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USV feiert 60. und Letzten

Zum Ende noch mal ein Jubiläum: vor der bevorstehenden Fusion zwischen dem USV und dem SV Halle hat der Universitätssportverein am Wochenende noch mal groß gefeiert. Auf dem Sportgelände in der Frohen Zukunft wurde das 60. Jubiläum begangen

USV feiert 60. und Letzten

Zum Ende noch mal ein Jubiläum: vor der bevorstehenden Fusion zwischen dem USV und dem SV Halle hat der Universitätssportverein am Wochenende noch mal groß gefeiert. Auf dem Sportgelände in der Frohen Zukunft wurde das 60. Jubiläum begangen.

Besonders Sportliche konnten sich am Freitag und Samstag das Sportabzeichen holen. Viel zu tun hatten die Übungsleiter aber nicht, die Wiki-Wiki-Spielewelt war attraktiver, sicher auch mit Blick auf das warme Frühlingswetter – wer hat da schon Lust, Sport zu treiben?

Eingeweiht wurde außerdem das neue Sport- und Gesundheitszentrum, Vorstand Andreas Silbersack erhielt symbolisch den Schlüssel für den Neubau.

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06.04.2009
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Ostermarkt in Stichelsdorf

Das Bio-Gut Stichelsdorf, Stiftsgut der Franckeschen Stiftungen zu Halle an der Saale, öffnet am 11. April von 9 bis 14 Uhr wieder seine Pforten zum Ostermarkt. Direktvermarkter aus der Region und dem Umland sind mit von der Partie unter anderem Bio-Gemüse, Bio-Brot und Brötchen ,Bio-Käse, Fleisch und Wurstwaren und für die kleinen Gäste das ein oder andere Spielzeug

Ostermarkt in Stichelsdorf

Das Bio-Gut Stichelsdorf, Stiftsgut der Franckeschen Stiftungen zu Halle an der Saale, öffnet am 11. April von 9 bis 14 Uhr wieder seine Pforten zum Ostermarkt.

Direktvermarkter aus der Region und dem Umland sind mit von der Partie unter anderem Bio-Gemüse, Bio-Brot und Brötchen ,Bio-Käse, Fleisch und Wurstwaren und für die kleinen Gäste das ein oder andere Spielzeug. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.

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06.04.2009
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Zusatzschilder für Schwetschkestraße in Halle

Im Rahmen des Projekts „Bildung im Vorübergehen“ versieht die Bürgerstiftung Halle (Saale) einmal im Monat ein Straßenschild in der Saalestadt mit zusätzlichen Informationsschildern, die Auskunft über die Namensgeber der Straßen geben sollen. Am Montag wurde auf diese Weise die Familie Schwetschke geehrt. Die Schwetschkes – Buchdrucker und Verleger – haben über Jahrzehnte die Stadt Halle mit geprägt

Zusatzschilder für Schwetschkestraße in Halle

Im Rahmen des Projekts „Bildung im Vorübergehen“ versieht die Bürgerstiftung Halle (Saale) einmal im Monat ein Straßenschild in der Saalestadt mit zusätzlichen Informationsschildern, die Auskunft über die Namensgeber der Straßen geben sollen. Am Montag wurde auf diese Weise die Familie Schwetschke geehrt. Die Schwetschkes – Buchdrucker und Verleger – haben über Jahrzehnte die Stadt Halle mit geprägt. Gespendet wurden die Schilder von Nachfahren der Familie, die inzwischen nicht mehr in Halle ansässig ist.

Die Schwetschkestraße, zwischen Steinweg und Lerchenfeldstraße im Glauchaviertel gelegen, trägt ihren Namen seit 1886 nach der Halleschen Buchdrucker- und Verlegerfamilie. Besonders hervorzuheben sind Carl August Schwetschke sowie seine beiden Söhne Carl Ferdinand und Dr. Carl Gustav, dessen 205. Geburtstag den Anlass für die Anbringung der Zusatzschilder gibt.

Carl (in der Literatur auch Karl) August Schwetschke, geboren am 29. September 1756 in Glauchau, gestorben am 19. September 1839 in Halle, kam 1771 durch die Vermittlung eines Verwandten als Lehrling in die Buchhandlung des Waisenhauses nach Halle. Nach mehreren Jahren als Gehilfe und Buchhändler in Berlin, Leipzig und Bern übernahm Carl August Schwetschke 1783 die Geschäftsführung der Klemm-Hemmerdeschen Buchhandlung Ecke Markt-Kleinschmieden. Nachdem Hemmerdes Witwe ihn 1788 zum Mitbesitzer machte, entstand die Firma Hemmerde & Schwetschke, die in den folgenden Jahrzehnten eine rege Verlegertätigkeit entwickelte. Zu den größeren Verlagsunternehmungen zählten zum Beispiel das Suidae Lexicon, ed. G. Bernhardy, G. W. Freytags Lexicon arabicolatinum und das Corpus Reformatorum.

1824 erwarb der Verlag die 1785 von Schütz, Wieland und Bertuch in Jena begründeten “Allgemeinen Literaturzeitung”, die seit 1804 als “Hallische Literaturzeitung” weiter erschien.

1819 trat Carl August durch Heirat in die Gebauersche Verlagsbuchhandlung und Buchdruckerei ein, beides ging nach dem Tod des letzten Gebauers an ihn über. Seit dem ist das Haus in der Großen Märkerstraße 10 (im 18. Jahrhundert kurz im Besitz des Philosophen Christian Wolff, heute Stadtmuseum) als das Schwetschkesche Haus bekannt. Carl August Schwetschkes ältester Sohn, Carl Ferdinand, übernahm die 1829 in C. A. Schwetschke & Sohn umgewandelte Firma Hemmerde & Schwetschke, der jüngere, Carl Gustav, dagegen die Gebauersche Buchhandlung nebst Druckerei, deren Teilhaber er seit 1828 war.

Carl (Karl) Ferdinand Schwetschke, geboren am 17. August in Halle, gestorben am 14. Februar 1843 ebenfalls in Halle) war bis 1813 Schüler der Franckeschen Stiftungen und ging im väterlichen Geschäft in die Lehre. Nach Studien- und Arbeitsjahren in Königsberg, St. Petersburg und Wien kehrte er nach Halle zurück und stieg in den väterlichen Betrieb ein. Carl Ferdinand erwarb sich große Verdienste beim Zustandekommen des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler, dessen Vorstand er 1832-35 als Schatzmeister angehörte. 1836 gründete er mit seinem Schwager Hermann Kirchner die Firma Kirchner & Schwetschke in Leipzig. Die Firma C. A Schwetschke & Sohn wurde nach seinem Tode verkauft und nach Berlin verlegt.

Dr. Carl (Karl) Gustav Schwetschke, geboren am 5. April 1804 in Halle, gestorben am 5. Oktober 1881 ebenfalls in Halle, erhielt u. a. Unterricht auf der Latina der Franckeschen Stiftungen. Er erlernte in Braunschweig das Druckergewerbe und übernahm 1825 die Leitung der Gebauerschen Offizin. 1828 übernahm er die Redaktion des nun im Gebauer-Schwetschkeschen Verlage erscheinenden “Hallischen Couriers” („Der Courier, hallische Zeitung für Stadt und Land“), der späteren (ab 1851) “Halleschen Zeitung”. 1828 kaufte er die Gollnersche Schriftgießerei an. 1835 wurde eine Stereotypie, 1873 eine galvanoplastische Anstalt, 1877 eine Buchbinderei errichtet. Seit 1847 kamen 6 Schnellpressen in Betrieb, die seit 1865 durch eine Dampfmaschine angetrieben wurden.

Im Vereinsleben des Buchhandels machte sich Carl Gustav durch seine Mitwirkung an der Begründung der Bibliothek des Börsenvereins besonders verdient.

Einen Namen aber machte er sich hauptsächlich durch seine eigene vielseitige literarische Tätigkeit. Zum hundertjährigen Jubiläum von Schwetschke & Sohn am 30. Dezember 1838 veröffentlichte er eine Abhandlung “De Donati minoris fragmento Halis nuper reperto excursus”, welche sein Interesse für die Geschichte des Buchdrucks und der Philologie bekundet. Durch seine zur vierten Säkularfeier der Buchdruckerkunst publizierte “Vorakademische Buchdruckergeschichte der Stadt Halle” erwarb er sich den Doctor honoris causa. Als sein bedeutendstes Werk darf wohl der im Jahre 1850 veröffentlichte “Codex nundinarius Germaniae literatae” angesehen werden, eine der wichtigsten Quellen für die Geschichte des Buchhandels, eine Statistik sämtlicher deutscher Verlagsfirmen und ihrer Tätigkeit von 1564-1846. Im Jahre 1866 gab er seine “Ausgewählten Schriften” in 2 Bänden heraus.

Von Carl Gustavs politischen Engagement (1848 wurde er in das Frankfurter Parlament gewählt) zeugen zahlreiche satirischen Dichtungen (“Schneidemüller-Lied”, “Gedichte eines protestantischen Freundes”, “Der Oberon von Sansscouci”), in denen er mit scharfem Witz sowohl die Ausschreitungen der Frankfurter Demokratie als auch die Führer der politischen Reaktion in Berlin bekämpfte.

Die Firma – Verlag und Druckerei mit Nebenzweigen – wurde von seinen drei Söhnen, Felix, Ulrich sowie Dr. Eugen Schwetschke weitergeführt und 1902 in eine GmbH (Gebauer-Schwetschke, Druck und Verlag mit b. H.) umgewandelt.

Quellen:
Stadtarchiv, FA, Signatur 3202
Die vornehmsten Lebensumstände J. G. Gebauers, Halle 1772
A. Berger, Geschichte der G.-Sch. Buchdruckerei und der damit verbundenen Buchhandlungen, Halle 1884.
Rudolf Schmidt: Deutsche Buchhändler. Deutsche Buchdrucker. Band 2. Berlin/Eberswalde 1903, S. 291-302.
Siegmar Schultze-Galléra, Topographie oder Häuser- und Straßen-Geschichte der Stadt Halle a. d. Saale

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06.04.2009
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Noch immer 80 Kinder ohne Unterkunft

Die Jubiläumsausgabe des traditionsreichen Internationalen Kinderchorfestivals in Halle (Saale) steht unmittelbar bevor. Im Organisationsbüro der Singschule in der Silbertaler Straße laufen die Drähte heiß. Eine Menge Arbeit ist zu erledigen und die Kolleginnen und Kollegen der Jugendwerkstatt „Frohe Zukunft“, die in diesem Jahr zum ersten Mal für das Festival verantwortlich ist, geben ihr Bestes, um auch das 30

Noch immer 80 Kinder ohne Unterkunft

Die Jubiläumsausgabe des traditionsreichen Internationalen Kinderchorfestivals in Halle (Saale) steht unmittelbar bevor. Im Organisationsbüro der Singschule in der Silbertaler Straße laufen die Drähte heiß. Eine Menge Arbeit ist zu erledigen und die Kolleginnen und Kollegen der Jugendwerkstatt „Frohe Zukunft“, die in diesem Jahr zum ersten Mal für das Festival verantwortlich ist, geben ihr Bestes, um auch das 30. Kinderchorfestival zu einem Erfolg zu führen. Eine große Aufgabe ist jedoch noch nicht bewältigt.

Für etwa 80 Kinder fehlen noch Unterkünfte bei halleschen Familien. Dabei handelt es sich vorrangig um Kinder eines Chores aus Ungarn und einen Gastchor aus Niedersachsen. Darum geht noch einmal die herzliche Bitte an alle Hallenser Familien und Familien aus dem Saalekreis, sich als Gastfamilie für eines oder mehrere Kinder zur Verfügung zu stellen. Den Familien bietet es die einmalige Chance, dieses traditionsreiche Festival hautnah mitzuerleben, mit „ihren“ Gastkindern die Konzerte zu besuchen und einfach zur großen Festivalgemeinschaft dazu zu gehören. Als Gasteltern bietet man den Kindern Unterkunft und Verpflegung, erhält aber natürlich auch Unterstützung in allen Fragen durch die Festivalorganisatoren. Wer sich vorstellen kann, ein herzlicher Gastgeber für die Kinder aus aller Welt sein zu können, der meldet sich bitte beim Festivalbüro. Alle Fragen zum Festival und zur Gastelternschaft beantwortet das Team des Kinderchorfestivals unter 0345 – 7808000.

Das 30. Internationale Kinderchorfestival findet vom 6. bis 10. Mai in Halle (Saale) und im Saalekreis statt. Neben dem halleschen Kinderchor werden in diesem Jahr zehn Chöre aus der ganzen Welt erwartet. Die Veranstalter freuen sich auf Chorsänger aus Armenien, Bulgarien, Deutschland, den Niederlanden, Österreich, Polen, Tschechien, Ungarn und Weißrussland. Zudem wird eine Folkloretanzgruppe aus Ungarn für die optische Bereicherung des Festivals sorgen. Das Eröffnungskonzert findet am 6. Mai in der Ulrichskirche statt, das Abschlusskonzert am 8. Mai gemeinsam mit der Staatskapelle im Steintor.

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06.04.2009
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Krebshilfe unterstützt Kinderpalliativteam in Halle

Die Deutsche Krebshilfe unterstützt im Rahmen des Schwerpunktprogramms "Palliativversorgung" das Kinderpalliativteam „Clara“ der halleschen Universitätsklinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin. Mit mehr als 150. 000 Euro fördert die Krebshilfe das Projekt "Wo möchtest du sterben? Eine Initiative zur ganzheitlichen palliativ-medizinsichen Versorgung krebskranker Kinder und Jugendlicher im südlichen Sachsen-Anhalt"

Krebshilfe unterstützt Kinderpalliativteam in Halle

Die Deutsche Krebshilfe unterstützt im Rahmen des Schwerpunktprogramms "Palliativversorgung" das Kinderpalliativteam „Clara“ der halleschen Universitätsklinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin. Mit mehr als 150.000 Euro fördert die Krebshilfe das Projekt "Wo möchtest du sterben? Eine Initiative zur ganzheitlichen palliativ-medizinsichen Versorgung krebskranker Kinder und Jugendlicher im südlichen Sachsen-Anhalt". Die Unterstützung erfolgt über einen Zeitraum von drei Jahren. „Für uns ist es eine ganz besondere Ehre, als eine der wenigen Kinderkliniken in Deutschland diese Förderung zu erhalten“, sagt PD Dr. Christof Kramm, Leiter des Kinderpalliativteams und stellvertretender Direktor der Uni-Kinderklinik in Halle (Saale).

Finanziert werden mit der Förderung zwei Projekte in der Versorgungsforschung todkranker Kinder sowie zwei Mitarbeiterstellen. Das Kinderpalliativteam Clara, welches Ende 2006 gegründet worden war, ist nun komplett und besteht mittlerweile aus drei Ärzten, zwei Schwestern und zwei psychosozialen Mitarbeiterinnen.

Das Kinderpalliativteam kümmert sich um die medizinische und soziale Betreuung der nicht heilbaren onkologischen Patienten vor allem im häuslichen Umfeld und begleitet die kleinen Patienten bis zum Tod. Damit soll die Betreuung der betroffenen Kinder und Jugendlichen im südlichen Sachsen-Anhalt deutlich verbessert werden. Das Team trägt den Namen "Clara" und erinnert damit an das erste Kind, das so betreut worden ist.

Das Angebot umfasst neben der medizinischen Betreuung – beispielsweise durch eine Schmerztherapie – durch die Ärzte auch die psychosoziale Unterstützung der Kinder und Familien. Das schließt die Trauerbegleitung nach dem Tod der Patienten mit ein. Die Krankenschwestern stehen zudem bei Pflegeproblemen als Ansprechpartner für Eltern und ambulante Pflegedienste zur Verfügung. Die Versorgung ist rund um die Uhr gewährleistet. Jährlich werden etwa zehn Patienten durch das Team betreut. Eine enge Kooperation besteht mit dem Verein zur Förderung krebskranker Kinder sowie der Schmerzambulanz der Universitätsklinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin.

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06.04.2009
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Im Schweiße deines Angesichts

Über die Texte der Bibel nachzudenken, ist eine Methode so alt wie die Texte selbst. An jedem 1. Dienstag im Monat diesen Jahres werden bekannte und weniger bekannte Bibeltexte zum Themenfeld „Arbeit“ historisch und kritisch befragt, erklärt und ausgelegt sowie in Beziehung zur Entstehungsgeschichte und zum kulturellen Kontext der Bibel gesetzt

Im Schweiße deines Angesichts

Über die Texte der Bibel nachzudenken, ist eine Methode so alt wie die Texte selbst. An jedem 1. Dienstag im Monat diesen Jahres werden bekannte und weniger bekannte Bibeltexte zum Themenfeld „Arbeit“ historisch und kritisch befragt, erklärt und ausgelegt sowie in Beziehung zur Entstehungsgeschichte und zum kulturellen Kontext der Bibel gesetzt. „Bibel Denken“ gehört zur Reihe der Bibeldienstage im 2008 neu eröffneten Wohnhaus August Hermann Franckes, in der die Bibel abwechselnd bedacht, geteilt, meditiert, besungen oder um sie gestritten werden kann.

Am 7. April um 18 Uhr steht die Bibelmansarde in den Franckeschen Stiftungen in Halle (Saale) unter dem Motto "Im Schweiße deines Angesichts".

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06.04.2009
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Soziale Projekte im Visier

Kürzlich weilte eine Gruppe polnischer und ukrainischer Experten aus sozialen und Bildungsprojekten zum Erfahrungsaustausch bei der SPI Soziale Stadt und Land Entwicklungsgesellschaft mbH im Neustädter Nachbarschaftszentrum Pusteblume. Die Vorstellung des Hauses durch den SPI-Geschäftsführer Michael Scherschel fand bei den Gästen großes Interesse. Insbesondere beeindruckte sie die Vielfalt der in diesem Haus tätigen Projekte und Vorhaben von mehr als 30 Vereinen und Initiativen, die sich z

Soziale Projekte im Visier

Kürzlich weilte eine Gruppe polnischer und ukrainischer Experten aus sozialen und Bildungsprojekten zum Erfahrungsaustausch bei der SPI Soziale Stadt und Land Entwicklungsgesellschaft mbH im Neustädter Nachbarschaftszentrum Pusteblume. Die Vorstellung des Hauses durch den SPI-Geschäftsführer Michael Scherschel fand bei den Gästen großes Interesse. Insbesondere beeindruckte sie die Vielfalt der in diesem Haus tätigen Projekte und Vorhaben von mehr als 30 Vereinen und Initiativen, die sich z.B. um die Gemeinwesenarbeit und die Integration von Migranten kümmern.

Auch die Präsentation des facettenreichen Quartiersmanagement und dessen Vernetzung mit anderen Bereichen der Stadtteilentwicklung fand ebenso die Aufmerksamkeit wie die sozialen Projekte „Job Chance“ und „Satarka“, die derzeit erfolgreich vom SPI umgesetzt werden.

Der Erfahrungsaustausch ist Bestandteil des im Februar 2009 gestarteten das Projektes „Internationale Akademie für Soziale Ökonomie“ – zu dem sich das Zentrum für Bildung und Dialog „Theodokos“ im polnischen Gliwice, die Regionale Entwicklungsagentur „Donbass“ aus dem ukrainischen Donetsk sowie die innova eG aus Leipzig in einer Partnerschaft zusammengeschlossen haben. Dieses internationale Vorhaben wird gefördert durch die Robert-Bosch-Stiftung sowie Stiftungen in Polen und der Ukraine. Während Studienreisen nach Polen und Deutschland lernen die TeilnehmerInnen soziale Projekte kennen und tauschen vor Ort Erfahrungen aus. Im Rahmen von Seminaren vermitteln Experten Wissen über die Gründung und Tätigkeit von sozialen Unternehmen in den verschiedenen Ländern.

Michael Scherschel gab den Gästen das Interesse am Ausbau der Zusammenarbeit mit auf den Weg. „Das SPI kann dabei vor allem seine vielfältigen Erfahrungen in europäischen Projekten einbringen“, betonte er zum Abschluss.

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06.04.2009
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Schrott und Halbkugeln

Seit fünf Wochen stehen die Magdeburger Halbkugeln, ein Geschenk der Landeshauptstadt zum 1. 200jährigen Stadtjubiläum von Halle, nicht mehr an ihrem einstigen Standort am Riebeckplatz. Sie sollten eigentlich gereinigt werden, hieß es dazu von der Stadtverwaltung auf Nachfrage von HalleForum

Schrott und Halbkugeln

Seit fünf Wochen stehen die Magdeburger Halbkugeln, ein Geschenk der Landeshauptstadt zum 1.200jährigen Stadtjubiläum von Halle, nicht mehr an ihrem einstigen Standort am Riebeckplatz. Sie sollten eigentlich gereinigt werden, hieß es dazu von der Stadtverwaltung auf Nachfrage von HalleForum.de. Später sollen die Kugeln in der Einstein-Kita am Breiten Pfuhl aufgestellt werden.

Doch bis jetzt ist davon nicht viel zu sehen. Weder wurden das Halbkugelpaar gereinigt, noch sind sie am geplanten Standort aufgetaucht. Stattdessen lehnen die beiden Halbkugeln, befreit von ihren Betonfüßen, zwischen Schrott am Zaun des Grünflächenamtes. Wann mit einer Reinigung und gar Aufstellung zu rechnen ist, ist immer noch unklar.


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05.04.2009
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Ei, Ei, Ei: Uni öffnet Eier-Schau

(ens) Nur einmal im Jahr öffnen sich die Pforten zur Eiersammlung im Institut für Zoologie der Martin-Luther-Universität am Domplatz in Halle (Saale). Um es vorweg zu nehmen: daran wird sich auch mit der Zusammenfassung aller naturwissenschaftlichen Sammlungen der Uni Halle im Physikum – hier ist ein großes naturkundliches Museum vorgesehen – nichts ändern. Nach Angaben von Dozent Dr

Ei, Ei, Ei: Uni öffnet Eier-Schau

(ens) Nur einmal im Jahr öffnen sich die Pforten zur Eiersammlung im Institut für Zoologie der Martin-Luther-Universität am Domplatz in Halle (Saale). Um es vorweg zu nehmen: daran wird sich auch mit der Zusammenfassung aller naturwissenschaftlichen Sammlungen der Uni Halle im Physikum – hier ist ein großes naturkundliches Museum vorgesehen – nichts ändern. Nach Angaben von Dozent Dr. Wolf-Rüdiger Große seien die meisten Eier sehr empfindlich. “Die Gefahr, dass etwas kaputt geht, ist zu groß”, so der Uni-Dozent.

Schon eine Viertelstunde vor Eröffnung hatten sich die ersten Gäste vor den Toren eingefunden, um einen Blick auf die Eierschätze zu werfen. Da gab es zum Beispiel das kleinste Vogelei der Welt zu sehen. Es stammt von der Bienenelfe und ist gerade einmal 5mm lang und 0,25 Gramm schwer. Ganz anders da der Afrikanische Strauß: 11×14 cm und bis zu 1,6 Kilogramm schwer. Zu sehen gab es aber auch Eier von Säugetieren, zum Beispiel dem Schnabeltier. Ausgestellt wurde auch der Nachwuchs der Maurischen Landschildkröte oder die Nachbildung des vor über 300 Jahren ausgestorbenen Madagaskar-Straußes. Die Sammlung verfügt über eine Nachbildung dieses größten gefundenen Eies, das 30 x 23 cm misst und einen Inhalt von 8 l hat.

Gespannt lauschten die Zuschauer auf den rustikalen Bänken, die noch aus Großvaters Zeiten stammen, dem Vortrag von Wolf-Rüdiger Große. Er lenkte die Aufmerksamkeit auch auf kleinere Exemplare von Eier. Quallen wären da zum Beispiel, deren Eier meist in den Tentakeln befestigt sind. “Das Ei spielt im Leben der Quallen eine große Rolle”, so Große. Ganze Eiergelege legen die Wellhornschnecke (Zitat Große: die sehen aus wie ein Polystyrol-Klumpen) oder die Seeschmetterlinge, deren Gelege durchaus die Form einer Rose haben kann.

Genau hingucken muss man beim Ei der Feenkrebse. Gerade mal 0.5mm groß ist es, dafür aber widerstandsfähig. Sie können viele Jahr liegen, bis aus ihnen einmal kleine Larven schlüpfen – abhängig von den äußeren Umwelteinflüssen. Eine Strategie, mit der die Feenkrebse gut fahren, 260 Millionen Jahre reicht ihre Geschichte zurück. “Die Vorfahren haben schon Saurier gesehe”, meinte Dozent Große. Heute kann man diese hartschaligen Eier sogar kaufen und im heimischen Aquarium eigene Urzeitkrebse züchten.

Auch Krabben legen Eier. Zum Beispiel die Hollandkrabbe, die zum Beispiel am Trothaer Wehr zu finden ist. Ganze 100.000 Eier pro Tier legen die Weihnachtsinsel-Krabben. Die possierlichen Tierchen leben auf den Insel im Indischen Ozean und sind Landkrabben. Ihre Eier legen sie aber im Meer, wo die Larven – sofern nicht als Plankton gefressen, heranwachsen und nach mehreren Wochen in schwärmen gen Urwald ziehen.

Im heimischen Garten, gerade jetzt zur Frühjahrszeit, lassen sich auch viele Eier finden. Da wären zum Beispiel die von asiatischen Marienkäfer. Diese sind etwas größer als die ursprünglich bei uns heimischen Marienkäfer und schimmern wahlweise rot, schwarz, orange oder gelb, variieren auch in ihrer Punktzahl (unsere Marienkäfer haben 7 Punkte). Aus den Eiern schlüpfen schließlich Larven, die zu gefräßigen Raupen heranwachsen, bevor tatsächlich irgendwann einmal Marienkäfer umherschwirren.

Und gibt es auch giftige Eier? Ja, meinte Große, und führ als Beispiel den Blauringkraken an. Dessen Speichel enthält Toxine, gebildet von Bakterien. Auch die Gelege sind bereits extrem giftig. Und dann wären da noch die Eier der Erdkröte, die auch bei uns vorkommt.

Die Eiersammlung konnte 1961 von dem bekannten Eierforscher (Oologe) Max Schönwetter erworben werden. Zu diesem Zeitpunkt umfasste sie 19.206 Exponate von 3.839 Vogelarten. Seitdem ist sie durch zahlreiche Exponate noch beträchtlich erweitert und durch Nestaufsammlungen ergänzt worden. Heute sind es fast 21.000 Eier.

Achja, zur Belohnung für die Besucher gab es auch Eier zum Naschen. Aus Zuckerguss …






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05.04.2009
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Alter Markt in Halle lockt mit Ostermarkt

Nicht nur auf dem Marktplatz wird an diesem Wochenende aufs Osterfest eingestimmt, sondern auch am Alten Markt in Halle (Saale). Die Interessengemeinschaft Alter Markt veranstaltet hier einen kleinen Ostermarkt. Frisch zubereitete Cocktails gibt’s hier, wahlweise mit oder ohne Alkohol

Alter Markt in Halle lockt mit Ostermarkt

Nicht nur auf dem Marktplatz wird an diesem Wochenende aufs Osterfest eingestimmt, sondern auch am Alten Markt in Halle (Saale). Die Interessengemeinschaft Alter Markt veranstaltet hier einen kleinen Ostermarkt. Frisch zubereitete Cocktails gibt’s hier, wahlweise mit oder ohne Alkohol. Die Kleinen dürfen sich unterdessen am UNICEF-Stand beim Malen probieren – beim Ostereierbemalen. Die schönsten Eier sollen am Sonntagnachmittag prämiert werden. Die Eier sollen anschließend bis zum Ende der Osterzeit den Platz rund um den Eselsbrunnen verschönern.

In einem kleinen „Streichelgehege“ warten Hühner und Hasen auf die großen und kleinen Besucher. Und in einem großen Korb liegen viele bunte Eier. Nicht ohne Grund. Jeder kann schätzen, wie viele Eier im Korb sind. Wer der Zahl am nächsten kommt, erhält einen kleinen Preis.

Bereits am Samstag wurde am Alten Markt das erste Osterfeuer der Stadt entzündet. Viel Platz dafür bot der Alte Markt freilich nicht, und so blieb es nur bei einem kleinen Knäckerchen, das – begleitet von zahlreichen zuschauern – am Samstagnachmittag angezündet wurde.

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05.04.2009
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Heute: verkaufsoffener Sonntag in Halle (Saale)

(ens) Eine Woche ist es noch hin bis Ostern, doch in Halle (Saale) findet bereits an diesem Wochenende der traditionelle Ostermarkt statt. Neben Lebkuchenherzen, Kräppelchen und Backfisch – also das, was auch der Weihnachtsmarkt bietet – können Besucher an den vielen Marktständen auch Österliches erwerben – Plastikeier für den Osterstrauch ebenso wie klein Holzosterhasen. Und die warmen Temperaturen laden ja auch förmlich dazu, die eigene Wohnung oder das Haus auf Frühling auszurichten

Heute: verkaufsoffener Sonntag in Halle (Saale)

(ens) Eine Woche ist es noch hin bis Ostern, doch in Halle (Saale) findet bereits an diesem Wochenende der traditionelle Ostermarkt statt. Neben Lebkuchenherzen, Kräppelchen und Backfisch – also das, was auch der Weihnachtsmarkt bietet – können Besucher an den vielen Marktständen auch Österliches erwerben – Plastikeier für den Osterstrauch ebenso wie klein Holzosterhasen. Und die warmen Temperaturen laden ja auch förmlich dazu, die eigene Wohnung oder das Haus auf Frühling auszurichten. Frische Blumen bekommt man an diesem Wochenende auch auf dem Marktplatz.

Geöffnet hat der Ostermarkt Sonntag von 10 bis 19 Uhr. Zudem findet der erste verkaufsoffene Sonntag in diesem Jahr statt. Die Händler der Innenstadt haben von 13 bis 18 Uhr geöffnet. Die Parkplatznot wird auch etwas gelindert, die Volksbank stellt ihren Parkplatz in der Wilhelmz-Külz-Straße kostenlos bereit, 50 Autos finden hier Platz.

Achten sollte man außerdem auf die drei kostümierten „Osterhäsinnen“ und den Osterhase, die am Sonntag über den halleschen Marktplatz und durch die Geschäfte am Markt hoppeln. Die drei Langohren mit weißem Puschel verteilen Schokoladeneier und Gewinnspielkarten für die „Hasenjagd“ beim Ostereinkauf. Auf diesen Karten stehen drei tierische Fragen, die die kleinen Teilnehmer beantworten müssen. Danach gilt es, den Osterhasen mit dem roten Puschel zu suchen, denn nur er nimmt die ausgefüllten Teilnehmerkarten entgegen und gibt auch Tipps zur Beantwortung der Fragen. Wer die korrekt ausgefüllte Gewinnspielkarte dem Glückshoppel übergeben hat, nimmt Teil an der Verlosung von 150 wertvollen Familienpreisen, darunter ein Drei-Gänge-Menüe, eine Floßtour auf der Saale, Familienkarten fürs Maya Mare oder einen Wellness-Aufenthalt im Hotel.




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05.04.2009
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Verkehrsführung am Alten Markt geändert

(ens) Immer wieder wird über die Stadtverwaltung von Halle (Saale) gemeckert, sie reagiere nicht oder nur langsam. Doch es geht auch anders. Das beweist jetzt der Alte Markt direkt im Zentrum der Saalestadt

Verkehrsführung am Alten Markt geändert

(ens) Immer wieder wird über die Stadtverwaltung von Halle (Saale) gemeckert, sie reagiere nicht oder nur langsam. Doch es geht auch anders. Das beweist jetzt der Alte Markt direkt im Zentrum der Saalestadt.

Die Interessengemeinschaft Alter Markt e.V., in der Händler und Institutionen als Stadtortinitiative zusammengeschlossen sind, hatte sich wegen der Verkehrsführung rund um den Eselsbrunnen an die Stadt gewendet. So bemängelten die Händler, dass LKW und Taxifahrer immer wieder aus Richtung Moritzkirche kommend vor dem Eselsbrunnen in Richtung Schmeerstraße abbogen und über den gepflasterten Platz, statt über die Straße fuhren. Kritik übten sie auch an einem kurzen asphaltierten Abschnitt, den die Stadt wegen der Baustelle in der Großen Märkerstraße eingerichtet hatte.

Nun hat die Stadt reagiert, freut sich der IG-Vorsitzende Wolfgang Fleischer. “Am Freitag hab ich mit Innendezernent Bernd Wiegand telefoniert, am Freitag war der Asphalt weg”, freute sich Fleischer im Gespräch mit HalleForum.de. Autos fahren nun wieder regulär die Straße bis zum Ende, das Provisorium ist Geschichte. Fleischer richtete in diesem Zusammenhang einen Dank an Wiegands Dezernent ebenso wie an das Baudezernent von Bürgermeister Thomas Pohlack. Um Autos auch künftig vom Platz fernzuhalten, wurden bereist die ersten Blumenkübel aufgestellt. Weitere werden in den nächsten Wochen folgen.

Und auch über mehr Parkplätze dürfen sich die Händler rund um den Eselsbrunnen freuen. In der Straße “Alter Markt” wurden weitere Parkmöglichkeiten eingerichtet.

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04.04.2009
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Frühjahrsputz am Thüringer Bahnhof

(ens) Viel Sonne, 20 Grad: das Wetter am Samstag war ideal für einen Frühjahrsputz. Das dachten sich auch die Anwohner der Roßbach- und Dieselstraße – und legten Hand an. Alter spielt keine Rolle, auch die Parteizugehörigkeit war egal

Frühjahrsputz am Thüringer Bahnhof

(ens) Viel Sonne, 20 Grad: das Wetter am Samstag war ideal für einen Frühjahrsputz. Das dachten sich auch die Anwohner der Roßbach- und Dieselstraße – und legten Hand an. Alter spielt keine Rolle, auch die Parteizugehörigkeit war egal. Und so befreiten CDU-Landtagsabgeordnete neben SPD-Geschäftsführern neben zahlreichen Anwohnern und auch Mitarbeitern der Stadtverwaltung die Wege vom Thüringer Bahnhof zur „Kleinen Rossbachstraße“ und von der „Kleinen Rossbachstrasse“ zum Supermarkt von den Hinterlassenschaften der letzten Monate. Ganz so aufwendig wie im vergangenen Jahr war es dabei nicht, es wurde weniger Müll weggeworfen. Trotz alledem stießen die Helfer auf leere Schnaps- und Bierflaschen, Zigarettenschachteln und kostenlose Werbezeitungen im Gebüsch.

Und die Überraschung bei den Initiatoren war groß. Eine Gruppe von Männern, die normalerweise hier tagsüber ihr Bier trinkt und den Abfall meist liegen lässt, griff ebenfalls zu Harke und Müllbeutel.

Unterstützt wurden die fleißigen Helfer auch von anliegenden Unternehmen. Das Krankenhaus Bergmannstrost sponserte die Getränke. Auch die Vermieter HWG, GWG Gartenstadt und Leuwo sowie die HASTRA ließen die Initiatoren Unterstützung zukommen. Die Stadtwerke stellten Essen bereit, dass vom Ausbildungsring der IHK zubereitet wurde.

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04.04.2009
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Lohnkosten in Sachsen-Anhalt gestiegen

Die in Sachsen-Anhalt je Arbeitnehmer gezahlten Entgelte (Lohnkosten) stiegen im Jahr 2008 auf 27. 397 EUR. Gegenüber dem Vorjahr waren das 1,9 Prozent bzw

Lohnkosten in Sachsen-Anhalt gestiegen

Die in Sachsen-Anhalt je Arbeitnehmer gezahlten Entgelte (Lohnkosten) stiegen im Jahr 2008 auf 27.397 EUR. Gegenüber dem Vorjahr waren das 1,9 Prozent bzw. 507 EUR je Arbeitnehmer mehr. Damit lag der Zuwachs leicht über dem Durchschnitt der neuen Bundesländer (+ 1,8 Prozent) und fiel geringfügig schwächer aus als in Deutschland (+ 2,0 Prozent).

Die sachsen-anhaltinischen Lohnkosten lagen um 134 EUR je Arbeitnehmer unter dem Niveau der neuen Bundesländer und um 6 774 EUR je Arbeitnehmer weit unter dem Bundesergebnis. Das ergaben aktuelle, noch vorläufige Berechnungen des Arbeitskreises „Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder“, dem auch das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt in Halle (Saale) angehört.

Im Vergleich mit allen Bundesländern erreichte Sachsen-Anhalt ein Niveau von 80,2 Prozent des Bundeswertes und 99,5 Prozent des Niveaus der neuen Bundesländer.

Innerhalb der Wirtschaft Sachsen-Anhalts differierten die Lohnkosten von 18 413 EUR je Arbeitnehmer in der Land- und Forstwirtschaft, Fischerei bis zu 32 195 EUR je Arbeitnehmer im Produzierenden Gewerbe. Obwohl die Land- und Forstwirtschaft, Fischerei die niedrigsten Lohnkosten in Sachsen-Anhalt aufwies, fiel die Annäherung an den Bundesdurchschnitt mit 94 Prozent am höchsten aus. Im Vergleich dazu liegen die Lohnkosten im Produzierenden Gewerbe bei 73 Prozent des gesamtdeutschen Niveaus. Der Dienstleistungsbereich zahlte durchschnittlich 26 171 EUR je Arbeitnehmer, das waren 85 Prozent des Bundesdurchschnitts.

Die insgesamt in Sachsen-Anhalt gezahlten Arbeitnehmerentgelte, die sich aus den Bruttolöhnen- und -gehältern sowie den Sozialbeiträgen der Arbeitgeber zusammensetzen, fielen mit 25 Mrd. EUR um 2,8 Prozent höher aus als im Jahr 2007. Die Entwicklung lag damit im Durchschnitt der neuen Bundesländer, aber unter dem bundesweiten Zuwachs von 3,6 Prozent.

Mit 18 Mrd. EUR wurden mehr als zwei Drittel des Arbeitnehmerentgeltes im Dienstleistungsbereich gezahlt. Hier stiegen die Entgelte um 2,1 Prozent. Diese Entwicklung ergab sich aus dem überdurchschnittlich hohen Zuwachs im Bereich Finanzierung, Vermietung, Unternehmensdienstleister (+ 6,2 Prozent) und dem Zuwachs im Handel, Gastgewerbe und Verkehr (+ 2,8 Prozent.

Die im Produzierenden Gewerbe Sachsen-Anhalts tätigen Arbeitnehmer verdienten insgesamt 7 Mrd. EUR, gegenüber dem Vorjahr entsprach das einem Anstieg von 4,2 Prozent. Zu diesem Ergebnis trug das Verarbeitende Gewerbe (+ 5,6 Prozent) am stärksten bei.

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04.04.2009
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Europa – Wohin gehst du?

Die Welt schaut 2009 gespannt auf Europa, ob aus Anlass des Londoner Welt-Finanzgipfels in dieser Woche oder der Europawahlen im Juni. Grund genug für die Studierenden der Interkulturellen Europa- und Amerikastudien (IKEAS) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU), ihre 2008 mit Erfolg gestartete Europa-Vorlesungsreihe fortzusetzen. Im Sommersemester, von April bis Juni, stellen sie stellvertretend für alle Interessierten die Frage: "Europa – Wohin gehst du?"

Europa – Wohin gehst du?

Die Welt schaut 2009 gespannt auf Europa, ob aus Anlass des Londoner Welt-Finanzgipfels in dieser Woche oder der Europawahlen im Juni. Grund genug für die Studierenden der Interkulturellen Europa- und Amerikastudien (IKEAS) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU), ihre 2008 mit Erfolg gestartete Europa-Vorlesungsreihe fortzusetzen. Im Sommersemester, von April bis Juni, stellen sie stellvertretend für alle Interessierten die Frage: "Europa – Wohin gehst du?". Wie sieht es aus mit Europa in Zeiten der Krise und der stetigen Erweiterung?

Neben den Dozenten der MLU aus Bereichen wie Wirtschaft, Recht, Soziologie, Ethnologie, Romanistik, Amerikanistik und Slawistik werden dieses Mal auch externe Vertreter, etwa vom Auswärtigen Amt und dem Europäischen Parlament ihre Sicht auf Europa zum Besten geben. "Ziel ist es, der Idee ‚Europa’ einen Schritt näher zu kommen, indem Europa selbst zu Wort kommt", sagte Friederike Hecker, eine der Initiatorinnen.

Ergänzt wird die Reihe am Schluss durch ein Wochenendseminar in Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung, das die Vorlesungen inhaltlich unterstützt und einzelne Ideen weiterführt. Das Besondere an dieser Initiative: Die Vorlesungsreihe und das Seminar wurden wieder von Bachelor-Studierenden der MLU organisiert. "Wir haben bereits beim ersten Durchlauf gemerkt, dass das Thema viel Potential hat. Genau wie Europa soll die Vorlesungsreihe keine Eintagsfliege sein, sondern zu einem festen Bestandteil des universitären Angebots und des europäischen Dialogs werden", erklärt Friederike Hecker.

"Wichtig ist, dass Europa eine Stimme bekommt", fügt Anne-Marie Fleischer hinzu. "In unserem Fall sogar 13 verschiedene Stimmen, die Europa greifbar und erfahrbar werden lassen." Aus diesem Grund hat sich das Format der zweiten Auflage auch geändert, und es kommen neben universitären Forschern auch Externe aus der Praxis zu Wort. Gern würden die Organisatorinnen im Rahmen dessen auch eine Exkursion oder eine interkulturelle Konferenz veranstalten – "doch das sind Ideen, auf die man gespannt in den nächsten Jahren hoffen kann", so Hecker.

Die für alle Interessierten offene Ringvorlesung beginnt am 15. April mit dem Eröffnungsvortrag von Axel Dittmann, stellv. Leiter des Arbeitstabes EU-Vertrag von Lissabon im Auswärtigen Amt. Es folgen Vorträge u. a. von Soziologen, Juristen, Literatur- und Wirtschaftswissenschaftlern. Die Themen reichen von "Migration und Kultur" über "Europa und die Wirtschaftskrise: Was uns nicht umbringt, macht uns stärker" bis hin zu "Gibt es einen ‚europäischen Weg’ ohne oder gegen die USA?". Ein weiterer Höhepunkt ist der Vortrag des Europa-Abgeordneten Dr. Horst Schnellhardt zum Thema "Demokratie in Europa".

Die Vorlesungen finden mittwochs um 18:15 Uhr im Melanchthonianum (Hörsaal XIX) am halleschen Universitätsplatz statt. Die Reihe beginnt am 15. April und endet am 8. Juli 2009.

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03.04.2009
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Jahrmarkt in Halle (Saale) startet

Vom 4. bis zum 19. April findet auf dem Platz vor der Eissporthalle in Halle (Saale) wieder der Frühjahrs-Jahrmarkt statt

Jahrmarkt in Halle (Saale) startet

Vom 4. bis zum 19. April findet auf dem Platz vor der Eissporthalle in Halle (Saale) wieder der Frühjahrs-Jahrmarkt statt. Zahlreiche Schausteller warten auf die Besucher, darunter 5 große Fahrgeschäfte wie Autoscooter, der Fliegende Teppich sowie Spider, Jaguar und Schlittenfahrt. Außerdem wird ein Spukschloss aufgebaut. Traditionell sind auch Kinderkarussells sowie Imbiss- und Losbuden mit dabei.
Der Jahrmarkt wird am Samstag um 13 Uhr zum ersten Mal geöffnet. Bis zum 19. April ist täglich außer Karfreitag von 14 bis 22 Uhr geöffnet.

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03.04.2009
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Krisenfaktor Öl

(hjk) Atomstreit mit dem Iran, Unruhen in Nigeria, Hurrikans in den USA: Immer neue Krisen treiben den Ölpreis in die Höhe. Öl, unser wichtigster Energieträger, heizt nicht nur das Klima auf, sondern entpuppt sich zunehmend als Krisenfaktor für die Welt. Mit der stetig wachsenden Verletzlichkeit unserer Energiesysteme reift die Erkenntnis, welche grundlegenden strukturellen Faktoren die Energiesicherheit bestimmen

Krisenfaktor Öl

(hjk) Atomstreit mit dem Iran, Unruhen in Nigeria, Hurrikans in den USA: Immer neue Krisen treiben den Ölpreis in die Höhe. Öl, unser wichtigster Energieträger, heizt nicht nur das Klima auf, sondern entpuppt sich zunehmend als Krisenfaktor für die Welt. Mit der stetig wachsenden Verletzlichkeit unserer Energiesysteme reift die Erkenntnis, welche grundlegenden strukturellen Faktoren die Energiesicherheit bestimmen. Das Öl als Krisenfaktor – genau damit beschäftigte sich am Mittwoch ein Vortrag der Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik und der Jakob-Kaiser Stiftung im Stadthaus in Halle (Saale).

Der Vortrag sollte die Frage klären, wie wir unsere Abhängigkeit von Energieimporten verringern, den Klimaschutz verbessern und globale sozioökonomische Schieflagen entschärfen können. Wir müssen uns rechtzeitig vom Öl verabschieden, weil die Ressourcen auf der Welt zu Ende gehen und bevor wir uns alle in die Krise stürzen. Wohin steuert die „Weltmacht Energie? Die Richtung kann nur sein „Abrüsten mit neuen Energien“ und die Entwicklung ziviler Strategien, wie wir den Krieg gegen die Natur beenden können. Die Ölkrise muss überwunden werden, da die Energie eine gesellschaftspolitische Frage ist.

Wie können wir mit neuen Energien abrüsten? Auf der Welt leben immer noch 1,6 Milliarden Menschen insbesondere in den größten Schwellenländern ohne Strom im Haushalt. Wir stehen vor einer historischen Verzweigungssituation, bei der wir einen neuen Kurs bei der Weltmacht Energie einschlagen müssen, raus aus dem fossilen und nuklearen Zeitalter: Nachhaltige Energie erfordert Effizienzsteigerung, erneuerbare Energien, Solarstromtransport aus Nordafrika und grünen Wohlstand. Diese Maßnahmen helfen uns Zeit zu gewinnen, damit die Atomenergie eine Episode der Technologieentwicklung bleibt und wir auch Biomasse nachhaltig nutzen werden.

Die erneuerbare Energie ist die schnellste, größte und billigste Option für die Klimaverbesserung auf unserem Planeten Erde. Dazu müssen wir aber unser Konsum- und Investitionsverhalten grundlegend ändern. Energiesicherheit erfordert einen Masterplan „Ökonomische Modernisierung durch Energieeffizienz und erneuerbare Energien“.

Die USA haben während der Bush-Regierung 10 Jahre Zeit in der Klimapolitik verloren , die nun der neue Präsident hoffentlich aufholen wird. In Europa müssen die EU-Beschlüsse umgesetzt werden, die darauf zielen, die Erderwärmung nicht weiter als 2 Grad Celsius in den nächsten 100 Jahren ansteigen zu lassen. Spätestens im Jahre 2015 muss der sogenannte Peak- point d.h. der Knick in der CO2-Kurve eingeleitet werden, weil wir sonst in die Naturkatastrophe hineinsteuern werden. Deutliche Anzeichen dafür, dass der Klimaschutz auf der Kippe steht, sind die Gletscherabschmelzungen an den Polen und in den Gebirgen, die dazu führen können, dass ein globaler Meeresspiegelanstieg um 7 Meter d.h. auch an der Nordsee stattfindet. Wir sollten dabei bedenken, dass die Klimaschutzpolitik weitaus billiger ist, als die Beseitigung der Folgen, wenn wir nichts tun würden.

Bei der Ölfrage steht in den Jahren 2010-2015 der Peak bevor. Die Zeiten billigen Öls sind vorüber. Die Grenze wird bei 200-250 Dollar/Barrel liegen und die Ölpreise werden unerbittlich wieder steigen. Daher müssen wie weg vom Öl. Auch andere Stoffe, wie ausgewählte Metalle werden sich verknappen bzw. gehen in den genannten Jahren zu Ende: Blei nach 20 Jahren, Zink nach 29, Kupfer nach 31, Wolfram nach 39 und Nickel nach 44 Jahren.

Wie sieht die Situation in Deutschland aus? Deutschland liegt bei der Lebensqualität weltweit auf Platz 26. Unser Pro-Kopf-Energieverbrauch ist zu hoch. Die weltweite CO2-Entwicklung erfordert auch bei uns eine wesentliche Steigerung der Energieeffizienz. Die weitere Braunkohlenverstromung mit 70% CO2-Abscheidung durch Verflüssigung wird die Stromkosten verdoppeln. Die Atom-Kraftwerkskapazitäten werden sich nicht wesentlich verändern. Es wird keine globale Renaissance der Atom-Kraftwerke geben, weil die Banken keine Kredite angesichts der ungelösten Probleme bei der Atom-Mülleinlagerung geben werden.

Was ist also nötig?
– CO2-Reduzierung um die Hälfte,
– Steigerung der Energieeffizienz,
– Einsatz erneuerbarer Energien
– Ausweitung der Kraft-Wärme-Kopplung und auch der Wärme-Kälteproduktion.
Welche Resultate werden wir im Jahre 2050 erzielen?
– Halbierung des Primärenergieverbrauchs von 810 auf 422 EJ
– Anteil der erneuerbaren Energien: bei Elektrizität 70%, bei Wärme 65%.
– (Solar-Stromproduktion: gemeinsame Nutzung mit den nordafrikanischen Ländern
– /Solar-Wärme, Geothermie)
– Ausstieg aus der Atomenergie
– Expansion der KWK (Gas, Bio-Gas)
– Emissionshandel bei CO2 ( 60 Dollar/t CO2)

Welche Auswirkungen wird die Entwicklung “Weg vom Öl” auf dem Verkehrsektor haben? Unser Kraftstoffverbrauch ist mit 7 l/ 100 km noch viel zu hoch. Wir müssen über die Abwrackprämie zum Energiesparauto mit einem CO2-Ausstoß unter 120 g/km kommen. Im Wohnungsbau gilt es die Passivhäuser weiter zu entwickeln und den Energieverbrauch von 120 auf 20-30 W/m2 zu senken. Die Solar-Häuser müssen nach dem Muster von Disch (2007) zu Plusenergiehäusern weiterentwickelt werden, d.h. sie erzeugen mehr Energie als sie verbrauchen und werden damit zu Netzeinspeisern (Siehe: hier). Auch können wir individuell zur Verbesserung der CO2-Bilanz beitragen , in dem wir einen sogenannte „Touristischen Klimafußabdruck“ hinterlassen und den Urlaub anstatt in Mexiko auf der Insel Rügen verbringen.

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03.04.2009
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Energiewald soll auf der Silberhöhe wachsen

Auf der Silberhöhe errichtet die Stadtwirtschaft Halle, ein Unternehmen der Stadtwerke (Saale), gemeinsam mit der Halleschen Wohnungsgesellschaft mbH und der Bau- und Wohnungsgenossenschaft Halle-Merseburg e. G. auf ehemaligen Abrissflächen Halles nunmehr dritte Kurzumtriebsplantage

Energiewald soll auf der Silberhöhe wachsen

Auf der Silberhöhe errichtet die Stadtwirtschaft Halle, ein Unternehmen der Stadtwerke (Saale), gemeinsam mit der Halleschen Wohnungsgesellschaft mbH und der Bau- und Wohnungsgenossenschaft Halle-Merseburg e. G. auf ehemaligen Abrissflächen Halles nunmehr dritte Kurzumtriebsplantage. Am Donnerstagabend pflanzten Bürgermeister Thomas Pohlack sowie Vertreter der beteiligten Unternehmen die ersten Pflanzen.

Dieser so genannte ‚Energiewald‘ besteht aus schnell wachsenden Bäumen, die innerhalb weniger Jahre geerntet und zu Biomasse verarbeitet werden können. So kann Energie oder Wärme komplett regenerativ erzeugt werden. Zusätzlich begrünen die Plantagen das Wohnumfeld auf der Silberhöhe. Dieses Projekt ist ein Bestandteil des Aufbaus von Biomasse-Kernkompetenz in der Region Halle und Saalekreis.

Dass uns fossile Brennstoffe wie Kohle oder Erdgas nur begrenzt zur Verfügung stehen, ist allerorten bekannt. Deshalb ist die Energiegewinnung aus erneuerbaren Quellen eine zentrale Aufgabe der nächsten Jahrzehnte. Die Stadtwerke Halle stellen sich diesem Thema neben Öko-Strom, Solar- und Wasserkraft auch im Bereich Biomasse: Die Stadtwirtschaft Halle nutzt und erforscht diesen Energieträger und setzt das Erfolgsprojekt ‚Kurzumtriebsplantagen’ fort.

Bereits 2007 und 2008 errichtete die Stadtwirtschaft zwei ‚Energiewälder’ in Halle-Neustadt im Bereich Lüneburger Bogen und Osnabrücker Straße. Die erste Plantage wurde mit 18.000 kleinen Balsampappelstecklingen bepflanzt, die jetzt hüfthoch sind und teilweise eine Höhe von drei Metern erreichen. Frühestens im Winter 2009/2010 könnten sie geerntet werden. Die zweite Plantage wurde mit 9.000 Balsampappelstecklingen und 1.000 Robinienstecklingen bepflanzt. Die Stecklinge erreichen derzeit Kniehöhe und könnten bei jetzigem Aufwuchs frühestens im Winter 2011/2012 geerntet werden. Mit den gewonnen Erfahrungen wird nun die dritte Kurzumtriebsplantage auf der Silberhöhe entlang der Willi-Bredel-Straße auf einer 9.000 Quadratmeter großen Abrissfläche mit 8.000 Stecklingen betrieben.

„Mit unseren Kurzumtriebsplantagen schlagen wir gleich drei Fliegen mit einer Klappe“; erklärt Matthias Lux, Prokurist der Stadtwerke Halle und Geschäftsführer der Stadtwirtschaft. „Wir gewinnen mit Biomasse einen wertvollen erneuerbaren Energieträger, wir nutzen und begrünen die ehemaligen Abrissflächen und wir profilieren uns weiter als Vorreiter-Region im Bereich Biomasse-Forschung und -Nutzung.“

Die Stadtwirtschaft will zukünftig verstärkt Biomasse nutzen, um die energetische Verwertung anderer geeigneter Materialien noch effektiver zu gestalten. Für die Wohnungsunternehmen hat die Errichtung eines solchen Energiewaldes große Bedeutung im Sinne der zukünftigen Gestaltung von Flächen am Rande einer Großwohnsiedlung.

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03.04.2009
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Von Halle ins Geiseltal

Am Samstag, den 4. April 2009, lädt der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC), Regionalverband Halle (Saale), zu einer Radtour ins Geiseltal ein. Treffpunkt ist 8:30 Uhr am Kreisverkehr Kaiserslauterer Straße/ Eierweg (vor Telekom)

Von Halle ins Geiseltal

Am Samstag, den 4. April 2009, lädt der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC), Regionalverband Halle (Saale), zu einer Radtour ins Geiseltal ein. Treffpunkt ist 8:30 Uhr am Kreisverkehr Kaiserslauterer Straße/ Eierweg (vor Telekom).

Die ca. 65 km lange Tour führt u. a. zum Runstedter See und zum Südfeldsee – beides ehemalige Braunkohlentagebaue.

Die Teilnahmegebühr beträgt 2 Euro, ermäßigt 1 Euro. Für ADFC-Mitglieder ist die Teilnahme kostenlos.

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03.04.2009
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Biomasse-Treffen am weinberg campus

Am Donnerstag trafen sich auf Einladung der Stadtwerke Halle (Saale) und des weinberg campus e. V. hochrangige Experten im Bereich Biomasseforschung

Biomasse-Treffen am weinberg campus

Am Donnerstag trafen sich auf Einladung der Stadtwerke Halle (Saale) und des weinberg campus e.V. hochrangige Experten im Bereich Biomasseforschung. Im Mittelpunkt standen dabei das novellierte Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) und das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG). Deutschland, und insbesondere Sachsen-Anhalt, nehmen mittlerweile eine führende Stellung beim Einsatz erneuerbarer Energien ein und wollen diese weiter auszubauen. Das bekräftigten heute auch Bundesumweltminister Sigmar Gabriel und Sachsen-Anhalts Ministerin für Landwirtschaft und Umwelt, Petra Wernicke.

Biomasse, also organisches Material welches im Zuge seines Wachstums Energie gespeichert hat, ist eine wesentliche regenerative Energieressource der Zukunft. Um die Forschung und Nutzung in diesem Bereich zu fördern, laden die Stadtwerke Halle regelmäßig Fachleute und Industrie aus ganz Deutschland zu einem Expertentreffen nach Halle. Dieser „Biomasse-Workshop“ fand heute zum achten Mal mit etwa 70 Teilnehmern statt, diesmal zum Thema: „Das novellierte EEG und das EEWärmeG – Erfolgsgeschichte oder Förderrichtlinie“. Mit beiden Gesetzen soll die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern und den damit verbundenen Auswirkungen verringert werden.

Bundesumweltminister Sigmar Gabriel, der an dem Expertentreffen teilnahm, zeigte sich überzeugt vom EEG und seiner aktuellen Novellierung und sprach über Entwicklungen, Tendenzen und Auswirkungen aus der Sicht der Bundespolitik. Der Minister diskutierte mit den Teilnehmern: Wird die beabsichtigte Lenkungswirkung mit dem Gesetz erreicht? Ist ein sicherer Energiemix immer noch wichtigstes Ziel? Was bringen „Sicherheit“ und auch „Unsicherheit“ von politischen Rahmenbedingungen mit sich beispielsweise die Förderung von Großanlagen im Biogasbereich? Gibt es möglicherweise bald eine weitere Novelle zur Novelle?

Seitens der Landespolitik sprach Sachsen-Anhalts Ministerin für Landwirtschaft und Umwelt, Petra Wernicke, über mittel- bis langfristige Entwicklungen aus der Sicht der Landesregierung, mögliche Auswirkungen des EEG und ‚Knackpunkte’ im Gesetz, die kurzfristig beseitigt werden müssen.

Weitere Themen waren Aufgaben und Ziele der Biomasseforschungsplattform Sachsen-Anhalt, Stromerzeugung aus Biomasse und die Auswirkungen des novellierten EEG auf die Wirtschaftlichkeit von Bioenergieanlagen in Sachsen-Anhalt, das Spitzencluster Solarvalley Mitteldeutschland sowie das novellierte EEG aus Sicht eines Anlagenbetreibers und Projektentwicklers (Re.fuel AG) und aus Sicht eines Klärwerkbetreibers.

Der Vorsitzende der Stadtwerke-Geschäftsführung, Wilfried Klose, zeigte sich erfreut über den hochrangigen Besuch: „Der Gastvortrag unseres Bundesumweltministers zeigt, dass Sachsen-Anhalt als Biomasse-Region bundesweit wahrgenommen wird.“

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03.04.2009
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In Halle sind die Hasen los

In Halle (Saale) sind am Wochenende die Hasen los. Die Geschäfte der Innenstadt laden zum Ostmarkt ein. Auf dem Marktplatz werden Markthändler mit passend zur Osterzeit dekorierten Ständen österliche Waren feilbieten

In Halle sind die Hasen los

In Halle (Saale) sind am Wochenende die Hasen los. Die Geschäfte der Innenstadt laden zum Ostmarkt ein. Auf dem Marktplatz werden Markthändler mit passend zur Osterzeit dekorierten Ständen österliche Waren feilbieten. Geöffnet hat der Ostermarkt am Samstag und Sonntag jeweils von 10 bis 19 Uhr. Am Sonntag findet zudem der erste verkaufsoffene Sonntag in diesem Jahr statt. Die Händler haben von 13 bis 18 Uhr geöffnet. Am Osterwochenende werden zudem Hasen in der City unterwegs sein und tolle Gewinne bescheren. Die Besucher des Ostereinkaufs der Citygemeinschaft sollten am verkaufsoffenen Sonntag, 5. April, von 13.00 bis 18.00 Uhr Ausschau halten nach großen Ohren und Puschelschwänzen. Drei kostümierte „Osterhäsinnen“ und ein Osterhase hoppeln am Sonntag über den halleschen Marktplatz und in die Geschäfte am Markt. Drei Hasen tragen weiße Puschelschwänze, einer einen roten Puschel – er ist der Glückshoppel.

Ostereier können am Alten Markt bemalt werden. Die schönsten Eier prämiert werden prämiert. In einem kleinen „Streichelgehege“ werden an beiden Tagen ostertypische Kleintiere die Kinder erfreuen. In einem großen Korb werden viele bunte Eier liegen und jeder kann schätzen, wie viele Eier im Korb sind. Wer der Zahl am nächsten kommt, wird am Sonntag, den 5.4.2009, um 16 Uhr ausgelost und erhält einen Preis.

Höhepunkt am Samstag, den 4.4.2009, wird um 14 Uhr das Entzünden des Osterfeuers am Alten Markt durch den Osterhasen sein. Für das leibliche Wohl sorgen die „Harzer Blasenwurst“ mit ihrem reichhaltigen Angebot und „Sweet Jam“ mit vielfältigen Ostercocktails für alle Besucher. Speziell für die Kinder gibt es alkoholfreie Ostercocktails.

In der Geiststraße wird im Hof der Geiststraße 26 von 10 bis 18 Uhr Ostern gefeiert. Besucher können sich auf florale Überraschungen der Blumenwerkstatt RosenRot, kreatives aus der Tischlerei Matthias Schwalbe, Hallekarten von Anja Vogel, kleine Kunstwerke von Schnullifax (Burg-Studentin Suse Kaluza) und Naturwaren aus dem Trothaer Biolecker von Anke Deimig freuen. Für alle kleinen Gäste rundet die Geschichtenfee Hanka Sha.hun die bunte Angebotspalette ab. Für das Wohlbefinden aller samstäglichen Besucher sorgen unter anderem selbstgebackene Kuchen und Honig mit einer besonderen Note.

Im Lukashof in der Großen Ulrichstraße gibt es am Samstag von 12 bis 24 und am Sonntag von 12 bis 22 Uhr “Halles schrillsten Ostermarkt”, auf dem man sich mit Bowle, Eier-Punsch und Sommerglühwein, Crepes, Rührei, Spiegelei, Bratwurst, Currywurst sowie bei Kaffee und Kuchen und heiterer Musik auf den Frühling einstimmen oder an unserer Sekt-Bar die Seele baumeln lassen kann.

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03.04.2009
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Urzeitkrebse in der Elster-Saale-Aue entdeckt

Urzeitkrebse fanden Biologie-Studenten der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg auf einer Frühjahrsexkursion unter Leitung von PD Dr. Wolf-Rüdiger Grosse. Am 2

Urzeitkrebse in der Elster-Saale-Aue entdeckt

Urzeitkrebse fanden Biologie-Studenten der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg auf einer Frühjahrsexkursion unter Leitung von PD Dr. Wolf-Rüdiger Grosse. Am 2. April entdeckten sie wieder in der Elster-Saale-Aue bei Schkeuditz und Halle Schuppenschwänze (Lepidurus apus Linné, 1758) und Feenkrebse (Eubranchipus grubii [Dybowski, 1860]. Beide Arten sind äußerst selten. Das Sensationelle an ihnen ist neben ihrer Seltenheit ihr erdgeschichtliches Alter: Die Fossilgeschichte der Rückenschaler-Krebse (Notostraca) reicht wahrscheinlich über 290 Millionen Jahre mindestens bis ins Oberkarbon zurück.

In der Sonderschau zur vorösterlichen Veranstaltung der Sommerakademie der Zoologischen Sammlungen der Universität am 5. April 2009 um 10 Uhr im Institut für Zoologie am Domplatz 4 werden einige Exemplare dieser Krebse präsentiert.

Feenkrebse waren zwar bisher im Fossilnachweis extrem selten, wurden aber in jüngster Zeit ebenfalls nahezu unverändert – mindestens in Sedimenten des Oberjura – nachgewiesen. Sie besiedeln als Filtrierer und Rückenschaler sowie als Räuber und Allesfresser temporäre Kleinstgewässer des zeitigen Frühjahrs. Ihren Lebenszyklus haben sie beendet, wenn die Fressfeinde des Sommers (vermehrt) auftauchen bzw. die Gewässer verschwinden. Diese wahrscheinlich schon früh entwickelte Strategie hat sie möglicherweise die Millionen Jahre morphologisch nahezu unverändert überleben lassen. Die Fähigkeit, Dauereier produzieren zu können, ist eine weitere Anpassung an austrocknende Lebensräume.

Ihr Nachweis in den wieder intakten Hallenser Auen stellt auch einen Beweis der Regenerationsfähigkeit unbelasteter Natur dar. Wer sie in Pfützen oder Spurrinnen findet, möchte bitte dies den Zoologen der Universität mitteilen, da ihre Verbreitung wissenschaftlich erfasst wird, heißt es von der Uni in Halle (Saale).

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02.04.2009
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Erinnern an Halleschen Zeitungsmacher

1828 fing es mit dem „Halleschen Courier“ an, später folgte die „Hallesche Zeitung“: in Erinnerung an die Familie Schwetschke werden in der nächsten Woche im Rahmen des Projekts „Bildung im Vorübergehen“ der Bürgerstiftung Halle in der Schwetschkestraße Zusatzschilder angebracht. Sie sollen auf die Namensgeber – die Familie Schwetschke – hinweisen, die mit ihrer Druckerei Gebauer- Schwetschke auch ein Stück Stadtgeschichte geschrieben hat. Karl Gustav Schwetschke war zudem Heimatforscher

Erinnern an Halleschen Zeitungsmacher

1828 fing es mit dem „Halleschen Courier“ an, später folgte die „Hallesche Zeitung“: in Erinnerung an die Familie Schwetschke werden in der nächsten Woche im Rahmen des Projekts „Bildung im Vorübergehen“ der Bürgerstiftung Halle in der Schwetschkestraße Zusatzschilder angebracht.
Sie sollen auf die Namensgeber – die Familie Schwetschke – hinweisen, die mit ihrer Druckerei Gebauer- Schwetschke auch ein Stück Stadtgeschichte geschrieben hat. Karl Gustav Schwetschke war zudem Heimatforscher.

Einmal im Monat wird ein Straßenschild in Halle mit zusätzlichen Informationsschildern, die Auskunft über die Namensgeber der Straßen geben sollen. Mit Zusatzschildern wurden unter anderem schon die Lafontaine- und die Ulestraße sowie die Albert-Dehne-Straße versehen.

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02.04.2009
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Ostermarkt in der Geiststraße

Österlich präsentiert sich derzeit unsere Stadt: an vielen Ecken in Halle (Saale) finden kleine Ostermärkte statt – so zum Beispiel im Hof der Geiststraße 26. Bereits zum vierten Mal laden die Veranstalter am Samstag, den 4. April 2009 von 10

Ostermarkt in der Geiststraße

Österlich präsentiert sich derzeit unsere Stadt: an vielen Ecken in Halle (Saale) finden kleine Ostermärkte statt – so zum Beispiel im Hof der Geiststraße 26. Bereits zum vierten Mal laden die Veranstalter am Samstag, den 4. April 2009 von 10.00 bis 18.00 Uhr ein.

Alle Besucher könne sich auf florale Überraschungen der Blumenwerkstatt RosenRot, kreatives aus der Tischlerei Matthias Schwalbe, Hallekarten von Anja Vogel, kleine Kunstwerke von Schnullifax (Burg-Studentin Suse Kaluza) und Naturwaren aus dem Trothaer Biolecker von Anke Deimig freuen.
Für alle kleinen Gäste rundet die Geschichtenfee Hanka Sha.hun die bunte Angebotspalette ab. Für das Wohlbefinden aller samstäglichen Besucher sorgen unter anderem selbstgebackene Kuchen und Honig mit einer besonderen Note.

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02.04.2009
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Spaßbad feiert 10. Geburtstag

Auf über 6. 100 Quadratmetern kann man toben, schwimmen oder einfach nur entspannen: das Spaßbad Maya Mare in Halle (Saale) hat am Mittwoch seinen 10. Geburtstag gefeiert

Spaßbad feiert 10. Geburtstag

Auf über 6.100 Quadratmetern kann man toben, schwimmen oder einfach nur entspannen: das Spaßbad Maya Mare in Halle (Saale) hat am Mittwoch seinen 10. Geburtstag gefeiert. Am 1. April 1999 wurde das Bad in Halle-Bessen eröffnet und konnte seit dem bereits 3 Millionen Besucher begrüßen. Begonnen hatte alles im September 1997 mit dem ersten Spatenstich. Insgesamt 39 Millionen Euro wurden investiert, bevor nach 18 Monaten Bauzeit Eröffnung gefeiert werden konnte. Zwischen durch geriet das Bad immer wieder in die Diskussion, nicht zuletzt wegen Zuschüssen zum defizitären Betrieb.

Doch die Stadtwerke Halle, zu dem das Bad gehört, sind zufrieden. Mit einem Umsatz von rund 3,7 Mio. Euro im Jahr 2008 und derzeit 123 fest angestellten und 20 freien Mitarbeitern behaupte sich das Unternehmen seit Jahren in einem schwierigen Marktumfeld, so der Konzern in einer Mitteilung.

Vor allem mit dem mexikanischem Ambiente will man die Besucher anlocken. Rund 1.300 m² Wasserfläche und vier Wasserrutschen – die längste ist Doppelbob mit 141 Metern – sorgen für Badespaß. Daneben gehören neun Erlebnissaunen wie eine Aztekensauna oder ein Keloblockhaus, ein Fitnessstudio auf über 1000m² und Erlebnisgastronomie in allen drei Bereichen mit dazu.

In den zehn Betriebsjahren wurden die Angebote und Leistungen immer wieder der Nachfrage und den Wünschen der Besucher angepasst und nach den neuesten Trends weiterentwickelt. So öffnete im Februar 2005 der Fitnessclub Viva mare seine neuen Räumlichkeiten nach einer Bauzeit von sechs Monaten, ein Jahr später wurde der Rezeptionsbereich neu gestaltet und ein neues Kassensystem eingeführt. Im Sommer 2006 machte die Verwaltung Platz für den neuen Wellnessbereich und zog im September 2006 in einen anderen historischen Gebäudeteil. Im Dezember 2006 konnten dann der neue Wellnessbereich und die Ruheräume eröffnet werden. Die jüngste Investition war der Bau des Sauna- und Ruhehauses „Villa Mexiko“, die am 25. Dezember 2007 eröffnet wurde.

Daneben wurden nach Stadtwerke-Angaben auch die Dienstleistungen- und Serviceangebote ständig erweitert. So veranstaltetet das Maya mare seit Dezember 2001 russische Abende im Saunadorf. Am 1. Juni 2003 wurde der Mex Kids Club für die vielen kleinen Gäste des Maya mare gegründet. Die Einführung der Damensauna am Dienstag fand zum 1. April 2004 und die Einführung des indianischen Schwitzrituals in „Tipi“ und „Inipi“ im Mai des gleichen Jahres statt. Im April 2005 führte das Maya mare, den Kundenwünschen entsprechend, Vital- und Spaßtage ein. Seit dem Sommer 2005 können die Kinder auf dem Wasserspiel- und Kletterplatz auf der Badewiese spielen und toben. Mit der Erweiterung des Wellnessbereiches und des Fitnessclubs gehen außerdem eine stetige Angebotserweiterung der Massagen und Anwendungen sowie die Kapazitätserhöhung der Kurse auf mittlerweile bis zu 120 verschiedene Kurse pro Woche einher.

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02.04.2009
hallelife.de - Redaktion