Musik hinterfragt

von 6. September 2012

Am kommenden Mittwoch, dem 12. September 2012, lädt die Stiftung Händel-Haus um 19.30 Uhr zu einem Vortrag der Reihe „Musik hinterfragt“ in den Renaissanceraum ein. Titel des Vortrags ist „Hanns Eisler – Komponist zwischen Avantgarde und Massengeschmack“ anlässlich seines 50. Todestages. Der Eintritt ist frei.

Gewiss ist der in Leipzig geborene Hanns Eisler eine der faszinierendsten Musikerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Vom Volkslied bis hin zu anspruchsvollen zwölftönigen Kompositionen reicht sein kompositorisches Spektrum. Es ist an der Zeit, anlässlich seines 50. Todestages erneut über den Künstler nachzudenken: Wegen seiner kommunistischen Orientierung in den USA ausgewiesen, wurde er in der DDR aufgenommen. Hier wurde er jedoch nicht nur geehrt sondern wegen seiner kritischen Haltung ebenso behindert und attackiert.

Die junge Professorin für Musikwissenschaft an der Universität Frankfurt am Main Friederike Wißmann, auch Mitarbeiterin der Eisler- Gesamtausgabe, wird in der Reihe „Musik hinterfragt“ am Mittwoch über den Komponisten sprechen. Sie ist Autorin einer viel beachteten, unlängst in der Edition Elke Heidenreich erschienenen, Biographie über Hanns Eisler mit dem Untertitel „Komponist, Weltbürger, Revolutionär“.

Termin:

12. September 2012, 19.30 Uhr, Händel-Haus, Renaissanceraum

Hanns Eisler – Vortrag zum 50. Todestag des Komponisten

Aus der Reihe „Musik hinterfragt“

Prof. Dr. Friederike Wißmann, Musikwissenschaftlerin, Frankfurt (Main)