Parkeisenbahner treffen sich in Halle – und unterzeichnen Petition

von 19. Februar 2012

In die Veranstaltung eingebettet waren eine Straßenbahnrundfahrt mit den Halleschen Straßenbahnfreunden e. V. sowie die Rundfahrt mit Betriebsbesichtigung bei der gastgebenden Parkeisenbahn auf der Peißnitzinsel. Beschlossen wurde, einen Verband der Parkeisenbahnen gründen, um zukünftig noch besser auf gemeinsame Interessen aufmerksam machen zu können.  Ein zentrales Thema war der Umgang der Stadt Halle (Saale) mit ihrer eigenen Parkeisenbahn. Weil der städtische Zuschuss von 95.200 Euro gestrichen werden soll, ist die Zukunft des Peißnitzexpress offen. Zwar ist die Baufirma Papenburg als Großsponsor im Gespräch, doch in Sack und Tüten ist noch nichts. Die Teilnehmer der Tagung wenden sich deshalb mit einer besonderen Petition an Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados, an den gesamten Stadtrat und die einzelnen Fraktionen sowie an die Kandidaten zur Oberbürgermeisterwahl. [Artikelbox-Groß]Die komplette Petition lesen Sie auf Seite 2: [pagebreak] Was das Saale-Hochwasser – zuletzt im Frühjahr 2011 – nicht geschafft hat, nämlich der Parkeisenbahn Halle den Todesstoß zu versetzen, scheint nun die Politik der Stadt Halle (Saale) möglich zu machen. Während für andere Einrichtungen in der Stadt Kürzungen von unter 10% vorgesehen sind, sollen die Zuschüsse für die Parkeisenbahn Halle zu 100% gestrichen werden. Wir kennen die Finanzsituation der Stadt Halle (Saale). Dass deshalb gespart werden muss, ist nachvollziehbar; aber nicht bis zum Aus Einzelner.  Wir, die ehrenamtlich tätigen Mitarbeiter der Parkeisenbahnen Deutschlands, fordern die verantwortlichen Politiker der Stadt Halle (Saale) auf, ihre Planungen noch einmal zu überdenken. Die über 50 Jahre alte Parkeisenbahn ist Eigentum der Stadt Halle (Saale), wenn auch in einer 100% Tochter der Stadt eingebracht. Geht eine Stadt so sorglos mit ihrem Eigentum um?[Artikelbox-Groß]