Uni Halle befragt Absolventen

von 11. Oktober 2010

Den Einfluss von Studienangeboten und -bedingungen auf den Übergang in den Beruf und den Berufserfolg will die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) ergründen. Deshalb startet in Kürze die Absolventenbefragung 2010 bzw. Absolventenverbleibstudie. Befragt werden dazu bis Januar 2011 alle Absolventen, die ihre Abschlussprüfung von Oktober 2008 bis September 2009 abgelegt haben.

Die Universität will einen Überblick über die berufliche Situation, den beruflichen Werdegang und den regionalen Verbleib der Absolventen erhalten. Darüber hinaus interessiert sie sich dafür, wie die ehemaligen Studierenden ihr Studium in Halle rückblickend bewerten. "Mit ihrer Beteiligung an der Studie leisten die Absolventen einen Beitrag zur Qualitätsentwicklung der Hochschulausbildung, so zur Studiengangsentwicklung, zum Qualitätsmanagement und zur Reakkreditierung", sagt Peggy Schneider vom Evaluationsbüro der MLU, die für die Organisation der Befragung verantwortlich ist.

Die Untersuchung findet zum zweiten Mal im Kooperationsprojekt "Studienbedingungen und Berufserfolg" mit 47 bundesdeutschen Hochschulen unter Koordination des Internationalen Zentrums für Hochschulforschung (INCHER) Kassel statt. 2008 wurde bereits der Prüfungsjahrgang 2007 befragt. Das Projekt wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und ist Bestandteil des Qualitätsmanagements der Martin-Luther-Universität.

Start der Befragung ist Mitte Oktober. Sie findet in erster Linie Online statt. Im Anschreiben erhalten die Absolventen einen persönlichen Zugangscode, mit dem sie sich auf der Homepage einloggen können. Erstmals werden in diesem Jahr Sonderfragebögen für Mediziner, Lehrämter und Juristen verwendet. Mit ersten Ergebnissen ist ab April 2011 zu rechnen.