Marketing heute

von 17. November 2021

Dahingegen finden sich manche bewährten Strategien in ihrer digitalisierten Neufassung wieder. Außerdem setzt das moderne Unternehmen auf ausgeklügelte Techniken, die dem Kunden genau das vorlegen, wonach er gerade sucht.

Angebote mit Mehrwert

In zahlreichen Supermärkten können wir Cashback- oder Treuepunkte sammeln, die sich in echtes Geld oder Prämien eintauschen lassen. Das ist eine clevere Marketingstrategie, da Kunden im Grunde genommen nichts anderes tun müssen, als ihren ohnehin geplanten Einkauf auszuführen, und dafür sogar noch ein kleines Extra erhalten. Aber einen Haken muss es doch geben, oder? Nicht selten werden Sonderaktionen veranstaltet, bei denen für den Kauf eines bestimmten Produktes zusätzliche Punkte vergeben werden. Dadurch lassen sich Verbraucher schnell dazu überreden, am Ende mehr einzukaufen als sie eigentlich wollten. Das funktioniert beim Händler Vorort genauso wie digital im Online-Shop. Eine beliebte Strategie sind auch Bonusangebote, wie sie in der Gaming-Branche zum Beispiel mit einem Online Casino Bonus ohne Einzahlung vertreten sind. Die vielen verschiedenen Anbieter veranstalten einen regelrechten Wettbewerb und versuchen durch großzügige Boni neue Kunden anzulocken. Diese Art von Marketing zahlt sich im Gegensatz zu anderen Möglichkeiten für den Anbieter allerdings erst dann aus, wenn der Kunde zufrieden ist und im Anschluss auch zum Geldbeutel greift.

Wissen, was der Kunde will

Für die meisten von uns ist es noch immer ein Phänomen. Da haben wir vor 10 Minuten erst darüber gesprochen, dass wir unbedingt eine neue Winterjacke benötigen, und beim nächsten Öffnen einer Ad-basierten Webseite oder eines Social-Media-Netzwerkes werden uns genau für diese Produktreihe Angebote angepriesen. Wie kann das sein? Fast könnte man das Gefühl haben, belauscht oder beobachtet zu werden, aber eigentlich gibt es eine mehr oder wenige simple Erklärung: das sogenannte Machine Learning.

Machine Learning ist eine Art der Künstlichen Intelligenz. Basierend auf einer hohen Anzahl dem Programm „beigebrachter“ Datensätzen, lernt es eigenständig immer weiter dazu und analysiert auf diesem Wege auch das persönliche Verhalten von Verbrauchern. So können im Handumdrehen personalisierte Werbeanzeigen geschaltet werden. Dabei weiß natürlich niemand, worüber wir reden – wahrscheinlich hat man sich online zuvor aber doch schon umgeschaut und sich auf gewissen Seiten aufgehalten.

Nur Aufdringlichkeit mag keiner

Immer genau das vorzufinden, wonach man sucht, oder einen Mehrwert zu bekommen, das sind die Werbeaktionen, die Verbrauchern gefallen, oder? Das Einzige, was wirklich keiner braucht und wogegen viele dauerhaft ankämpfen, sind die ständig im Briefkasten landenden Werbeprospekte, eingehende Werbemails und aufdringliche Werbeanrufe.