Sprengung der Bombe am Güterbahnhof

von 19. Februar 2015

Zwei Hundertschaften der Bereitschaftspolizei, Bundespolizei und rund140 Einsatzkräfte der halleschen Feuerwehren und Freiwilligen Feuerwehren, sowie Kräfte der Rettungsdienste von ASB, DRK, Samaritern u.a. sicherten dieSprengung ab und betreuten die Menschen in der Sammelstelle.

Der Gefahrenbereich wurde in einem Radius von 500 Metern evakuiert. Ca. 1000 Einwohner und einige Firmen waren von der Evakuierung betroffen.Bis 11:00 Uhr musste der Bereich verlassen werden.

Ab 08:00 Uhr wurde durch den Kampfmittelräumdienst Dessau, von Sprengmeister Jürgen Schmidt die Sprengung vorbereitet. Dazu wurde ein mehr etwa 2m tiefes Loch gegraben. Die Bombe wurde nach der Verkabelung nochmals mit etwa 2 Tonnen Sand bedeckt. Nach Osten hin sollte eine Mauer aus Stroh nochmals als Absicherung dienen. Per Fernzündung erfolgt dann die Sprengung etwa gegen 14:04 Uhr.

Letztendlich gab es doch einige kleine Schäden zu verzeichnen. An 3 oder 4 Häuser in der Berliner Straße sind durch umherfliegende Erdbrocken und dessen Einschläge, Dächer beschädigt worden. Menschen sind nicht verletzt!
Das sieht man, was für eine Wucht diese Detonation hatte.

Die Feuerwehren aus Ammendorf, Trotha und Reideburg sicherten noch lose Ziegel, so das auch im Nachgang niemand zu Schaden kommt, wenn diese herabstürzen.