Giftmüll: GTS wehrt sich gegen Bürgerinitiative

von 4. März 2011

Die Grube Teutschenthal Sicherungs GmbH (GTS) fährt massive Geschütze gegen die „Bürgerinitative gegen eine Giftmüllregion Halle e.V.“ auf. Hintergrund seien falsche Behauptungen und eine wiederholte Fehlinterpretation von gutachterlichen Stellungnahmen durch Vertreter der BI „und deren selbsternannten Experten“, so die GTS. Bereits im Dezember hatte GTS gegen die BI eine Unterlassungserklärung gefordert, was die Initiative ablehnte. Deshalb hat das Unternehmen nun beim Landgericht Hamburg Klage eingereicht.

Die falschen und rufschädigenden Aussagen der BI in Bezug auf den Langzeitsicherheitsnachweis hätten massiven Einfluss auf die Kundenbeziehungen der GTS. Möglich ist nun ein Verhandlungstermin im April. Dies wäre bei einer Klage in Sachsen-Anhalt nicht so schnell gegangen, meint GTS. Die Initiative betreibe zum wiederholten Male ganz offensichtlich Propaganda, der tatsächliche Sachverhalt zur Langzeitsicherheit werde verzerrt dargestellt. Auf die weiteren unsachlichen und populistischen Äußerungen der BI zu weiteren GTS-Themen gehe man nicht näher ein. „Vielmehr distanziert sich die Geschäftsleitung der GTS von der neuerlichen Propaganda und emotionalen Hetze durch die Bürgerinitiative“, so Geschäftsführer Wolfgang Fuchs.

Anfang April beteiligt sich die GTS an einer Veranstaltung „Arbeitskreis sicheres Bergwerk“ bei der gemeinsam mit Vertretern der Gemeinde Teutschenthal und der Bürgerinitiative ein offener Dialog und Austausch auf dem Betriebsgelände in Teutschenthal geführt wird.