Gewerkschafter zu Gast in Halle

von 13. Juli 2009

Seit 1987 hat Halle (Saale) eine Städtepartnerschaft mit Karlsruhe. Und seit kurzem verbindet beide Städte auch eine Gewerkschaftspartnerschaft. Die Ortsgruppen der Eisenbahnergewerkschaft GDBA arbeiten nämlich auch zusammen. Neben Halle war auch Nürnberg im Gespräch zu einer engeren Kooperation. Doch die bereits bestehende Städtepartnerschaft war einer der ausschlaggebenden Punkte. Und auch etwas Lokalpatriotismus spielte mit rein. Denn die Baden-Württemberger hat hatten wohl etwas Bedenken gegenüber den Schwaben.

Am Wochenende waren nun die Karlsruher Eisenbahnen zu Gast in Halle, unter ihnen Peter Tröge, der stellvertretende Bundesvorsitzende der GDBA. Ihnen empfahl Oberbürbermeisterin Dagmar Szabados einen Besuch der Feininger-Ausstellung in der Moritzburg. Daneben plauderte das Stadtoberhaupt etwas über den Beginn der Städtepartnerschaft. 1990 zum Beispiel habe Karlsruhe 300.000 Mark aus ihrem eigenen städtischen Haushalt bereitgestellt, damit das Dach am Paul-Riebeck-Stift saniert werden konnte. Und einen Wunsch äußerte Szabados: endlich mit der Bahn ohne Umsteigen nach Karlsruhe fahren zu können.

Der Auftakt des Halle-Treffens der Eisenbahner fand natürlich standesgemäß in einem Bahnhof stand – bei einem Abendessen im Heidebahnhof. Auf dem Programm standen außerdem die Besteigung der Hausmannstürme, der Besuch des MDR und eine Schifffahrt auf der Saale. Im nächsten Jahr fahren dann die Hallenser nach Karlsruhe.