium von Gaël Liardon (*1973) aus dem 21. Jahrhundert.
Karten zu 8,00 und erm. 5,00 sind an der Abendkasse erhältlich.
Am Dienstag, dem 30. Juni, um 19 Uhr lädt die Stiftung Moritzburg in Halle (Saale) zu einem Vortrag anlässlich der Ausstellung „Lyonel Feininger. Zurück in Amerika“ ein
Am Dienstag, dem 30. Juni, um 19 Uhr lädt die Stiftung Moritzburg in Halle (Saale) zu einem Vortrag anlässlich der Ausstellung „Lyonel Feininger. Zurück in Amerika“ ein. Der Kunsthistoriker und Mitautor des Kataloges zur Ausstellung Andreas Hüneke aus Potsdam spricht zum Thema „Feininger und die See“.
In den 1930er Jahren hatte sich Lyonel Feininger zunehmend intensiver mit der Seefahrt und deren Geschichte auseinandergesetzt. In dieser Phase seines Schaffens finden sich nicht nur zahlreiche Zeichnungen maritimer Thematik, sondern auch deren Übertragung in das Aquarell oder die Ölmalerei. Zahlreiche Werke mit See-Motiven sind in der Ausstellung zu sehen. Darunter das Bild »Schwarze Welle« von 1937 Es ist das erste Gemälde, das nach der Rückkehr Feiningers in die USA entstand und symbolisiert den Übergang von der Alten in die Neue Welt.
Die große Sonderausstellung der Stiftung Moritzburg ist noch bis zum 23. August 2009 geöffnet und präsentiert das bislang in Deutschland noch weitgehend unbekannte Spätwerk des Bauhausmeisters mit etwa 100 Gemälden, Aquarellen und Lithographien aus den Jahren 1937 bis 1956.
Ab 4. Juli nimmt die Hallesche Kulturreederei zum zweiten Mal große Fahrt auf. Bis zu 12
Ab 4. Juli nimmt die Hallesche Kulturreederei zum zweiten Mal große Fahrt auf. Bis zu 12. Juli gibt es im CircusVarieté in der Großen Steinstraße 30 in Halle (Saale) ein buntes Programm. Insgesamt 16 Veranstaltungen warten an 9 Tagen auf die Besucher. „Eigentlich sogar zwei mehr“, so Veranstalter Martin Kreusch. Doch zwei Aufführungen seien bereit komplett durch Kindergärten und Horte ausgebucht. Denn für Groß und Klein ist einiges dabei. Vor allem Mitteldeutschen Künstlern wolle man ein Podium bieten.
Los geht es mit der mittlerweile sechsten Folge der Impro-Soap „240warm“. Hier wird – in gewohnter Manier – weder die Schauspieler noch die Zuschauer vorher wissen, was in Halles bekanntester WG im Laufe des Abends passiert. Einen Tag später, am 5. Juli, präsentiert der Kabarettist Nils Heinrich sein Programm „Die Abgründe des Nils“, in dem er über die BRD – die „Beige Republik Deutschland – das Land mit der weltweit größten Ressource an richtig alten Menschen sinniert. Er selbst kommt aus einer Zeit, in der „MySpace“ noch „Stasi-Akte“ hieß und man die Freunde darin nicht mal selber adden musste….. Franziska Buschbeck wagt am 6.7. das Experiment, die Bühne des Circus Varietés nicht mit einem Schauspiel sondern einem Hörspiel zu füllen. Am 8.7. wird mit der Kurzfilmüberraschungsnacht den Zuschauern wieder etwas fürs Auge geboten. Die verrückteste Mischung von Kurzfilmen aller Zeiten mit Filmen aus Aphganistan, Kaschmir, Billligland, Playmobil, Barby, KingKong und Musikclips steht auf dem Programm.
Auch Live-Musik erwartet die Besucher. Mit „Großraumdichten“ (7.7.), den „Zingaros“ (9.7.), „Ass Dur“ (11.7.) und „lajuna“ (12.7.) konnten die Veranstalter hervorragende Musiker und Musik-Kabarettisten nach Halle holen, deren Repertoire von „Poetry meets Electronica, Spokenword-Musik zum tanzen und sich treiben lassen“ (Großraumdichten) über „Traditionelle Zigeunermelodien aus Osteuropa voller Euphorie und Leidenschaft, vereinigt mit der Nostalgie und Melancholie des argentinischen Tangos“ (Zingaros) bis hin zum Ein-Frau-Musical "Im Theater ist nichts los" frei nach „Lola Blau“ mit Chansons und Texten von Georg Kreisler reichen. „Ass Dur“ bietet preisgekröntes Musik-Kabarett. Zu ihrem Repertoire gehören noch nie dagewesene Performances, bei denen auf hochkulturelle und intelligente Weise moderne und klassische Musik, Comedy und Zauberei miteinander verschmelzen. Vor allem von der Abschlussveranstaltung mit dem Leipziger Vocalensemble „lajuna“ sind die Veranstalter begeistert und geraten regelrecht ins Schwärmen. Auf bekannte und unbekannte Jazz-, Pop—und Gospelarrangements mit Witz und Weiblichkeit, interpretiert von den vier Sängerinnen und ihrer Pianistin darf sich das Publikum freuen.
Täglich um 15 Uhr stehen zudem zur Festivalzeit Kinderveranstaltungen auf dem Programm: Neben einem Hörspielnachmittag (6.7.) und einem Märchennachmittag (12.7.) wird mit der Kinderoper „Said und der Zuckerbäcker“ aus der Feder des Halleschen Oboisten Ulrich Hellem eine zauberhafte Reise ins ferne Bagdad geboten (7.7. und 8.7.). Am 5. und am 11.7. geben die Schauspieler Martin Kreusch und Alexander Terhorst das bekannte Märchen „Vom Teufel mit den drei goldenen Haaren“ in einer rasanten Bearbeitung von F.K. Waechter zum Besten. Am 10.7. kann das akrobatische Programm von Franz, dem Knallfrosch, der gerne ein Froschkönig wäre, und auf dem Weg dahin an der königlichen Froschschule u.a. die sensationelle Froschkugeljonglage sowie das Riesenkaugummiblasen meistern muss, bewundert werden.
Transformers Die Rache Bundesstart: 25. 06. 2009, CinemaxX Darsteller: Megan Fox, Shia LaBeouf, Josh Duhamel Regie: Michael Bay Action USA 2009 Mit Hilfe von Autobots hat Sam Witwicky letztes Mal die Welt gerettet, und will sich nun auf sein College-Leben vorbereiten
Transformers Die Rache
Bundesstart: 25.06.2009, CinemaxX Darsteller: Megan Fox, Shia LaBeouf, Josh Duhamel Regie: Michael Bay Action USA 2009
Mit Hilfe von Autobots hat Sam Witwicky letztes Mal die Welt gerettet, und will sich nun auf sein College-Leben vorbereiten. Wenn da bloß nicht die seltsamen Visionen wären, die ihn ständig plagen. Offizielle Homepage: Transformers Die Rache
Das Festmahl im August
Kinostart: 25.06.2009, Capitol Darsteller: Gianni Di Gregorio, Valeria De Franciscis, Marina Cacciotti Regie: Gianni Di Gregorio Drama Italien 2008
Gianni hat ein Problem er kann nicht nein sagen. So muss er dieser Schwäche geschuldet, statt Feiertagsfeierlaune auf seine Mutter aufpassen, die alles andere als pflegeleicht ist. Erschwerend kommt hinzu, dass seine Mutter auch noch drei Freundinnen einlädt, die ebenso schwer zu händeln sind Offizielle Homepage: Das Festmahl im August
Tage oder Stunden
Kinostart: 25.06.2009, Capitol Darsteller: Albert Dupontel, Marie-Josée Croze, Pierre Vaneck Regie: Jean Becker Drama Frankreich 2008
Antoine Méliot hat alles, eine bezaubernde Frau und zwei Kinder. Sein berufliches Leben verläuft glänzend, keine Geldprobleme und in seinem Haus in einen Pariser Vorort lässt es sich gut leben. Doch plötzlich zerstört er dieses glückliche Leben auf einen Schlag Offizielle Homepage: Tage oder Stunden
Alle Anderen
Kinostart: 25.06.2009, LUX.KINO AM ZOO Darsteller: Birgit Minichmayr, Lars Eidinger, Paula Hartmann Regie: Maren Ade Drama Deutschland 2009
Gitti und Chris sind ein ungleiches Ehepaar. Als die beiden auf ein anderes Ehepaar treffen, sehen sie die Anderen als Idealbild ihres Lebens Offizielle Homepage: Alle Anderen
Die drei ??? Das verfluchte Schloss
Kinostart: 25.06.2009, LUX.KINO AM ZOO Darsteller: Chancellor Miller, Nick Price, Cameron Monaghan Regie: Florian Baxmeyer Krimi Deutschland/Südafrika 2009
Auf der Geburtstagsparty von Justus fällt den drei Fragezeichen ein Videoband in die Hände. Das Band zeigt Justus verstorbene Eltern und den Schlüssel zu einem neuem spannenden Rätsel Offizielle Homepage: Die drei ??? Das verfluchte Schloss
Patti Smith: Dream of Life
Kinostart: 25.06.2009, LUX.KINO AM ZOO Regie: Steven Sebring Doku USA 2008
Porträt der legendären Sängerin Patty Smith. Anhand von Konzertaufnahmen, Interviews und Photos entstand eine vielschichtige Biographie Offizielle Homepage: Patti Smith: Dream of Life
Vorstadtkrokodile
Kinostart: 25.06.2009, PUSCHKINo Darsteller: Nick Romeo Reimann, Fabian Halbig, Manuel Steitz Regie: Christian Ditter Komödie Deutschland 2009
Um bei den Vorstadtkrokodilen aufgenommen zu werden, gerät Hannes bei der notwendigen Mutprobe in Lebensgefahr. In letzter Minute rettet ihn Kai, der auch in der Gang mitmischen möchte. Doch Kai sitzt im Rollstuhl und als Spasti hat man keine Chance. Ein nächtlicher Einbruch soll die Dinge ändern Offizielle Homepage: Vorstadtkrokodile
Die Gräfin
Bundesstart: 25.06.2009, PUSCHKINo Darsteller: Julie Delpy, Daniel Brühl, William Hurt Regie: Julie Delpy Drama Deutschland/Frankreich 2009
Gräfin Erzebet Bathory galt im Europa Anfang des 17.Jahrhunderts als einflussreiche Frau. Auf einem Fest lernt sie den wesentlich jüngeren Istvan kennen und lieben. Durch eine Intrige Istvans Vater, dass der Altersunterschied zu hoch sei, zerschlägt sich das Glück jedoch. Vom Wahn besessen, dass jungfräuliches Blut Jugend verleihe, lässt sie immer Frauen aufs Schloss kommen, um in ihrem Blut zu baden Offizielle Homepage: Die Gräfin
Die blinde Ichi, auf der Suche nach ihrer Vergangenheit, trifft auf ihrer einsamen Reise auf Toma. Ichi rettet dem traumatisierten Samurai eher zufällig das Leben und dieser erfüllt nun fortan seine Pflichten als Samurai
So glücklich war ich noch nie
Kinostart: 25.06.2009, Lux.FILMHAUS Darsteller: Devid Striesow, Nadja Uhl, Jörg Schüttauf Regie: Alexander Adolph Drama Deutschland 2009
Ein Flirt in einer Boutique bringt den Betrüger Frank hinter Gitter. Nach seiner Entlassung kommt er bei seinem Bruder unter und beschließt ein ehrliches Leben zu leben. Dann trifft er wieder auf die Frau aus der Boutique. Dies bringt sein rechtschaffenes Leben wieder in Gefahr Offizielle Homepage: So glücklich war ich noch nie
Die wunderbare Welt der Waschkraft
Kinostart: 28.06.2009, Lux.FILMHAUS Regie: Hans-Christian Schmid Doku Deutschland 2009
Wie kommen eigentlich die frischen Laken und Handtücher jeden morgen in einem Berliner Nobelhotel an? Das die Wäschestücke nicht in Deutschland gewaschen werden, vermutet dabei keiner Offizielle Homepage: Die wunderbare Welt der Waschkraft
Das Herz von Jenin
Kinostart: 28.06.2009, Lux.FILMHAUS Regie: Leon Geller u.a. Doku Deutschland 2008
Ismails al Chatib Sohn Ahmed wird von Israelis erschossen. Innerhalb von 12 Stunden entscheidet er, Ahmeds Organe zu spenden, um sechs israelischen Kindern das Leben zu retten Homepage: Das Herz von Jenin
Stellet Licht
Kinostart: 25.06.2009, ZAZIE Darsteller: Cornelio Wall, Maria Pankratz, Miriam Toews Regie: Carlos Reygadas Drama Deutschland/Niederlande/Frankreich/Mexico 2007 OmU
Johan lebt im Norden Mexikos in einer Siedlungskolonie. Er ist verheiratet mit Esther und hat sechs gemeinsame Kinder. Als sich Johan in eine zweite Frau, Marianne, verliebt, begeht er eine Sünde Offizielle Homepage: Stellet Licht
(una) Heute um 19 Uhr beginnt die neue Ausstellung im Stadtmuseum zum Thema Männer, anknüpfend an das Thema Arbeitswelten des Themenjahres 2009 in Halle. Eingeladen waren Medienvertreter um sich vorab über die Ausstellung zu informieren. Tobias Kogge, Beigeordneter der Stadt Halle, und Ralf Jacob, der derzeit amtierenden Leiter der Halleschen Museen als Vertreter der Stadt Halle wurden unterstützt von Joachim Dimanski, dem auch das Plakat zur Ausstellung zu verdanken ist
(una) Heute um 19 Uhr beginnt die neue Ausstellung im Stadtmuseum zum Thema Männer, anknüpfend an das Thema Arbeitswelten des Themenjahres 2009 in Halle. Eingeladen waren Medienvertreter um sich vorab über die Ausstellung zu informieren. Tobias Kogge, Beigeordneter der Stadt Halle, und Ralf Jacob, der derzeit amtierenden Leiter der Halleschen Museen als Vertreter der Stadt Halle wurden unterstützt von Joachim Dimanski, dem auch das Plakat zur Ausstellung zu verdanken ist.
Ging es in der vorigen Ausstellung um Frauenpower, ist jetzt Männerpower das Kernthema. Nicht die Schönheit des Mannes steht im Fokus, die Kraft und Technik ist das Kernthema. Eben gestandene MannsBilder. Aber vergessen ist er nicht, der schöne Mann, auch ihn gibt es in der Ausstellung zu bewundern. Diese Schau soll auch als Kontrapunkt zum Händeljahr verstanden werden.
Gegliedert ist die Ausstellung in 5 Themen: – Männer und Mythos – Männer und Muse – Männer und Muskeln – Männer und Maschinen – Männer und Macht
Es ist ein Rückblick in die Entwicklung der Männerarbeit der letzten fünf Jahrhunderte. Rückblicke in eine Zeit, als Arbeit und Technik noch eine Männerdomäne war, Frauen ein störendes, weil ungewohntes Element in deren Arbeitswelt waren. Als modernes Kunstwerk steht ein stilisierten Achtzylinder im Raum, nicht Rund die angedeuteten Kolben, kantig.
Zu sehen sind viele hallesche Porträts und Bilder in den 5 Bereichen, aber auch Ausstellungsstücke sind reichlich vorhanden. Ein alte riesige Plattenkamera, eine Schalttafel aus einem halleschen Kraftwerk oder ein Elektromotor mit dem Namen Halle sind zu sehen. Sie stehen für Maschinen. Sportpokale stehen für Muskeln. Sie stammen teilweise aus einer Zeit, als eine Mitgliedschaft nicht nur angesagt, sondern oft auch zweckdienlich war, ging der Sport doch früher oft über gesellschaftliche Klassen hinweg. Aber auch die Arbeitersportvereine gehörten zur Männerwelt. Ein riesiger Schreibtisch auf einem Podest steht für die Macht, Orden als tragbares Machtsymbol.
Geöffnet ist die Ausstellung ab Morgen bis zum 29. September immer Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr.
Ralf Rodewald, Kustus des Museum in der Lerchenfeldstraße, kennt die Nutzung des seltsamen Gerätes
Der Gestalter des Plakates, Dipl. Grafikdesigner Joachim Dimanski
Seit drei Jahren läuft im Thalia Theater in Halle (Saale) mit Unterstützungen der Deutsche Bank Stiftung ein Stipendiatenprogramm gestartet. Seit dem werden junge Hochschulabsolventen beim Start ins künstlerische Arbeitsleben unterstützt. „Außerdem ist Sommer“ heißt in diesem Jahr das Stipendiatenfestival
Seit drei Jahren läuft im Thalia Theater in Halle (Saale) mit Unterstützungen der Deutsche Bank Stiftung ein Stipendiatenprogramm gestartet. Seit dem werden junge Hochschulabsolventen beim Start ins künstlerische Arbeitsleben unterstützt. „Außerdem ist Sommer“ heißt in diesem Jahr das Stipendiatenfestival. Eine Woche lang gibt es Programm für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Im Mittelpunkt steht dabei die politische Wende vor 20 Jahren.
„Störfall“ heißt das Projekt von Sabine Spiel. Hallesche Musiker und Jugendliche bringen in dieser verrockt-literarischen Geschichte Musik von DDR-bands wie Sandow, Lift, Silly, Müllstation, Freygang, Feelin B oder AG Geige auf die Bühne. Dargestellt wird die Geschichte von 7 Figuren. Im zweiten Teil gibt es dann laute Musik mit Texten von Gisela Steineckert (Ein erster Eindruck von Liebe / Die letzte Seite im Tagebuch), Jürgen Groß (Match), Georg Seidel (Jochen Schanotta), Wolfgang Herzberg (Paule Panke) und Manuel Schöbel (Aus dem Leben eines Tauglichen).
„Eine Geschichte über Störer“, so Sabine Spiehl, „die Fragen über Veränderung stellt.“ Im Februar habe es bereits ein Probelager gegeben. Und am Mittwochabend sei sogar bereits der Soundtrack zum Stück eingespielt worden. Denn die Songs können parallel zum Festival auf CD gekauft werden.
Aufführungen: am 24. und 26. Juni jeweils um 20 Uhr im Fernsehstudio am Waisenhausring.
In den letzten Monaten stand im Stadtmuseum in Halle (Saale) die Frau im Mittelpunkt. Ab Dienstag dreht sich nun alles um den Mann. Im Rahmen des stadtweiten Themenjahres Arbeitswelten heißt es MannsBilder Mythos, Macht und Maloche Hallesche Porträts aus fünf Jahrhunderten
In den letzten Monaten stand im Stadtmuseum in Halle (Saale) die Frau im Mittelpunkt. Ab Dienstag dreht sich nun alles um den Mann. Im Rahmen des stadtweiten Themenjahres Arbeitswelten heißt es MannsBilder Mythos, Macht und Maloche Hallesche Porträts aus fünf Jahrhunderten.
Zu sehen ist ein Rückblick in die Entwicklung der Männerarbeit der letzten fünf Jahrhundert. Von der schweißtreibenden Arbeit mit bloßen Händen bis hin zu komplexen modernen Maschinen. Und, liebe Frauen, auch der ein oder andere nackte Mann ist in der Schau zu entdecken.
Geöffnet ist die Ausstellung noch bis zum 29. September immer Dienstags bis Sonntags von 10 bis 18 Uhr. Einen ausführlichen Bericht lesen Sie später auf HalleForum.de.
(ens) Musikalisch ging es am Sonntag den ganzen Tag über in den Franckeschen Stiftungen zu. Dort stellten sich insgesamt 24 Musikschüler aus Halle (Saale), Bitterfeld und Sangerhausen der Jury im Talentewettbewerb „enviaM – musik für kommunen“. Lange haben die Juroren aus Vertretern des Konservatoriums „Georg Friedrich Händel“, des Landesmusikschulverbandes, des Verbandes deutscher Musikschulen, der Deutschen Streicherphilharmonie, des Mitteldeutschen Rundfunks und der enviaM beraten, am Ende war es knapp – nur wenige Minuten vor Beginn des Preisträger-Konzertes standen erst die Gewinner fest
(ens) Musikalisch ging es am Sonntag den ganzen Tag über in den Franckeschen Stiftungen zu. Dort stellten sich insgesamt 24 Musikschüler aus Halle (Saale), Bitterfeld und Sangerhausen der Jury im Talentewettbewerb „enviaM – musik für kommunen“. Lange haben die Juroren aus Vertretern des Konservatoriums „Georg Friedrich Händel“, des Landesmusikschulverbandes, des Verbandes deutscher Musikschulen, der Deutschen Streicherphilharmonie, des Mitteldeutschen Rundfunks und der enviaM beraten, am Ende war es knapp – nur wenige Minuten vor Beginn des Preisträger-Konzertes standen erst die Gewinner fest. Und so konnte Chef-Juror Thomas Effner-Jonigkeit die Gewinner nur von seinem eifrig zuvor noch handgeschriebenen Zettel ablesen.
Platz eins im Wettbewerb sicherten sich das Schlagzeugensemble “Percussion Ensemble” sowie Saskia Hirschinger (Violoncello) und Tae Minh Hyun (Klavier). Sie erhalten neben dem Preisgeld nun auch die Chance, am 19. September zusammen mit der Deutschen Streicherphilharmonie, dem jüngsten Eliteorchester Deutschlands, im Gewandhaus zu Leipzig auf der Bühne stehen. Auch ein Wochenendworkshop mit Musikern des MDR-Sinfonieorchesters zählt zum Gewinn.
Gleich drei Plätze wurden an folgende jeweils als Duo auftretenden Nachwuchsmusiker vergeben. Zweite Plätze gab es für Tabea Grohman (Oboe) und Esliabeth Peil (Klavier), Julia Sophia Dockhorn und Polina Khersonskaya (Klavier) sowie Sarah Pfeifer (Tenorhorn) und Julia Jira (Klavier). Die beiden Klavierspieler Maximilian van Le und Roland Clausing kamen auf den Dritten Rang.
Außerdem wurden Sonderpreis ans Paulina Eichhoff und Vreni Scheiter (beide Klavier), Lars Berger (Klarinette) und Laura Jäsche (Klavier) sowie Hannes Jacob (Klarinette) und Annabell Steinfeld (Klavier) vergeben.
(ens) Das Schützenhaus in Glaucha hat eine bewegte Geschichte hinter sich. 1878 durch die Schützengilde auf dem Lerchenfeld errichtet, folgten später Nutzungen als Polizeistation, Parteizentrale und Druckerei. Ab 1969 wurden einige Räume als Gedenkstätte genutzt, es entstand in der Folgezeit ein Museum, das 1991 dem Stadtmuseum angegliedert wurde
(ens) Das Schützenhaus in Glaucha hat eine bewegte Geschichte hinter sich. 1878 durch die Schützengilde auf dem Lerchenfeld errichtet, folgten später Nutzungen als Polizeistation, Parteizentrale und Druckerei. Ab 1969 wurden einige Räume als Gedenkstätte genutzt, es entstand in der Folgezeit ein Museum, das 1991 dem Stadtmuseum angegliedert wurde. Es folgten noch wenige Ausstellungen, bis es dann zum Depot degradiert wurde.
Das soll sich nun ändern. Wie Tobias Kogge, Dezernent für Kulturelle Bildung, gegenüber HalleForum.de sagte, sei das Haus zu schade, um es nur als Archiv zu nutzen. Mittelfristig sei deshalb an eine Widerbelebung des Museumsstandortes gedacht. Zunächst sei vorgesehen, das Haus punktuell zu öffnen.
Kogge will im Schützenhaus in die gar nicht so ferne Vergangenheit schauen. Mittelpunkt dabei wird die in Glaucha geborene Margot Feist stehen, die später als Volksbildungsministerin Margot Honecker DDR-weit bekannt wurde. Lila Hexe gaben ihr Manche als Beinamen, auch wegen ihrer Haarfarbe.
Laut Kogge überlege man derzeit, wie man die Geschichte der Volksbildung aus DDR-Zeiten hier aufarbeiten könne. Neben Margot Honecker werden auch Lenin und der Kleine Trompeter aus den verstaubten Archiven ans Licht der Öffentlichkeit geholt. Die Aufarbeitung der DDR-Geschichte dürfe man nicht anderen überlassen.
Noch steht er versteckt als Lückenfüller zwischen Wand und einem Schrank, das Denkmal des kleinen Trompeter.
(ens) Aus Frankreich kommt das Festival, konnte sich aber bereits in 20 deutschen Städten etablieren. Nun soll Fete de la Musique auch in Halle (Saale) zu einem der traditionellen Musikfeste werden. Zwei Mal schon hat der Postkult e
(ens) Aus Frankreich kommt das Festival, konnte sich aber bereits in 20 deutschen Städten etablieren. Nun soll Fete de la Musique auch in Halle (Saale) zu einem der traditionellen Musikfeste werden. Zwei Mal schon hat der Postkult e.V. das Festival in der Saalestadt durchgeführt, nun soll es möglichst viele Hallenser mitreißen. Deshalb ging es am Sonntag bei der dritten Auflage ging es Mitten unters Volk. Wir wollen mit dem Fest für alle, unabhängig vom Einkommen, den freien Zugang zu Musik ermöglichen, erklärte Martin Krause von Postkult-Verein das Vorhaben. Glaucha habe das Potential für eine Subkultur. Der Stadtteil könnte u einer neuen Heimat für Kreative werden.
An insgesamt 19 Orten, darunter zum Beispiel der alten Sparkassa am Rannischen Platz, im Spielehaus oder im Künstlerhaus gabs ein vielfältiges Musikprogramm, von Jazz über Funk und Akustik bis hin zu Arabischer und Blasmusik. Chanson aus den 20er und 30er Jahren konnte man im Depot des Stadtarchivs in der Lerchenfeldstraße, dazu gabs passend ein Gläschen Wein. Den Auftakt machten afrikanische Trommler vor dem Waisenhaus der Franckeschen Stiftungen.
Überrollt wurde das Festival mit Besuchern noch nicht. Die Glauchaer hielten sich dezent zurück oder störten gar Programmpunkte – zum Beispiel in dem sie aus dem Fenster ein Trommelkonzert mit eignen Trommel zu übertönen versuchten. Doch das war glücklicherweise nur der Einzelfall. Den meisten Besuchern hats jedenfalls gefallen.
Und am Abend stand ja noch das große Highlight an. Ton-Steine-Scherben-Gitarrist Marius Del Mestre war vorbei gekommen. Zusammen mit Akki Schulz, der seinen Kontrabass dabei hatte, lauschten und feierten hunderte Besucher im Gasometer am Holzplatz zu Scherbe kontra Bass.
Im nächsten Jahr solls übrigens in Glaucha eine Neuauflage des Festivals geben, versprach IBA-Koordinator Steffen Fliegner.Dann solle das Festival als Schlusspunkt des IBA-Projekts dienen.
Einen ausführlichen Bericht von den einzelnen Stationen und mit vielen Bildern lesen Sie später auf HalleForum.de.
(jug) Die Geschichte ist die vom Aufeinandertreffen jugendlicher Ideale mit der Realität. Die Architektin Franziska Linkerhand kommt mit Träumen und Idealen auf die Baustelle Neustadt. Grün, einladend, großzügig und hell soll sie werden, die neue Stadt, die in den 1960er Jahren entsteht
(jug) Die Geschichte ist die vom Aufeinandertreffen jugendlicher Ideale mit der Realität. Die Architektin Franziska Linkerhand kommt mit Träumen und Idealen auf die Baustelle Neustadt. Grün, einladend, großzügig und hell soll sie werden, die neue Stadt, die in den 1960er Jahren entsteht. Architektur ist für sie Berufung, hier sieht sie ihre Möglichkeit, die Welt zu verändern. Die neue Zeit bedeutet aber auch, dass Rollenmodelle, als Mann, als Frau, in der Gesellschaft neu definiert werden. Die junge Frau sucht ihren Platz in der Gesellschaft, hat ideale Vorstellungen und Lebensentwürfe, auch in der Liebe. Franziska Linkerhand will die Norm aufbrechen, gegen die Tristesse kämpfen – in der Architektur, wie im Leben. Doch die Ideale der Franziska Linkerhand scheitern an der Realität: Auf dem Bau kämpft sie vergebens gegen den Stumpfsinn an. Und ihre große Liebe zu Ben endet in verletzendem Verrat. Die Hoffnung, die für sie im Aufbau einer neuen Arbeiterstadt lag, zerschlägt sich inmitten von Verdruss, Suizid und Gewalt.
Brigitte Reimanns 1974 erschienener Roman FRANZISKA LINKERHAND zählt, obgleich nicht vollendet und bei Erscheinen stark zensiert, zu den wichtigsten Romanen der Literatur der DDR und gilt als Identifikationstext für eine ganze Generation. 1998 erschien erstmals eine ungekürzte Fassung des Romans im Berliner Aufbau Verlag, fast zeitgleich mit den Tagebüchern „Ich bedaure nichts. Tagebücher 1955-1963“ (1997) und „Alles schmeckt nach Abschied. Tagebücher 1964-1970“ (1998).
Regisseurin Katka Schroth hat im Auftrag des Thalia Theater Halle eine neue Bühnenfassung des Romans von 1974 erstellt, die auf dem Universitätsplatz in Halle (Saale) erstmals vorgestellt wird.
Das Ensemble um Melina von Gagern (Franziska Linkerhand) spielt diesen Stoff mit viel Kraft und Witz. Das Stück unterhält das Publikum, das 2h 45 min in der Kälte ausharrt zweifelsohne, doch die Inszenierung von Katka Schroth schafft es auch die leisen und nachdenklichen Töne zu treffen. „Franziska Linkerhand“ ist ein Stück über das Ende der Jugend, den schweren und manchmal vergeblichen Weg zu sich selbst, über Verzweiflung und Tot über den Kontext des Sozialismus hinaus. Das Stück schafft es manchmal laut, manchmal leise diese Themen und Emotionen zu transportieren. Das Publikum lässt sich „einfangen“. Das liegt zum einem an den komplexen Charakteren, der Überzeugenden Leistung der Schauspieler , aber auch an der Atmosphäre die an diesem Abend auf dem Universitätsplatz herrscht. Die spielenden sind dem Publikum sehr nah, binden es ein, lassen es teilhaben. Das Publikum honoriert das mit kräftigen Applaus und beendet so die gelungene Premiere.
Weitere Vorstellungen: 20.,24.,25.,26. und 27. Juni 1.,2.,4.,8.,9.,10 und 11. Juli jeweils um 21.00 Uhr
Fotoausstellung an der Kreuzung des Kiosk-Pinguin im Glaucha-Viertel, positive Reaktionen, aber auch der glauchsche Adel hat seine unverrückbare Meinung
(una) Am Donnerstagmorgen hatte sie begonnen, die 24stündige Freiluft-Fotoschau von Matthias Ritzmann. Er ist einer der drei Pinguine des Pinguin-Kiosks im Glauchaviertel von Halle (Saale). Jahrgang 1981, ein Student der Burg Giebichenstein an der Hochschule für Kunst und Design, dem die Fotografie sehr am Herzen liegt. Erfolgreiche Ausstellungen wie "Passanten" im Wächterhaus, oder "real people im kunsthistorischen Institut der MLU sind zu nennen. Ein Höhepunkt, der Canon Profifoto Förderpreis 2008 auf der Messe für Fotografie, der photokina in Köln.
Jetzt hattte er mit Hilfe der anderen Pinguine und dem Postkult e.V. für 24 Stunden 12 Zweimeter große Fotoporträts von Anwohnern und Bauarbeitern aus dem Glauchaviertel aufgestellt. Entstanden sind Porträts von jungen und alten Menschen, auch verschiedener Hautfarben. Auffallend ist, es sind viele Menschen mit ihrem Hund darunter. Es scheint sich zu bewahrheiten, Menschen mit einem Tier sind Kontaktfreudiger.
Die Resonanz auf diese ungewöhnliche Feiluftausstellung ist durchweg positiv. Viele Passanten bleiben stehen, anregende Gespräche für beide Seiten kommen immer wieder zustande. Man freut sich das was in Glaucha passiert, man hat seinen Spaß, afrikanische Mitbürger Flaxen rum. Werbung für die Fête de la Musique am kommenden Sonntag wird gemacht und gerne angenommen. Aber es gibt auch (wenige) andere Meinungen. Eine Anwohnerin aus dem Haus der Pinguine: Das sind sowieso alles nur Assis hier. Ja, er lebt noch, der Glauchsche Adel, er ist noch nicht ausgestorben. Das erleben wir hier jeden Tag. so gelassen Matthias Ritzmann.
Das Programm zur Fête de la Musique siehe Weiterführende Links