Andreas Schachtschneider verlor seinen Wahlkreis an den Kandidaten der AfD. Dennoch, so der Kreisvorsitzende Marco Tullner, konnte die CDU in Halle ihr Wahlergebnis aus den vorangegangenen Landtagswahlen wiederholen. Und dies trotz der auch in Halle starken Wahlergebnisse für die AfD. In Summa sei dies jedoch ein ambivalentes Wahlergebnis.
Der Kreisvorstand beschloss, die Erreichbarkeit der CDU in Halle weiter zu verbessern, um die Arbeit der Partei für die Hallenser(innen) erlebbarer zu machen. Neben der verstärkten Nutzung der sozialen Netzwerke soll die Öffnung von Veranstaltungen für alle Bürgerinnen und Bürger vorangetrieben werden. Wir müssen unsere Arbeit in den kommenden 5 Jahren in Halle und im Land so gestalten, das die AfD, als Ausdruck des Protestes der Bürger an Politik, wieder überflüssig wird. so ein Mitglied des Kreisvorstandes in der Diskussion. Dazu gehöre auch eine verstärkte Kommunikation und bürgernahe Vermittlung der Inhalte und Ziele der politischen Arbeit der CDU.
Die CDU in Halle möchte ihr Profil als Großstadtpartei in allen ihren Kernkompetenzen schärfen darunter besonders den Bereich der Wirtschaftspolitik, welcher als Voraussetzung für eine weitere Entwicklung des Wohlstands gesehen wird.
In der Einschätzung der landesweiten Wahlergebnisse setzte sich der Kreisvorstand kritisch mit den bemerkenswerten Unterschieden der Wahlergebnisse zwischen den nördlichen und südlichen Wahlkreisen in Sachsen-Anhalt auseinander. Während die CDU nördlich der Linie Harz-Wittenberg fast alle Direktmandate erringen konnte, kehrt sich dieses Bild im Süden zu Gunsten der AfD um. Halle hat zwar drei von vier Landtagsmandaten für die CDU erringen können, steht damit jedoch fast alleine da. Daher werden Möglichkeiten für die Unterstützung der CDU Arbeit z.B. im nördlichen Saalekreis diskutiert. Generell muss aber gerade jetzt ein verstärktes Augenmerk der Landespolitik auf die südlichen Regionen Sachsen-Anhalts gelegt werden.
CDU-Kreisverband Halle
