Im Jahr 2013 stieg die Zahl der gemeldeten Unfälle mit wassergefährdenden Stoffen wieder an

von 3. September 2014

Von den 2013 freigesetzten Mengen konnten 1777200 Liter oder 81 Prozent wiedergewonnen werden, d.h. die freigesetzten Stoffe konnten von den Unfallorten entfernt werden und einer Wiederverwendung bzw. einer geordneten Entsorgung zugeführt werden.

Mit 406100 Liter verblieb eine große Menge wassergefährdender Stoffe in der Umwelt.

Nach den Angaben der zuständigen Behörden waren die Hauptunfallursachen im Jahr 2013 bei 41 Unfällen Fehlverhalten oder menschliches Versagen, bei 30Unfällen sonstige oder ungeklärte Ursachen (u.a. höhere Gewalt). 23 Unfälle wurden durch Materialfehler verursacht.

Beim Umgang mit wassergefährdenden Stoffen gab es 20 Schadensfälle. Dabei gelangten rund 1409800 Liter Schadstoffe in die Umwelt, von denen 1007300 Liter wiedergewonnen werden konnten (71 Prozent).

Bei der Beförderung ereigneten sich 74 Unfälle, wobei rund 773600 Liter wassergefährdender Stoffe freigesetzt wurden. Davon konnten 769900 Liter wiedergewonnen werden (99 Prozent).

In 49 Fällen war das Auslaufen von 13500 Litern Betriebsstoffen (Dieselkraftstoff, Benzin, Hydraulik- bzw. Motorenöl) nach Verkehrsunfällen oder Pannen die Hauptursache für die Verunreinigung der Umwelt.