Schluss in Halle nach zwei Jahren Berlin

von 9. November 2015

Diaby, studierter Chemiker mit familiären Wurzeln im Senegal (Afrika), hat nach diversen Funktionen an projektgeförderten Einrichtungen der Integrationsarbeit beim Eine-Welt-Haus Halle, bei der Deutschen Angestellten Akademie (DAA) und in der Jugendwerkstatt „Frohe Zukunft“ eine steile Karriere bei der SPD hingelegt. 2008 trat er in die Partei ein, für die er bereits ein Jahr später in Halles Stadtrat saß. Während seiner Stadtratszeit bis zum Jahr 2015 vertrat er seine Partei in wechselnden Ausschüssen, darunter im Bildungsausschuss und im Rechnungsprüfungsausschuss. Diaby, der seit 1985, also inzwischen genau 30 Jahren, in Deutschland lebt, stieg 2011 auf Sachsen-Anhalts Landesebene, wo er als Referent im Ministerium für Arbeit und Soziales arbeitete. 2013 kandidierte er für den Deutschen Bundestag. Sein erfolgreicher Einzug in das höchste deutsche Parlament wurde in den Medien von Deutschland bis in die USA aufmerksam verfolgt, da er Deutschlands erster Schwarzafrikaner auf dieser politischen Ebene war. Zwei Jahre lang arbeitete Diaby sowohl in Berlin als auch in Halle in seinen Abgeordnetenpositionen.

Die Juristin Birgit Meininger lebt seit 1993 in Halle. Seitdem hat sie im Landesverwaltungsamt unterschiedliche Dezernate und Referate geleitet. Derzeit ist sie Referatsleiterin im Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt.