Tarifverhandlungen im Öffentlichen Dienst
Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ruft im Rahmen der Tarifrunde im öffentlichen Dienst am Donnerstag, den 16.03.2023, die kommunalen Beschäftigten im Burgenlandkreis zum Warnstreik auf.
Betroffen sind die Kolleginnen und Kollegen in den Kitas und Horten, Verwaltungen, Sparkassen, im Abwasserzweckverband Naumburg, Jobcenter, in der Bundesagentur für Arbeit und in allen Dienststellen des Landratsamtes.
Damit reagiert ver.di auf das völlig unzureichende Angebot der Arbeitgeber aus der zweiten Verhandlungsrunde für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst.
„Mit zunehmender Eskalation in dieser Tarifrunde haben wir uns entschieden, auch die Landkreise mit in die Arbeitskämpfe einzubinden“, äußert sich Johannes Mielke, ver.di–Gewerkschaftssekretär zu den Arbeitsniederlegungen. „Eine solche Verhandlung betrifft nicht nur die Beschäftigten in den Städten. Wir wollen ein Bewusstsein für die Bedeutung des öffentlichen Dienstes in allen Regionen schaffen“, führt er weiter aus.
Es wird durch langjährige Sparmaßnahmen am Personal und den Arbeitsbedingungen zunehmend schwierig, freiwerdende Stellen nach zu besetzen. Gleichzeitig kommen immer mehr Aufgaben für die Beschäftigten hinzu. Die Belastung und die daraus resultierenden Krankenstände sind hoch. „Die Beschäftigten haben es satt. Immer wieder mussten sie in Tarifrunden Reallohnverluste hinnehmen. Damit ist jetzt Schluss!“ Kommentiert Johannes Mielke die Stimmung und Streikbereitschaft in den verschiedenen Bereichen.
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