Auch im Mai wurde es wieder teurer

von 12. Juni 2012

 Nach Berechnungen des Statistischen Landesamts stieg das Niveau der Verbraucherpreise im Mai 2012 gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,0 Prozent. Seit April 2011 wurde die Zwei-Prozentmarke nicht unter-schritten.Gegenüber dem Vormonat April 2012 sanken die Verbraucherpreise im Durchschnitt um 0,2 Prozent auf einen Indexstand von 112,2 (2005 = 100). Gegenüber dem Vorjahresmonat Mai 2011 erhöhte sich das Preisniveau für Nahrungsmittel um 2,2 Prozent. Dämpfenden Einfluss hatten Speiseöle und -fette (- 8,2 Prozent), insbesondere die Preise für Butter sanken um knapp ein Viertel. Sonnenblumen- oder Rapsöl war um 1,5 Prozent günstiger als im Vorjahr.  Der Einstieg in die Grillsaison war teurer als vor einem Jahr. Das Preisniveau für Fleisch und Fleischwaren stieg um knapp 6 Prozent. So waren Kotelett oder Schnitzel vom Schwein fast 13 Prozent teurer. Ebenso stiegen die Preise für Rindfleisch zum Schmoren oder Braten um 9,5 Prozent. Für Bratwürstchen waren knapp 11 Prozent mehr zu zahlen als im Mai 2011.  Für frisches Geflügelfleisch sank das Preisniveau um 1,8 Prozent. Die Preise für Kraftstoffe erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr um 3,0 Prozent. Für Diesel stieg das Niveau im Mai 2012 durchschnittlich um 4,1 Prozent an, für Normal- und Superbenzin waren es 2,5 bzw. 2,6 Prozent.  Pauschalreisen kosteten im Mai 2012 durchschnittlich 9,0 Prozent mehr als im Mai 2011. Im letzten Jahr wurde zu diesem Zeitpunkt ein Rückgang um 0,4 Prozent festgestellt. Gegenüber dem Vormonat sanken die Kraftstoffpreise um 2,2 Prozent. Für Diesel waren es -2,5 Prozent, für Normal- und Superbenzin -2,1 bzw. -2,2 Prozent. Auch leichtes Heizöl war im Mai um 2,8 Prozent günstiger als im April. Haushaltsenergie war im Schnitt 0,5 Prozent preiswerter als im Vormonat.Für feste Brennstoffe sank das Preisniveau binnen Monatsfrist um 0,8 Prozent. Maßgeblich beeinflusst wurde diese Entwicklung durch Brennholz, Holzpellets oder ähnliche (- 2,9 Prozent).Für Dienstleistungen von Haushaltshilfen und andere häusliche Dienste erhöhten sich die Preise zwischen April und Mai um 10,4 Prozent.