Frisches Obst für Sachsen-Anhalts Schüler

von 11. April 2012

 Ab heute können sich Schulen und Kindertagesstätten in Sachsen-Anhalt beim Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Süd in Halle (Saale)für die neue Runde des Schulobstprogramms bewerben. 769.000 Euro stehen für das kommende Schuljahr zur Verfügung, und damit 200.000 Euro mehr als aktuell. Finanziert wird das Schulobst-Programm vom Land und der EU. Mit dem Geld können etwa 5.000 Kinder mehr als bisher, also rund 20.000, erreicht werden. An drei Tagen pro Woche erhalten die Kinder Äpfel, Birnen oder Pflaumen. Die Früchte kommen dabei direkt von Produzenten aus der Region.Die Mittel werden im neuen Schuljahr erneut regional aufgeteilt. So können alle Regionen in Sachsen-Anhalt erreicht werden. Grundlage sind die Schülerzahlen in Landkreisen und kreisfreien Städten. Schulobstlieferanten erhalten für die Portion Schulobst 32 Cent. Die Bewilligung der Teilnahme am Programm erfolgt unter Berücksichtigung der regionalen Aufteilung nach dem Datum des Einganges der vollständigen Antragsunterlagen im Original. Bei der Versorgung an drei Tagen pro Woche mit Schulobst bleibt es. Wie bisher treffen Schule, Kita und deren Träger mit dem Schulobstlieferanten eine Vereinbarung über Liefersortiment und Konditionen. Erst dann kann der Teilnahmeantrag gestellt werden. Der Schulobstlieferant muss im Vorfeld schon über eine Zulassung als Schulobstlieferant verfügen.In diesem Schuljahr erhalten im Land etwa 15.000 Kinder in 79 Grundschulen, 9 Förderschulen und 118 Kindertagesstätten Schulobst. Da jede Schule oder Kita nur ein Jahr am Programm teilnehmen kann, sind künftig andere Einrichtungen an der Reihe. Landwirtschaftsminister Dr. Hermann Onko Aeikens sagte dazu: „Das EU-Schulobstprogramm kommt in Sachsen-Anhalt gut an. Deshalb hat die Landesregierung eine Erhöhung der Mittel für das Programm beschlossen. So können mehr Kinder in den Genuss des Schulobstprogramms kommen.“