Am kommenden Montag, dem 17. Oktober, wird ab 15 Uhr die Berliner Straße in Halle (Saale) voll gesperrt. Bis zum 22. Oktober gegen 16 Uhr kann der Bereich zwischen Gleisübergang und Gothaer Straße nicht befahren werden.
Die Umleitung für den Durchgangsverkehr stadteinwärts erfolgt über die B 100 in Richtung Stadtzentrum. Die Umleitung für den stadtauswärtigen Verkehr erfolgt über die Freiimfelder Straße und die Delitzscher Straße in Richtung Reideburg und A 14. Alternativ ist die Umleitung über die Volkmannstraße und B 100 vorgesehen. Die Zufahrt aus den einbindenden Straßen auf die Berliner Straße ist den Angaben zufolge nicht möglich.
Alle Anwohner seien zur Erreichbarkeit der Handelseinrichtungen und zu den Umleitungen für den Anwohnerverkehr durch die bauausführende Firma STRABAG per Postwurfsendung an jeden Haushalt informiert.
Allerdings gehen Einzelhändler auf Nachfrage von HalleForum.de bereits auf die Barrikaden. In den letzten Wochen waren bereits mehrfach die Zufahrten zu Grundstücken entgegen der Absprachen durch Baufirmen dicht gemacht worden. So war die Zufahrt auf das Gelände einer Anhängervermietung teilweise nicht möglich. Händler Christian Schenck erklärte auf Nachfrage von HalleForum.de, in den Baubesprechungen sei immer davon die Rede gewesen, dass an zwei Wochenenden während des Bauablaufs die Straße gesperrt werden muss. Von der Sperrung einer ganzen Woche sei nie die Rede gewesen. Mindestens vier Unternehmen erklärten, keinerlei Informationen von der Baufirma über die Sperrung und Umleitungen erhalten zu haben. Sie erfuhren erst von der Sperrung, als HalleForum.de nachfragte. Andere Firmen erhielten Flugblätter am Freitagmittag. Um die Kunden und Lieferanten rechtzeitig zu informieren oft zu spät.
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