Burg-Studenten zeigen Installation im Grassi-Museum

von 28. Februar 2012

Nach „Antike bis Historismus“ und „Asiatische Kunst. Impulse für Europa“ eröffnet das GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig am Sonntag, dem 4. März 2012, mit „Jugendstil bis Gegenwart“ den dritten und damit letzten Teil seiner Ständigen Ausstellung. Hier zeigt das Museum auf einer Fläche von etwa 1.200 Quadratmetern rund 1.500 ausgewählte Kunst- und Designobjekte aus seinen reichen Beständen. Der Ausstellungsparcours endet mit der interaktiven Rauminstallation „Sinneslandschaften“. Wurden die Besucher zuvor mit einer Fülle von Originalobjekten und Informa­tionen konfrontiert, können sie sich hier mit allen Sinnen selbst in Gestaltungsprozesse einbringen. Die Körperbewegungen erzeugen Farben, Lichter, Formen, Texturen, Bewegungsmuster und Töne. Das „Werkzeug“ ist der eigene Körper, dessen Bewegungen immer neue Bilder und Klänge generieren. Diese lassen Assoziationen zu den Themen, Formen und Motiven des Ausstellungsrundgangs zu. Die das System steuernde Technik (360°-Projektion, Audiosysteme, vernetzte Rechner, Infrarotkameras) bleibt dabei nahezu unsichtbar. Die interaktive Rauminstallation „Sinneslandschaften“ wurde, in Zusammenarbeit mit dem Grassi-Museum, von einem Team um Axel Buether entwickelt. Prof. Dr. Axel Buether leitet im Fachbereich Design der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle das Lehrgebiet Farbe, Licht, Raum. Dem Team gehören neben Axel Buether die Absolventen der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle Sebastian Huber, Johannes Timpernagel, Robert Pohle und Isabella Kolata sowie Marko Ritter, Jakob Korn und Ingolf Heinsch an.