Halles Stätten deutsch-jüdischer Literatur

von 10. Mai 2011

Die wichtigsten Stätten deutsch-jüdischer Kultur in Halle (Saale) können Interessierte am Samstag, dem 14. Mai, um 15 Uhr bei der Sonderführung „Halle liest – Deutsch-jüdische Literatur“ entdecken.

Gästeführer Dr. Konrad Giesau würdigt das Wirken jüdischer Intellektueller in Halle, erspürt den Zeitgeist der ‚Goldenen Zwanziger‘ und widmet sich einflussreichen jüdischen Schriftstellern und Künstlern, wie Heinrich Heine, dem Lyriker Alfred Wolfenstein, dem Publizisten Martin Feuchtwanger, Bruder des berühmten Schriftstellers Lion Feuchtwanger oder dem Maler Max Lieberman.

Bereits zum vierten Mal organisiert die Stadt Halle (Saale) gemeinsam mit dem Landesheimatbund Sachsen-Anhalt e.V. die Lesereihe „Halle liest“. Das diesjährige Motto lautet „Halae Ad Salam – Deutsch-jüdische Literatur aus einer Universitätsstadt“. Begleitet von der Jüdischen Gemeinde zu Halle sind über 100 Veranstaltungen mit 18 Autoren auf den Spuren jüdischen Lebens in Halle geplant und bringen die deutsch-jüdische Kultur in Halle Interessierten näher.

Der zweistündige Rundgang beginnt am Marktschlösschen und führt über das Neue Theater, die Stiftung Moritzburg, die Universität zum Opernhaus und wieder zurück zum Marktplatz. Karten gibt es in der Tourist-Information im Marktschlösschen für acht Euro/sechs Euro ermäßigt. Eine Voranmeldung in der Tourist-Information ist erforderlich.