Eisenmann für die Schulqualität zuständig

von 29. Juli 2009

Kultusstaatssekretär Winfried Willems hat am Mittwoch an Dr. Siegfried Eisenmann die Ernennungsurkunde zum Präsidenten des Landesinstituts für Schulqualität und Lehrerbildung im LISA in Halle (Saale) übergeben und führt ihn ins Amt ein.

Die Ernennung von Siegfried Eisenmann sei Ausdruck für seine fachwissenschaftlichen Kompetenzen und langjährigen hervorragenden Leistungen, so das Land.
Eisenmann wurde 1954 in Leipzig geboren, ist verheiratet und hat zwei Kinder. 1979 beendete er ein Lehrerstudium in der Fachkombination Mathematik/ Physik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. 1985 promovierte er im Wissenschaftsbereich Physikmethodik an der Pädagogischen Hochschule in Halle. Siegfried Eisenmann arbeitete bis Ende 1990 als Lehrer an Schulen und Hochschulen. Ab 1991 war er Präsident des Landesinstituts für Lehrerfortbildung, Lehrerweiterbildung und Unterrichtsforschung des Landes Sachsen-Anhalt (LISA).

Das Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung Sachsen-Anhalt (Qualitätsagentur) nahm am 1. März 2009 seine Arbeit auf. Die Qualitätsagentur vernetzt das bisherige Leistungsspektrum des ehemaligen Landesinstituts für Lehrerfortbildung, Lehrerweiterbildung und Unterrichtsforschung des Landes Sachsen-Anhalt, aus dem es hervorging, mit allen Aufgaben der schulbezogenen Qualitätsentwicklung. Im Mittelpunkt steht die Entwicklung eines auf wissenschaftliche Methoden gestützten Qualitätsmanagements für die Schulen.

Die Qualitätsagentur konzipiert, organisiert und begleitet das Qualitätsmanagement an den Schulen Sachsen-Anhalts durch interne und externe Evaluationen sowie schulische Leistungsvergleiche und widmet sich der Auswertung der Ergebnisse. Rückmeldungen aus der schulischen Praxis und die Auswertung von Leistungserhebungen sollen direkt in die Lehrplanentwicklung, die Arbeit der Schulleitungen und die Schulaufsicht sowie in die Schwerpunkte der Lehreraus- und -fortbildung einfließen.