“Transparency International”

von 21. Juni 2004

Der Leiter des Rechnungsprüfungsamtes der Stadtverwaltung Halle, Hans-Joachim Kloppe, sagte: “Mit unserer Mitgliedschaft wollen wir eine breite Plattform zur Korruptionsvorbeugung schaffen und den Schulterschluss aller interessierten Kräfte erreichen.” Wegen der immer häufigeren Korruptionsskandale in Deutschland «möchten wir ein Zeichen setzen, damit sowas in Halle nicht passiert». Das Rechnungsprüfungsamt der Stadtverwaltung Halle und das Institut für Politikwissenschaft der Martin-Luther-Universität organisieren im Juni eine gemeinsame Veranstaltungsreihe zum Thema „Finger in die Wunde – Korruption in Deutschland“. Die vorerst letzte Veranstaltung findet am Montag, dem 28. Juni statt. Die Planung und Organisation dieser Veranstaltungsreihe ist eine produktive Zusammenarbeit zwischen dem Rechnungsprüfungsamt der Stadtverwaltung Halle, Hans-Joachim Kloppe, und dem Institut für Politikwissenschaft der Martin-Luther-Universität, Prof. Dr. Dorothée de Nève. Ziel dieser Veranstaltungsreihe ist es, die Diskussion um Korruption über diese Sensationsmeldungen hinaus zu vertiefen und einen Beitrag zur gesellschaftspolitischen Sensibilisierung für korruptive Strukturen zu leisten. Die öffentliche Debatte über Korruption und deren Folgen für die Gesellschaft und Demokratie bedarf dringend einer kooperativen Zusammenarbeit unterschiedlicher Interessengruppen. Ein Erfahrungs- und Gedankenaustausch zwischen Bürgerinnen und Bürgern, Politikern, Angestellten des öffentlichen Dienstes, Unternehmern und Wissenschaftlern stellt insofern einen wichtigen Schritt für die Bekämpfung der Korruption dar. www.transparency.de