Klassisches Erbe im Kongresszentrum

von 16. März 2012

 Am 18. März ist die Staatskapelle Halle erneut mit einem Konzert unter dem Motto „Klassisches Erbe“ im Kongress- und Kulturzentrum Halle zu Gast. Unterstützt werden die Musikerinnen und Musiker der Staatskapelle unter der musikalischen Leitung von Andreas Henning durch die Soloflötistin Elke Lange.Mit Werken von Dvořák, Reinecke und Schubert wird sich das 5. Konzert der Reihe ganz der Romantik widmen. Antonin Dvořák schuf seine „Tschechische Suite“ 1879 zu Beginn seines internationalen Ruhms. Neben der einleitenden Pastorale und der Romanze, die hörbar böhmisch beeinflusst sind, bringen vor allem die drei an tschechische Volkstänze angelehnten Sätze Polka, Sousedská und Furiant typisch böhmische Tonsprache zum Klingen.Im Zentrum des Konzerts steht Carl Reineckes Flötenkonzert D-Dur mit der Soloflötistin der Staatskapelle Elke Lange als Solistin. Reinecke wirkte von 1860 bis 1895 als Gewandhauskapellmeister in Leipzig. Auch der Flötist Maximilian Schwedler war ab 1881 Mitglied des Orchesters und regte durch sein den Komponisten außerordentlich faszinierendes Spiel die Komposition des Konzertes an, das von der fließenden Leichtigkeit der Flöte und der eigenständigen Gestalt des Orchesterparts geprägt ist.Von Franz Schubert erklingt abschließend die 2. Sinfonie B-Dur, die er 1814/15 komponierte und mit der er deutlich die sinfonische Tradition der Klassik in romantische Sphären auszudehnen begann.Konzertbeginn ist um 11 Uhr im Kongress- und Kulturzentrum.