Hilfstransport nach Rumänien

von 3. November 2011

Am Sonntagabend macht sich von Halle (Saale) aus ein Hilfstransport auf die 1700 Kilometer lange Reise nach Rumänien. "Eine Woche lang wird der Transport unterwegs sein", sagte ASB-Regionalgeschäftsführer Maik Scharf. Der Arbeiter-Samariter-Bund hat den Transport organisiert und packt derzeit den 40-Tonnen-Lkw zusammen.

Unter anderem gehen 34 gebrauchte Krankenhausbetten, 34 neue Matratzen, elf Kinderbetten, medizinisches Equipment wie Geräte sowie Einweg- und Verbrauchsmaterial für das dortige Krankenhaus und Rehabilitationsmittel nach Rumänien. Doch angesichts des bevorstehenden Weihnachtsfestes haben die ASB-Helfer auch 112 Weihnachtspakete für ein Kinder- und ein Behindertenheim gepackt. Spielzeug, Schulsachen, Winterkleidung und Süßigkeiten sind hier enthalten. Außerdem wird ein ausrangierter Behindertentransporter im rumänischen Buhusi noch seine Dienste tun.

Im August waren ASB-Mitarbeiter in der rumänischen Stadt unweit der moldawischen Grenze. Dort haben sie sich ein Kinderheim, ein Heim für psychisch Kranke und das städtische Krankenhaus angeschaut. "Es gibt erheblichen Bedarf", erläutert Maik Scharf die Situation, die er als "schlimm" beschreibt. So gebe es dort noch immer jahrzehntealte Gitterbetten. Höhenverstellbare Pflegebetten, die auch für das Personal eine Erleichterung wären, gibt es dort noch nicht. Und so werden die hier ausrangierten Betten in Rumänien dankbare Abnehmer finden.

Laut Scharf wolle man künftig zweimal im Jahr einen Hilfstransport in das osteuropäische Land schicken.