Sparkassen und Banken müssen sich derzeit einer ganzen Reihe von Herausforderungen stellen. Dazu gehört die aktuelle Niedrigzinspolitik der EZB ebenso wie der Kostendruck durch Preissteigerungen. Hinzu kommt ein verändertes Verhalten der Kunden, die sich zwar nach wie vor ihre Bank vor Ort wünschen, aber zugleich immer mehr Finanzgeschäfte per Internet erledigen.
Viele Jahre sei es gelungen, die Preise konstant zu halten. Zunächst habe man andere Möglichkeiten ausgeschöpft und Kosten eingespart. Jetzt passe man auch die Konditionen an, heißt es aus dem halleschen Geldinstitut.
Zum 1. März 2017 erhöht die Saalesparkasse ihre Preise für Privat- und Geschäftsgirokonten. Der Preis für das bisher kostenfreie Onlinekonto beträgt dann 2,90 Euro pro Monat. Für das Klassik-Konto werden pro Monat 3,90 Euro und für das Kompaktkonto 7,90 Euro fällig. Im Geschäftsgirobereich steigen die monatlichen Grundpreise auf 6,00 Euro beim Giro-Online und 10,00 Euro beim Giro-Klassik. Alle Kunden werden derzeit schriftlich über die Preisanpassung informiert. Man habe darauf geachtet, die Preisanpassungen transparent zu gestalten und gleichzeitig für die Kunden im Wettbewerbsvergleich attraktiv zu bleiben. In den vergangen Jahren und aktuell hätten viele Banken ihre Preise bereits erhöht und sich vom kostenlosen Girokonto verabschiedet.
Mit 47 Filialen, 37 SB-Centern und 21 Haltepunkten der beiden Mobilen Filialen bietet die Saalesparkasse ihren rund 240.000 Privat und gut 16.000 gewerblichen Girokunden in Halle und im Saalekreis das mit Abstand dichteste Service-Netz. Dabei räumt die größte Sparkasse in Sachsen-Anhalt der qualifizierten persönlichen Beratung in den Filialen besondere Priorität ein.
Erst in diesen Tagen wurde bekannt, dass die Saalesparkasse sowohl beim City Contest 2016 der Gesellschaft für Qualitätsprüfung (GfQ) als auch bei drei Tests, die das Deutsche Institut für Bankentests GmbH Im Auftrag von DIE WELT durchgeführt hat, als Sieger am Standort Halle (Saale) hervorgegangen ist.
Die Sparkasse verweist weiter auf die Vorzüge der Sparkassen-Finanzgruppe, zu denen es gehöre, an 25.700 Geldautomaten bundesweit kostenlos Bargeld abheben zu können, überall im Bundesgebiet Kontoauszüge zu erhalten und ein Höchstmaß an Sicherheit bei Kartenzahlung und beim Onlinebanking zu bieten.
