Menschen in Halle (Saale) halten Arbeitsplatz für sicher

von 6. September 2012

Das Vertrauen der Menschen in Halle (Saale) in ihren Arbeitsplatz ist auf Rekordniveau. Das ist das Ergebnis der Bevölkerungsbefragung der Wirtschaftsjunioren Halle (Saale). Deutschlandweit haben an der Umfrage rund 9.000 Menschen teilgenommen, in Halle (Saale) waren es 45.

Weitere Ergebnisse sind: Die Menschen in Halle (Saale) sind unbeeindruckt von der Krise der Europäischen Union und erwarten keine Auswirkungen auf ihre persönliche Situation. Grundsätzlich gehen sie davon aus, dass sich die Konjunktur weiter positiv entwickelt und dass auch die eigenen Finanzen stabil bleiben. „Das Vertrauen in den Arbeitgeber ist gigantisch“, sagt Becher, Kreissprecher der Wirtschaftsjunioren Halle (Saale). „Das ist auch ein Zeichen der Anerkennung dafür, dass wir als Arbeitgeber während der Krise versucht haben, so viele Mitarbeiter wie möglich zu halten. Das wird jetzt honoriert.“

„Als junge Wirtschaft freuen wir uns über diesen Optimismus und das Vertrauen der Menschen, das gerade jetzt die Grundlage dafür ist, dass Deutschland in der aktuellen Krise der Stabilitätsanker bleibt.“

Ein weiteres Ergebnis ist, dass das Gehalt nicht allein über die Attraktivität eines Arbeitgebers entscheidet: Selbstbestimmt arbeiten zu können, ist für 39,3 Prozent (Bund 46,3 Prozent) der Menschen zentral, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind 35,7 Prozent (Bund 35,9 Prozent) wichtig, das Gehalt nennen auch nur 35,7 Prozent (Bund 36,7 Prozent). Für Frauen steht die Vereinbarkeit von Familie und Beruf stärker im Vordergrund als für Männer. Die jungen Unternehmer haben auch gefragt, warum sich nicht mehr Menschen für Kinder entscheiden: 65,1 Prozent (Bund 53,7 Prozent) nennen „Karrieredruck bzw. verminderte Karrieremöglichkeiten“, 51,2 Prozent (Bund 47,6 Prozent) „fehlende Betreuungsmöglichkeiten“ und 41,9 Porzent (Bund 30,9 Prozent) „fehlende finanzielle Unterstützung“.

„Wir nehmen – gerade angesichts des Fachkräftemangels hier in der Region die klare Botschaft mit: Wenn wir als junge Unternehmer wollen, dass mehr Frauen am Erwerbsleben teilhaben, und wenn die Politik will, dass sich mehr Menschen für Kinder entscheiden, dann müssen Politik und Wirtschaft bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf an einem Strang ziehen. Die Menschen können sich nicht vorstellen, dass Kind und Karriere gleichzeitig möglich sind. Wir müssen deutlich machen, wie familienfreundlich die deutsche Wirtschaft tatsächlich ist“, sagt Becher.

Die ausführlichen Ergebnisse der Umfrage finden Sie unterwww.wjd.de/bevoelkerungsbefragung.wjd