IHK fordert weitsichtige Entscheidung zur Rosengartenbrücke

von 20. Februar 2015

„Die Merseburger Straße ist als vierstreifige Bundesstraße eine zentrale Verkehrsachse für Halle und muss dies auch in Zukunft bleiben. Ein Beschluss des Stadtrats gegen eine Aufweitung der Brücke würde dagegen einen Engpass in der Stadt dauerhaft zementieren und die Staugefahr erhöhen“, so der stellvertretende IHK-Hauptgeschäftsführer Reinhard Schröter. Die neue Brücke stehe dann für 50 Jahre und länger und bestimme so für sehr lange Zeit die Leistungsfähigkeit. Dazu komme, dass aktuelle Bevölkerungsprognosen für Halle deutlich günstiger sind als noch vor kurzem erwartet. Entsprechend müssten auch die bisherigen Verkehrsprognosen nach oben angepasst werden.

„Aus Sicht der Wirtschaft ist die Merseburger Straße als vierspurige B 91 unverzichtbar für ein leistungsfähiges Straßennetz“, so Schröter weiter. Nicht zuletzt deshalb werde die B 91 aktuell im Stadtgebiet Merseburg und bis zur Stadtgrenze von Halle mit vier Fahrstreifen umfassend saniert, um diese wichtige Verkehrsader laut Landesverkehrsministerium „für die Zukunft fit zu machen“. Es sei nicht erkennbar, warum dann ab der Stadtgrenze zwei Fahrstreifen ausreichen und so neue Staus vorprogrammiert seien.